Witte
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Hi Elio, ich werde nicht den Fehler machen, das Ausregeln im Aleph konkret zu erklären, das könnten andere besser. Ich beschränke mich auf den Hinweis, daß die Konstantstromquellen regeln und die Gegenkopplung ebenfalls. Wenn ich bei mir 50% der Elkos abklemme, wird der AC-ripple viel größer - der Klang bei normaler Lautstärke aber nur unwesentlich schlechter. Das ist evtl. ein Praxisbeweis für die Aussage "Ausregeln". Originär sind wohl nur der inv-Input-C und der RC-Glied-Elko (bei 692Ohm-R) als Koppel-C´s zu bezeichnen, der am ZTX dient wohl eher der Stabilisierung. Klanglich wirkt er sich aber fast genau so stark aus - daher ist es klanglich förderlich, alle Elkos hochwertig mit evt. KP-Bypass auszuführen. Ich kann Dir Vorfreude machen, mit KP´s und besten Bauteilen klingt das Ding derart gut, daß wirklich ein Traum in Erfüllung geht! Der Aleph vereint viele scheinbar widersprüchlich Eigenschaften: analytisch vs. homogen, schnell vs. "voller Klang". Einfach extrem neutral und subjektiv richtig und livehaft. Wenn die Aleph P demnächst noch mal genau so ein Pfund drauflegt... Gruß Klaus
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Tausch von Elkos gegen Folienkondensatoren in HT und MT
Thema antwortete auf Wittes Zille in: Lautsprecher
Hi, den Effekt kenne ich auch von einigen getunten LS: wegen besserer Klarheit der Wiedergabe wirkt es irgendwie lauter - zu laut. War fast immer beim Ht der Fall. Eine Absenkung um -0,2-0,5dB brachte stets Entspannung. Daher erhöhe mal den Spannungsteiler minimal. Gruß Klaus -
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß weniger "hochwertiges PSU" klanglich viel mehr sein kann, als Massen an schlechtem Krams. Viel Kapa bringt zunächst nur weniger AC-rippel - der fast vollständig ausgeregelt wird und daher nicht stört. Über Präzision und Impulsivität entscheidet wohl eher die Qualität der Elkos. Mit BC+Bypasskaskade ist man da bestens bedient. Ich habe "nur" 4x33MF drin pro Block, das reicht auch massig. Wenn ich original Alephs oder DIY-Alephs ohne Bypässe höre, klingen diese immer schlapp mit weniger Kontur. Teilweise verwundern mich die Vorschläge von Kristijan auch nur.
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Hi Christian, ich vermute, die kleinen Alephs klingen etwas "schlapper" als die großen, kräftigen. Die großen dämpfen eben b-ä-sser. Überzogen wird das ganze dann in der originalen Aleph1 mit je 12 FET´s parallel und so 400W idle power pro Kanal... Im sinnvollen Bereich folgen leistungsmäßig aufsteigend 3er/30W, 5er/60W, 4er/130W und 2er/150W peak power per channel, wobei 2er und 4er fast gleich liegen. Leistungsbedarf und Lust auf Geldausgeben für KK´s setzen die Randbedingungen. Ich halte 5er und 4er für sehr sinnvoll, manchen reicht die 3er. Schaue mal die letzten Monate hier im Forum-El.-Selbstbau zurück, dort findest Du alles. Aleph X Bausätze gibt es meines Wissens nirgends. Schaue auf der Pass-page bei diyaudioforum. Gruß Klaus
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Der SK418 ist günstig, relativ. Aber häßlich = für versteckte Geräte, wie meine. Der Rest geht satt über 300€ - für Vorzeigegeräte. Warum sind <300€ für die finale Endstufe zu teuer?
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Hi Rainer, die Krankheit ist aber angenehm: nirgends spart man durch krank-sein soooo viiiiiel Geld! Let´s go FM... Ich wähle inzwischen so: für Dampfmusik SAT-Receiver mit flachem Digiklang, für Anspruchsvolles analoge FM Wohlklänge. Gruß Klaus alias Witte01
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Da Du es offensichtlich kurz liebst: Pass ALEPH...
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Hi Dieter, schau mal da. http://www.audiomap.de/forum/AMForumID4/1108.html "meiner Meinung nach, ganz vorsichtg geäußert" ist länger als IMHO Gruß Klaus
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Hi Nobi, die von Dir erhoffte Antwortfülle bleibt ja leider aus. Das kann an Deiner derart geschmacksabhängigen Frage liegen. Da traut man sich nicht viel zu sagen, außer das "must Du selbst testen". Was auf alle Fälle als extrem kritisch ausfällt, ist der Wandabstand von nur 30cm. Das killt fast alles, die erwünschte Fülle wirst Du wohl ungewollt automatisch mitgeliefert bekommen. Man sagt, Abstand größer 1m - oder ganz dicht vor die Wand. Dann hast Du aber alle Raumresos perfekt angeregt... Lies mal in Zeitschriften rum, frage Händer - und dann teste mal. Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Gruß Klaus
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Hi Leo, Du bist ja voll der NAIMitis erlegen, hoffnungsloser Fall! Daß Naim zumindest früher tlw. gute und preiswürdige Geräte verkaufte, ist wahr. Daß ein getunter Tuner ein Preis-Leistungsverhältnis realisiert, daß jeden Naim-Tuner uralt aussehen läßt, ist auch wahr. Es ging mir um Geld-Sparen – da hilft nur tuning. Dein Irrglaube an irgend ein im Original optimales Gerät ist falsch. Bzgl. der Wurfantenne ging es um optimalen Klang: bei hoher Feldstärke (Stadtnähe) sind die Signalverfälschungen eines jeden Kabels schlimmer als eine direkt eingesteckte Wurfantenne. Mit Naim gilt das natürlich nicht, da wirkt die Psyche stärker... Gruß Klaus
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Hi Bernhard, da rufst Du ja die Aleph-Verfechter auf den Plan. Meine völlig subjektive Meinung: Der unsymmetrisch angesteuerte Alf hat auch keinen Signalweg-Elko. Zusätzlich hat er Minimalismus - nur zwei Stufen und Single Ended. Da kommt IMHO klanglich kein Amp mit Viagra leicht gegen an! Geschmackssache natürlich. Die Nachteile des Elkos im negativen Eingang bei Aleph symmetisch betrieben sehe ich bei gutem Koppel-C als kleiner an, als die prinzipiellen Vorteile der einfacheren Schaltung. Der Aleph läßt Musik sehr livehaft und realstisch aufleben. Zudem blitzschnell und beweglich. Wider aller Erwartungen - von wegen Dämpfung und so - ist gerade der Bass das Sahnehäubchen. Genau das vermißte ich bei allen anderen Amps, die ich zuvor hörte. Statisch, stoisch, langweilig. Nur treiben Alephs nicht alle Lasten. Habe neulich eine fette DIY-Aleph2 an größten ML-ESL gehört. Da ging der 2er förmlich die Puste aus. An 18dB-FW-Monstern soll sie sich auch schwer tun. Es muß eben passen. Gruß Klaus
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Hi BG, Du willst mich tunen? :* Du meinst aber doch wohl nur deine Blechkiste, ok... Natürlich sollte man Tuner tunen! In meinem 400DM-Tuner war nur Müll, er klang rund-weich-lullig-schönend. Gerade bei fetter Musik, Klassikkonzert, Modernes mit Rechteckbass und so, fehlte derart Kontur und Straffheit, daß er ohne tunen wirklich kaum Spaß machte. Nach einer Besichtigung der Werkshalle war schnell klar, warum: keinerlei Vor-Ort-Stromversorgungsstabilisierung des Ausgangs-Doppel-OP´s, viele Japan-Koppelelkos drum rum und ebenfalls übelste Ausgangselkos. Nach dem Einlöten von Pana FC´s (Du mußt wahrscheinlich selbst beim Tuner BG´s nehmen...) und – noch bringender – einem Pufferelko direkt am OP (+ -Pin auf - -Pin) sowie 0,1er Zn-C´s an den Netzteilelkos war der Spuk vorbei. Seit dem klingt er „ausreichend“ präzise und macht mit jenem analogen Charme wirklich Spaß beim Musikhören. Er klingt über terrestrischer Wurfantenne (Großstadtnähe, kein Problem) wirklich deutlich besser, als über Kabel. Wenn die schei* Sender die Musik nicht so verhunzen würden (Kompression und so), könnte FM-hören Spaß machen. Gruß Klaus
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Hallo Helge, ein vorsichtiger Hinweis noch Mal von mir. Du empfielst oft MKS oder MKP als Koppel-C. Höre Dir bitte mal probeweise einen Panasonic FC-Elko im Vergleich an - falls Du es nicht schon tatest. Am besten mit einem kleinen 10 oder 22nF-KP gebrückt. Viele, die das taten, warfen alle Vorurteile ggü. (älteren) Elkos über Bord und setzen diese nur noch ein. Der FC klingt sehr offen und schnell, alle MKS/MKP, die ich bisher testete, klangen vergleicsweise lahm. Nur die extrem induktivitätsarmen Bauformen (Supreme&Co.) können da bzgl. Offenheit usw. mithalten. Teste es bitte mal... Das Zeitalter fetter MKx-C´s ist dank neuster Elkos endgültig vorbei. Ein FC kostet zudem nur 50€C. So macht high end Musikgenuß Spaß! Und wer es braucht, kann natürlich auf BG gehen! Viele sagen, MKS/MKP würden aber mehr Klangfarben machen. Ich empfinde es als schönendes Verhängen, was man dann Farbe nennt. Um bei Hermanns Sinnbild zu bleiben, die Glasscheibe des FC ist einfach viel klarer und ehrlicher. Eine Resthärte der Dinger verschwindet mit dem KP parallel. Und dann kommen auch Klangfarben, die das subjektiv Richtigste sind, was ich bisher bei Koppel-C´s hörte. Gruß Klaus Klaus
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Moin Michael, ich glaube, mit Pegl-/Leistungsmessung kann man "das" nicht erfassen. Wie soll die "Kontur" eines Signals damit erfaßt werden? Wenn man z.B. eine Gitarre live hört - man spürt sie im Bauch. Der Effekt stellt sich erst bei sehr guten Anlagen wieder ein, ansonsten klingt die Gitarre offensichtlich irgendwie zerwaschen, der Impuls verläuft. Da kann man den Pegel noch so erhöhen. Flach bleibt flach. Wenn bei mir ein Regalboden nach Kontursteigerung dröhnte, dann wohl eher, weil bei durchaus demselben Pegel eine Boden-Resonanzfrequenz präziser angeregt wird. Mein Modul war Original Spielzeug - nur 2x4700UF an etwa 150VA Mantelkerntrafo. Der Trafo bleib, es kamen 40MF C´s hinzu. An anderen Modulen von Bekannten waren tlw. schon 2x10MF drin, auch dort brachten 40MF denselben Effekt. Clipping - ich höre nicht so laut. Der Test war bei "oberer Zimmerlautstärke". Gruß Klaus
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Hi Dieter, ich finde, Du drückst es genau richtig aus: zuhören. Man kann widersprechen – konstruktiv, aber andere als Idioten plattzubügeln, ist zu einfach. Das mit „dem Feststellen“ von Klangverbesserungen ist zugegeben ein Problem. Man muß aufpassen, sich nicht zu betrügen. Ich habe es beim Sub so gemacht, daß ich zunächst Strippen an die Elkos lötete und diese rausführte. So konnte ich von außen schnell ohne jegliche sonstige Veränderung die zusätzliche Elko-Batterie ranschalten. Mein Sub war anfänglich etwas aufgebläht und dröhnig. Gerade bei z.B. Fußtritten auf Holzbühne (Flamenko) oder Elektronik-Rechteckbässen moderner Musik hörte man exemplarisch ein Verwaschen und Nachwummern. Es fehlte einfach Kontur. Mit den Elkos war es derart deutlich besser, daß ein solcher Vergleich im nachhinein nicht erforderlich gewesen wäre. Es gibt auch nette Randeffekte, die „eine Veränderung“ aufzeigen: mit Elkopaket dröhnte ein Blechbodenregal, ohne Elkos nicht – bei derselben Lautstärke und demselben Stück! Aber alles Suggestion... So hörte ich eine Woche – zum Einhören. Ich teste immer jeden Schritt einige Tage – um den nächsten gehen zu können. Dann kam Netzleitung, dann Impuls-C´s. Heute klingt der alte M6000 sehr unauffällig, das größte Lob, welches ich einem Sub ausstellen möchte. Das Forum ist wirklih gut – bis auf die Nihilisten... Alles verneinen und nicht zuhören ist so einfach und verlockend! Gruß Klaus
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Hi Robert, So lange Du als Indiz die Aussagen anderer – auch vieler hier im Forum – nicht anerkennst und als eigenes Erfahrungsdefizit respektierst, bleibt Dir wohl nur das Reagieren mit dem Üblichen: Suggestion, technisch Unsinn, Wortklauberei. Du kannst tun und lassen was Du willst. Ich finde es nur ärgerlich, wenn Fachleute, zu denen Du auch gehörst, sich quasi verweigern, Dinge kennenzulernen – bzw. einen Erfahrungsvorsprung anderer konstruktiv aufzugreifen. Warum mutieren so viele Fachleute zu Nihilisten? Falls Du es nicht gemerkt haben solltest: Du hast ausgesagt – um beim Beispiel zu bleiben, daß alle Erfahrungen des Klaus W., alle Hersteller, die mehr als 3x0,75qmm nehmen, alle sonstigen hier im Forum, die jemals über den letzten Meter Kabel vorm Gerät gesprochen haben, idiotisch sind – nur Du hast die Weisheit und Wahrheit gepachtet. Ich gratuliere Dir hierzu ganz herzlich! Bin ich froh, daß ich tue und lasse, was erforderlich ist, um weiter zu kommen und das Maximum zu erreichen. Spiele Du doch weiter mit Meßgeräten, oder C-Simulationen mit zwangsläufig unvollständigen Modellen stehen auch hoch im Kurs. Und niemals etwas mit den Ohren testen – alles Suggestion. Es lebe schwarz/weis! Gruß mit Kopfschütteln Klaus
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Hallo Schwimm-Weltmeister, das, was im thread "teure Kabel" steht bzgl. Verhältnismäßigkeit, gilt 1:1 für jene Metallplättchen. Die Antwort kannst Du Dir nur selber geben: nimm gerade mal zwei Stücke Strippe, etwa 2,5qmm Litze, und baue sie ran. Entweder hörst Du etwas, oder nicht... Gruß Klaus
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Hi Robert, die Theorie - und denn Unsinn solcher Maßnahmen, den man daraus theoretisch ableiten kann - kenne ich selber. Es scheint sich aber um irgend welche HF-Schmuddeleffekte zu handeln. Ich habe mal bei identischer Wandsteckdose und natürlich gleicher Steckerpolung das Störspektrum auf der Gerätemasse einer Endstufe bei 3x0,75qmm vs. 3x2,5qmm H03 YY-F verglichen - man sieht und hört deutliche Unterschiede. Das "letzte dünne Stück“ scheint Störungen förmlich einzusperren. Denk mal drüber nach - oder besser, probiere es mal per Hörtest. Dann kannst Du leichter von Deinem hohen Roß runtersteigen... Gruß Klaus
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Ich meinte nicht den Klang des GR, sondern das Überleben des Einschaltmomentes. "Schnelle Dioden" halte ich - wie auch anders - bei Subs bis 100Hz nicht für erforderlich. Elkos bringen bei mir mit weitem Abstand am meisten. Ist technisch auch leicht nachvollziehbar, wie ich finde. Pass&Co nehmen normale Dioden, weil besondere einfach zu teuer sind. Wer mal den Unterschied einer Serien-Endstufe gegen eine DIY- mit besten Bauteilen gehört hat, weiß aber, was es Wert ist. Gruß Klaus
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http://www.hifi-atelier.de/ In Duderstadt, tief ins Niemandsland hinein gen Osten. Gruß Klaus
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Hi Matthias, Du hast schon den Glanzpolierer für die Glasscheiben in der Hand, die dicke Matschschicht aber noch gar nicht entfernt. Daher mein Tip, so habe ich es bei meinem Modul gemacht, mit großem Erfolg. - Die Elkos mit 2x10MF um so etwa 40MF oder 60MF aufstocken – hier liegt die Schwäche fast aller Module! GR checken, ob der das ab kann. Ich habe mir bei Conrad die billigsten 10MF-Elkos gekauft. Um eine Stromflanke für ein Laststromsignal bis max. 100Hz zu stützen, ist kein Elko „zu langsam“! Also reichen hierfür wirklich beliebige Elkos. - Falls eine dünne 3x0,75qmm Netzstrippe dran sein sollte, auch diese durch mindestens 1,5qmm ersetzen. Dämpfung fängt schon vor dem Trafo an! - Innenverkabelung im Sub auch mind. 2,5qmm, besser mehr. - Feintuning: ich dachte – obwohl ich wohl schon mit Impuls-C´s zur Welt kam – zunächst auch nur „was soll das im Sub bringen...“. Trotzdem rückte ich meinem Elkopaket mal zu Leibe. Alte blaue Philips 4,7UF MKP (FW-tuning-Raubbeute aus hochpreisigen Fertig-LS...) rein – letztlich egal, irgend ein MKP tut es. Klang deutlich besser, Dröhnneigung fast weg, straffer. Zusätzlich 0,1UF M-Cap Zn – der allround HF-Putzer – rein, abermals besser. Noch kleinere Stufen einer Kaskade habe ich mir verkniffen... - Daher vergiß KP´s, BG und Co. – bei Subs IMHO sicher nicht erforderlich! Viel Elkos, ein mittelgroßer MKP und etwas schnelles im 0,1UF-Bereich, das langt. Deine Trafoaussagen waren etwas wirr! Meintest Du 90VA gegen 300VA tauschen? Ein fetterer Trafo könnte prinzipiell etwas bringen. Aber viel weniger, als Elkos. MKTs gegen MKP zu tauschen, kann auch nicht schaden. Gerade im Tiefbass sind Klangunterschiede von Folien-C´s unerwartet groß. Trau Dich ran! Nach solch einem tuning klingt ein DIY-Woofer derart gut, daß Fertigwoofer ganz alt aussehen. Ein Sub ohne große Elkokapa kann nicht gut sein! Hier geizen die Fertigwoofer. Gruß
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Hi Thomas, ist schon witzig, einige hier im Forum landeten beim Rasta. Ich testete vorm Kauf fast 15 Strippen für den teilweise dreifachen Preis - keine hatte so gute all round-Eigenschaften. Wenn die Stereoplay sie vor Jahren mal "nicht zu laut" - Werbeanzeigen anderer Hersteller in Gefahr - angepriesen hätte, hät´ ich sie wohl auch übersehen, da das SAC-Händlernetz dünn gesäht ist. Und schön, daß man die ultimative Innenverkabelung Rasta1 so leicht nachbauen kann (s. alte threads hier im Forum). Zum Zobelglied. Walter der Fuchs postulierte neulich noch in gewohnter Art, daß das natürlich bei seriös designten Kabeln alles Voodoo sei - weil er nichts simulieren konnte. Schön, wenn namenhafte Entwickler ihre Schwächen und Lücken auch mal so offen zur Schau stellen. Eine Genugtuung für weltoffene Wastler. HMS hat schon gewußt, was sie taten. Das Enacom-LS-Zobelglied ist Spielzeug - weil nicht anpaßbar. Die vier Stufen des HMS passen für jede Strippe. Es KANN deutliche Gewinne bringen. Der Klang wird schlackenfreier. Mit Stichwortsuche Zobelglied hat man hier im Forum viel zu lesen. Man nehme also fürs Rasta3 einen beliebigen Metallfilmwiderstand 100Ohm und einen 22nF-C. Zusammenlöten und ab an die LS-Klemme. Egal, was für Amp oder LS dran hängt - Eigenschaften der Leitung werden gebügelt. Im Bereich vieler Hundert kHz, wo der LS die Leitung nicht mehr definiert elektrisch abschließt. Am besten klingen hier - welch Wunder - gute MKP´s, WIMA&Co. Zum Test tun es aber auch billige Vielschicht-C´s von Conrad. Ein letzter Feinschliff der Strippe: führe sie am Amp-Ende durch einen nicht zu induktivitätsstarken Ferritring. Am besten keinen gesinterten, sondern jene für Höchstfrequenz, aus Kleber mit Ferritpulver gegossen (14mm innen, ca. 34 außen, 10mm breit - kenne leider keine Quelle). Beide Strippen nur ein mal durch, nicht rumschlingen. Bringt Transparenz. Dämpft der Kern etwas zu stark, geht Dynamik flöten. So, mit Zobel und Ferrit, ist das Rasts3 wirklich ein bezahlbarer Traum. Ggü. anderen Strippen besticht vor allem die Bassbeweglichkeit und die sehr sauberen, offenen Höhen. Ansonsten ist die Strippe klanglich im positivsten Sinne völlig unauffällig. Genug Werbung für Walter... Gruß Klaus
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CDP Digitalfilter: FIR-Charakteristik schaltbar machen
Thema antwortete auf Wittes agentlost in: Elektronik/Sonstiges
Hi BG, würde mich gleichermaßen wundern und für Dich freuen, wenn Du bei Yami jemanden findest, der nichts besseres zu tun hat, als solche Infos rauszugeben. Das Interesse beim Hersteller sollte deutlich unter Null liegen! Seit Dein CDP-Teil so BG-aufgebohrt ist, durftest Du doch die Filterfehler besonders schön und deulich hören Bei meinem Camtech war es so, sehr nett zu beobachten. Nach dem Tuning klingt "normales Filter" wirklich sehr kühl-schroff - eben Digitalklang, "Impulsoptimiertes Filter" hingegen noch viele richtiger, schon fast objektiv und nicht nur Geschmackssache. Gruß Klaus -
Hi, ich meine, man sollte einfach auf das richtige Verhältnis achten: - wenn im Amp viele Dezimeter dünnster Schrottstrippe sind oder lange, querschnittsschwache Leiterbahnen oder das Gerät an sich schlecht ist, sind die Kabel „draußen“ auch fast egal. - Wenn im LS schlechte Innenverkabelung oder schlechte Bauteile drin sind (ist bei vielen Markenboxen bis zu einigen Tausend Eumels fact), ist beste Strippe außen auch wenig sinnvoll – wenn sich auch bässer-Effekte einstellen können. - Sind LS und Amp „relativ gut“, kann der Klang der Strippe außen hörbar unterschiedlich werden - Das mit wichtigste einer Strippe ist der Querschnitt = Basskontrolle durch Bedämpfung. Bei zu wenig Querschnitt oder entsprechend zu langen Strippen verliert hauptsächlich der Bass Kontrolle. Ich habe für mich rein empirisch so etwa 4qmm Cu bei 3mtr als Minimum entdeckt. Als Extremtest kann man sich mal wirklich den Klingeldraht anhören... - Solid core Silber-Strippen halte ich für Geldverschwendung pur! Cu leitet Strom nur unwesentlich schlechter. - Mein Tip zu Einsteigerstrippe: 4qmm Oelbach standard Stegleitung - Nächste Stufe: diverse 4x2,5qmm-Strippen kreuzverschaltet, auch Black&White ist so aufgebaut. - Grauzone: viele Strippen auf dem Weg zu high end sind Humbuck! Sie können irgend etwas toll – dafür anderes aber nicht. Es klingt irgendwie immer inhomogen. - Lösung: es gibt wenige wirklich hochwertige, preis-leistungsmäßig noch faire Strippen. Mein Tip: SAC Rasta3. Lose verdrillt und mit 22nF+100Ohm-Zobelglied am LS ein bezahlbarer Traum. Wer viele T€ für LS und Amp ausgegeben hat, sollte nicht am falschen Ende sparen. - Für Freaks: alles jenseits davon. Klingt noch minimalst besser, aber das Preis-Leistungsverhältnis geht IMHO baden. Neurotiker oder Highlander eben. - Nach meiner Erfahrung ist das wichtigste einer Strippe für Langzeittauglichkeit ein homogener Klang. Strippen, die z.B. in allem gut sind, aber „zu silberige“ Höhen haben oder irgendwie kühl klingen, nerven nach kurzer Zeit. Dann lieber eine scheinbar verhangenere aber homogene wählen. - Leute, die Kabelklang total leugnen, zeigen mit derselben Aussagekraft ihre Unerfahrenheit. Oft in sinnlosen Testumgebungen erworben, wo sie zu keinem anderen Ergebnis kommen konnten. Gruß Klaus