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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Hi Jörg, ich kann es nur bestätigen – das impulsoptimierte Filter klingt oft besser. Ich hatte mal (bevor der Camtech CE-DAC rauskam, 1995) einen Parasound DAC1100, noch etwas getuned. Klang super, aber es blieb immer „Digitalklang“ (zerfasertes, inhomogenes Klangbild), obwohl das Ding an sich schon schön „analog“ Richtung LP klang. Nach dem Testen eines Camtech-DACs (nach Wadia wohl einer der allerersten mit Filterumschaltung), wurde sofort deutlich, daß dieser Digitalklang am Filtern lag. Mit dem impulsoptimiertem Filter klingt es subjektiv viel richtiger. Die einzelnen Fasern finden zum geschlossenen Musikteppich zusammen. Ich führte seit dem vielen Leuten den Filterunterschied vor, die Meinungen waren einhellig. Da sich dieses Filtern – zumindest schaltbar – durchgesetzt hat bei neueren Geräten, scheint ja was dran zu sein. Warum nicht noch mehr Hersteller die Option nutzen, wird für mich eine Rätsel bleiben. Leute, die das Filter nicht mögen, berichten oft über empfundene Dynamikverluste. Es klänge so unspektakulär gebremst. Sicher nehmen Menschen Musik unterschiedlich wahr. Man kann ja umschalten... Gruß Klaus
  2. Hi Helge, die Miller-C´s sind erforderlich, um den F-Gang zu linearisieren (sonst Überhöhung ab ca. 15-20kHz), obwohl sie ihn oben früher beschneiden. Über einen Oberfreak habe ich Simulationen zu den Alephs, dort sieht man die Effekte gut. Überigens nennt the one and only es selber HF-Entstör-C, ohne Freund Miller explizit anzusprechen. C6 kann man ohne Überhöhung weglassen, der Klang soll minimal offener werden. Mein Test hierzu steht noch aus. Warum der 5er schlechter sein soll als der 3er, wird wohl Dein Geheimnis bleiben, oder? Gruß Klaus
  3. Hallo Michael, Du sprichst mir aus der Seele - und wirst Deine Abreibung der Wissenden bekommen. Ich werde seit Jahren getreten, weil ich Jitter öfter und konsequent erwähne. Hier glauben einige, im FIFO werde Jitter perfekt eleminiert beim Reclocking. Das da nur eine mehr oder weniger schlechte PLL-Regelung versucht, der mittleren momentanen Datenrate zu folgen und deren Frequenz beizuhalten, wird nicht respektiert. Mein Jitterbug zeigt mir die Wahrheit um Jitter-Klangeffekte. Seit dem klingt digital so richtig gut. Gruß Klaus
  4. Hi Werner, danke für Deine Erläuterungen. Da ich mir meine XLR-Strippen nach den Randbedingungen meiner Geräte passend zusammenbrutzelte, kannte ich die „offiziellen“ XLR-Masse-Lösungen gar nicht so im Detail. >Nun, würde man alle symmetrischen ( Heim ) Geräte ohne Erde betreiben - warum sollte man? - wohin sollten die eingefangenen Störungen abfließen? --- es wäre eine längere Story, mal kurz angedeutet: die PE-freie Massespannung eines Gerätes liegt UNBELASTET oft bei bis zu 110V AC_eff ggü. PE. Große Trafos mit hoher kapazitiver Kopplung der Primärwicklung gegen das Gerät ziehen die 230V per 50/50 Spannungsteilung teilweise so hoch. Wenn man dann den Null-Volt-PE anlegt, werden Ausgleichsströme getrieben – der PE stört das Gerät, der Klang wird tlw. schlechter. Um nun trotzdem entstören zu können, bleibt der Trick „PE über C“. By the way, 1UF WIMA MKP oder M-Cap arbeiten hier klanglich super. Somit ist das Masse-Potential aber frei. Zwei so „frei“ betriebene symmetrische Geräte müssen per Masseverbindung angeglichen werden. Es klingt oft besser, als mit zwei mal PE samt PE-Störungen direkt drauf. Natürlich alles nur bei Schutzisolierten Geräten, die es seit CE mit Metallgehäuse ja nicht mehr geben darf... Meine Kette klingt schei*e, sobald ich irgendwo PE direkt anschließe. Ich habe eine wilde Baumstruktur, mal ohne Entstörung über C, mal mit. Der Sternpunkt ist der Vorverstärker – C-entstört. Galvanisch entkoppelte Strahlen sind auch entstört, masse-verbundene nicht. Erst ein zweites Glied im Strahl ist wieder entstört. Man kann da Stunden lauschen - und sogar messen, was optimal ist. Gruß an alle Schmutzleiter Klaus
  5. Hi Werner, bei geerdeten Geräten richtig und normgemäß. Wenn man aber als DIYer ohne Erde fährt, muß irgendwie eine Masse-Potentialausgleich hergestellt werden. Dann muß man die Masse anlöten auf der Empfängerseite, entgegen der Norm. Ich möchte mal wissen, wie das bei XLR-Fertigstrippen ist. Die Studio-Profiware dürfte ja sicher normkonform sein, aber die highlander-Teile?! Es müßten doch dann alle XLR-Geräte geerdet sein, oder? Gruß Klaus
  6. Hi Tadzio, die Federn hatte ich schon aus meinem Bewußtsein verdrängt. Schon an meinen ersten selbstkonfektionierten Strippen so 1989 wies mich ein kompetenter Händler drauf hin, die Dinger aus Klanggründen weg zu lassen. Zu Ferrittkernen: Klammer-Ferritkerne bringen viele Vorteile, aber leider auch den von Dir beschriebenen Nachteil. Oft muffig-inhomogen-überbedämpft. Abhilfe bringen rein experimentell zu ermittelnde Anordnungen aus mehreren kleineren Ferrit-Ringkernen. Hier höre ich keinerlei Nachteil mehr, nur wirklich deutlichste Klanggewinne. Dieses Kernpaket kombiniere ich dann mit einem zugelöteten Kurzschlußring aus Kupfermassivader. Wenn man dann noch möglichst viele Masse-Ausgleichsströme von den sensiblen Signalstrippchen runterholt per separater querschnittsstarker Masse-Verbindungsleitung zwischen den Geräten, dann klingen Strippen maximal „frei“. Das ist übrigens auch der prinzipielle Vorteil der XLR´s - der kräftige Schirm verbindet die Massen. Gruß Klaus
  7. Eines hatte ich vergessen, für´s Verständnis wichtig: die angesprochenen umhergeisternden HF-Störungen sind die Ausgleichsströme zwischen den Gerätemassen. Sie führen auf den NF-Strippen zu relativ starken Strömen. Diese starken Ströme werden durch Dämpfungseffekte in jenen Metallhülsen bedämpft. Der Transport des Musiksignals ist nicht direkt betroffen – hier sind die Ströme winzigst. Zwischen zwei Geräten mißt man leicht schon mal einige Zehn Volt. Es funkt richtig, wenn man die Steckermasse etwa über das Metallgehäuse schleifen läßt – so stark sind die Ströme.
  8. Ja Hermann, so erhörte ich es auch über die Jahre. Das Kabel macht 50% Einfluß am Gesamtklang, die Cinch-Stecker auch. Im Studio oder bei symmetrischen Geräten gibt es weniger Unterschiede – bei XLR wird die Sache deutlich unkritischer. Als Erklärung folgender Test: man lege um eine NF-Strippe eine metallernen Kurzschlußring herum, etwa ein Stück Strippe verdrillt. Der Klang wird anders! Legt man viele Windungen, wird es abermals ganz anders. Nimmt man einen schmalen, länglichen, großen, kleien, schlechter leitenden ... Metallkörper, wird es wieder ganz anders. Je nach Form und Material des Körpers, werden offensichtlich umhergeisternde HF-Störungen unterschiedlich beeinflußt (Lenz´sche Regel, induzierter gegenstrom im Ring dämpft die Störungen) und in den verbundenen Geräten unterschiedlich zu Klangveränderungen hochgemischt. Ein beeindruckender Test! In Kombinationen aus Kurzschlußringen und Ferritringen lassen sich übrigens irre Klanbggewinne realisieren... Was heißt das nun für Stecker? Je nach Form der Metall-Gehäusekomponenten des Steckers „klingt“ dasselbe Kabel anders. Stellt auch jeder, der es mal probiert hat, fest. Der beste Stecker ist der ganz ohne Gehäuse-Metall-Kurzschlußring oder der mit großem Durchmesser aus möglichst schlecht leitendem Material. Hier punktet eben XLR ggü. Chinch. Die kleinen Chinch-Metallrohrgehäuse sind der Supergau. Der Klang wird breiig und gebremst. Gute Stecker haben daher Kunststoffgehäuse und keinerlei unnötige Metallteile am Steckerinnenleben. Ich habe alle Cinch-Stecker ohne Gehäuse konfektioniert, das bringt schon viel. Der bullet plug ist die erste konsequente Lösung. Oh, wat voodoo-Beitrag! Hilfe, Hermann, wir spinnen... Gruß Klaus
  9. Hi Peter, stimmt vollkommen. Ich hatte auch mal das Vergnügen, einen der EMT-Entwickler in Taunusstein beim Vortragen seiner Erfahrungen zu hören. Fehlanpassungen beseitigen, das ist der Weg des Weisen. Nur schließen jene Entwickler dann allzu gerne, daß Kabel – richtig angepaßt – dann nahezu egal seien und alle gleich klängen. Hier scheiden sich die Meinungen. Was ist denn nun mit Deinem C-tuning, willst Du da ran? Gruß Klaus
  10. Hi Lucas, entschuldige, ich habe etwas widersprüchlich geschrieben. Hier die Klärung - Du hast kein Problem. "muß die rail-Spannung abkönnen" ist eine überschlägige worst-worst-case Betrachtung und an sich falsch. Die Spannung an diesem Elko ist geringer, der genaue dynamische max-Wert ließe sich wohl nur aus einer Schaltungssimulation ermitteln. Wenn Du in den Schaltplan der Aleph 5 guckst, siehst Du die Reihenschaltung R17 - R18 - Q5. Bei Vollaussteuereung liegt dieser Pfad (kurzzeitig) fast zwischen + und -. Aus den Spannungsteilungsverhältnissen ergibt sich für den Elko wohl so etwa 1/3 U-max, also theoretisch irgend etwas unter 25V. Im statischen Ruhezustand sieht der Elko wohl nur so 10-15V. Da 25V-Elkos Reserven haben, dürfte alles passen. Kennt jemand hier die max-Spannung genauer? Mein BG-Test steht leider noch aus. Da der Klanggewinn von Pana FC+KP aber so groß war ggü. allem, was ich zuvor gehört habe an Koppel-C´s, kann ich mir nicht vorstellen, daß der BG noch viel mehr können soll. Leider kennt Hermann widerum die Fc´s nicht, so daß hier noch keiner echt vergleichen konnte. Fang doch für 50€C mit FC an - aufrüsten kann man immer noch. Gruß Klaus
  11. Hallo Helge, ein schwieriges Thema, die „Schnelle“ von Kondis. Messen ist hier IMHO Unsinn – wie will man von der Anstiegsflankenform auf Klang und Verzerrungen schließen???, man kann es nur hören, was Sinn macht. Höre Dir bitte mal an, wie ein kleiner 10 oder 22nF-KP einen Elko klanglich verändert. Der Klang wird dynamischer, umrissener, unverzerrter, richtiger. Hierbei entsteht der Eindruck von „schneller“. Vor allem sind Restschrillheiten weg. Es gibt wohl Nebeneffekte, evtl. bedämpft der KP ja parasitäre elektrische Schwingungen im Elko. Letztlich egal, das Ergebnis zählt. Die Bezeichnung der kleinen C´s in Pass-Schaltplänen schwankt. Es gibt aber nur zwei im Bereich von 680pF-1nF, HF-Entstörer, die aber auch leider den F-Gang relativ früh runterziehen. Einen ließ Pass zum schluß der Produktion selber weg (gate-Ansteuerung zum Rückkoppelzweig). Zur Dämpfung bei Pass: nach meiner Meinung haben Pass-Amps gerade im Tiefbass ein derartig aussergewöhnliches Klangpotential (wer mal eine Aleph gehört hat, versteht vielleicht, was ich meine), daß man es nicht durch kleine Leistung und schwächere Dämpfung zunichte machen sollte. Wenn, dann richtig – mein Motto. Gruß in den geilen MTB-Harz Klaus
  12. Hi Peter, vorab: Du schreibst im Profil "Ich bin kein Kabelfetischist mehr - ich bin geheilt! ", willst aber im nächsten Moment in EMT-Heiligtümern tunen. Ich finde das sehr inkonsequent. Wer eingesteht, daß z.B. C´s einen Klang ausmachen, muß dasselbe auch Kabeln zusprechen. Was meinst Du? Wenn die EMT-Entwickler wüßten, daß es jemand wagte, an ihre Schätze zu gehen, kämen sie wahrscheinlich auf die Palme... Ich möchte nur anmerken, daß viele hier der Meinung sind – ich auch -, daß große MKP´s gar nicht so gut klingen, bis vielleicht auf die nahezu induktivitätsfreien Supremes, Audyn plus&Co´s. Aber die sind wirklich derart groß, daß sie nicht rein passen. Inzwischen klingen aber speziell entwickelte Koppelelkos (BG, Panasonic, ...) fast besser, offener, schneller. Mit kleinen Bypass-KP-C´s 10 oder 22nF verschwinden letzte Härten im Klang. Sie sind sehr klein und universell. Damit läßt sich sicher noch mehr aus Deinem EMT-Dreher rausholen. Der Stand der Technik bei neusten Elkos ist einfach viel besser als das, was damals verfügbar war. Gruß Klaus
  13. Witte

    Netzfilter, EMV Kabel

    Hi Christoph, um ein DIY-Kabel einzuweihen und ihm jenen duftigen high end Geruch zuzuführen, gibt es einfache Möglichkeiten. Ich packte letztes Jahr endlich mal all meine Kabel – gut versteckt – in einen Jutebeutel. Ganz schön schwer... Das schleppte ich dann einen harten Mai-Tag lang durch das Kempinsky-Hotel bei Frankfurt auf der ..., na Du weißt schon. Unter der Einwirkung der Strahlung der Hundertausende von Euros der bunten Kobrastrippen auf jener Veranstaltung klangen meinen profanen Strippchen dann doppelt gut. Und sie duften seit dem nach einem unendlich gutem Preis-Leistungwässerchen! Nächstes Jahr werde ich wohl, dann in Kartoffelsäcken, meine Aleph 4 monos schleppen. Doch wie weihe ich nur die Kabel zum Sicherungskasten? Gruß Klaus
  14. Witte

    Netzfilter, EMV Kabel

    Hi Christoph, netter Vorstoß von Dir, super Angebot! Ich habe das Eupen auch im Einsatz. Es ist für Signalgeräte sehr gut, für Endstufen verwende ich es aber nicht, es frißt IMHO etwas Dynamik. Vor allem ist es ein technisch sinnvolles Kabel ohne Voodoo und Schnickschnack. Wer es in schwarz mit TMR-highend-Geruch braucht, kann es teuer kaufen, wem das graue mit hellblauem Strich von Eupen ohne überhöhte Gewinnspannen reicht, kommt sicher auf Dich zu. Frohes Basteln! Gruß Klaus
  15. Hi Rob, wenn wir uns über so triviale Dinge unterhalten, dürfte es ja nicht schwierig sein, sich nicht zu widersprechen Zu dem, was Du an anderer Stelle hier gerade mal wieder zum Besten gabst, schweige ich lieber - Dein Stern kreist in einer anderen Welt... Crimpen ist IMHO schwierig - ohne echt passende Spezialwerkzeuge bekommt man den gasdichten = korrosionssicheren Abschluß der Crimpstelle nicht hin. Deshealb nehme ich lieber die Nachteile des Lötens in Kauf - da korrodiert garantiert nichts. Da Bene sein Profil ja nicht gefüllt hat, können wir ihn ja noch nicht einordnen :-( Mal sehen, in welche Richtung er sich outet. Gruß Klaus
  16. Hi Bene, in der Box sind viele Dezimeter Strippe drin... Nimmst Du genau dieselbe Art an Verbindung, hast Du das Optimum erreicht. Ich würde einfach zwei lose, leicht verdrillte felexible Leitungen 2,5qcm nehmen. Löte Stecker dran, damit nichts oxidiert. Gruß Klaus
  17. Hi Garnex, ich muß Helge widersprechen. Die Theorie kennt jeder hier, der Ekeltechnik studierte, die Praxis sieht aber trotzdem manchmal anders aus - egal, was die Elektor so schreibt. - 30W für Sateliten ab 100Hz reicht theoretisch, evtl. fehlt aber trotzdem Straffheit im Klang. - Schuro führt die Holcos nicht mehr - sie hatten Qualitätsprobleme oder so und sind verdammt. Z.Zt. gibt es sie meines Wissens nirgends mehr, außer bei Großversendern ohne audiophilen Anspruch. Welwyns gibt es bei Thel oder A.J.Mayer 08335/1214 (nicht online). - Spannungsfestigkeit der Elkos: für die zwei Koppel-Elkos fast egal, der dritte (parallel "über" der Stromquelle) muß die rail-Spannung abkönnen. - Helge hatte die 1nF wohl falsch verstanden - es sind keine bypässe zu den Elkos gemeint. C6 und C7 (die im nF-Bereich) dienen der HF-Entstörung. C6 kann man wohl weglassen, C7 lieber nicht. Hochwertige KP´s machen Sinn, NX gehen sicher auch gut. - zu Elko-Bypässen: ich habe öfter mit dem Parallelschalten von fast gleichgroßen Bauteilen experimentiert, es klang immer inhomogen! Zwei fast gleich starke ungleiche Charaktere parallel, das kann nicht nur bei menschen nicht klappen. Daher vertreten viele die Regel "max. 1/10 Kapa für den Bypass". Ich halte all die Regeln für mit Vorsicht zu genießen - die Kapa sagt nichts über den "Charakter" aus. Ein sehr schneller, guter Elko braucht keine große Kapa im bypass, sondern einen noch schnelleren C passender Größe, um seine Stromflanke passend zu ergänzen. Das kann man IMHO nur nach Gehör abstimmen! Nach meinen Tests braucht ein bester Elko nur noch max. 22nF KP, sonst nichts. Im Netzteil fängt meine Kaskade mit BC-Elkos mit 1UF WIMA MKP an - mehr war störend, der Klang wurde fett-langsam. Testen, nicht schnacken, Helge! - zu BG sage ich nur: wer´s braucht. Die Panasonic FC gelten auch als sehr gut und kosten Bruchteile. Mit 22 oder 10nF KP bebrückt ein Traum. Gruß Klaus
  18. Hi, > >Ist es sinnvoll, die Platine der Alpeh3 mit Hochwertigen >Bauteilen, 0.1%ige Wiederstaende, Folienkondis, BG's etc. zu >bestuecken? > Viele schöne Stichworte, aber etwas durcheinander. Zunächst mal aufräumen: bei den Widerständen sind nicht 0,1% wichtig, 1% reicht für die hardware-settings der Aleph-Schaltung völlig. Nur haben die R´s einer bestimmten Welwyn-Reihe eine lasergetrimmte Genauigkeit von 0,1% - für unsere Anwendung völlig irrelevant – und KLINGEN gut. Darum ging es mal, gut klingende R´s, nicht 0,1%. Daher ersetze 0,1% durch gutklingend... Ist so, wie mit den „superschnellen Dioden“ – man meint „soft recovery“. Folienkondis sagt auch fast gar nichts. Wohl alle Kondis nutzen Folien... Du meinst Kondis mit guten Folienarten, MKP oder KP. BG – ohne Worte... Meine Meinung: die Aleph 3 ist zu schlapp, um ein guter Amp zu sein. Ihre Leistung mag reichen, aber dämpfen kann sie trotzdem nicht. Der Bass droht weich zu werden, das Klangbild zu verblassen. Daher halte ich den gesteigerten Bauteileaufwand evtl. für fehlinvestiert. Ich meine, es sollte mindestens Aleph 5 sein – 60W. Wer dann highest end haben will – und sei es nur für das Gewissen – kann Welwyn, KP´s oder gar BG´s als Koppelelkos einsetzen. Für „normale Anwendungen“ reichen normale Metallfilmwiderstände, MKP´s und Panasonic-FC-Koppel-C´s völlig aus. Hier im Forum liefen etliche threads dazu. Gruß Klaus
  19. Hi, danke für die Korrektur, ich habe mich um eine Zehnerpotenz geirrt, 0,1 ist 1,0... Also: wer nicht in den Tropen wohnt und einen sinnvoll dimensionierten KK verwendet (+30K), dürfte bei max. 35°C Raumtemp so maximal 85°C am FET haben - weit genug von 150°C weg. Mutige gehen vielleicht auf 100°C - da wird evtl. die Lebensdauer limitiert. Gruß Klaus
  20. Hi, Helge nannte es, eine Kaptonscheibe hat so irgend etwas unter 0,1K/W. Somit kommt z.B. ein Aleph4-FET (240W bei 12 FETs = 20W pro FET) auf gerade mal 0,1*20 = 2K mehr, als der KK! Innen im FET sind sicher noch mal so 0,1K/W, also ist der FET innen am Halbleiter vielleicht 5-10K wärmer als der KK. REICHLICH RESERVE! Also, nicht zu viel sorgen, Aleph bauen! Gruß Klaus
  21. Hi Bernhard, stimmt, das Rauschen vieler LEDs in Reihe kummuliert sich und ist evtl. viel schlechter als das einer ZD. Dann lieber Minimalismus: 1 ZD + 1 FET. Das fehlende Rauschen des zweiten FETs/Transis kommt positiv hinzu. Ich glaube, das ZD-tweaking ist erledigt... Gruß Klaus
  22. Hi Andi, auch Dir herzlichen Dank für Deine Hinweise! Da die "Stabilität" eines Arbeitspunktes beim Aleph eher sekundär ist, ging es mir mehr um die Hoffnung, daß aufgrund geringeren/harmloseren Rauschens der Klang "besser" wird. Ich könnte es aber wohl wirklich nur testen. Ich würde die vielen LEDs wenn aber P2P-zusammenkneulen und anstelle der einen ZD reinlöten. Gruß Klaus
  23. Hi Peter, danke für Deine konstruktiven Erläuterungen! Eine Frage, darf ich sie stellen hier, so öffentlich... Das Rauschen war nicht leiser - wie änderte sich aber "der Klang" der Stufe, hast Du auch Musik vergleichsgehört? Gruß Klaus
  24. Damit es qualifiziert wird, habe ich ja u.a. auch gefragt :+ Was hast Du denn für Tips?
  25. Hi Pass-Jünger, BK erinnerte mich an eine Frage, die ich schon länger mal stellen wollte. Jetzt aber, let´s tweak: Nelson Pass nimmt in seinen Aleph-Endstufen gemäß des Minimalismus-Ansatzes eine ordinäre Zenerdiode 9,1V in der Konstantstromquelle des Input-Differenzverstärkers. ZD´s sollen ja relativ stark rauschen. Durch was kann man sie in dieser Anwendung sinnvoll ersetzen? LED´s sollen ja besser sein (und Licht im Gehäuse ist doch DER Bringer - kann ich auf meine billigen Panas FC leuchten lassen, um sie wenigstens optisch auf den Stand von BG´s zu bringen :7 ). Was für LED-Ketten können eine 9,1V-ZD ersetzten, wie groß soll/muß der Längsstrom sein? Gibt es noch bessere Lösungen, dem FET die 9,1V zur Verfügung zu stellen? Danke für Hinweise! Gruß Klaus
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