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Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Hallo IHR; Erstmal ein guten neues Jahr! @ Till: ich meine meine Hinweise zu „die Quelle muß hochwertig sein“ nicht gegen Dich und Dein CDP-Tweaking-Projekt! Es ist mehr als Hinweis an andere gedacht – denn allzu leicht entstehen Irrglauben, „ein paar BGs und alles ist gut...“. Zudem sollte man das Preis-Leistungsverhältnis im Auge behalten. Letztlich die Frage, wie viel Geld man für BGs in ein ansonsten zwangsläufig limitiertes Gerät stecken muß bzw. sollte. Seit mal ein Freak mit seinem sauteuer von einem namenhaften Tuningdoktor BG-Modifizierten Sony-SACD-Player bei mir war, bin ich nachdenklich. Der Player klang gruselig unmusikalisch. Klar klang er eigentlich nur in dem Sinne, dass man Fehler unfreiwillig deutlich hörte. 50% Grusel war das Sony-LW - an meinem DAC blieb der Charakter voll erhalten, die anderen 50% die Elektronik. Dieser Freak dachte, er müsse – wegen der BGs drin – ja eine Überplayer haben... @Till #2: welche Pass-Endstufe baust Du? Eine X? >> das wäre sehr schön! Schade, dass ich nicht weiter >>südöstlich wohne... >das sollte doch im Zuge der Globalisierung kein Problem sein >;-) >Ich freu mich auf das Treffen. --- leider ist München 450km wech... Meine Familie mag auch Wochenenden mit mir... Stuttgart wäre ein Kompromiß! >Leider hat meiner der einen DF eingebaut, daher brenne ich >darauf den Unterschied "ohne" zu hören. --- meiner Meinung nach ist ganz ohne DF technisch nicht sinnvoll – aber genau das möchte ich auch gerne mal hören, eine richtig guten NO-NDF-CDP. Wer hat hier einen??? > >an was macht Du die Eigenschaften von einem guten Laufwerk >fest ? --- fiel mir „früher“ auch schwer! Erst als ich mein Camtech-LW bekam und die Musik plötzlich so räumlich strukturiert und fließend rüberkam – und nicht nur „klar“, machte es klick. Klingt wie Flachmagazingeschwalle, aber Begriffe wie „Timing“ usw. treffen es wirklich gut. Alle Musiker haben Lust, Musik zu machen, der Raum ist gleichmäßiger offen, irgendwie paßt alles. Je komplexer das Musikstück, je deutlicher. Wenn ich z.B. eines meiner liebsten Flamenko-Teststücke über Camtech, ALDI-SÜD-DVD-Player und DAT höre, höre ich drei unterschiedliche Musiken! Beim ersten „fast perfekt“, beim zweiten steril-klarer Vordergrund fast ohne Raum und etwas kühl, beim dritten insgesamt etwas Fokus und Spielfreude verlierend und kühler. Und fünf mal schlechter als der Aldi klingt dann eine Selbstgebrannte... Das ist nur noch ein zweidimensionale Brett. Am Rande: überall völlig gleiche Kabel, galvanische Trennung per Übertrager im Heyink-DAC etc. Kurz: „gutes LW“ heißt, wenn es groovet und Du an Musik denkst – auch bei mäßigen CDs. > Gruß Klaus
  2. Hi Volker, >ich muß für die Pass Aleph X noch die IRFP 240 selektieren. --- oh, kommt jetzt nach der Aleph 2 gleich die Aleph X dran? Ich starte auch gerade meine Aleph X ... >Ich wollte diese Schaltung nehmen, wenn es damit geht. Aber >ich kenne die Werte für R1 nicht. Falls diese Schaltung nicht >funktionieren sollte, hat jemand eine für mich. Ach so, welche >Leistung wird denn über den zu selektierenden Fet verbraten >und benötige ich dann einen KK? --- die Schaltung ist prinzipiell immer richtig – man muß nur über Anpassen des R1 den Wunschstrom einstellen. Du hast zwei Möglichkeiten: - die perfekte, aber aufwändige. Man matcht die FETs genau in dem Strom-Arbeitspunkt, den sie später haben werden. Also bei dem hohen Ruhestrom – den man natürlich wissen muß, bei Aleph X ja 1 – 2 A pro FET. Dabei wird der FET heiß, man braucht also eine KK. Im Idealfall ist der KK so bemessen, dass der FET genau die Temp erreicht, die er später in der Anwendung auch haben wird. Man muß natürlich so lange warten, bis die Temp stabil ist. Es fallen ca. 4V ab bei z.B. 1 A Strom, macht 4W. 4W für +30K Erwärmung ergibt KK mit 7,5K/W. Achtung, leichteste Luftströme verändern die Kühlung massiv und verändern die Temp. Sehr langwierig bei Power-FETs, bei kleinen IRF9610 bzw. 910 aber leicht machbar. - die zweite, einfache. Man läßt eine deutlich geringeren Strom fließen, FET ohne KK, schnelles Aufwärmen. Wenn die FETs alle aus einem Produktionslos stammen, ist das oft ausreichend. R1 = U_Bat – 4V / I_FET Gruß Klaus
  3. Hi mm², >... in denen der Parallel-Schwingkreis den ein solcher Bypass >bildet ( parasitäres L des Elkos und das C des Bypass ) >in voller pracht messtechnisch nachvollziehbar war. >Die Folge des Bypass, bei Resonanzfrequenz steigt die >Impedanz extrem an, >je besser der Elko und das kleine C sind, desto schlimmer der >Schwingkreis >( unbedämpfter Schwingkreis ) und man verschlechter das >Hochfrequenzverhalten >das man eigentlich verbessern wollte. >Mag sein dass man über solche Auswirkungen "staunt" ;-) --- ich möchte es mal ganz pragmatisch abschließen: wenn mit Bypass-C der Klang klar besser ist, viel klarer auch gerade auch in den Höhen, dann muß es wohl passen. Wenn es paßte fielen mir nie Randeffekte auf, die auf wilde Resos schließen ließen. Ich hoffe, dass die Resos in F-Bereichen liegen, die irrelevant sind. > >Snubber sind bedämpfte Bypässe. >Keine Sorge ich bin nicht der Messtechnik verfallen ;-) >habe selbst schon mit KS und KP probiert. --- ich dachte und denke, ein 10nF Bypass ist ein Snubber. Er generiert (hoffentlich) eine Reso im HF-Bereich und bedämpft im „untern“ HF-Bereich Störeffekte, wie Rauschen, umhergeisternde EMV-Störungen etc. Er bringt klanglich einfach Ruhe rein. >Ich hoffe wir schaffen im neuen Jahr mal ein Treffen, Till >oder Hermann >sind bestimmt auch interessiert unsere Tunning Tipps zu einem >leckeren Süppchen ab zu schmecken. >mmmmm mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen ;-) --- das wäre sehr schön! Schade, dass ich nicht weiter südöstlich wohne... Man könnte z.B. mal Eure CD-Player, eine ganz ausgeräumten CDP (NO-NF) mit einem Upsample-DAC vergleichshören. Mir war bis zur Anschaffung meines Upsample-DACs nicht klar, dass man ganz vorne – am Quellgerät – soooo viel Klangpotential vernichten kann, was man hinten in der Kette mit irrem Aufwand zu retten versucht. Gute Upsample-DACs ohne gräßliche DF´s bringen, wie auch SACD, durch ihre ggü. „alten“ DAC-ICs bis zu 30dB höhere Rauschabstände so viele Details zu Gehör, wie sie Standardbauteile nicht wieder vernichten können. Aber ich missioniere ja schon wieder, sorry... Gruß Klaus
  4. Hi, >Ein guter Spannungsregler sollte m.E. auch als Stromregler >beste Dienste leisten. Ich überlege, in der D1-Schaltung den >Widerstand R2 gegen eine solche Konstantstromquelle tauschen. >In der kleinen 100mA-Ausführung + einem Widerstand nimmt diese >Lösung auch nur wenig Platz ein. --- ich habe oben und unten und im Buffer in der D1-Schaltung Stromquellen eingesetzt. Klanglich am besten empfand ich - wie bei der Pass Pre P1.7 - simpelste Regler mit bipolar-Transi mit B-E-Strecke als Spannungsrefernz und einem IRF610 als Regler. Klingt nach Aussagen einer Freaks bei DIYaudio besser als komplexe Schaltungen - obwohl meßtechnisch schlechter. Teste evtl. auch dieses mal... > >Absolute Homogenität ohne Eindickungen oder Betonungen >bestimmter Frequenzbereiche. Und der Bass: dynamisch geformt >und nach "unten" offen. >Genau so die Pass-D1-Stufe: Ausgeglichen und detailreich. Was >mich fasziniert: Der "schnelle, detaillierte" Bass. Man kann >es mit Worten wohl nur schlecht beschreiben, aber andere >(OP-)Schaltungen scheinen im Vergleich den Bass nur in >"festen, definierten Portionen" zu dosieren. --- ich suche auch nach Erklärungen, aber finde Sie nicht... Der Pass-Klang ist im Bass das authentischste, was ich je hörte. Zwei Oktaven tiefer, als OP, völlig homogen, klangfarbenreich und abartig schnell. Ich hörte z.B. mit Pass das erste mal Bühnentrittgeräusche sauberst als solche raus - vorher war es ein undefinierbares Rumpeln. Ein Bassdrumkick, ein Kontrabass - so echt... Ich baute meine Kette in drei Schritten auf "Pass" aus: erst Amp, dann Pre dann DAC-I/U. Drei mal derselbe Fortschritt. Was diese Pass-Dreierkett an "Musikalischem Fluß" und Echtheit im Klang bietet, ist sehr erfreulich. Jeder, der mit einem Pass-Gerät angefangen hat, sollte weitermachen! > >Allerdings frage ich mich, ob hier nicht eventuell auch >diverse Klirranteile für den opulenten Detailreichtum sorgen - >oder blieb dieser bisher einfach nur verborgen ? --- ich hatte mal einen Amp, den ich von A/B auf A umschalten konnte. Mit A kam etwas des Effektes von oben. Ich schätze, Pass klingt so gut, weil er eben üppig Class A nutzt. Die Buffer laugen mit 20mA an 30V! Das ist die Talsperre und der Schluck Wasser daraus... Gruß Klaus
  5. Hi Maximilian, > >gut Du liest auch im diyaudio, da gab es mal einen Thread über >die >negativen Auswirkungen von Bypässen und den Unterschied zu >Snubbern, sehr zu empfehlen. --- leider schreiben IMHO überall viel etwas über Bypässe, die es noch nie wirklich sinnvoll testeten. Man kann z.B. mit einem "falschen" 10nF Bypass den Klang ruinieren (MKT oder Keramik z.B.) und dann philosophieren, es sei ein prinzipielles no go... Schalte Deine BGs mal 10nF KPs parallel und staune. Aber genug der Missionierung > >> der PCM1704 ist filterfrei. >feine Sache. Verwendest Du eigentlich einen Masterclock den Du >zum Laufwerk zurück führst ? --- leider hat mein altes Camtech-LW diese Möglichkeit noch nicht. Dennoch ist es eines der wenigen noch bezahlbaren echten highend-LW mit Musike in den Bytes. Beste DACs und unmusikalische LWs geht auch voll nach hinten los - wenn ich z.B. dieselbe CD in den Aldi-DVD-Player lege und im DAC den Eingang umschalte, bricht die halbe Welt zusammen. Die Wiedergabe einer DAT-Aufnahme gerade geht noch (nach Tweaks am DAT...), wenn der Klang auch leider etwas musikalisch unbeteiligter wirkt. Im Heyink-DAC wird das Signal vom BB-Chip auf 192kHz upgesampelt und hochgenau getaktet. Dann ab an 4 x PCM1704. Dann die modifizierte D1-Stufe. Seither weiß ich, dass ein mal ca. 1000€ für den Heink-Krams DIE Lösung darstellt. Man kann für hunderte Euros Trafos, Kondis, sonstwas kaufen - wenn die Quelle nicht stimmt, hört man nur deren Fehler klarer raus. Viel Geld, aber meine Digiquelle ist fertig - und spielt auch "nur" mit FC + 0,1 Supreme + 10nF KP in PSU und 220uF FC-Koppelkondi mit 10nF KP dermaßen gut, dass sich Gedanken an BGs erledigen. Der testweise eingesetzte NX 220er und 0,1er störten klanglich, wie gesagt. Die Class-A-Aura bekam Eiswände und Raureif über alles... Mag sein, das kleinere Werte besser wären. > Gruß Klaus
  6. Hi mm², > >ich bin generell kein Freund von Bypässen, das kann auch >technisch in Hose gegen, >wenn dann als Snubber einsetzen. --- ich habe KEINEN Kondi gefunden - nicht Supreme, BG, ... - der nicht massiv von einem kleinen Bypass profitierte. Ein 10nF KP ist überall steigernd - eben Snubber. > >Die NX klingen je nach Wert etwas unterschiedlich, der 0,1er >ist der Hellste. >Ich weis zwar nicht was Du mit "falsch eingesetzt" meinst ( >das sollte man nie tun ;-) ) >aber die BG's sind eher ein Türöffner und wenn man den >Kühlschrank aufmacht >wird es eben kalt ;-). >Ich habe bei mir massiv die FC's im Verdacht einen kühl zu >klingen >und habe sie nur mangels bezahlbarer Alternativen noch nicht >rausgeschmissen. >Bin für jeden Tipp/Alternative dankbar ? --- ich habe in meiner Kette überall FCs drin - in PSU und als Koppelkondi, außer beim Aleph4-Koppelkondi ohne DC-Vorspannung. Da war der 220u Kühlschrank-NX drin, jetzt der N mit 0,1er NX+KP-Bypass. Kühl klingt meine Kette ganz gar nicht! Mir ist kein Bericht bekannt, dass jemand den FC für kühl oder steril hielt. Den Effekt hatte ich nur bei 0,1er PSU-NX-Bypässen. Ein NX "falsch" drin und das Gerät wird steril-kühl. Haben viele so bestätigt bei diyaudio. >Die umschaltbaren DF sind eine feine Sache, >welcher DAC ist bei Dir drinn ? Meinst haben die ja schon >einen DF >drinn der sich nicht abschalten läßt ! :-( --- der PCM1704 ist filterfrei. Dazu gehörte der DF1704 - umschaltbar. Heyink war der Klang des DF nicht gut genug, er entwickelte eine eigenes Filter per DSP gerechnet im Rahmen einer Diplomarbeit. > >> dass bei einem Filter die Höhen scheinbar viel leiser >klingen >habe selbst mal den analogen Filter verändert, >Pegelunterschied bei 100KHz 0,3dB >und habe dabei ähnliche Erfahrungen gemacht, was sich nur die >Impulsverhalten >erklären läßt. --- erkläre das mal theoretischen Nachrichtentechnikern, die steinigen uns... > Gruß Klaus
  7. Hi Till, 2.) radikal-Test - fällt aus weil ich genau das nicht machen will. Denke das dann eine bessere Basis hier den Aufwand eher rechtfertigen wird. --- den Pin22 freizumachen, ist wirklich kein Stress: ritze auf der PCB die Leiterbahn durch. Später löte sie mit Drahtstück wieder zu. Oder löte die Beinchen aller BTs, die an diesem Pin hängen, aus. 3.) I/U-OP - hab ich noch nicht ganz nachvollzogen. Schalte ich nach dem Test die zweite OP-Stufe wieder zu? Ist das rein zum testen um zu sehen wie die klangliche (Aus-)Wirkung ist? Ist es nicht sinnvoll den OP aufzuwerten und zusätzlich die Stufe danach aufzuwerten? --- ich meinte: den A-OP als I/U-OP beibehalten ohne Änderung, den B-OP im Schaltplan aber als Buffer ohne aktive Filterung nutzen. Um dieses zu erreichen, müssen die beschriebenen BTs raus - den original arbeitet der B-OP als 12dB-Aktivfilter. Natürlich den Doppel-OP aufwerten. Viel Spaß beim Testen, drehe nicht durch... Gruß Klaus
  8. Hi Maximilian, zwei kurze Antworten - der Kühlschrank-NX-Sound bei mir und anderen (schon bei 0,1er NX falsch eingesetzt) ging vom Bass bis zu den Höhen. Sicher können das hauptsächlich Obertöne, vom HT wiedergegeben, sein, aber das ist IMHO mehr - und nich nur der AMT. - mein Heyink-DAC hat im DSP drei DF-Filterfunktionen abgelegt - on the fly umschaltbar, Freaks können sich die zig Filterkoeffizienten frei zusammenstellen. Herr Heyink legte mir sein bestes Filter, ein "klassisches" und ein "ganz schwach Filter" ab. Die Klangunterschiede sind dermaßen gravierend, dass Probehörer schon den Kopf schüttelten. Besonders schön, dass bei einem Filter die Höhen scheinbar viel leiser klingen... Info: das DF filtert oberhalb von 200kHz. Gruß Klaus
  9. Hi Till, ich habe den Schaltplan gechecket, hier meine Gedanken dazu. Zur Stromversorgung: Prinzipiell kann ich alle Tips von Herman&Co nachvollziehen, speziell die Aufteilung zwischen NX fürs „digitale“, N fürs „analoge“ und FC sonstwo. Hinzu kommen diverse kleine HF-Kondis im nF-Bereich. Ob man wirklich so viel teure N´s braucht, wer weiß. ABER, was IMHO leicht untergeht, ist das Beachten der Wechselwirkungen zwischen diesen Kondis, die den Klang wirklich stark stören können! Ein erster Elko puffert direkt hinter dem U-Regler, ein zweiter „irgendwo auf halber Strecke“, der dritte und letzte direkt vor-Ort oder nahe dem Verbraucher. Verbunden ist diese Kette über diverse Käbelchen und Stecker und Leiterbahnen – oft relativ „schwach angekoppelt“, sprich dünne Querschnitte. Nimm als Beispiel in Deinem Plan mal die Versorgung +1, die +12V für den OP. Zunächst puffert C2273 33u N mit C2272 47n parallel, dann auf der Zielplatine nach Kabeltransfer der C2621, 22u N, mündend in den vor-Ort-C am OP, C2617, zu 0,47u NX empfohlen. Original sollte diese C-Kette im Idealfall gehörmäßig, bei „typischen Ingenieuren“ wohl mit dem Meßgerät, bei vielen Entwicklern vermutlich gar nicht abgestimmt worden sein. Jede Veränderung in dieser Kette kann den Klang nachhaltig stören – es entstehen oft zwei Klangbilder, die sich scheinbar ungleich überlagern, wenn zwei Cs buhlen, wer welchen Stromanteil eines Impulses liefern oder wer welche Spannungsschwankung wegpuffern darf. Klingt wie ein typisches Witte-Märchen, ist es aber leider nicht. Ich hatte mal in einem CDP zu hastig einige Cs auf einmal getauscht – das Ding klang nach zwei verwaschenen Klangbildern hinterher. Dann begann eine Testodyssee... Letztlich scheint es zwei „Prinzipien“ zu geben, die klanglich klappen: klangdominanten Puffer vor Ort und „langsameren“ Puffer am Regler, oder umgekehrt. Jeglich „auf halber Strecke-Cs“ flogen dabei bei mir raus – sie wichen einer querschnittstärkeren Verkabelung. Wie eine solche stärkere elektrische Kopplung der verteilten Puffer-Cs den Klang aufwerten kann, ist ein Hörerlebnis! Oft viel mehr Dynamik, Klangfülle und Ruhe. Analog zu LS, die direkter an die Endstufe angekoppelt werden und so an Dämpfung und klanglicher Kontur gewinnen. Ich habe seither in diversen Gerätschaften stets zwei Lösungen umgesetzt: 1. besten Puffer mit KP parallel direkt am Regler, mit 1,5-2,5qmm Kabel (mir klingt normale Litze ausreichend gut) eine Brücke nach „vor-Ort“, original Leiterbahn auftrennen. Vor Ort nur eine „langsamen Elko“ und kleinen HF-Blocker. Alles nach Gehör anpassen! 2. umgekehrt. ALLE Versuche mit „gleichschnellen“ Puffern gleichzeitig eingesetzt schlugen bei mir Fehl – Hermann, was hast Du hierzu für Erfahrungen?. Variante 1. Klang mir stets noch etwas besser – so habe ich es jetzt in allen meinen Geräten drin. Also, Till, entweder wechsele „blind“ alle Kondis wie empfohlen, oder beginne eine Odyssee! Auf alle Fälle teste mal die querschnittstärkere Versorgung – das ist IMHO der größte Klanggewinn. Teste zu den NX-Koppelkondis mal eine ca. 10nF MKP parallel. Auch wenn Rocker Hermann es nicht mag, ich behaupte, der Klang erhält eine mildernde Korrektur. Der NX schießt IMHO etwas über das Ziel hinaus. Evtl. minimal forsch-steril-effekthaschend. Zur Ausgangsstufe: Nun, ich sähe drei Möglichkeiten, wie schon von anderen beschrieben. 1. OPs aufwerten, Schaltung beibehalten. 2. radikal-Test, wie mm² vorschlug. Trenne Pin22 des DACs raus, also entkoppeln. Dann I-Out-Stom hier abgreifen und per 1,8k parallel 2,2nF MKP gegen Masse. Hier U-Out abgreifen und direkt ohne Koppelkondi an den rausgetrennten Pin 1 bzw. 3 des Kill-Relais. So wandelst Du rein passiv ohne OP-Klang usw. Dafür vergewaltigt man den TDA1540, der mag eigentlich keinen Strom liefern und keine komplexe Last am Ausgang... Testen, viel schwören drauf! Bei meinen Tests wurde mir stets der Klang zu weich und unruhig. Klingt wie „überforderter DAC-IC“. 3. I/U-OP beibehalten und hochwertigen Buffer dahinter ohne zusätzliche Filterung. Nur ein passives 6dB-Rekonstruktionsfilter am Ausgang. Um das zu testen, mußt Du den B-OP-Teil freischneiden: R3576 und 3577, C2570 und 2571 rauslöten (ein Beinchen reicht). Dann per Drahtbrücke OP Pin 1 auf Pin 5 brücken. Wie Hubert schrieb, R3579 vergrößern, 100k. DC-offset am Koppelelko messen – falls nur wenige mV, den Elko brücken.C2575 nach Gehör anpassen, 1nF-22nF testen. Ich höre vor dem Aufstieg zur Pass-I/U-Stufe meinen DAC mit Lösung 3. Sie klang sehr gut: viel dynamischer, klarer und viel musikalisch fließender. Till, teste! Mein persönlicher Nachtrag: eine CDP mit TDA1540 wird immer limitiert bleiben. Vor allem, weil der CD-Klang IMHO zu über 50% durch das nicht impulsoptimale Digifilter ruiniert ist – das führt ein aufgewerter DAC-IC dann um so gnadenloser vor! Wer bei umschaltbaren DACs mal DFs verglich, versteht. Ohne DF ist wohl auch keine Lösung, wie Huberts Oszibilder eindrucksvoll zeigen. Es gäbe eine „echte“ Lösung: PCB kaufen, z.B. bei Promitheus, und Pass-D1-Ausgangsschaltung mit +/-30V-Netzteil aufbauen. Das klingt ultimativ! Selbst meine „Lösung 3“ klang noch „künstlich und falsch“ dagegen! Die D1-Schaltung löst alle scheinbaren Widersprüche: optimaler DAC-IC-Betrieb in 0V-Stromsenke niedrohmig, keine Gegenkopplung, Buffer. Genial einfach! @ Maximilian: ich verglich gut vorgespannt 220uF NX gegen 220uF Pana, beide mit 10nF KP. Ich habe den FC drin, der macht Musike! Die großen NX erzeugen IMHO Kühlschrank-Sound. Gruß Klaus
  10. Hi Till, ich warte... Werde im Urlaub schmökern! Gruß Klaus
  11. Hi Hubert, es ist sachlich(er) hier - weil die Platzhirsche weg sind oder erwachsener wurden. Noch vor 3-4 Jahren gingen hier Morde ab, wenn man sich an so manche Beitrager erinnert. Du bist hinzu gestoßen, als es schon vglw. ruhig wurde. Ich finde es toll: audiomap dient (jetzt) dem friedlichen Austausch von Ideen für geneigte Leser. Wer das nicht Lesen will, soll doch woanders klicken... Gruß Klaus
  12. Hi Hubert, hätte gewettet, dass Du diesen Beitrag ziehst... Ich habe meine DF drin gelassen - der macht nicht viel kaputt. Ich habe nur das Filtern der HF-Rests nach 44.1 * 8fach OS = 350kHz entschlackt. Was no OS no DF-Freaks treiben, kann ich technisch auch nicht ganz nachvollziehen - wie Deine Bilder zeigen. Gruß Klaus
  13. Hi Till, Gibt es Dich auch noch! Schön!! Hier noch ein Hinweis von meiner Seite. Ich testete "damals" an meinem Camtech DAC auch diverse Schritte. DER klangliche Durchbruch waren nicht töllere OPs – sondern ein weitestgehender Filterrausschmiß! Im Camtech filterten die üblichen zwei OPs aktiv, davor ein Buffer hinter dem I/U-OP – also vier aktive OPs. WAHNSINN und KLANGKILLER. Meßwerte perfekt, Klang kastriert von Dynamik und Echtheit. DER Durchbruch war also das Abgreifen hinter dem Buffer mit rein passiver 6dB-Filterung. Das Klangbild hatte schiere Dynamik und atmete. Alles war viel klarer und S-Laute störfrei – wer von Klirr-Artefakte ohne "sauberes" HF-Filtern spricht, sollte erst testen. Dann kamen bessere OPs. Ich testete AD797, OPA627 und OPA637 mit RC-Glied zur g<5-Stabilisierung (Trickschaltung). Der 637 klingt nochmals deutlich echter als der 627. Der 797 klingt vglw. schönened-cremig-weicher. Ich war mit dem 637 lange glücklich. Schicke Deinen Schaltplan der Ausgangsstufe und ich kann Dir ein Vorschlag zum Testen machen. UND: ohne impulsoptimiertes Digi-Filter klingt für meine Ohren jeder DAC schrecklich zerfasert und künstlich. Heute lache ich nur noch: in meiner Pass D1-modified-Stufe arbeitet ein FET als I/U – ohne jegliche Rückkopplung, nur die Physik des FET koppelt zurück (Strombahn moduliert die S-D-Spannung). Danach 6dB passiv und ein FET-Buffer (Spannungsfolger ohne Rückkopplung). ALSO: ein aktiver FET und fertig. In der Vorstufe der zweite aktive FET, fast ohne Rückkopplung. In der Endstufe zwei aktive FETs mit einer über-alles-Rückkopplung. In summe habe ich also weniger Stufen als nur ein OP! Mit weniger komplexer Rückkopplung. Das Ergebniss ist eine Gänsehaut-Echtheit und Dynamik im Klang, dass es zum Nachdenken anregt. Jetzt schmeiße ich noch die Vorstufe raus und steure mit dem DAC direkt die Amps an, dann sind es nur noch drei aktive FETs... Es wird Weihnachten! Gruß Klaus
  14. Hi Hermann, vielen dank für Deine Erläuterungen, Du hast wirklich sehr viel getestet und kennst die Dinger am besten. Ich kann nur für den 0,1er Bypass NX uznd den 220er sprechen - den Wert brauchte ich im Aleph. Der 220er klingt IMHO definitiv nicht so doll, einfach steril-kühl. Der 220uF N allein war fett und daher scheinbar detailärmer. Aber mit eben 1uF N-Bypass und 0,1uF NX Bypass kommt das "just perfect". Auch BG profitieren massiv von Bypasstests. Gruß nach München Klaus
  15. Wie Euch das Thema NX hinter dem warmen Novemberofen hervorlocken kann... Wie man NX als Koppelkondi klanglich ertragen kann, wird mir ein Rätsel bleiben. Steriler Kühlschranksound, IMHO nix echt. Der N ist ein Traum. Man muß testen, ob der NX paßt. Wie viel Volt liegen am Koppelkondi - ab so 1 V Vorspannung klingt der Pana FC irrrrrrrre gut für 36€C. So long Klaus
  16. Witte

    Koppelkondensator

    Hi, Du meinst evtl. http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ond%2Ckp%2Cpana Über erweiteres Suchformular mit "und", z.B. KP + Pana + koppelkon findest Du gaaaaaanz viel... Gruß Klaus
  17. Hi Volker, natürlich hast Du irgenwie Recht... Aber der komplette Neubau macht Zeit zum Basteln und Lust zu Metallarbeiten erforderlich - beides habe ich zu wenig. Beim Umbau muß ich wirklich nur die PCB wechseln, die FET-Bänke umlöten und den Trafo tauschen - und fertig. Das motiviert! Gruß Klaus
  18. Hi Ralf, meine Kette ist unverändert – ich höre einfach nur noch Musik ohne manischen Änderungswunsch. Außer bei mehr Membranfläche = weniger empfundener Dynamikkompression = ESS 1.3 Tower wüßte ich auch nicht recht, wo ich ansetzen könnte – außer eben Aleph X. Doch, Entfall Vorstufe, aber unpraktikabel, wenn man doch mal nicht DAC hören will oder muß (Kindercassetten, Renaissance des analogen Tapedecks...). Digi-Amps testet ich noch nicht, kommt mal dran. Noch was zur weichen Aleph: wenn ich mich recht entsinne, testeten wir meine Alephs bei Dir noch mit FC-Koppelkondi. Danach kam der BG N, der merklich mehr Dynamik, auch etwas mehr „positive“ Härte, Klangsättigung = Fülle, Präzision und einfach das ultimative „Wau“ brachte. Der Hauptweichspüler der Aleph ist der nur mit wenigen 10mV vorgespannte Koppelelko. Seine Verzerrungen schlucken einiges. Zudem hängt „weich“ wohl auch von der passenden Paarung ab. Meine Magnesiumchassis sind präsent, da bleibt auch bei weicherem Amp genug „Härte“ über. Deine Papier-BBs z.B. profitieren sicher von tendenziell etwas Härte im Amp-Klang, sonst wird es zu brav. Du betreibst jetzt also alles per Digiamp und hast Deinen JLH in den Ruhestand versetzt? Was kann der Digi mehr, wie „anders“? Gruß Klaus
  19. Hi Ralf, mal wieder! Wie groß sind die PCBs? Danke für Info. Soft, weil Gegentaktverzerrungen fehlen ;-) Viele Grüße Klaus
  20. Hi BG, ich habe vor einigen Jahren mal diverse Filter verglichen, an Amp und Signalgeräten. Richtig wirksam waren bei mir nur Filter mit sehr tiefer Eckfrequenz. Die von mir verwendeten Filter von Conrad (Bausatz, ca. 9€) haben 1,7kHz Eckfrequenz! Andere Filter ab 100kHz und so waren vglw. wirkungslos. An Endstufen fand ich kein Filter, das nicht doch recht viel Dynamik schluckte. Daher nehme ich dort kein Netzfilter, sondern nur Ferritringanordnung vor dem Kaltgerätestecker als quasi mini-Netzfilter ohne Dynamikverlust. Hast Du das billige Conrad-Teil schon mal getestet? Gruß Klaus
  21. Hi, mich treibt etwas um, es wird Winter, Bastelideen kommen hoch... Seit nunmehr fast vier Jahren höre ich auf einem Aleph 4 Musik, einfach schön. Erst Recht nach allen möglichen tweaks an dem Teil. Hier in den letzten Jahren ausführlichst beschrieben. Nun drehte die Pass-Weltkugel sich längst weiter – der „Aleph X“ Endverstärker kam ins DIY. Eine Eingangs-Diffstufe mit zwei SE-Endstufenzweigen, welche „über Kreuz“ betrieben werden. So löschen sich wohl viele Verzerrungen aus und der DC-offset kompensiert sich weg = jegliche Koppelkondis (Hauptschwachstelle der „alten“ Aleph) entfallen. Der Hauptvorteil ist aber, dass man – da der LS zwischen Out + und Out + hängt, und nicht gegen Masse – bei halber Betriebsspannung dieselbe maximale Ausgangsspannung bekommt. Halbe Spannung ermöglicht quasi doppelten Ruhestrom bei identischer Verlustleistung. Und je höher der Ruhestrom, je besser der Klang. Ich könnte also meine Aleph 4 Monoblöcke umbauen auf Aleph X 100. Neuer Trafo, neue PCB, neue Power-Rs, die 2 x 6 FETs auf 4 x 3 aufteilen. Ein leichtes. ABER: ist hier jemand, der mir aus Erfahrung beschreiben kann, was am Aleph X anders / besser klingt? Er soll ja im Bass wohl auch durch bessere Dämpfung mächtig zulegen und insgesamt klarer klingen. Danke für klangliche Hinweise! Gruß Klaus
  22. Hi, (sorry, etwas später...) die Umdimensionierung der Pass-D1-Originalschaltung ist recht einfach. Schaltung ausdrucken und weiterlesen... Promitheus hat eine PCB, gab aber bisher mir keinen bekannten Hinweis zu wann-wie-wo einsetzbar. Oben gegen Plus liegt der DAC-Arbeitswiderstand, bei Pass original wohl 1,5k (3V pro Zweig für 2mA). Man kann simpel aus R = U_pp / I_dac den Wert errechnen. Bei z.B. 3V für 4mA ergeb sich so 750 Ohm. Den kleinen Parallel-Folienkondi so berechnen, dass sich so ca. 50kHz Eckfrequenz des 6dB-Filters einstellen. Nun zum „biasing“. Der IRF610 klingt bei 10-20mA bias gut, so, wie Pass ihn in seinen Schaltungen einsetzt. Will man 10mA bias durch 750Ohm treiben, fallen 7,5V ab. Nimmt man 18V supply voltage, so kann die drain des I/U-Wandler-FETs entsprechend bei 10,5V liegen – perfekt. Unterhalb des FETs, gegen Minus-Supply, sollen auch 10mA fließen. Also R = U_suppl / 10mA berechnen. Bei -18V also 1,8kOhm. So simpel ist das! Ich ginge nie über 10mA – unnötige Abwärme. Den Ausgangsbuffer IMHO unbedingt verwenden! Ich testet mal ohne Buffer, es klang klar schlechter. DENN: ohne buffer wird der Ausgang zum Teil eines ungewollten Arbeitswiderstandes. Also das Kabel und Folgendes definiert den I/U-Abschlußwiderstand! Minimalismus ja, aber nicht so... Und einen Koppelkondi braucht man so oder so. Wer es perfekt haben will, sollte IMHO Stromquellen (CCS) einbauen, wie in „meinem“ Entwurf unten. Mit CCS´s werden die Spannungsquellen nur mit Konstantstrom belastet, das bringt klanglich viel Ruhe. Der I_dac fließt dahin, wo er hin soll: gegen Masse. Ohne CCS fließt er über die positive Supply über die Masse zurück – die U-Regler müssen gegen diese Stromänderung die Spannung konstant regeln = kräftig arbeiten. In einer D1-Schaltung mit CCSs arbeitet nur noch einer – der I/U-FET. Er läßt über Variation seiner Drainspannung den erforderlichen DAC-Strom an R_dac gegen Masse abfließen. Sonst alles konstantstromig ohne Regelarbeit... Und der FET braucht hierfür keine Gegenkopplung – seine Physik koppelt ihn „intern“. Klanglich ein Traum! Nur, wer D1 symmetrisch aufbaut, kommt in den Genuß der absolut klangneutralen LS-Stellung. Zwischen VOL+ und VOL- im D1-Plan ein z.B. Thel-Superpoti. Fertig ist eine idealer LS-Steller. Zum Schmökern für Interessierte: http://audiomap.de/forum/index.php?az=show...%2Cpass%2Ci%2Fu http://audiomap.de/forum/index.php?az=show...%2Cpass%2Ci%2Fu Gruß Klaus
  23. Hi, hier was zum Pass D1. Die Pass-D1 ist so konzipiert, dass sie mit ihrer LS-Stellung Endstufen verlustfrei direkt ansteuern kann. Sie schaffte fast 10V_pp, braucht kein Mensch. 30V Versorgung sind auf 15V bias geteilt hinter der I/U-Stufe. Das führt am Ausgang vorm Elko zu ca. 11V bias (ca. 4V gate-source-Verlust des Ausgangs-FETs). DAHER: man kann die Schaltung umdimensionieren und mit z.B. 15 oder 18V betreiben. Sage mal, wieviel mA Dein DAC spendiert und wie viel U_out als peak-peak Du brauchst, dann können wir mal loslegen. Klanglich ist die quasi gegenkopplungs- und filterfreie Pass-Schaltung ein gewaltiger Schritt Richtung authentischer Wiedergabe. Klingt so doof, aber "sie läßt die Musik echter durch". Zuvor hörte ich länger eine OPA637 als I/U – klinisch rein, hochauflösend, und trotzdem noch etwas künstlich-inhomogen. Die D1 ist in den Höhen minimal "zuer", dafür hat sie Null Inhomogenitäten. Selbst komplexeste Aufnahmen klingen so viel aufgeräumter, dynamischer, einfach echter. Und der übliche Pass-Effekt: endlich "echter" Bass, wohl nicht erklärbar, woher so starke Klangveränderungen kommen können. Die D1 gibt so echt Musik wieder, dass ich endlich keinerlei Notwendigkeit mehr habe, etwas am DAC zu löten... Nehmt normale Panasonic FC-Koppelelkos 100 – 220uF – satt vorgespannt klingen sie traumhaft. MKP bremsen vglsw. alles aus. Gruß Klaus
  24. Hi Helge, > >ich erinnere mich! Das war ein gutes Thema damals. Wie laufen >den Deine PASS jetzt so, hörst Du noch Aleph4 oder schon was >"Neues". --- nö, meine Pass Aleph4 laufen seit den letzten „Tweaks“ perfekt! Ich hörte seither einige Amps im Vergleich, aber ich mag nicht tauschen. SE und Class A satt scheint die Musik einfach „heile“ zu lassen, so eine Echtheit der inneren Struktur und dynamischer Feinentfaltung der Musik habe ich bei anderen Konzepten noch nicht gehört. Einzig die auch Class A JHL-Endstufen von Sonofzen fand ich noch gut, wenn der Kick mehr Mittendynamik evtl. schon wieder etwas „Gegentakthärte“ im Klang war. Der Trick weg von der etwas weichen und minimal verhangenen Serien-Aleph hin zum Traum sind Bypass-Kondis der Hauptelkos, Bypass-Kondi der ZD, DC-Filter, Soft-recovery-Dioden, bester Koppel-C am inv-Eingang und MPC-Rs. Zudem muß es eine größere Aleph sein – mit wenig Dämpfung der kleinen läßt sich wohl nicht wirklich was machen. Neues wird, wenn ich mal Bastellaune bekomme, die Aleph X. Alle Vorteile der Aleph, keine Koppelkondi und mehr bias bei derselben Leistung – das lockt! > >Aufgrund meiner zweiten Leidenschaft habe ich mich in den >letzten Jahren nicht mehr so um "Nelson" gekümmert und alle >meine Versuchschaltungen liegen rum. >D.H. alles Projekte die in meinem Kopf sind und auf ihre >Umsetzung warten, u.a. auch ein neuer vernünftiger DAC, der >mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, in der vor-Vorplanung, >Du kannst Dir denken warum. --- ich bin froh, dass ich meine DIY-Kette vor dem ähnlichen Stillstand so weit brachte, dass ich glücklich Musik hören kann. Mit der tweaked Aleph P1.7 Vorstufe und den „echt impulsrichtigereren“ ESS-LS kann man alt werden, und seit ich den besseren DAC habe, muß ich nicht mehr denken, dass ach so viele CDs unhörbar schlecht klingen – nur garnierte mit den Restfehlern der DACs werden sie so biestig-unspaßig. Falls Du mal weitermachst, teste mal die D1-DAC-Ausgangsstufe direkt auf die Endstufen. Viel mehr kann wohl nicht an musikalisch echter Musikreproduktion auf der Elektronikseite gehen. Nur eine LS mit mehr Membranfläche (ESS 1.3...) reizt mich, aber teuer, WAF und Zeitmangel hindern (noch). > Deine zweite Leidenschaft? Ich vergaß, Familie oder Motorrad, wie Hermann&Co? Viele Grüße Klaus
  25. Hi, ich hatte mal eine Leidensstory mit einem surrenden Trafo an Aleph4. Lies Dich hier mal durch und suche ggf. mit den Suchworten "surren + schuro + brummen" weitere treads. http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...surren%2Cschuro Meine Vermutung war, dass der Trafokern nicht vergossen war und vibrierte - schon bei 10% impulsiver Nennlast. Ich konnte bei Schuro eine Rückgabe erzwingen, Du hast evtl. schlechte Karten, da Dir der Hersteller sicher nichts zugesagt hat, oder? Gruß Klaus
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