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Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hallo Klaus, Einiges kann ich nicht so stehen lassen, Du bist doch etwas störrisch zu weit gegangen. Man kann diverse Fertigboxen hören, bei denen Excels als TMT zum Einsatz kommen. Kein pauschaler Metallklang, einfach nur ein etwas andere Klangcharakter Richtung präsent und gesteigerter Feindynamik. Manche Menschen mögen das, ohne Säge im Ohr. Du offensichtlich nicht, das ist Dein gutes Recht. Eine Korrektur noch zu Deinen falschen Ausführungen: ich habe 15 Monate ohne verpolten HT gehört, dann 4 Monate relativ wenig mit verpolten. Jegliche Aussagen beziehen sich natürlich auf „unverpolt“. Mit Verpolung klingt die Box bzgl. der 4600Hz-Stelle fast schon kritischer, obwohl der Bereich durch Auslöschung leiser ist. Warum klingen Excels falsch eingesetzt nach Metall? Nach meiner Erfahrungen (nicht als LS-Entwickler, wie Du großer Meister, sondern als Hörer und LS-Feinabstimmer – das, was nach jeglicher Meßgeräte-LS-Entwicklung eigentlich folgen muß) liegt der Hauptgrund in unsachgemäß gedämpften Resostellen. Wie schreibt B. Timmermann so schön: „... sorgfältig korrigiert, bedarf besonderer Aufmerksamkeit“. Vielleicht liegt hier der Unterschied, vielleicht erreichen andere Entwickler per Computersimualtion ja etwas mehr, als Du? Mir bleibt leider nur diese Schlußfolgerung – gehörmäßig im Vergleich der LS ermittelt, annehmend, daß all Deine Excel-Entwicklungen nach Metall klangen (wie Du ja ausführst). Auch die Kreationen von M. Weidlich können sich hier positiv einordnen – LS, die Du noch nie probegehört hast – und trotzdem als Metaller darstellst. „Ich finde es daher von Dir unverschämt und fast beleidigend, was Du das schreibst.“ --- ich mag Dich nicht kritisieren. Nur liegst Du mit Deiner pauschalen Metallsäge eben falsch. Richtig wäre die Aussage „ich, KM, meine subjektiv, daß der Excel in allen meinen Entwicklungen und einigen anderen gehörten nach Metallsäge klingt“. Und wenn Du mich dann beleidigst mit „ich könne nichts hören“ (weil ich keine LS entwickle, sondern nur feinabstimme), dann ist das nicht hilfreich. „Wer sich anmasst, derartig marginale Unterschiede zu hören, der hört auch die 5.000Hz-Metallsäge im Vergleich zu einer guten Box heraus. Wer das nicht hört, der sollte vorsichtig sein, wenn er anderen Leuten Unfähigkeiten anlasten will!“ --- Was soll die unsachliche Polemik? Wenn Du Erfahrung mit „Feinabstimmung“ gesammelt hast, weist Du um marginale Unterschiede. Die Klangschraube „Präsens“ des Excel muß exakt justiert werden, damit die Tiefenstaffelung optimal ist und es nicht metallern klingt. Was ganz anderes ist es, 4 Monate lang HT-verpolt nicht zu verstehen, was da los ist – „der Klang ist so komisch“, völlig ohne Zusammenhang mit vermeintlichem Metallklang. Ich habe Dich nicht mit dem Wort Unfähigkeit in Verbindung gebracht, das tust Du gerade erstmalig selber. Ich stehe aber zu der Aussage, daß z.B. Dein Jack-Saugkreis in der Weiche offensichtlich nicht viel brachte, gemäß Deiner Metallbeschreibung dieser Box. Was machen andere Entwickler anders oder besser als Du Altmeister? Ich als Konsument und nicht LS-Entwickler darf das so gnadenlos fragen. Für Excel-Liebhaber, die die Qualität dieses Chassis ohne Metallbeiklang genießen wollen, hier noch mal die Praxistips. - Basis ist – natürlich – ein Bauvorschlag, bei dem die 4600Hz-Bedämpfung schon gut gelungen ist. - die 4600Hz-Reso moduliert bzw. mischt jegliche Verzerrungen derart stark, daß der Klang beim Vorhandensein solcher allzuleicht „giftig“ wird. Daher heißt das Gebot „Verzerrungen reduzieren“. Deshalb keine „Schroffen Japan-Verstärker“. Analytischer, harter Klang wird besonders nervig. Mit Röhre, Class A usw. ist das Problem viel geringer. Deshalb im Saugkreis nur gute Bauteile: MOX und MKP mit 0,1mYF Zn-MKP parallel. Ein normaler MKP allein klingt schroff , billige Drahtwickel-R´s auch. Dieses Schroffe erzeugt einen starken Reso-Beiklang, hart und biestig. Daher der alte Trick, der Zn putzt den MKP glatt. Der Beiklang ist fast weg, es bleibt „angenehme Präsens“. - Dann ggf. über den R im Saug / Sperrkreis die Dämpfung der 4600Hz-Stelle noch exakt (gehörmäßig) einstellen und so alle Toleranzen in Summe abgleichen. Geht ganz einfach, wenn die S-Laute gleich klingen, ist man fertig. Hier nimmt man 0,1dB derart deutlich wahr, daß es verwundert. - Das Ergebnis ist im positiven Sinne Transparenz und Präsens bei extrem guter Feindynamik. Eine Selbstrechtfertigung nochmals wiederholt. Ich habe alle Testhörer (der korrekten PS61) bei mir stets gefragt „wie findest Du den Metall-Beiklang“. Die Antworten der erfahrenen Hörer waren eindeutig „völlig unkritisch“. Dafür wurde stets der extrem feindynamische, farbige Klang speziell im MT-Bereich gelobt. Vielleicht sollte man Boxen hören, um über sie zu berichten, gel Klaus? Als ich Dich vor gut zwei Jahren fragte, ob Du die Sprungantwort Deiner Black Joe hättest, redete Deine Reaktion Bände. Es sprudelte „Voodoo, Spinner, unwichtig usw.“. Als ich dann gar nach Excel-Black Jack fragte, kam ein Metall-Vortrag. Die PS61, die ich da gerade zum Probehören Zuhause hatte, klang aber so gar nicht nach Metall... So fing diese endlose Story mal an und findet jetzt von meiner Seite ein Ende. Na wenigstens waren wir uns schon damals bzgl. AMT einig. Viel Spaß bei den nächsten Hundert Boxen! Gibst Du Nachhilfe im Hören, ich gebe Nachhilfe im Feinabstimmen. Seit vielen Hundert Beiträgen... So long Klaus
  2. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi Wuggu, Du hast völlig Recht. Eine kleine Richtigstellung zum Abschluß. Die PS ist "geheim", daher ist die Anzahl der Selbstbauer zwangsläufig klein. Die Duetta testen viele gern, da frei. Und drei Waschmaschinen pro Wohnung sind doch auch schön... Wenn die Duetta Top eher gekommen wäre, hätte ich über sie nachgedacht. Der Excel ist einfach zu teuer, der Eaton bestimmt ebenbürtig und für sein Potential sehr günstig. Die Sprungantwort der Top ist gut, wenn die 12dB des ER4 sicher auch "Dynamik fressen". Wenn der Bass der Duetta nicht so nachwummerte, wäre das die absolute Lösung - auch für Witte - geworden. Aber ich mag es untenrum etwas beweglicher, das kann die PS... Eben Geschmackssache. Gruß Klaus
  3. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi Werner, ich hatte es beim Sinussalat an Rob auch schon geschrieben. Ich glaube, Du irrst Dich. Wenn eine - exzemlarische - Bassdrum gekicked wird, ist das m.M. nach im kick ein eindeutig "gerichtetes" Luftdrucksignal, bei dem die Fourierzerlegung keinen Sinn mehr macht (doch, als Grenzbetrachtung: f=0 und abklingender Sprung-Gleichanteil). Was dann an "Klang" folgt, ist schon eher aus Teilschwingungen aufgebaut. Wenn der Kick falschrum kommt, wird Druck zu Sog. Das, was nach dem kick "schwingt, dröhnt oder sonstwas", könnte sicher verpolt werden. So betrachtet, hat dann fast jedes Instrument doch noch einen abrupten Einschwingimpuls, Anblasimpuls oder so. Gruß Klaus
  4. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi Rob > ab jetzt Biowissenschaftler... Hauptsache Jazzfan! > >Mag sein, dass sich die Luft bei "Druck und Sog" >unterschiedlich verhält - ich gehe da halt von einem idealen >Gas aus... - entscheidend ist doch, dass ein typisches >Signal eines Instrumentes selbst in der für die klangliche >Bewertung so wichtigen attack zig Nulldurchgänge macht, so >dass es relativ schnurz ist, womit das Ganze anfängt... --- liegt hier villeicht der Irrtum: zig Nulldurchgänge machen nur Sinusanteile von "längeren Tonereignissen", die F-zerlegt werden können und sich über viele Perioden erstrecken. Bei abrupten Attacks hingegen gibt es stets Anteile der anklingenden Flanke, die in der F-Analyse als eine gepolte Halbwelle beginnen und extrem schnell innerhalb der Halbwelle schon an Pegel verlieren - Beispiel Bassedrum. Der geschätzt 20Hz-Sinushalbwelle kommt nicht "zurück". Daher ist das Signal umgepolt völlig falsch rekonstruiert. Bei einer gestrichenen Geige ist alles egal, da Sinuswellensalat. Wehe, wenn die Geige aber in halligem Raum angerissen wird, dann hört man inv evtl. wieder raus. Ich >finde Deine Beobachtungen mit U.S.-CD interessant, kann sie >aber in keinster Weise bestätigen und vermute eher uns nicht >bekannte Cofaktoren als ursächlich... Wäre noch ein Test >für's Forumstreffen ;-)... --- greift es doch mal auf. Wirklich, selbst meine Frau - Technik ist ihr schei*egal - schreibt nach kurzem Hörcheck auf ihre neuen Klassik-CD´s mit besagtem Edding Inv oder auch nicht. Sie wäre die letzte, die es täte, wenn sie es nicht eindeutig hörte. Sie ist keine Spinnerin, sondern hat Musik studiert - kommt also von der rein empirischen Seite an das Thema ran. Ich kenne viele solcher technik-unschuldigen Menschen, die nach der Anregung "inv" dieses so machen. Deshalb bin ich so verwundert und würde gerne die Erklärung bekommen. Natürlich haben Heinrich und Du und Co. auch Recht - wo ist aber der Unterschied begründet? Es bleibt schwierig... Gruß Klaus PS: ich glaube, das ist seit langem der erste konstruktive Austausch zwischen uns, nett!
  5. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Henry, "Das wäre sicherlich eine überlegenswerte Erklärung, falls das Quellsignal sich verändert hätte. Aber eine Invertierung der Phase ist in dem Sinne keine Veränderung des Signals - wie man glücklicherweise an dem Modell der geklappten Sinuskurve leicht erkennen kann: die Kurve bleibt vollständig erhalten; und das gilt für alle Frequenzanteile und die Offsets zueinander bleiben auch erhalten." Das Anstoßen einer Bassdrum etwa beginnt mit einer massiven Druck-Sinushalbwelle als Grundwelle der Furierzerlegung, die sich nicht mehrfach wiederholt. Wenn diese Welle auf Sog verpolt ist, ist das Signal falsch. Was meinst Du mit "Signal nicht geändert" angesichts solch trivialer Beispiele? Gruß Klaus
  6. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi, >Interessanterweise würde ich mich als Hörer einstufen der >besonders stark auf das Timing der LS (bzw. Kette) achtet. --- deshalb war ich ja auch verwundert... > >Ein Schlagzeug sollte da doch gut geeignet sein, oder? >Wahrscheinlich ist es im unteren Frequenzbereich auch >leichter zu hören, weil da die Zeitdifferenz größer ist. --- was hat das mit der Zeitdifferenz zu tun, wenn aus Druck Sog wird? Die Basedrum ist am einfachsten und am anschaulichsten als Test, aber auch andere Instrumente klingen "komisch". >Uiuiui, mit dem Formulierungen habe sogar ich meine >Probleme... ;-) Ein bisschen kann ich mir aber schon >darunter vorstellen. --- ist echt komisch, ich kenne viele netteMenschen, die das sofort verstanden. Daswundert mich so, das sind keine Spinner, sondern Musikfreunde wie Du und ich. >Meinst du er tauscht die Phase durch Umpolen der Kabel? --- Ja, genau. >>Alle >>US-CD´s sind invertiert. Zum Glück schien US-Platten normal >>zu sein, die Gründe kenne ich nicht. >Aha? Da bin ich doch etwas verwundert. --- ich versuche seit Jahre, die Erklärung zu finden. Bisher ohne Erfolg. Kurios ist es immer, wenn Bekannte dieselbe USA-LP und CD haben. Dann klingt Platte bei US-CD´s so viel besser. Oder etwa ein Verve-Sampler (nicht inv), der ein Blue-note Stück (USA, inv) übernimmt: ein Freund sagte "warum klingt dasselbe Stück von CD ganz anders, bei BN so falsch, bei Verve plötzlich gut - sind doch nur Digitaldaten...". Ich habe es früher nicht verstanden, nach welcher Gesetzmäßigkeit ich INV mit Edding auf manche CD´s schrieb - bis mir auffiel, daß es nur US-Produktionen waren... > >Du bist übrigens der erste, von dem ich höre, daß die >Phasenlage klanglich wichtig ist. --- ich kenne wirklich viele - normale, nette Menschen. ´"Wir" wundern uns immer unendlich, daß "das Problem" nicht bei mehr Menschen auf verwunderte Ohren trifft. Wenn dann heinrich und andere Profis auch noch sagen, das sei nicht relevant, kommen mir echte Selbstzweifel. Aber wenn man mit Übung, auf was zu achten ist, nach vier Takten hört, was Sache ist, was hilft das dann... > >Ich werde das Thema mal weiter im Auge behalten. --- höre Dir doch mal Drum, Kontrbass, Stimme in halligem Raum an. Wenn Du es dann nicht hörst, spinne ich oder Du kannst glücklich sein. > Gruß Klaus
  7. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi Ony, zu Black J&J hat Klaus Matschy schon seinen link abgegeben, da steht alles. Zur PS61 gibt es nichts online, nur Gehäusebildchen. Die PS hebt sich letztlich durch eine "impulsrichtige" Auslegung (Test K&T 3/00) ab, klingt original aber leicht verfärbt. Die Blackys sind sehr F-Gang glatt, leider gibt es aber nirgends öffentliche Sprungantworen zu sehen. Alles sind letztlich "Regalboxen" mit unter 20ltr, einem 17er TMT und AMT HT. Sicher klingen alle super - bei der Chassisqualität zu erhoffen. Wenn Du hier Suchworte Joe, Jack oder PS61 eingibst, hättest Du Stunden zu lesen. Die "Schlacht" rührt daher, daß die PS nur wenige gehört haben - aber viele sie klanglich verurteilen. Speziell KM mit "Metallsäge", völliger Unsinn. Er folgert von seinem Joe-Entwürfen auf andere Entwicklungen. Auch erforderliche Verbesserungen an der PS, die ich anstieß, werden völlig entstellt. Alles sehr unsachlich und polemisch - viele meiner Aussagen einbezogen. Der Weichenplan der PS61 ist (noch) geheim, man bekommt ihn, wenn man bei Audio Int´l die ESS AMT´s kauft. Fair Play. Zuvor bliebe nur Testhören der wenigen Exzemplare. Du bist in München aber weit weg. Eine Ausbaustufe der PS61 erhielt einen zweiten TT und wurde als schicke, schlanke Standbox ausgeführt. Hier passierte beim Aufbau vor vier Monaten das HT-Verpolen. Desahlb klangen Stefans und meine LS etwas komisch... Wenn wir von der guten PS61 schwärmten, bezog sich das aber auch auf den Klang der erstgebauten - richtig gepolten! Un der Fehler schlug wirklich gar nicht so massiv durch, entgegen KM´s Vermutungen. Schade, daß man LS nicht problemloser Probehören kann. Ich kenne die Blackys leider nicht, nur die Duetta. Ich kenne nur einige Menschen (nicht Stefan), die die PS der Black J. vorzogen - sie soll angeblich "mehr Musik vermitteln", trotz geringster Restverfärbungen. Die Black J. wurde von jenen Menschen als neutral-sauber-langweilig beschrieben. So weit, so gut. Klaus
  8. Witte

    @Klaus Witte

    Hi Denjo, wer weiß... 95Eumel für 600VA R-Kern ist ein stolzes Sümmchen. Teste es doch mal, sei mutig! Gruß Klaus
  9. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi Henry, die Biomechanik des Ohrs und die Eigenschaften der Luft sind bzgl. Druck und Sog unterschiedlich. Hier liegt nach meiner Meinung der Grund für die hörbaren Unterschiede. Deine Theorie ist Theorie, so lange Du die Gegenheiten der Schallübertragungsmedien Luft und "System Ohr" außer acht läßt. Gruß Klaus
  10. Witte

    @Klaus Witte

    Hi Matte, ich warte auf Schuro. Schuro arbeitet an einer Optimierung der Trafos für den Einsatz bei kräftzigen Class A-Brummern, die den Trafos viel abverlangen (es sind wohl Kernresonanzen, nicht nur Blechhsurren). Bis da hin ertrage ich das Surren, was bei leisem Hören manchmal schon schwer fällt... Für Class A/B-Endstufen sind die Trafos völlig geräuschfrei und die besten, die ich kenne! Gruß Klaus
  11. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi Rob, ein kleiner Irrtum vielleicht? "Wäre ja auch tragisch, wenn ein LS die positive und negative Halbwelle klanglich total anders umsetzen würde, oder?" --- der LS macht natürlich alles richtig, nur woher weiß die Luft davor, daß sie bei Druck und Sog sich gleich verhalten soll? Hier liegt der Unterschied - speziell bei Impulsausbreitungen - und IMHO der Grund für die Klangunterschiede. Du als Überphysikus mußt das doch wissen ! Warum sagen immer alle Menschen außer Dir die Unwahrheit... Gruß Klaus
  12. Witte

    Frage zur Absolutphase

    Hi Taedsch, ich bin auch etwas irritiert, daß DU das nicht hörst . Ich kann mich frei raus weiter outen als Goldohr. Ironie beiseite, ich glaube, daß Hören des "Invertierten" hängt auch stark vom "Wahrnehmungstyp" ab. Nach meiner Erfahrung und Beobachtungen im Bekanntenkreis sind die Hörer, die dynamische Einschwingvorgänge besonders stark wahrnehmen (und dann oft impulsrichtige LS bevorzugen), die auch die absolute Phase besonders gut hören und leicht als Fehler empfinden. Man nimmt es am stärksten im Bass und in den Mitten wahr. Geräusche mit "viel Einschwingvorgang" klingen besonders falsch. Ich empfinde es so: man hört die Unterschiede am besten, wenn ordentlicher Tiefbass da ist. Dann wird der Bass hohl-dröhnig. Ansonsten wölbt sich das Klangbild eigenartig nach außen und wird schriller und verliert scheinbar an Dynamik. Die Raummitte hinten weicht auf und es zieht sich diffus in die Breite. Ich meine, der Unterschied ist deutlich hörbar und empfinde eindeutig "richtig" und "falsch". Nur bei sehr "künstlichen" Aufnahmen ist keine eindeutige Zuordnung möglich. Auch ein Bekannter mit 500DM-Marantz Verstärker und einer alten Tempo steckt z.B. fleißig seine Strippen um - es ist also nicht erst bei super duper Ketten hörbar. Die Tatsache, daß fast alle Studio-Vorverstärker eine inv-Umschaltung haben, zeigt, daß es wohl sinnvoll ist. Ich frue mich schon auf meinen Aleph P-Selbstbau, der bekommt natürlich auch eine Umschaltung! Dann ist auch ein z.B. hoerwegeDAC ohne Inv-Umschaltung kein Problem mehr. Alle US-CD´s sind invertiert. Zum Glück schien US-Platten normal zu sein, die Gründe kenne ich nicht. Gruß Klaus
  13. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi Stefan, vollste Zustimmung, laß uns sachlich sein. Macht allen, auch Lesern, mehr Spaß. Ich kenne wirklich viele Menschen, die fans der "Impulsrichtigen", die die Beschreibung "man hört bei Boxen, bei denen die Sprungantwort aus zeitlich versetzten Teilen besteht, die einzelnen Wege. Man kann hin- und herspringen zwischen den "Paketen". " verstehen und als treffende Beschreibung sehen. Wenn Du es nicht so hörst, ist das doch kein Unvermögen, Fehler oder sonstiges von Dir! Du hörst einfach anders gewichtet, legst auf andere Dinge Wert - die ich wiederum nur bedingt wahrnehme. Menschen hören unterschiedlich. Deshalb gibt es auch so viele Hörgeschmäcker. Ich glaube, Du hast Kais PS61 SE ohne zweiten TT aber mit Sub mit Recht kritisiert. Durch das "Loch" an Mittelbass aufwärts bis zum Grundton klingt das Ding etwas verfärbt - wie jede kleine Box. Ein Sub kann da nicht alles richten. Ich kann Dir aber versichern, daß Du mit zweitem TT staunen würdest über die Fülle. Dann klingt ein Flügel wie ein Flügel. Wenn dann der Sub kommt, wärest vielleicht sogar Du zufrieden. Die Dynamikkompression der so aufgebauten PS empfinde ich jedenfalls als kleiner, als bei fast allen Fertigboxen. Ausgenommen Exoten. Selbst z.B. Cabasse, die ich früher immer für soooo dynamisch hielt, liegen zurück. Vielleicht liegt es auch an der Aleph-Endstufe, die sehr "schnell" klingt. Und das beste daran: ich kann mit etwa 70dB schon richtig Musik genießen wegen der phänomenalen Feindynamik der Excels ohne 12dB-Weiche. Wenn ich Deine 5-Wege-Kühlschränke richtig laut hörte, wäre ich sicher auch tief imprägniert. Aber ich brauche das nicht - laut hören. Wenn mein Töchterchen schläft, müssen 75dB reichen... Ich habe mich an kompremierte dynaamik gewöhnen müssen - Du nicht. Daher vielleicht unsere totalen Abweichungen einer "idealen Lösung". Höre Dir doch, wenn Du in der Nähe bist nach September (Umzug bei mir), mal bei mir Musi an. Du müßtest mit einigen Vorurteilen aufräumen. Ich bei Dir sicher auch. Aber bei 5-Wege habe ich so gewisse Bedenken. Ich stehe auf Minimalismus... Bis dann Klaus
  14. Hi Serious, Kai und einige andere heutige PS61 SE-Besitzer kennen und hatten (Kai) diesen Vorschlag AMT Project 1. Kai beschreib es hoffentlich treffen sinngemäß so: inhomogen, verfärbt, Wummerbass, so gar nicht "impulsrichtig" (er hörte zwei Wege, nicht einen ganzen). Daher wechselte er zur zudem wohnraumtauglichen PS. Nur die grob-Dynamik vermiß er... Ich habe für mich gelernt in Hörtests, daß "scheinbar impulsrichtige Boxen" auch mit guter Sprungantwort noch nicht impulsrichtig klingen müssen. Mir haben bisher nur 6dB-Boxen gefallen können. Sobald ein Weg 12 oder mehr dB hat, läuft bei mir gehörmäßig da etwas auseinander. Andereseites können auch Boxen mit 6dB und minimalem Zeitversatz im Sprung noch impulsrichtig rüberkommen - z.B. Dynaudio. Ein Thema, daß nur im Hörtest zu bewerten ist - von Hörern, die "so" wertend hören. Gruß Klaus
  15. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hallo Stefan, ich hatte auf Deine ultimative "Kompaktbox-mail" nicht geantwortet, weil Du etwas "doof anfingst und dann stark nachließest" - ich bin ehrlich: "soso, ich gehöre also nicht zu dem erlesenem Kreis die da hören... ;o) --- ich hatte nie geurteilt über richtig und falsch. Dein "erlesen" motiviert kaum zum Antworten... >>"weil alles zusammenpaßt und man nicht x Wege getrennt hört",<< So, und du willst behaupten dass man bei einer Box wie dem Blackjoe die beiden Wege hören kann, oder bei der Duetta, oder bei einer Box von Zalytron??? Also: Höhen kommen von da, die Stimmen kommen darunter und der Bass kommt irgendwoher aus einer noch tieferen (räumlichen) Region???? No Chance würde ich sagen! --- man hört bei Boxen, bei denen die Sprungantwort aus zeitlich versetzten Teilen besteht, die einzelnen Wege. Man kann hin- und herspringen zwischen den "Paketen". Du offensichtlich nicht. Deine "räumlichen Regionen" Aussagen sind Unsinn, was soll man da antworten? Du erwartest anscheinend von einer Box Originaldynamik. Das geht kaum, außer beim Klipschhorn oder so. Ich erwarte einen LS, der bei Zimmerlautstärke eine glaubhafte Illusion vermittelt - in natürlich reduzierter Lautheit. Dann zählt Feindynamik und Auflösungsvermögen. Gutes Zeitverhalten "hält einen Impuls zusammen" = hoher Dynamikeindruck. Wenn Du den "Zauber" der PS61 nicht "verstanden hast" (weil Du auf was anderes achtest), über was wollen wir dann noch miteinander reden?? Andere, auch Kai, haben es verstanden - nochmal: weil sie anders hören als Du, ohne Wertung! "vorab: ich finds schade dass du auf mein letztes Posting im Thread um die ultimativen Kleinboxen nicht geantwortet hast! Die unteren Zeilen habe ich etwas im Zorn über deine - meiner Meinung nach - überzogene "Hochnäsigkeit" geschrieben, ich möchte eigentlich nicht unsachlich werden." --- es ist genau so hochnäsig, Dynamik über alles zu stellen. Oder Wirkungsgrad oder Impulsrichtigkeit... Geh doch bitte mal zum Music Store und schnapp dir ein Schlagzeug. Dann tritt mal auf die Fußmaschine... --- ich höre auch oft genug live ganz ohne PA. Ich verstehe, was Du meinst. Aber s.o.: wohnraumtauglich bei sagen wir 75dB Musik rüberbringen, wie geht das? Das kann nur kompremiert sein und klingen "wie in der 100. Reihe". Dann zählt Feindynamik, Auflösung... Und da möchte ich mal Dein 5-Wege-Monster hören! Außerdem habe ich schon andere Meinungen gehört. Wenn z.B. ein Profischlagzeuger (Oper) sinngemäß sagte, natürlich ist die Dynamik dahin, ist ja klar, aber, wie die PS ansonsten wiedergibt, ist derart echt. Wenn dieser Mensch es nicht fassen kann, wie filigran die "innere Dynamik" von Drum-Anschlägen, die komplexe Struktur von z.B. Vibraphonschwebungen, die Härte einer gerissenen Saite o.ä. rüberkommt - das zählt für mich mehr, als Dein abgelatschter Dynamikstiefel. Dröhne Dir doch bei 100dB die Ohren zu - aber wundere Dich nicht, daß das wenige als Maßstab akzeptieren. "Was mich aber genau wie viele andere wundert: Hier wurde von dir und auch von anderen dauernd von Perfektion geredet. Wie kann aber eine Box so toll klingen wenn die Mitten fehlen? Ist euch wirklich ausser der tollen Impulsantwort, der "Zeitrichtigkeit" und der Gewißheit um diese Features alles andere so nebensächlich??? " --- man hört über Fehler hinweg, solange man gezwungen ist. Wir hielten diesen Fehler für unmöglich, also waren wir taub... gruß Klaus
  16. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi Klaus, ich verstehe Deine (Über-?) Reaktion. Stefan muß sich halt ironisch als Duettanachbauer-Retter aufspielen, lassen wir ihn... Was ich aber schade finde, ist Dein Pauschalität - Dein alter Zorn gegen Voodoo-Haienden, der etwas hochkommt, schlechten Tag heute? Wenn ich den Fehler zuvor schon mal testweise bewußt gehört hätte, hätte ich es auch sofort wahrgenommen. Aber irgendwie fällt der Fehler bei der PS61 mit zweitem TT nicht so immens auf, frage mich nicht warum. Sicher kein 10dB-Loch, wegen des breiten Überlappungsbereiches wohl eher größere, weich übergehende Bereiche. "Ihr dichtet dieser fehlgeschalteten Box emotionale Stärken zu, bezeichnet Leute mit Messgeräten als überflüssig und sonstwas...sagt mal, warum soll man Euch noch ernst nehmen???" -- Du hast sie nie gehört, andere, auch Musiker, schon. Hier fiel das Wort Emotionen, aber Du weißt es besser . Wozu braucht man, wenn man besten Glaubens eine Box nachbaut, Meßgeräte? Man kann mich sehr ernst nehmen: aus Fehlern lernt man. Ich habe unter anderem gelernt, daß eine PS mit verpoltem HT noch erstaunlich gut klingt. Wäre interessant, das mal zu messen. Lästere ruhig weiter... Deine 0,1Ohm- (Du meintest übrigens 0,1dB bei der 4600Hz-Resostelle...) Äußerung zeigt, wie unsachlich und respektlos Du Dich mit Erfahrungsberichten anderer auseinander setzt - wenn Du etwas als Suggestion abgestempelt hast. Falls Deine Black Jack mangels falsch dimensioniertem Saugkreis (beachte Wortwahl in K&T: die Kreise müssen sorgfältigst angepaßt werden) nach Metallsäge klingt, zeigt dieses für mich ein nichtfertiges Entwicklungsstadium. Die PS klingt original minimal verfärbt, aber nicht nach Metallbeiklang. Dein Glimmerhinweis belegt für mich Deinen Horizont bzgl. Dir unbekannter oder unverstandener Dinge. Erkenne doch bitte mal, daß Deine LS zuhaus an Deiner Sony-Kette nicht das Ende der Welt sind! Du magst gute LS entwickeln können - aber lasse anderen doch bitte ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse! Gruß Klaus
  17. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hallo nochmal, >Verblüffend ist eben, daß diese Tatsache nicht bewußt >wahrgenommen wird. Der Hochton hört sich eben genauso an. >Das ist die Geschichte mit der absoluten Phase. Das hört man >eben nicht :-). --- die Höhen hören ich jetzt anders an, glaube es mir. Man hört die Phase. Sogimpuls ist physikalisch ungleich Druck- bei der Schallausbreitung in der Luft. > >Ich finde es eben bemerkenswert (und ich meine das, ich >wiederhole, nicht schadenfreudig), daß Du unabänderlich auf >die PS61 geschworen hast, und das, obwohl jetzt klar ist, >daß sie (vielleicht zeitrichtig, aber ) nicht >"impulsrichtig" gearbeitet hat. --- die Phase oberhalb von ca. 3kHz war falsch, der F-Gang schlimm, aber das Timing nach wie vor fast perfekt Das Timing macht die Musik und den Haupt-Dynamikeindruck des Gehörten - nach meiner Meinung. >Viel Spass beim Hören --- danke! Klaus > > >PS: bei den Sperrkreisen für den BMTer könnte sich durchaus >was ändern. Die arbeiten ja im kritischen Mitteltonbereich. --- hast Recht, jetzt ist die Box etwas zu präsent, den 4600er-Kreis noch mal um so -0.1dB abschwächen. Aber erst mal eine Woche neu einhören. Langzeiteffekte.
  18. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi Andi, ich bin eine grundehrliche Seele... Das Zeitverhalten der PS änderte sich ja glücklicherweise nicht durch die Verpolung, also war der Zauber der "Impulsrichtigkeit" schon da. Die LS klangen nur irgendwie leicht verstimmt. Und die inversen Höhen bauten den Raum "komisch" auf - ich schob es auf den zweiten TT, der aber gar nicht stört, wenn er tief genug ausläuft. Die Tests behalten Aussagekraft, man hört die Wirkung auch trotz elementarer LS-Fehler. Was mich selbst wundert: wie man sich in etwas reinhört - und, daß zwei Musiker-Freunde und Musikliebhaber von der Box trotzdem überwältigt waren. Die Dynamik "oben und unten" hat wohl einiges gerissen, da hört man über völlig verkorkste Mitten hinweg... Mal sehen, wer noch so ein aha-Erlebnis posten wird! Gruß Klaus
  19. Witte

    Polung AMT - outen...

    Hi AMT-Fans, ich mache den Anfang, völliges Outen! Mein SM-Berater sagte, es sei der harte - aber schnelle Weg... Wie wir Ende letzter Woche lernen durften, sind wohl die Strippenfarben des ER4, ESS-AMT und sonstiger Tröten teilweise recht witzig: rot = minus und blau = plus. Wild, wild life in America... Was heißt das nun für Joes, Duettas PSxx usw? Die theoretischen Auswirkungen hat Udo schon beschrieben, der F-Gang ist dahin, Senke und Ungereimtheiten im MT-Bereich. Und invertierte Höhen klingen anders. Test zur Feststellung: Rosa Rauschn von Test-Cd oder Tuner. Klingt es als "homogene Rausch-Wolke" 1-2mtr hinter der Box, ist alles ok. Klingt der helle Teil der Wolke etwas vor der Box, der tiefe Teil dahinter und in der Mitte irgendwie ein Loch, dann ist der HT verpolt! Bei Musik fallen nach vorne drängende helle Anteile der Stimmen auf und einfach schrille Unruhe im F-Gang. Klingt verfärbt. Umpolen und endlich die wahren LS-Entwürfe genießen... Ja, ich bekenne: meine alte PS61 (Erstbau) war richtig gepolt, mein Zweitbau mit zweitem TT war falsch. Sie kam auch nie klanglich an die erste ran, da störte was. ich suchte noch. Trotz zweitem TT waren die Mitten so dünne, so präsent... Gestern ging die Sonne wieder auf! Self fulfilling prophecy - wie kann rot nicht plus sein! Komisch, daß viele Testhörer es auch nicht merkten und die Box sogar sehr gut fanden. Alle AMT´ler, traut Euch und folgt. Freut Euch auf den Klanggewinn... Gruß Klaus
  20. Hi Boris, danke für Info! Leider will oder muß Herr Hartwig von Thel ja seine "Kleinteilelieferung" bald einstellen. Da haben ihm wohl größere leider das Wasser abgegraben... Farnell hat 150€ Mindestbestellwert. Wir könnten uns zusammentun, kenne noch jemanden, der auch bestellen mag. Gruß Klaus
  21. Hallo Klaus, Herr Weidlichs Schaltpläne sind schon schön... Nich PS61, mit Sperrkreisen zu toleranzkritisch, sondern Projekt I.3 mit kleinem AMT und zwei 17er TT´s. Ginge bestimmt auch mit nicht-Metallern :9 . ER4 über 6dB. TMT-Eaton über schwache 6dB sorgfältig mit Saugkreisen angepaßt, falls überhaupte erforderlich. Zweiten 17er über frühere 6dB-Trennung. Deutliche Überlappung der HT und TMT-Bereiche. Nicht wegen +/-1,5dB im F-Gang nassmachen, sondern Impulsantwort betrachten. Soweit die Theorie eines Konsumenten - für das andere sind die Entwicklungsprofis dran... Gruß Klaus
  22. Hi Reinhard, danke für den Tip! Haben die dort alle erforderlichen Werte, Du weißt schon, wofür? Und verkaufen die auch kleinste Mengen - zwei davon, vier davon...? Gruß an die Pass-Front Klaus
  23. Hi DIYer, weiß jemand, wo man außer bei Thel noch Welwyn-R´s beziehen kann. Ich meine die RC55-Typen. Über Suchwort Welwyn findet man zwar ettliche Industrievertreter, aber keinen Händler. Ein nicht-online-Händler A.J. Mayer hat leider nur sehr wenige Werte und ist deshalb nicht wirklich hilfreich. Danke für Hinweise! Gruß Klaus
  24. Witte

    Polungen AMT

    Stefan, rufe mal Herrn Hoffmann an. Der muß es wissen. Gruß Klaus
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