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HiFi Heimkino Forum

Witte

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  1. Hallo an alle, die mich berechtigt verprügelt haben! Leider habe ich mal wieder die Kurve nicht gekriegt zwischen "aber ich höre das doch" - dem Frust, warum "andere das nicht auch (so wie ich will...) hören" - dem Fehler, allzu pauschal einen physikalischen Effekt einem (von mir) gehörten Umstand zuzuschreiben und mich dann nicht auf theoretische Formelschlachten einzulassen. Passiert mit ja leider öfter... Die Selbstkritik ist nicht gespielt, ich arbeite dran. Ich hätte gerne die Gabe, die hier im Forum wohl exemplarisch Michael hat, diplomatisch und rethorisch perfekt etwas über das Wesentliche zu sagen, ohne zu polarisieren. Wenn ich mehr bei der Beschreibung meiner Hörerfahrungen bliebe und die Technik (auch) außen vor ließe (oder lediglich Vermutungen andeutete), wäre mir sicher geholfen. Ich werde es mal wieder (erneut) versuchen... Danke jedenfalls für die Kopfwäsche! Ein Nachtrag doch noch zur Technik von oben. Was meint "Skineffekt/Stromverdrängungs- ist nicht relevant"? Kann es nicht sein, daß man hier von Größenordnungen einiger 10% spricht, um es für relevant zu halten? Ich glaube, bei HiFi-Ketten sind Effekte in viel kleineren Größenordnungen hörbar. Das Entstehen kleinster Nichtliniaritäten reicht schon aus, um klanglich wahrnehmbar zu sein. Daher wäre es sicher möglich, daß z.B. 0,1% Impedanzänderung (frequenz- und stromstärkenabhängig) durch Stromverdrängung ausreicht, um ein Kabel "wie solid core" klingen zu lassen. In den von mir zitierten Technikbeispielen (Hohlkabel, Wicklungen) liegen die Verdrängungswerte bei "nur" wenigen Prozent. Dort entscheidend für Kupferausnutzung, bei HF-Technik vielleicht noch nicht von Bedeutung. Einander verstehen wollen gehört auch dazu. Ein Vorschlag dazu: man sollte manche Dinge akzeptieren. Wenn andere Teilnehmer glaubhaft äußern, sie hätten den Effekt XY gehört, sollte man nicht gegenäußern "alles Quatsch". Z.B. Laufrichtungen bei Kabeln schlüssig zu erklären, geht wohl kaum - deswegen gibt es aber trotzdem solche Effekte. Es ärgert mich, wenn dann ein "technisches" k.o. angestrebt wird mit der Folgerung: das hört niemend auf der Welt, alle Produkte XY sind Voodoo-Quatsch. Allzuleicht überschätzt man seinen Erfahrungshorizont. Wenn nur noch "das autosuggerierende Goldohr" bleibt, um andere niederzumachen, sollte man auch mal über eigene Grenzen nachdenken. Mein Ziel ist und war: Spaß am Musikhören fördern und Tips weitergeben. Das geht nur über eigene Tests, schade, daß ich das Wort für manche verbrannt habe. Gruß Klaus PS: bin jetzt eine Woche weg ohne Forum-account.
  2. Hi maha, ich versuche immer, "verständlich" ohne zu viel Theorie zu schreiben. Aber im Nachbarthread zur "Stromverdrängung vs. Skin-Effekt" zeigt sich mal wieder, daß es schwierig ist. Wie Geier stürzen sich einige hier - ohne erst mal verstehen zu versuchen - mit voreilig angewandtem Fachwissen auf Dinge. Schade... Durch Dc verschiebt sich der Magnetisierungsnullpunkt. Die Kraftwirkungen im Trafo werden stark unsymmetrisch und nichtlinear. Daher entstehen mechanische Schwingungen mit dem Vielfachen von 50 bzw. 100Hz. Daß hinterm Netzteil scheinbar alles gleich ist, ist klar. Aber: bei Impulsbelastungen ist eben nicht alles gleich in den Netzteilzweigen. Daher wirkt es sich klanglich so stark aus. Ich habe inzwischen viele DC-Filter unter Bekannten verteilt, alle hatten große Klanggewinne. Was hörst Du? Gruß Klaus
  3. Danke Chris, Du warst schneller. Warum Conrad mir den Business-Katalog schickte, weiß ich bis heute noch nicht. Gruß Klaus
  4. Calvin, fang mal an, Dein Intellenz zu nutzen: ich redete von Stromverdrängung, nicht Skineffekt. Zwei Paar Schuhe, die sich letztlich nur in der physikalischen Ursache treffen. Suche und verstehe doch mal den Unterschied, anstatt immer gegenzuhalten. Von QED gibt es Veröffentlichungen, in denen sogar mal Messungen hierzu gemacht wurden. Ein Kollege von mir (Motorenentwicklung) kämpft gerade mal wieder gegen Stromverdrängung und damit schlechtere Kupferausnutzung in einem EC-Motor, wenige 100Hz Frequenz... Aber Du hast natürlich universelles Praxiswissen. Spiele weiter mit Deinen Formeln, ich gehe lieber Musik hören - über nicht-solid-Kabel. Klaus
  5. Hi Josef, ich hatte es in meinen alten Beiträgen schon mal erwähnt. Man kann nicht an 230V AC wenige Zehntel Volt DC rausmessen - das kann das Meßgerät nicht leisten. Ich konnte es nur über dem Filter messen - dann muß man aber das Filter in den Nulleiter legen, sonst ist das Meßgerät wieder (wegen der zappelnden 230V*Wurzel2) irritiert. So angelegt, kannst Du zum einen den AC-Spannungsverlust messen - muß Deutlich unter 0,4V liegen, wenn nur eine Diode mit 0,7V Durchlaßspannung verwendet wird. Und den DC-offset. Zappelt auch oft, hat aber auch recht konstante Zeiten. Zur KOntrolle schalte mal einen Fön auf 1/2 ein (=eine Halbwelle wird benutzt), dann müssen einige Zehntel Volt kommen, sonst mißt Du falsch. Gruß Klaus
  6. Witte

    Neuste FW-Bypass-Tips

    Hi Bernhard, ich glaube, wir hören "anders" und haben völlig andere Ziele vor Augen. Ich finde Aktivboxen sehr gut bezüglich ihrer irren Kontrolle usw., habe aber für mich - rein subjektiv - noch keine gehört, die mir gefallen hat bzgl. ihres Impulsverhaltens. Ich habe stets, egal wie toll Linkwitz&Co filterten, es immer als inhomogen-analytisch empfunden und "die einzelnen Wege" klar getrennt gehört. Daher bin ich "passiv" geblieben - da kann man leichter phasenrichtig filtern. Unter Inkaufnahme von Verlusten, logo... Daher muß der Aufwand dann höher liegen, das ist kein Voodoo. Bitte versuche das zu verstehen, damit Du meinen passiven Ansatz respektieren kannst. Du hast es - aktiv - leichter, Fehler der Kette auszuräumen. Ob das aber besser Musik mit Herzblut wiedergeben kann, bleibt offen. Gruß an den aktiven Klaus
  7. Witte

    Neuste FW-Bypass-Tips

    Hi Walter, immer diese Spitzen... Aber so macht es ja Spaß, gel! Vor Jahren - vor dem Frischmachen meiner Kette - hätte ich solche Unterschiede sicher kaum raushören können, sie wären verdeckt gewesen. Zu Deinen nicht haushaltsüblichen Mengen habe ich leider keinen Tip, sorry. Die Glimmer sind mir zu teuer. Irgendwo ist Schluß. Selbst bei mit Goldöhrchen... Das mit anderen Bypässen war ja wohl hoffentlich nur ein Scherz! Gruß an die Gesundheit Klaus
  8. Hi Sam, hohl sind Kabel bzw. Freileitungen im "echten" Starkstrombereich. Seekabel, größere Überlandleitungen usw. Oft nutzt man den Hohlraum für Zugseile aus Stahl. Wie die heißen - ist mir doch egal... Bei elektromotorischen Machinen werden auch oft Wicklungen hohl oder auf vielen parallelen Litzen ausgeführt - damit Oberwellen mit n*50Hz nicht durch stromverdränungsbedingten Impedanzanstieg schwächer gedämpft werden können. @Calvin: viele Jahre nach Studienende gehen einen Formeln am Allerwertesten vorbei. Daher steht die Kiste mit den Unterlagen im Keller gut aufgehoben. Praxisbeispiele verdeutlichen die Problematik viel besser. Gruß Klaus
  9. Hi Oli, eine kleine Richtigstellung. >Flexibel >müssen sie ja nicht sein und Skineffekt gibt es bis 20KHz >sowieso nur im Promillbereich. > Der Skineffekt entsteht entweder durch hohe Frequenz ODER durch hohe Stromstärken. Bei beidem resultieren starke Stromverdrängungseffekte Richtung Leiteroberfläche. Deshalb sind z.B. 50Hz-Kabel im Starkstromnetz hohl - in der Mitte flösse eh kein Strom... Daher ist der Skineffekt bei NF-Strömen vom Amp zum LS DAS Hauptproblem. Alle solid core-Strippen, die ich testete (als Netz- oder LS-Kabel), empfand ich klanglich als gleichermaßen "kühl-hohl-inhomogen". Vielleicht ist das der Effekt? Wer weiß. Gruß Klaus
  10. Witte

    Neuste FW-Bypass-Tips

    Hi Dirk, einmal die orangen EMZ KP´s mit diagonalen Anschlußpins, ehemals Siemens. Zudem mir unbekannt, die in der Firma rumflogen. Sie klangen nicht merklich schlechter - daher gehen evtl. viele KP´s in diese gute Richtung. Man kann wohl nur - auch andere Sorten - testen. Gruß Klaus
  11. Witte

    Neuste FW-Bypass-Tips

    Hi Bastler, hier mal neuste Tips von der Bypass-Front. Neulich beim Abstimmen des Aleph4-Netzteils war ich ja schon überrascht – Supreme ohne helle Schärfe und KP´s als Zauberwaffe. Das läßt sich natürlich auf Frequenzweichen übertragen. Daher hier mal neuste Anregungen für Interessierte. - mein Favorit ist ja der Audyn Plus. Sehr klangfarbenstarke, satte und gut fokussierte Abbildung. Der Supreme ist mir „etwas zu nervös“. Was beim Audyn an sehr neutralen transparenten Ketten aber auffällt, sind Reste eines leicht schrillen Klanges. Die Klangfarben rutschen etwas ins scharfe ab. Die Lösung: ein 10nF KP wirkt wirklich Wunder! Als ob er die Fehler zu Klangfarben katalysiert. Man erhält im Team Audyn Plus-KP derart schöne, realistische Klänge, wirklich extrem beeindruckend. Testen, sicher hilft es auch einem Supreme auf die Sprünge! - Beim Mitteltöner einer jetzt getunten Box testeten wir mal die Kaskade 1myF Wima + 0,1myF Supreme parallel zum originalen 82myF M-Cap. Die Kombi Wima und Supreme parallel zu guten Elkos oder guten MKP´s ist mir so auch schon in meinem Netzteil als passend aufgefallen. Auch hier am MT ist das Ergebnis perfekt. Maximale Auflöung, Feindynamik, Verzerrungsfreiheit und „Ruhe“. Es ist wirklich verblüffend: wenn man sich an so getunte Boxen und ihre „Reinheit“ erst mal gewöhnt hat, hört man bei selbst teuersten Fertigboxen nur noch die Bauteilefehler – jener verzerrender Belag – heraus. Aber Vorsicht, so getunte Boxen werden gnadenlos – man hört jeden kleinsten Fehler der Kette raus. Man muß ich richtige Balance waren. Testet doch mal und berichtet über Eure Erfahrungen! Gruß an weltoffene Bastler Klaus
  12. Hi Calvin, nicht ganz so vorschnell, bitte! Wieviel umschaltbare Amps hast Du denn schon gehört? >Und das läßt sich nur im >gleichen Endstufenkonzept mit umschaltbaren Ruheströmen >verifizieren. In der Regel sind die Unterschiede hierbei >sehr gering und rechtfertigen die miserable >Leistungsausbaute nicht. Ich habe schon mehrere umschaltbare gehört und eine besessen. Die Unterschiede waren stets so deutlich, wie von Josef beschrieben. Daher sollte jeder selber entscheiden, was sich rechtfertigt. Wer "natürlich klingend" Musik genießen möchte, geht an Class A schwer vorbei. >Wünsch Dir viel Spaß mit Deinen kleinen Bratpfannen ;-) --- im Sommer manchmal etwas problematisch... Highlander, sei hart! > Gruß Klaus
  13. Hi Josef alias Guiseppe, findet man über Deinen Buscher-Amp was im www? Google hat mich nicht ans Ziel gebracht, daher meine vorschnelle Folgerung, "dat kann nicht wirklich auch SE sein"... Dann weiß ich, wovon Du schwärmst! Gruß Klaus
  14. Hi Josef, > ...spielen diese 20 Watt >schneller, detailreicher, "stimmiger" und dynamischer als >meine bisherigen, immer wieder getuneten 240W/4 Ohm Thorens >Monos. Ich für mich bin klar überzeugt worden. Stelle Dir vor, wenn dann noch single ended ins Spiel kommt... Dann ist plötzlich die letzte Schlacke noch weg und die Musik klingt viel natürlicher. Z.B. Aleph3 Selbstbau, 2x30W. > Gruß Klaus
  15. Hi Christian, als großer Class A Fan möchte ich gar nicht ins technische abgleiten. Lieber eine blumige Beschreibung: die Verzerrungen sind bei Class A „harmloser“, nicht schroff-kalt-analytisch (wie bei Gegentakt A-, sondern eher schon warm-füllend-geschmeidig. Die Klangfarben entwickeln sich „leuchtender“ usw. Wenn der Unterschied beim Umschalten teilweise nicht groß ist, liegt es oft an noch mittelmäßigen Verstärkern. Z.B. erzeugt ein schlechter Koppelkondensator oder schlechtes Netzteil IMHO fast einen größeren Verlust, als ihn A-B-Verzerrungen jemals hervorrufen könnten. Oft ist Class A nur Mode... Höre es Dir mal an und berichte über die Unterschiede. Gruß Klaus
  16. Hi Marc, lies mal das... http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...rum=AMForumID17 Über das Suchwort Gleichstromfilter findest Du noch viel mehr. Gruß Klaus
  17. Hi Andi, > >Das stellt für mich ein Extrembeispiel dar, was ich in >dieser Art nie wieder gehört hab. Für mich ist (vernünftig >betrachtet) die Aufwärmphase nach 5 Minuten beendet. > In manchen Geräten werden sinnlos massenbehaftete Kühlkörper verwandt. Da kommt dann schon mal viel mehr als nur 5 Minuten raus... Aber sieht eben high-endig aus! Viel Alu = viel gut! Das beste Beispiel ist meine Aleph-Selbstbau (ich schalte auch alles stets aus). Die Originale mit bullig-schweren Kühlkörpern und 25kg braucht 30-40min, bevor sie klingt, sprich so über 50°C kommt. Mit sinnvollen, leichteren KK´s kann man bei etwa 13kg etwa 10min bis zum Wohlklang erreichen. Aber welcher highlander glaubte, daß ein so leichtes Endstüfchen gut sein könnte... Grüße an die Wärmekapazität... Klaus
  18. Hi Lohk (???), Danke für Deinen Hinweis. Ich habe in meinen Aleph-Blöcken DC-Filter eingebaut, es ist leider nicht die Ursache. Bei stimuliertem DC-Anteil von einigen Zehntel Volt (Fön auf 1/2-Stellung) und ohne Filter verändert sich mein Surren auch nur unwesentlich. Gruß Klaus
  19. Hi Jonas, neulich hatte auch schon jemand nach dem M6000 gefragt. Hier mal in Stichpunkten die Fakten. - welches Isophon-Chassis, ich weiß es leider nicht. "Ein monströser 32er mit etwa 10cm Schwingspule und wohl 4kg Gewicht...". Sicher kennt jemand hier im Forum die Type. Ich glaube, im Bausatz wurden schlechtere Chassis verwendet. Ich habe einen Teufel-Serienwoofer. - Compound, die zwei sitzen so dicht wie möglich hintereinander. - BR-Rohr, muß ich auch mal messen. - Volumen - ich muß mal das Gehäuse vermessen und schreibe später. - Bedämpfung "mittelstark" - Bauplan habe ich nicht, gibt es wohl auch nicht. Da Volumen bekannt, aber auch völlig frei wählbar. - das Schöne am M6000: seine -3dB-Grenze liegt wohl bei 18Hz... Echter Tiefbass, "locker luftig und schwarz". So weit erstmal Gruß Klaus
  20. Witte

    Zobelglieder?!

    Hallo Webbi, danke für das Rüberziehen. So können auch "die Neuen" hier - um die sich andere hier im thread ja schon herzzerreißend sorgten ob des Schwachsinns von Zobelgliedern an Leitungen - ein Bild machen durch eigenen Test - oder eben auch nicht. Diese selbstgebauten Zobeltierchen waren in meiner Kette so ziemlich die preis-leistungsmäßig beste Klangverbesserung. Es wird ein Quäntchen Schroffheit und Biestigkeit im Klang weggeputzt. Nur offenes Testen ohne Vorurteile macht Sinn. Gruß von der Praxis Klaus
  21. Marc´s Hilfe für die Teepause: z.B. Trampeln auf Holzbühne. Klang ohne Tuning am Modul weich, dröhnig, fett - aber irgendwie völlig unkonturiert. Mit Tuning war da Härte, differenzierte Teilgeräusche - aber es klang schlanker und scheinbar leiser. In Summe war es aber viel echter und man hört mehr Informaton - DAS Indiz für "richtiger wiedergegeben". Verschluck Dich nicht bei so viel Prosa... Gruß Klaus
  22. Hi Marc, wir könnten uns Stunden austauschen und redeten immer noch nicht über dasselbe. Ein kurzer - völlig subjektiver - Versuch: - wenig Dämpfung = lauterer Blubberbass - viel Dämpfung = wenig aber stramm-präziser Bass - zu viel Dämpung = tot-klingender Betonbass - wenig Dämpfung = wenig Klangsättigung - viel Dämpfung = hohe Klangsättigung. Ich meinete mit "ausdünnen" die fehlende Sättigung (der Bass ist nicht "schwarz"...). Mit "stramm aufleben" einen satten, präzisen, nicht überdämpften Bass. Klarer? Wie siehst Du das, ggf. in besseren Worten? Gruß Klaus
  23. Hi Thor, ohne Zusatzdämpfung klingt fast jedes Modul völlig aufgeweicht-schlapp. Ich habe schon drei verbaut, alle hatten max 2x6800myF - wie soll das die immensen Strome stabilisieren? Der Klanggewinn beim Ergänzen von Elkos ist derart deutlich, daß ich jedem nur einen Test empfehlen kann. Wenn man dabei ist, sollte man gleich noch (bei mäßigen Elkos) einen etwa 4,7myF MKP und einen kleine schnelle Folie mit z.B. 0,1myF einsetzen. Nach dieser Maßnahme waren bei mir die letzten leicht schroffen Klänge der ungewollt oberhalb der Grenzfrequenz wiedergegebenen Anteile weg. Man sollte nicht zu viel Elkos ergänzen, sonst verstimmt man die Zeitkonstante für das Nachladen zu sehr und überlastet den Trafo. Ich bin mit 4x10.000myF für 40DM von Conrad sehr glücklich. Seit dem Tuning hört man meinen Sub wirklich nicht mehr raus. Ein z.B. Luna klingt deutlich schlapper-weicher. Und das, obwohl das Modul keinen Ringkerntrafo hat - große Elkos bringen aber mehr im Bereich eines Subs. Ebenso viel bringt eine mindestens 1,5qm Netzleitung. Der Effekt ist wie bei LS - wenig Querschnitt dünnt den Klang aus wegen geringerer Dämpfung. Ich habe 2,5qm bis zum Sicherungskasten, da lebt der Sub stramm bedämpft auf. Warte doch ein halbes Jahr wegen Garantie - was so lange hält, hielte ewig. Dann kannst Du sie zerstören durch Eingriff... Gruß Klaus
  24. Witte

    Zobelglieder?!

    Hi DB, die Leitung selbst - ohne Einfluß von LS und Amp - hat eine Resonanzfrequenz, die durch ihre Leitungsbeläge gebildet wird. Sie liegt bei LS-Kabeln bei einigen hundert kHz. Nebenresonanzen werden sicher durch parasitäre Einflüsse (Nichtlinearitäten der Größen, Abschluß der Leitung) entstehen. Die Zobelglieder sind wertemäßig so abgestimmt, daß sie in diesem Bereich kontrolliert dämpfen - auf der bzgl. HF "freien Kabelseite", beim LS. Der LS selbst hat bei so hohen Frequenzen oft kein kontrolliertes HF-Abschlußverhalten mehr. Aber die Theorie ist zum Glück mal wieder schei*egal, die Klangsteigerung läßt sie schnell vergessen. Schade, daß mein link ins Archiv nicht funktioniert, dort wurde alles detailliert beschrieben. Für Tester noch die Werte der Enacoms bzw. HMS-LS-Zobelglieder: 3. Zobelglied Netzleiste: eines für Endstufen, eines in jeder Steckerleiste. 100Ohm und 3,3nF in Reihe 4. Zobelglieder LS:  hochinduktive Leitungen: 22nF + 100Ohm  „normale“ Leitung: 22nF + 22Ohm  niederinduktive Leitung: 122nF + 22Ohm  extrem niederinduktive Leitung: 122nF + 100Ohm (mit einem 22nF und einem 100nF leicht testbar) Kosten wenige Groschen, äh, wie heißt das Ding in Eumeln... Gruß Klaus
  25. Witte

    Zobelglieder?!

    Hi Meikii, es ist, wie wohl leider immer hier im Forum: Menschen verdrehen Dinge, die sie nicht verstehen (wollen). Daher laß Dich bitte nicht abhalten, mal – wenn der Archiv-thread wieder erreichbar ist – für wenige Groschen etwas zu testen. Rob und Trance und andere testen nichts, was sie nicht kennen oder verstehen. Denn alles ist Voodoo. Zobelglieder á la HMS oder Enacom sind KEINE Impedanzlinearisierungsglieder, auch keine Schwingungsunterbinder im Amp, es sind „Bedämpfungsglieder“ nur für die Leitungs-Eigenschaften zwischen LS und Amp bzw. vor der Kette am Netz. Die HF-Haupteigenresonanz der Leitung wird bedämpft. Ich habe inzwischen etwa 15 Enacoms und bald 10 HMS-Gleider im Bekanntenkreis verteilt, Ketten von 1000 bis fast 50000Eumel Kosten. Die Klanggewinne waren immer groß. Man braucht keine DBT´s oder ähnliches, man muß nur Musik hören wollen. Teste es mal... Gruß Klaus
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