Witte
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Hi Stefan, danke für Deinen konstruktiven Beitrag! Ist vielleicht doch sinnvoller, sich Dinge, über die man schreibt, erst einmal anzuhören... >... aber es ändert sich nichts an dem Charakter >dieses Lautsprechers, welcher sehr durch die >Magnesiummembrane des Excels geprägt ist, und das muss man >erst einmal mögen... Hier noch Anmerkungen dazu. Der Excel klingt nicht immer automatisch nach „Magnesium“. Was Metaller wohl nicht mögen (nach meiner Testerfahrung), ist „harter Klirr“ von speziell Calss-A/B-Elektronik. Diese Fehler modulieren sich dann mit dem „Metallklirr“ hoch zu einer giftigen, nervenden Überpräsens erzeugenden Suppe. Wenn ich hier über die PS61 schwärme, gilt das immer für die Vorgabe „Class A-Endstufe“ und wenn man schon am Aufräumen ist, Platte oder CD-Player mit zeitrichtigem Digifilter. Wenn ich an meinbem getunten Camtech etwa auf „Normal“ = zeitfalsch umschalte, wird der Klang auch hart-metallern schroff. Dieselben Modulationseffekte, wie oben. Kai´s Restek klingt recht analytisch, fast schon hart. Zudem relativ hell. Ich kenne seine Quelle und Kabel nicht, aber da kann es leicht ins Metallerne kippen. Wenn Du die PS an Class A (Solute, Pass, Röhre...) hörtest, ist der Metallklang derart untergeordnet, daß es wirklich nur noch Geschmackssache ist. Dafür spielt das Chassis dann seinen Trumpf aus: extreme Transparenz und Feindynamik. Wenn ich morgen zur high end gehen werde, tritt wieder der Effekt auf: wo sind all die Details geblieben... Und bei mir klingt es nichr analytisch, sondern einfach nur „hochaufgelöst“. Schade, daß die Excel-Chassis immer in den Topf „Metaller“ geworfen werden. Es wäre etwas mehr Differenzierung von Anti-Metaller-Pupolisten angebracht. Und ein selbstkritischer Check: was taugt meine Elektronik. Excel-Gruß Klaus
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Hi Namenloser, der Frust sitzt tiefer! Ich habe schon mal "gespielt". Zwei 1mH-Drosseln, egal wo, brachten nur maginale Besserung. Die Ladestrom scheinen derart "hart" zu sein, daß ich jetzt mal mit 5 und 10mH testen werde. Aber zuvor muß ich es endlich erst mal schaffen, den Amp per besserem Oszi detailliert zu prüfen. Vielleicht sind da ja Resonanzen im Spiel. Im Lerrlauf, bei zusätzlicher ohmscher Last (bis 500W habe ich getestet und Finger verbrannt), mit C´s - Grabesstille. Nur beim Einschalten surrt er leicht hoch, die Andeutung des Übels. Komisch, daß Schuro, Thel und Co. ein Netzteil genau so empfehlen. Was ist nur bei mir anders? Mal sehen... Gruß Klaus
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Hi Stefan, wo hast Du etwas von einem Sub mit 17er gelesen? 32er paßt besser. Gruß Klaus
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Hi Marc, den ZTX450 gibt es bei Farnell, guck da auch noch mal. Gruß Klaus
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Hi Stefan, mein letzter Hinweis hierzu: ein 17er pro Box ist wirklich ein Witz. Ich habe jetzt zwei x zwei 17er und einen aktiven Subwoofer in 24qm Raum. Glaub mir, dat reicht für jeden Bass. So mancher großer 25er oder 30er träumte von der Präzision der Excels im Tiefbass und ihrer "Attacke" über 6dB/0dB-Weiche (an adäquater Elektronik). Und ein wirklich guter Sub von 20-40Hz ist IMHO eh Pflicht. Was mich wunderte, ist Deine Aussage zur Dynamik des AMT: viele Tonmeister loben ihn gerade auf der Heil-homepage wegen seiner authentischen Dynamik. Deckt sich mit meinem Höreindruck. Du sagst, er könne das nicht. Hier widersprechen wir uns, egal... Es gibt ganz viele ganz gute Boxen mit ganz unterschiedlichen Konzepten. Es gibt ganz wenige Boxen mit einer guten Impulswidergabe. So viel und nicht mehr. Gruß Klaus
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Hi Stefan, zurück zum Konstruktiven, das ist sinnvoller. > >nein, verwirrt bin ich wirklich nicht. Es war mir nur nicht >so ganz klar, dass das alle Modifikationen zu der >Originalbox waren. Dann ist also der einzige Unterschied >zwischen der Box die ich hören durfte und deiner PS61 dieser >Widerstand? --- wo wohnt der Besitzer Deiner PS61-Probebox? > >Na gut... das lässt sich ja noch mit vergleichsweise kleinem >Aufwand realisieren. Da bin ich doch mal gespannt... --- man sollte den 115Ohm-R rein gehörmäßig abstimmen: geht man etwa auf 110Ohm runter, wird es schrill-metallern, geht man auf 125 hoch, wird die Box regelrecht leblos. Ich habe damals per Gehör mich bei exakt 119,3 (47+47+22+3,3) eingependelt. Hier stimmt die Balance aus Präsens, Lebendigkeit und Zurückhaltung. Man hört selbst +/-0,5Ohm massivst - auch wenn es meßtechnisch wohl nicht mal +/-0,xdB Unterschied ausmacht. Wichtigst ist die R-Selektion, um beide Boxen genau gleich abzustimmen. Nur bei schrillsten Tenorstimmen schlägt so noch ein mimimal metallerner Beiklang durch, sonst klingt der Excel nicht mehr stark nach Metallchassis. Erstaunlich: ich kenne jetzt 6 Stück PS61, die exakt bei 119,3 perfekt klingen. Also scheint die Streuung der Chassis nicht viel auszumachen. Probiert doch mal... Gruß Klaus > >gruß >stefan birkenheuer
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Hi Ernesto, Du motivierst ungeheuer... >Kannst Du haben! >Bei mir kommen die PS61 unters Seziereisen :9 >Könnte jemand aus dem Ruhrgebiet mit so nem Teil >vorbeikommen?? >Wer traut sich? }> Wie sezierst Du denn so? An was für Elektronik? Raumgröße? Laß doch mal erkennen, daß Du imstande bist, LS sinnvoll zu beurteilen. Erwartungsvolle Grüße Klaus
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Hallo Stefan, wir sind etwas verwirrt, oder? Du schreibst: "Die PS 61 die ich hören durfte ist vom Weichenmaterial her top. Um hier Probleme auszuschließen haben wir verschiedene Kondensatoren wie z.B. Jensen, Mundorf Supremes/Zinnfolie usw. , MOX oder Metallfilmwiderstände, Kernspulen und Flachbandspulen von Mundorf ausprobiert, es ergaben sich zwar einige Veränderungen,..." --- klingt alles etwas wirr! Ich redete über sinnvolle C´s und R´s in den drei Sperrkreisen. Im Original Bausatz ist da Schrott drin und ein R-Wert paßt nicht. Ihr habt mit besten Kondensatoren WAS ausprobiert? "Einige Veränderungen", hat da vielleicht eine Kette limitiert? Ich rede nicht über den HT-Kreis, zunächst nur über den Excel - er verschuldet die Mittenprobleme. Ich schrieb zuvor. "... die Weichenfehler der "original" PS61 verschulden genau dieses. Die Überpräsens des 4700Hz-Peaks (ein Widersstand hat 115Ohm, muß aber 119 haben) rückt einige Geräuschanteile in den Vordergrund. So stehen manche Stimmen, z.B. Saxophon und auch metallerne Triangeln manchmal falsch im Raum. Die mäßige Auflösung der Originalen (aufgrund der schlechten R´s und C´s der drei in Reihe liegenden Seriensperrkreise) verhängt manches im Mittenbreich. Eben das, was nicht gerade überpräsent heraussticht. So sind Deine background-Sängerinen verhangen. Nach einer Modifikation (MOX-R´s, 0,1myF-Bypass Zn-C´s) ist das Problem erledigt." --- was ist daran unverständlich? MOX für Drahtwickel-R´s, drei bypass-Zn-C´s und R von 115 auf 119,3 Ohm. Unser LS-Gott Udo richtete zwar schon, daß das sinnlos sei, aber das ist die Lösung des Excel-Problems in der PS61. Beim HT tun es einfach beste C´s, ein MOX ist original schon drin. Und eine weitere Hauptänderung bei mir: Weiche fliegend ohne Leiterplatte aufbauen, da steckten 50% des "Stopfens" begründet. Falls ihr Eure PS auch so modifiziert hättet, redeten wir so langsam mal über denselben LS... > >jetzt mal Karten auf den Tisch: Was soll an der Original >PS61 geändert werden damit aus diesem Lautsprecher dieser >Superschallwandler wird, von dem hier einige reden? Es kann >doch nicht an ein Paar MOX Widerständen liegen, oder? Was >muss an der Weiche geändert werden? --- ist es jetz klarer? Ob es daran liegt bzw. lag, könnte nur ein Dirketvergleich einer originalen gegen eine modifizierte PS61 zeigen. Ich habe keine originale mehr und kenne auch keinen, der eine hat. Ich hoffe, daß der Vertrieb Herr Hoffmann demnächst mal bei mir vorbeikommt (mit einer Originalen unmodifizierten), um sich den Unterschied an guter Elektronik anzuhören. > Gruß Klaus
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Hi Sam, ich habe 10W IT MOX drin. Werde bei Gelegenheit mal testen, 5 streikende Metaller parallel. Die PS61 hat aber zusätzlich zum C+MOX einen direkten Bypass-C-Zweig mit 1myF, somit hängt der AMT ab ca. 10khz direkt am Gas. Gruß Klaus
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Hi Christian, ich habe mich etwas mistverständlich ausgedrückt. Jede Spannung, + und -, muß mit einem separaten C-Paket unterstützt werden. Also eine Kaskade von + zu Masse und eine von - zu Masse. Von + zu - habe ich gar nichts liegen. Gruß Klaus
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Hi Twin, danke für Deine Tips, habe einige davon auch schon erprobt, ohne Erfolg. S.u.... > >Als erstes solltest Du ca. 10nF WIMA parallel zu jeder Diode >schalten, damit die HF-Schaltspannungsspitzen gekappt >werden. --- hat nix gebracht. >Welche Dioden benutzt Du denn ? U.u. ist die >recovery-Kennlinie das Problem. --- die laut Schuro weltbest recoverenden 25A-23ns. > >Zusätzlich parallel zu Deiner Elkobank solltest Du noch ein >kleinkapzitives C schalten, um das Netzteil für hohe >Frequenzen niederohmig zu machen. --- ist gemacht, Null Surr-Änderung. > >Außerdem solltest Du es mal mit kleineren Elkos probieren. --- habe mal einen der beiden 33Ter abgeklemmt, fast null Änderung. > >Schau auch mal nach ob die 230V vollkommen >gleichspannungsfrei oder unsymmetrisch ankommen. Habe bei >einem Freund mit einer großen T+A Endstufe dieses Problem >gehabt. --- in meinen Alephs ist ein DC-Filter eingebaut. Überbrückt man ihn, surrt es auch nicht stärker. > >Viel Spaß! --- der Spaß vergeht langsam! Der Trafo scheint zu surren, weil er 100 mal pro Sekunde aufgrund der Induktivitätsarmut einen "harten" Stromimpuls liefert. Da Schuro&Co das Netzteil aber exakt so empfehlen, bin ich etwas irritiert. Ich werde mit Drosseln weiter experimentieren... > Versurrte Grüße Klaus
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Hi Udo, >Dass dann >der himmelweite Unterschied zwischen einem 119 und 115 Ohm >Widerstandes über eine Spulen-Kondensator-Parallelschaltung >als dramatisch zu bezeichnen ist, und der 0,1 µF >Kondensator, der oberhalb von 100000 Hz seine Filterwirkung >aufgibt, den Vorhang vor den Background-Sängerinnen >wegreißt, finde ich gar nicht mehr so lächerlich, höchstens >bedauernswert. --- ich finde DICH bedauernswert! Dich scheint Dein Technikwissen im Kopf so blockiert zu haben, daß Du all die Tuningmaßnahmen, die viele hier im Forum schon oft genug posteten, als falsch abtust. Soviel Überheblichkeit ist wohl fehl am Platze. Ich erwarte von einem LS-Entwickler eine etwas offnere Auseinandersetzung.> Gruß Klaus
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>Hallo Klaus, > > Nein, das war die meiner Meinung nach passende Antwort >auf: "Falsch Musik hören". --- IMP hat recht, Du hast Recht, polemische Wortklaubereien. Schaue Dir doch bitte mal auf der www.dynamic-measurement.de frontpage den Teppich rechts an. Das ist die "Sprungantwort" auf die Sinushalbwellenerregung links. Wie findest Du die Übereinstimmung der Signale?! Bei einer PS61 ist sie fast perfekt - nur mit Amplitudenfehler = welliger Frequenzgang. Wenn man dann behauptet, daß zeitrichtige LS besser Klingen, steht der "falsch Musik wiedergeben" Aussage meßtechnisch nicht viel im Weg. Man beachte: der Beispiel-LS rechts schwingt ewig nach, generiert völlig vom Stimulus abweichend Sogwellen - anstatt Druck - und über das Frequenzband kommen die Hörinformationen entsprechend zeitlich versetzt am Ohr an. Wer das alles als gehörmäßig nicht relevant totredet, sollte sich mal "zeitrichtige Boxen" anhören! > >Eric Claptons Unplugged ist für mich so eine Art Referenz - >CD. Sowohl im positiven (Ortbarkeit etc.) als auch im >negativem Sinne (Rauschen usw.). Und die PS 61 die ich >gehört habe konnte den Raum nicht so darstellen wie er >eigentlich ist. Der Herr mit den Percussions stand, als er >die Triangel "bedient hat", rein gefühlsmässig vor den >Gitarristen und nicht schräg dahinter. Ebenso waren die >weiblichen Background - Sängerinnen nich sauber zu orten. --- die Weichenfehler der "original" PS61 verschulden genau dieses. Die Überpräsens des 4700Hz-Peaks (ein Widersstand hat 115Ohm, muß aber 119 haben) rückt einige Geräuschanteile in den Vordergrund. So stehen manche Stimmen, z.B. Saxophon und auch metallerne Triangeln manchmal falsch im Raum. Die mäßige Auflösung der Originalen (aufgrund der schlechten R´s und C´s der drei in Reihe liegenden Seriensperrkreise) verhängt manches im Mittenbreich. Eben das, was nicht gerade überpräsent heraussticht. So sind Deine background-Sängerinen verhangen. Nach einer Modifikation (MOX-R´s, 0,1myF-Bypass Zn-C´s) ist das Problem erledigt. Dann zeigt der Excel mit AMT mit das beste Auflösungsvermögen, was ich im MT-Bereich je gehört habe. Wenn ich Dir bei mir z.B. einen Kirchenchor vorspiele, hörst Du derart vereinzelte Stimmen raus, daß es Dich garantiert wunderte. Die originale PS61 ist leider kein großer Wurf, das geniale Konzept wurde wohl aus Kostendruck sinnlos umgesetzt. > >Mir persönlich sind Räumlichkeit und Linearität (d.h. für >mich: Verfärbungsfreiheit) deutlich wichtiger als Kriterien, >die ich nur auf dem Papier nachweisen kann und auf dessen >Zug dann alle aufspringen. Der Zeitversatz bei einer guten >Box beträgt den Bruchteil einer Milisekunde. Auch bei der >PS61 ist dieser Zeitversatz da, eben nur deutlich kleiner >als bei einem Standard - Lautsprecher. Nur wenn ich so nen >Blödsinn höre wie: "Nur zeitrichtige Lautsprecher klingen >authentisch" dann soll mir das doch bitte jemand mal >beweisen, und nicht mit dem Meßmikrophon sondern in einem >normalem Wohnraum mit normaler Elektronik (Yamaha Verstärker >z.B.). Ich stelle gerne einen zeitunrichtigen Lautsprecher, >den ich für sehr gut halte zur Verfügung für dieses kleine >Experiment. --- der Bewies. höre Dir mal Breitbänder an, Micro-Horn oder so. Scheiß Frequenzgang, mäßige Auflösung, Verfärbungen - und trotzdem unglaubliche Räumlichkeit und einfach livehaft Musik mit Emotionen. Dann höre Dir eine tolle Dreiwegebox an und vergleiche mal bitte! Du springst gehörmäßig zwischen den Wegen hin und her, durch das Konzentrieren auf ein Wege-Paket klingt es scheinbar so klar und dynamisch und räumlich. Warum aber nervt es nach zwei Minuten und warum muß man förmlich aktiv hinhören, um überhaupte etwas rhythmisch emotionales der Seele der Musik mitzubekommen? > Jedem sein Hörgeschmack, Gruß Klaus
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Hi Stefan, Du hast sicher die "originale" nicht optimierte PS61 gehört. Die Menschen, die hier im Forum die PS61 loben, meinen aber eine modifizierte. Dann ist die Mittenverfärbung nahezu weg. Was Du bzgl. der Räumlichkeit sagst, wundert mich. Ich kenne kaum LS, die einen Raum so derart genau wiedergeben, wie die PS. Selbst Herr Timmermann gab ihr diesbezüglich seine Bestnote. Was Du über Zeitversatz geschrieben hast, war ja zum Glück nicht ganz ernst gemeint - so wenig Verständnis hast Du doch nicht, oder? Gruß Klaus
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Hi Matte, die Bezugsquellen der speziellen Bauteile sind für die weltweiten Leser im Pass Forum oft nicht verfügbar, der konkrete Tip wird damit wertlos. Man sollte dort also genereller schreiben, "wie man wie tunen" kann. Dieses wurde dort schon öfter angerissen. Letztlich bleibt jedem Interessierten eh nur das Probieren. Einen Fuhrpark an C´s zulegen und los... Stell (ich glaube, Du bist da aktiv, oder?) doch einen link mit Hinweis "Deutsche Sprache" rein. Ich bin dort nicht aktiv. Gruß Klaus
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Hi, wer etwas länger hier im Forum ist, konnte viele PS61-Auseinandersetzungen lesen. Das Thema ist... Daher mein Unwillen, es zu wiederholen und die Verlagerung ins private mailen mit Interessierten. Über das Suchwort PS61 findet man reichlich Stoff zum Lesen. So ziemlich alles wurde mal erklärt. Richtigstellungen in Stichpunkten: - die Sprungantwort der PS61, wie die aller Myro-LS, ist mit die genauste, die jemals erreicht wurde in Mehrwege-LS. Sie diente Herrn Weidlich etwa als Reverenz für die Vorführung seines www.dynamic-measurement.de Systems. Ein sinnvoller Stimulus - Sinushalbwellen-Burst, nicht mehr Nadelimpuls bzw. Rechteckflanke. Sprungdiagramm und vorzeichenkorrektes Wasserfalldiagramm in einem. Der Teppich rechts auf der frontpage ist die "Schallantwort" eines typischen Mehrwege-LS mit 12dB und verpolten Chassis... - wer halbwegs korrekt am Hörplatz sitzt, hat keinerlei Probleme mit dem Abstrahlverhalten der PSxx. Die Bündelung ermöglicht ganz im Gegenteil ungestörten Direktschall ohne viel Störreflektionen. - wem vier 17er TT´s nicht reichen, hat einen unpräzisen Amp, mehr als 30qm oder eine gewisse Verblendung, was Bass ist. Oder eine 12dB-Nachwummerbass... - Tieffrequentes Nachschwingen einer BR oder Passivmembran stören gar nicht - das Ohr bekommt innerhalb der ersten ms ein unverfälschtes Signal, dann erst kommt der Nachwummer - und stört nicht mehr. - die PS61 ist ein Meisterstück, wie Technikfreaks etwas ungehört kaputtreden. - wer Breitbänder verstanden hat, fände in den PSxx seine Erfüllung. AMT-Gruß Klaus
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Hallo Aleph-DIYer und sonstige Amp-Selbstbauer, ich bin fertig, hier mal meine „Tuningtips“ für die von mir gewählte klangliche Feinabstimmung einer Aleph4 Monoendstufe. Ist sicher auf alle Alephs oder Zen´s sowie andere Amps ähnlich anwendbar. Vorab: die Alephs klingen schon original phantastisch, keine Frage, aber es geht viel mehr! Aufbau Testkandidat: Netzteil mit 4x33TµF BC056-Elkos, Schuro 25A-23ns-Dioden, Schuro 600VA (Surr-) Trafo, sternförmig, keine Leiterbahn, nur 2,5qm-Kupferstäbe. Elektronik mit Panasonik-Elkos, KP´s, Glimmer, Welwyn-Widerstände (natürlich nur an relevanten Stellen), MCP71 Metallband-Lastwiderstände, IRF240 mit Arbeitspunkt bei 0,4A x 6 = 2,4A Ruhestrom = 250W single ended Class A pro Block. Test: zwei Monoblöcke symmetrisch versorgt, einer jeweils modifiziert. Wer keinen Monoschalter hat (wie ich) wählt Mono-Aufnahme (etwa gut klingende Vocal-Jazz-Aufnahmen Anfang 50er) – bei Monoschalter geht natürlich alles „besser Aufgenommene“. Per FB von rechts auf links umschalten – als echter Direktvergleich. Danach Hören der Monoaufnahme über beide LS. Über Veränderungen der Monomitte und Abweichungen der Klänge von rechts und links hört man sofort, wie stark die Abweichungen sind. Irre Effekte, man kann leicht quantifizieren, wie massiv die Klangunterschiede beider Monos sind. Nach „Mono-Gut-Befinden“ Nachziehen der Tuning-Änderung am zweiten Block und Stereo-Hören schöner Musike für einige Stunden – hören, ob da nicht doch zunächst überhörte Störeffekte entstehen. Falls nein, auf in die nächste Runde. Wenn man Erfahrung im Tunen gesammelt hat, geht es auch schneller. Tests C-Bypass-Kaskade parallel zu 66TµF BC-Netzteilelkos (an Sternpunkt gelötet): 1. 4,7µF Wima - zwar schönere Klangfarben und mehr Präzision und Fülle, aber irgendwie fettes, mittenlastiges Klangbild. Dat war nix... 2. 2x4,7µF – wie oben, aber schlimmer! Ob es ein z.B. 33µF M-Cap a la ZAP Solute besser gemacht hätte, wer weiß. 3. 1,0µF Wima – super! Von oben bis unten Gewinn an Klangfarben, Dynamik, Transparenz usw. Es wird nicht zu fett oder langsam. Nur Vorteile! 4. 2x1,0µF Wima – Richtung 4,7µF... Anscheinend mag meine BC-Batterie keine größeren MKP-Götter neben sich. Also, als erste Ebene der Kaskade ein 1,0µF Wima rein. Weiter ging´s. 5. good old friend – 0,1µF M–Cap Zn – weiterer Gewinn an Transparenz, Ruhe, Dynamik, aber: eine gewisse Schärfe, speziell bei „S“-Lauten. Raus! 6. Expensive hobby - 0,1µF Supreme – unglaublicher Klangzuwachs! Es klingt so unspektakulär sauber, die Klangfarbensättigung steigt nochmal extrem, Dynamik... Das war der größte Schritt! Als zweite Ebene der Kaskade ein 0,1µF M-Cap Supreme rein. 7. Es geht noch mehr (Tip von Hr. Hartwig von Thel, danke!) – 10nF KP (orange, EMZ, vormals Siemens) – klanglich der letzte Feinschliff. Feinste Ungereimtheiten und Rauigkeiten sind plötzlich weg. Der Klang „strahlt“ musikalischer. Viel „geortnetere“ Räumlichkeit. 8. Den pF-Glimmer habe ich mir verkniffen... Ich bin ja Freund der Homöopathie, aber da hört es auf! Fazit: ich hätte mir nie träumen lassen, daß da trotz BC´s noch so viel Potential im Netzteil schlummert. Am Ende lötete ich die ganze dreier-Kaskade mal in einem Block wieder ab und lauschte. Der modifizierte Block klang so viel besser, daß sich die Mono-Mitte etwa 20° zu der Seite verschob – man hörte die ungetunte kaum noch... Wer nicht glaubt, daß 2x3 Zusatzkondensatoren so etwas können, sollte testen und nicht dagegen schwallen! Es wird auch deutlich, daß sich die originalen Pass ein Teil ihres Wohlklanges mit Aufdickungen, Verhängungen und „schönen“ Fehlern erschleichen. Nach dem Tunen behalten sie dieses Positive – werden nur viel „ehrlicher“ und scheinbar strammer. Test Bypass-Kondensator für 220µF Panasonik-Koppelelko im negativen Eingang: 1. Die vier Supremes waren oben verbraten, also blieben nur 0,1µF M-Cap Zn – leichte Dynamikgewinne, aber S-Laut-Probleme und irgendwie inhomogen-schrill s.o. Da paßten zwei Charaktere so gar nicht zusammen. 2. 10nF KP – super! Das Quentchen fehlt dem guten Panasonik-Elko. Letzte Schrillheit weg, mehr Klangfarben, einfach viel glaubhafter und aufgeräumter. Fazit Koppelelko: die Elnas, Panasoniks u.ä. klingen schon toll, aber wie viel mehr geht, zeigt ein KP parallel. Ich habe jetzt seit einigen Tagen mit den so feingeschliffenen Alephs gehört. Vor dem Tunen klangen sie schon überwältigend musikalisch und emotional wegen ihrer Durchlässigkeit und Beweglichkeit, jetzt haben sie zusätzlich mehr „Genauigkeit“. Ich würde sie ja zu gerne mal gegen ML-Monster oder so hören. Sie klingen jedenfalls viel besser als meine alte Plinius SA100 Mk3 nach einem Tuning. Ich bin mir sicher, mehr Musik, als eine modifizierte Aleph, kann keine Endstufe machen. Mit nur ca. 2100DM sind Selbstbauer dabei! Zurück zum Ernst des Lebens – das Trafosurren muß besiegt werden.... Gruß Klaus
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Hi Michael, lies doch mal, so als Qul für Dich, mein Aleph-tuning thread... Mna, habe ich wieder autosuggeriert, ommm! Benutze doch mal dein Gehör, dann würdest Du "uns" verstehen. Schade, daß Schleswig Holstein so weit wech ist, ich würde Dir gerne mal Unterschiede vorspielen... Vielleicht weißt Du einfach nicht, was man auf transparenten Ketten so alles hört. Gruß Klaus
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Hi Michael, > >Bringt mich zur Vermutung deine Ausgangsfrage sei nicht ganz >ernst gemeint ;-) > >---Ausgangs-C zwei Klassen qualitativ überdimensioniert für >einen nahezu Null-Effekt und dann den Wert um 1% >verändern... > Schade, daß Du scheinbar nie probierst und daher immer denselben falschen Unsinn postest. Hoffentlich hälst Du mit Deinen statements nicht offengeistiger Leute von jenem Probieren ab. > Nichts für ungut, Klaus
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Hi Marc, ich war zunächst auch auf der Suche nach dem "Original", denn es sollte ja auch original Pass werden... Wenn Du auf der Passdiy.com-Forum-page herumstöberst (Suchwort MPSA oder ZTX) findest Du einige threads über exakt diese Problematik. Nelson Pass hat mal persönlich geantwortet: jeder X-beliebige npn-Kleinsignaltransistor mit Verstärkung größer xx ist geeignet. Er sollte nur möglichst rauscharm sein für die Konstantstromquelle. Was irritiert, ist eben die Angabe 0,5V beim ZTX450 und 0,6V für MPSA18. Das widerspricht scheinbar etwas der generellen Pass-Aussage. Freund Nelson erläutert aber daraufhin im Forum, 0,5-0,6V sein korrekt - so wie es die BE-Diode realer Transistoren ja physikalisch auch will. Daher: vergiß den MPSA und kaufe Dir irgend einen npn. Ich habe seinerzeit - im Rahmen einer so wie so erforderlichen Bestellung - die Gelegenheit bei Thel genutzt und seinen rauscharmen 2Sxxxx gekauft (s. Katalog). Den suchte Herr Hartwig eben deswegen mal für seine Gerätschaften aus. Im Pass-Forum redet man öfter über einen BC550. Den gibt es sogar bei Conrad. Suche doch mal nach Alternativen. Gruß Klaus
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Hi IMP, danke für diese Info, die high end wird ein Fest der Sinne... Ernesto und Co sollen ruhig weiterschlafen, etwas offenere Geister werden sicher (heimlich) mal im Raum von ESS vorbeischauen. Hier im Forum ist das Thema "Zeitrichtig" deplaciert, Infos fließen über private mails imzwischen an viele Interessierte. Schade, daß es der Myroman ja wohl wieder nicht schaffen wird, die Weiche mal mit adäquaten Bauteilen und ohne Leiterbahnflächen aufzubauen, oder IMP???? Wenn er wüßte, wie das das Potential der Chassis ruiniert oder gar bei der PS61 mit zu Verfärbungen und Schrillheit führte. Ich werde Herrn Hoffmann und Herrn Weidlich mal weider vorsichtig fragen. Herr Hoffman bekommt zudem die Einladung, mal die 20km zu mir zurückzulegen, um sich den Unterschied mal an guter Elektronik anzuhören. Mein PS61 Standbox-Neubau mit zweitem TT und Passivmembran und kleinem AMT deutet schon an, wo die Reise hingehen kann. Wer immernoch glaubt, ein Excel muß schrill nach Metall klingen, sollte sie mal Probehören... Wenn die Sonne aufgehen soll: AMT an Aleph, bei 89dB/1Watt reichen 30 oder 60 Watt. Neugierige Grüße Klaus
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Hi Sam, ich weiß nicht, ob und wie sich die parasitäre Kapazität störend auswirkt. Das kapazitive Übersprechen zwischen den zwei fiktiven Spulenelektroden bei hohen Frequenzen erzwingt doch, daß der Strom trotzdem durch die Spule fließt - als wirkt stets die Induktivität, oder??!! Ich bezweifele, daß man sie mit einem Multimeter "einfach so" messen kann. Ich höre bei meinem LS keine "kapazitiven Störungen", daher vergesse ich es lieber... Ich bin mir sicher, daß beides super Spulen sind und deutlich besser klingen, als normale Drahtspulen. Gruß Klaus
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Hi Bernhard, ich kenne nur eine Merkregel der Elektrowelt: schalte niemals Trafos oder deren Wicklungen „ohne weiteres“ parallel. Sie sind nie 100% gleich bzgl. Spannung und Phasenlage, also fließen immer Ausgleichsströme. Als Widerstand dieser Ströme wirkt nur der geringe ohmsche Anteil und hoffentlich große Impedanzen aufgrund des Wechselstroms. Die Ströme werden als leicht riesig = Trafo warm. Lösung: spendiere 3 Gleichrichter und brücke dahinter. Worst case: ein Kumpel schaltete mal zwei Klingeltrafos parallel, phasenrichtig immerhin. Es roch so angebrannt, er kam noch früh genug... Gruß Klaus
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Hi Marc, > >gut in den Mai getanzt? Mit Musik vom Pass oder war das >Surren zu laut?! ... --- so ab gehobener Zimmerlautstärke verschwindet es - bis zur nächsten ruhigen Passage... > >6A. Soll das ein Witz sein? Damit kommst Du bei Deiner >Auslegung nicht weit. Und schon gar nicht, wenn Du die Teile >mit aberwitzig vielen Windungen in die Sättigung treibst. Da >geht der Schuß mal leicht nach hinten los. --- ich werde Testen... Selbstgewickelte mit geringem Innenwiderstand. > >Übrigens gibt es von ALBS geeignete und fertig bewickelte >Ringkerndrosseln, nennt sich dort NTO-Kit >(Netzteiloptimierung). Das hat bei mir seinerzeit für Ruhe >gesorgt. --- wie und wo hast Du die eingebaut? > >Ich muß mir das wirklich mal anhören. Wann hast Du Zeit? Ich >komme mal vorbei und bringe meine (schlechte) Endstufe mit >zum Vergleichen. >Das ist mir den langen Weg wert. --- schade, daß Hangover und Mainhattan so weit entfernt liegen, 375km scheiß-Autobahn. Nach Pfingsten ginge. Bist Du bei der high-end? Und bitte glaube mir zunächst, ich bin keinem Pass-Virus erlegen, ich wollte nur endlich mal "Musik" hören. Nach einem Hörtest macht es förmlich Klick, und man versteht, was gemeint ist. > >Jetzt nochmal meine Meinung zum Mitschreiben: Nach einem >Paukenschlag sind die Flaschen leer. Mit den Drosseln im >Netzteil werden die Ladespitzen zwar "sanfter" und weniger >hochfrequent, was geringere Störungen impliziert, allerdings >brauchen die Elkos viel länger zum Aufladen. Für einen >zweiten Paukenschlag reichts dann vielleicht nicht mehr. Die >Physik kannst Du so einfach nicht überlisten. --- stimmt das so? Mein Aleph läuft mit 250W idle bei 132TmyF noch etwa 1sec nach. Wie kann dann ein Paukenschlag die Elkos über Gebühr entleeren? Und die Schnelle des Nachladens geht von einigen Zehntel ms auf vielleicht wenige ms, ist das schlimm? > >Hast Du eigentlich Trafo, Elkos und die Schaltung so >angeordnet wie Pass in den Originalen? --- was meinst Du mit Original? Ich habe kürzeste Wege, Sternform, kein cm Leiterbahn für Lastströme etc. > >Irgendwie kriegt man das schon hin. Übrigens, wenn Du schon >so große Kühlkörper hast, könntest Du auch über ein >stabilisiertes Netzteil nachdenken. Mit etwas weniger >Ladekapazität, was den Lärm reduzieren würde. Das Brummen >aus dem Lautsprecher ist dann auch weg. Ist zwar nicht >original nach Pass, könnte hier aber massive Vorteile >bringen. Und der Klang sollte nicht darunter leiden, denn >der Verstärker ist ja immer noch "single-ended". --- zu aufwändig, zu viel Abwärme. Zudem braucht man eine Regelung = Eigenklang. Hier widerspräche man der Pass-Philosophie. Daher lasse ich die Finger von, der Klang "reicht". > Gruß Klaus
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Hi ONY, daß die folgenden Aussagen völlig subjektiv sein müssen, ist klar, oder? Ich hatte zuvor bei Draht einen Serienwiderstand (meiner drei Seriensperrkreisdrosseln) von etwa 0,1Ohm mehr - auch das wird etwas verändern. Jetzt liege ich bei etwa 0,26Ohm. Der Klang ist so, wie es schon Meister Timmermann im "Spulentest" beschrieb: klarer, räumlicher, detaillierter. Einfach "richtiger", man empfindet es irgendwie so. Aber dadurch auch minimal kühler und nüchterner - Abrundungen und Verwaschungen schönen IMHO. Mein für die Zeit des Aleph-Baus geliehener Mission Cyrus2+PSX etwa klang an Drahtdrosselbox noch erträglich, mit den Flachspulen hört man "schonungslos" sein Härte und Schroffheit. Dafür stellt sich mit der Aleph eine unglaubliche Offenheit ein. Analytik im positiven Sinne. Mein Fazit: wer schroffe, schrille Elektronik hat, sollte aufpassen. Gruß PS: die 1mH 80mm-Spule ist irre, 75mm Durchmesser, wohl 1,5kg... Da schlägt das Selbstbauerherz schneller. Und man braucht mindestens den 60W-Lötkolben, um nicht nur zu braten.