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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Witte

    Welcher Lautsprecher ?

    Hi Amin, master of best black music! >Hallo Klaus (Du widerspenstiger Nachbar) ;-) so bin ich... > >ein Eigentor sehe ich hier nicht. --- wenn Du nur wissen wolltest, wie schlecht die 3.3 im Vergleich zu besserem klingt... Aber Deine anvisierte Neue kann das ja hoffentlich. >Meine Lautsprecher habe ich übrigens >deswegen noch nicht in Deine >Tuning-Hände gegeben, weil ich mir >genau diesen "Exot" ausgeguckt habe. --- verstehe ich, wenn Du die Dynaudios verkaufen willst. Aber: die 3.3er mit guten C´s klänge schon super - vielleicht reichte es Dir ja. Kosten unter 200DM (Audyn Plus). Ob die "Neue" dann so viel besser klingt? >Und einen Händler gibt's gleich >um die Ecke. Von Dir >aus ist's sogar noch näher >als von mir. Außerdem wundert >mich Deine Nachfrage, wir hatten >doch schon darüber gesprochen, die >Baby-Pause hat Dich wohl etwas >vergesslich gemacht? --- Namen sind Schall und Rauch für mich... Meinst Du den Händler in Bad Soden? Ginge interessehalber mal vorbei um zu hören, was Du Dir auserwählt hast. Mir flattern halt nur bei den Preisen die Ohren. Wenn Du wüßtest, was mit Selbstbau erreichbar ist - wenn 100% der Kosten in bestes Material gehen. Wir können dann gerne im Mittel-Hochtonbereich mal die PS61 gegen die "Neue" checken. Hoffentlich mußt Du Dich dann nicht ziehmlich wundern - obwohl Chesky drüber hört... Ich habe den Respekt vor Fertigprodukten verlieren müssen. Aber Du werst Dich ja gegen ein Horizont-öffnendes Probehören, Du high end Jünger... > Gruß Klaus PS: bald sind meine Pass Aleph 2 highest end version fertig... Für 1100€ Materialkosten.
  2. Hi Ulf, jetzt habe ich es verstanden... Die Diode am jeweils antiseriellen Elko zum Ruhig schlafen können. Gute Idee. Die Idee mit 1,4 anstatt 0,7V ist auch gut - erreicht man doch die 0,7V manchmal leicht. Wenn Du noch keine kleine, schnelle Folie parallel hast, teste es mal, bringt wirklich viel. Bastlergrüße Klaus
  3. Witte

    Welcher Lautsprecher ?

    Hi Tonal, >danke für den input. Werde mich >mal nach Thiels umsehen. --- sind wirklich extrem gut. Dynamisch, sauberst, und unbekannt... Gebraucht sehr günstig, extrem schwer wegen 56mm MDF-Frontplatte... >Vor allem werd ich mir mal >die 801 mit meiner Elektronik >anhören. --- viel Spaß... Sumpfige, tote Dröhnetrommel, die bessser eine Waschmaschine geworden wäre... >Die Caldera hat mir nicht so >gut gefallen. Habe die vor >ein Paar Jahren gehört, erschien >mir recht kühl und wenig >dynamisch. >weiss allerdings nicht mehr an welcher >Elektronik (nur teuer war die). --- komisch, ich habe sie öfter gehört (Lieblingsbox eines Händlers in der alten Heimat). Sie klang stets extrem gut, auch dynamisch. Ich erinnere mich, habe sie auf der high-end z.B. auch mal "voll scheiße" gehört: an Geheimtip-Kabel, zwei mal 0,5mm Lackdraht verdrillt. Ohne Worte! > >p.s. Wie würdest Du versch. Selbstbau-Boxen >die Dich in letzter Zeit >interessiert haben mit den von >Dir oben empfohlenen vergleichen? --- auf die Gefahr hin, mich wieder völlig zu outen vor Leuten, die sie nicht kennen: ich kenne keine bezahlbare normalgroße Box, die besser klingt, als eine modifizierte ESS PS61 mit 17er-Zusatz-Bass-Ständer. Siehe Paralleler thread unter LS-Selbstbau. Keine "normale" Fertigbox leistet sich dermaßen gute Frequenzweichenbauteile - und das ist der erste Unterschied. Der zweite ist die Frequenzweiche der Box, die keine "Impulse frißt". So erreicht die Box ab mittleren Bass aufwärts eine Dynamik und Feinzeichnung, die ich bisher nur ansatzweise bei besten Boxen für über 20TDM NP gehört habe - oder bei Vollbereichs-Folien. Im Bass gibt es Grenzen wegen geringeren Gehäuseaufwands. Ein Subwoofer ist eh Pflicht. Es macht mir immer Spaß, über die high-end zu gehen! Wenn die "tollen" Fertigboxen auch teilweise gut klinegn - dann hört man immer so schön schrill die schlechten Kondensatoren, die das Auflösungsvermögen fressen... Den Cabasse-Tip hatte ich vergessen. Nicht zeitrichtig, aber dynamisch erste Sahne. Gibt es alles gut gebraucht. Gruß Klaus
  4. Witte

    Welcher Lautsprecher ?

    Hi Rosi (is Weibsvolk unter uns?) >ich hab mal die 1.3se gehört. >die klangen sehr feinzeichnent und >differenziert, für die grösse sogar >sehr dynamisch. Ich hatte 10 Jahre lang den Vorgänger der 1.3, die Contour 1 Mk2. Die letzten drei Jahre getuned mit Supremes, bester Luftdrossel und super Innenverkabelung. Also sicher teilweise noch besser als die schicke 1.3SE. Der Klang war "feinzeichnend und differenziert", sogar fehlerfrei und nie nervend. Aber irgendwie "steckte immer der Stopfen drin, wie dynamikkompremiert-eingelullt". Alle Höhen klangen einfach immer gleich-seidig-brav. Die Bässe "Polypropylen-duff", ohne echte Klangfarben. Bei leisem Hören breiteten sich fünf Wolldecken über die Musik. Die Dynamik war einfach sehr mäßig, eingeschläfert. Nur die Räumlichkeit war super, 6dB-Weiche eben... Als ich dann mal LS mit "dynamischeren Chassis" hörte, machte es förmlich klick. Endlich mal leise hören können. Endlich die Feindynamik, die Musik stark ausmacht. Dynaudios machen Musik gleichförmig-glatt - aber schön emotional ist es trotzdem. Als ich das erste mal die 3.3 beim Händler hörte, dachte ich, die Kette sei kaputt. Da waren keine Fehler, aber da fehlte so viel Feuer. >allerdings hab ich noch nie! dynavox >etc. gehört. würde mich mal >interessieren... die meine ich gar nicht, die klingen schrecklich verfärbt und sehr inhomogen - nach meiner Meinung. Ich meine einfach nur Boxen mit einer besseren Feinauflösung als Dynaudio. Und das ist nicht schwer... Im Preisbereich über 10.000DM gibt es einfach viel mehr fürs Geld als eine 3.3. Das meinte ich. Die 1.3 ist vielleicht noch eher konkurrenzfähig. Ich habe sie 10 Jahre lang gerne gehört, sie hat eigentlich nie genervt... bis das Bessere kam. Gruß Klaus
  5. Hi Ulf, zunächst schön, daß es ihn noch gibt: den Forumisten, der einfach mal testet, anstatt mit Halbwissen gegen etwas zu reden. Ich kann Deine Meßwerte nur bestätigen, die klanglichen Verbesserungen ebenso. Aber Du schreibst: Mein DC-Netzfilter besteht mittlerweile aus rund 20.000 µF als Serienkapazität (2 Elkopacks à 40.000 µF antiseriell geschaltet, mit Falschpol-Kurzschlußdiode parallel zu jedem Pack) und einem 400 V / 10 µF Motorkondensator über alles gebrückt. 4 Pärchen antiparallele Dioden in Reihe ergeben eine DC-Begrenzung für das gesamte Filter auf ca. 3 Volt. Das verstehe ich nicht! Hast Du eine Hochpass-C-Batterie mit parallelen Schutzdioden in REIHE mit 2x2 Dioden geschaltet!? So muß man Deine Beschreibung verstehen. Das wäre ein C-Tiefpass mit 1,4V-DC-Filter in Reihe ohne C´s parallel!!!??? Technisch sinnvoll verstanden hätte ich: 2x2Dioden parallel zur C-Batterie - also ohne Tiefpaß, der Impulse unnötig glättet, un mit max. 1,4V DC. Was hast Du genau gemacht? Und wenn schon Tiefpass: ideal wird es mit schnellem Bypass-C, etwa 0,1my Wima oder so (der fehlte doch bei Dir noch, oder?). Gruß Klaus PS: ´nen Fön is´n dolles Spielzeug, gel! Und das Hausnetz als Spannungsteiler ertestet man so auch nicht alle Tage...
  6. Witte

    Welcher Lautsprecher ?

    Hi Amin, Nachbar, > >Falls Du doch die Grenzen Deiner >Komponenten kennenlernen möchtest - die >"Fidelio" von Verity Audio. Siehe >auch http://www.verityaudio.com > was ist denn das für ein Exot? Wo hast Du die mal gehört? Warum hast Du sie noch nicht? Gibt es in der BRD Händler für das Ding? Ein feedback bzgl. Deines (völlig richtigen) Hinweises an Tonal kann ich mir nicht verkneifen: warum wirfst Du Elektronik-Perlen vor Dynaudio-Schlaftablettenboxen-Säue. Deine Anlage hat auch eine extreme Fehlanpassung! Du scheinst es nur nicht zu merken (hörst Du zu selten andere Anlagen - und da speziell die Lebendigkeit und Dynamik anderer LS?)... Versteh mich nicht falsch, aber dat war ein kleines Eigentor. Gruß Klaus
  7. Witte

    Welcher Lautsprecher ?

    Hi Tonal, ich stehe ja bekanntermaßen auf "zeitrichtig". Daher gibt es in der Preisklasse drei Überflieger: Audio Physiks Caldera (Medea leider zu teuer - aber zwei aktive Subs inklusive!) Alle von Thiel Audiodate Elance SE (mit hochwertiger Weiche) Sie können Emotionen wecken und authentische Räume erstellen... Weitere Vorteile: laufen an fast jeder Elektronik gut, wegen Weichen erster Ordnung. Neulich habe ich z.B. mal wieder einen potentiellen Kunden meiner Plinius-Endstufe völlig frustriert erlebt - er versuchte, sein 801 MK2 zum laufen zubringen... Ich war schockiert, wie schlecht ein LS klingen kann an Endstufen, an der 95% aller Boxen einfach traumhaft klingen. LS, die sich so "wechselwirkend" verhalten, können einfach nie wirklich richtig klingen. Die Boxen oben spielen an fast allem gut - man hört klar die Eigenschaften der Endstufe. Sie zieren sich aber nicht wie eine Diva. Oder hochwertige Flächenstrahler. Ergänze stets einen Subwoofer, dann öffnet sich der Raum. Aber: Verstärkerwahl kritischer. Gruß Klaus
  8. Hi Walter, >Mein hertzlichstes Beileid. >Für euch scheint sich das Thema >Selbstbau ja erledigt zu haben. --- warum Beileid? Es ist nicht ganz erledigt - Myro entwickelt gerade einen Bausatz mit dem großen AMT und ich glaube drei 17ern. Dann geht die Reise noch einnen Schritt weiter - auch zeitrichtig. > >Aber Obacht!!! >Nicht die Zeit allein macht glücklich, >man braucht auch den Raum, >um zu hören. >Und da hapert es oft. >Wer das vereinen kann,- Zeit und >Raum - der kommt oft >wesentlich preiswerter davon. --- Du hast Recht, daß der Raum passen muß. Aber: eine hochwertige LS-Quelle ist durch nichts zu ersetzen. Der Raum koorgiert keine Fehler. Wenn der Direktschall unverfälscht ankommt, der Hall hinreichend verspätet, ist der erste Schritt getan. > >PS.: "Die Daten der Weiche sind >geheim. ?!? >Was für ein Blödsinn. --- biete dem Forum doch mal einen Service: wo gibt es die Weichendaten denn? Gruß Klaus
  9. Hi Mike, habe gerade mal den Test aus aus K&T 3/99 herausgesucht. Abmessunegn 461mm hoch, 260mm tief, 234mm breit. Netto wohl 16ltr. Abgestimmt auf Grenzfrequenz 40Hz, die perfekte Mischung aus Tiefbaß-Fülle und schnellem, lebendigen Oberbass. Echt klein... Aber: Mindestabstand 1mtr zu allem - sonst verschenkt man das unglaubliche Räumlichkeitspotential dieser Box. Und natürlich auf Ständer. Der Bass ist für die Größe sagenhaft. Mit Passivmembran hinten klingt sie noch sauberer. Original Bassrefelxrohr nach vorn (leider tritt Mitteltonanteil aus). Gehäuse leider schwer zu bauen. Alternative: eckige Kiste bauen und um 10° geneigt hinstellen. Aber Fase trotzdem ran. Gruß Klaus
  10. Hi IMP, was ich mich immer frage: warum hören es andere nicht? Wenigstens meinen alle, die z.B. Magnetostaten, Elektrostaten, Manger und co. loben, den Effekt. Wenn Musik Emotionen vermitteln kann... und das Hirn nicht zeitversetz eintreffende Informationspakete zu einem Höreindruck zusammenpuzzlen darf. Wer nicht will ,der hat ja schon. Gruß Klaus PS: wann kommt die Myro-Überbox mit dem Großen AMT und mehreren 17ern? Da warte ich drauf!
  11. Hi MEC, aus dem Trafokern tritt ein gewisses magnetisches Streufeld aus. Schwach, aber da. Dieses sich verändernde Magnetfeld wird in den Metallkomponenten des Kondis durch Wirbelströme weggedämpft. Hast Du einen hochwertigen C mit Metallbecher sicher völlig unbedenklich, ansonsten - wenn das Feld von der inneren metallisierten C-Folie bedämpft wird - kann es zu Wechselwirkungen kommen. Ob sie den Klang stören, ich weiß nicht. Bei sehr hochwertigen Boxen würde ich die MKP´s weiter vom Kern weg plazieren. So rein aus dem Bauch heraus. Gruß Klaus
  12. Hi Kai, ich antworte mal neben Stefan. Natürlich kann die kleine PS61 keine orchestralen Berge versetzen, nicht mit 17er in 16ltr. Jedenfalls nicht "unten rum", oben hat der dynamische AMT alles extrem gut im Griff. Besser als ALLE Kalotten die ich kenne. Aber es gibt ja Abhilfe: die halbe Miete ist ein Subwoofer, auf 40Hz Grenzfrequenz eingestellt. Man hört ihn überhaupt nicht raus. Da klingt es schon "ganz unten rum" echt. Die zweite Abhilfe (baue ich mir gearde) ist ein PS61-Ständer mit zweitem W17E002 über 10mH Drossel auf etwas über hundert Herz abgekoppelt. Dann erreichen die zwei 17er mit zwei mal Bassreflex oder wie bei mir zwei 17er Seas Passivmembranen einen authentische Klangfülle selbst bei Klassik. Da die Excels so extrem präzise klingen und schnell sind, lassen sie dann manche vielfach größere Box locker stehen. Orchestermusiker aus der Oper Ff. haben bei mir mal probegehört mit übelstem Klassikmusikmaterial (Chöre, Kirchenaufnahmen, usw.). Sie waren - ich auch - sprachlos. Bis auf den "mittelen Bassbereich" - oberhalb Sub und unterhalb oberem Bass, war der Klang dermaßen echt, daß man es angesichts der Größe der Box einfach nicht glauben wollte. Selbst größte Räume werden so realistisch dargestellt, Chöre mit extremer Sprachverständlichkeit seziert, ich hatte so etwas zuvor nie gehört über "bezahlbarte LS". Selbst Konzertflügel erhalten wegen der phänomenalen Mittenauflösubng des Excel eine "Strahlungsenergie" und Kraft, daß sie sehr "echt klingen". An basstärkeren Amps, z.B. Stefans RG9 modified, hat die PS61 so viel Bass, daß man selbst ohne Woofer leben könnte. Viel ist Psychoakustik: ich habe die Erfahrung gemacht, daß das Hirn bei zeitrichtigen LS viel "dazu-assoziiert", daß der Bass viel besser klingt, als er eigentlich "physikalisch" sein kann. Als Audio Physics damals auf der high end mit der Spark 1 ohne Subwoofer die Zuhörere irritierte, habe ich diesen Effekt verstanden. Weniger - Präziser Bass - ist mehr als - Wumm-Bass. Und die PS klingt auch schon leise mit maximaler Auflöung, kein "Dynaudio-Effekt". Meine Aussagen gelten nur für eine "getunte" PS61: beste Bauteile, fliegend verdrahtete Weiche. Original klingt sie deutlich schlechter, aber immernoch sehr gut. Genug des Lobes einer unbekannten Box Klaus
  13. Hi Mike, http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_hew.htm#essps61 ermöglicht einen Blick. - der kleine ESS AMT, sehr ähnlich Eton ER4 - Excel W17 Eoo2 (Magnesium) - Weiche: HT über 6dB; TT ungefiltert, lediglich drei Serien-Sperrkreise entschärfen dasMagnesiu... Über Suche hier im Forum findest Du Tonnen an Beiträgen. - Fertiggehäuse bei http://www.lsv-achenbach.de/preislisten/pl_lsv_achenbach.pdf - gibt es nur als Bausatz, die Weichenbauteilwerte sind leider geheim trotz Vorstellung in K&T - Test aus K&T könnte ich Dir zumailen, nenne Deine Adresse Gruß Klaus
  14. Hallo Namensvetter, schöne Antwort, so macht es Spaß! Leider kenne ich niemanden im Raum Ff./M. der eine Black Joe hat. Wäre sicher sehr interessant, solch ein Vergleich. Nicht um "den Besseren LS" zu ermitteln - Geschmäcker sind verschieden - sondern um gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. Als ich das erste Mal den Frequenzgang der PS61 sah, dachte ich auch, oh je... Als ich sie das erste Mal hörte, war alles vergessen. Sie klingt wirklich nicht mittenlastig. Die gemittelten +3dB schlagen irgendwie nicht stark durch. Komischerweise tritt auch das erwartete "nach vorne Treten" der Mitten nicht so ein - nach meiner Erfahrung bilden alle "Zeitrichtigen" weit nach hinten hinein ab. So "pendelt" sich bei der PS61 eine Mittellage ein. Der Sänger ist als vorderster Punkt auf Boxenachse, alles dahinter. Zeitrichtigkeit läßt sich nicht in Worte fassen. Mich wundert immer nur, daß nicht mehr Hörer sie entdecken als Hauptbestandteil jeglicher authentischer Musikwiedergabe. Wenn man eine Gänsehaut bekommt beim Hören... Gruß Klaus
  15. Hi Martin, ich höre die PS61 jetzt seit 13 Monaten. Ich habe sie inzwischen auch interessehalber an diverser Elektronik gehört. Das Tolle an ihr ist, daß sie NIE nervt oder anstrengt(nach der Korrektur des einen Sperrkreises, 4700Hz-Resonanz-peak korregiert). Sie macht einfach nur unglaublich Spaß bei jeder Musik und Lautstärke. Eben wie zeitrichtige Wiedergabe es kann... Aber: schlechte Quelle klingt schonungslos richtig wie schlechte Quelle! Wenn jemand anhand des Frequenzganges meint, sie klänge verfärbt, kann ich nur widersprechen und ein Probehören anbieten. Auch die Präsenz ist nicht übermäßig oder störend, sie ermöglicht die unglaubliche Tiefenstaffelung dieser Box. Ich höre fast nur Jazz. Gerade bei Bläsern und Gesang rollt es Dir die Fußnägel hoch vor glaubhaften Emotionen aus einem völlig homogenen und transparent-durchgezeichneten Mittenbereich - dem Schwachpunkt vieler (zeitfalscher, inhomogener) Boxen. Ich kannte so etwas rhythmisch, offen-dynamisches zuvor nur vom Manger und Vollbereichs-Folien-Wandlern oder besten Breitbändern. Ich kenne den Black Joe nicht, vermute aber, daß sie klingt, wie eben selbst höchstwertige Boxen mit impulsverfälschenden (zeitfalschen) Weichen so klingen. Fans der "Zeitrichtigen Wiedergabe" verstehen, was ich meine. "Warum nur wippt mein Fuß nicht vom Rhythmus angetrieben..." Wie schade, im Forum über Boxen zu sprechen, die in Zentraleuropa vermutlich nur wenige zehn Menschen - davon hier wenige vertreten - kennen. Und dann das "meine ist aber besser-Spiel" spielen. Genug davon Klaus
  16. Hi Zille, da die Dioden im Normalbetrieb passiv sein sollen - die Spannung der Elkos alsodeutlich unter 0,7V bleibt - ist egal, wie schnell die Dioden sind. Sie sollten nur kräftig sein - um im Kurzschlußfalle den Elko zu schützen bis die Sicherung kommt. Ich verwende ganz normale 1Nxxxx mit 5A Nennstrom. Die vetragen kurzzeitig viele 10A. Gruß Klaus
  17. Hi Milli, >Liegt die Gegendrossel bei herkömmlichen HF-Filtern >nicht auch im Signalweg und >sollte die dann nicht seriell >HF filtern?? --- Nein! Nicht HF-Anteile des unsymmetrischen Nutzstromes. Nur symmetrische leitungsgeführet Störanteile. Daher der Name Gegendrossel - gegenstrome kompensieren sich zu Null Magnetfeld = null Wirkung. > >Die meisten zeigten schon ab >100KHz auf "Durchzug" durch Übersprechen >zwischen Ein-und Ausgang. Heißt also, >dass die meisten HF-Filter sich >zwar so nennen, jedoch gar >kein HF filtern können (HF >geht nun mal seine "eigenen >Wege" ). --- ich glaube, diese hohen Frequenzen sind gar nicht das Hauptproblem. Sie Müssen über Schutzleiter aufgefangen werden. Schlimmer sind wohl Störungen im einige 10kHz-Bereich, die vom Nutzsignal abwärtsgemischet Störanteile erzeugen. >Wenn also dem >so ist, woher kommt dann >die Erkenntnis, dass HF-Filter den >Klang bremsen? --- weil doch der NUTZSTROM mit einem Impulssignal-Frequenzspektrum bis einige 10kHz wegen nicht idealer Filter oben weggedämpft werden. Die Impulsschnelle wird verringert. >Oder ist es nicht vielmehr der >fehlende Anteil "verzerrender Artefakte", die >Musik so schön schnell werden >lässt und die nach der >Filterung fehlen? --- sicher ist das nicht zu unterschätzen. Oft führen Pseudoeffekte auch zu empfundener "Schnelle". Nach etwas Eingewöhnung in den gefilterten Klang und hinreichend oft Hören von "live Musik" (wenn man weiß, wie "richtig" klingt), lernt man aber zu unterscheiden. > ein spannendes Thema, test it! Klaus
  18. Hi Milli, ich wollte bei meinem DC-Filter jegliche HF-Filterung vermeiden, daher der Folien-C-Bypass. Idealerweise wird also nur die Gleichspannung nach einmaligem Aufladen der Elkos im Stromkreis zu null kompensiert - und es fließt kein Gleichstrom mehr. Ein HF-Filtern in Längsrichting (in Reihe zum Stromkreis) kostet Impulstreue. Es wirkt klanglich gebremst. Daher sollte man hierfür ein gesondertes HF-Netzfilter einsetzen. Hier wird in Querrichtung (als Kurzschluß für die Störanteile) gefiltert. Die Impulse der Nutzströme bleiben unverfälscht. Nur das Streufeld der stromkompensierten Gegendrossel stört. Fehlt nun der Elko im DC-Filter, blocken die Dioden zwar DC bis 0,7V, aber sie schalten ständig ein und aus (der Strom kommutiert hin und her). Jeder Schaltvorgang regt HF-Störungen an. Diese werden ganz ohne C nicht gedämpft. Daher kann es bei den Billig-DC-Filtern schon solche Schmuddeleffekte geben. Die Elkos sind eben zu teuer... Leider kenne ich die HaiEnt-Produkte aus dem Test nicht. Habe aber auch wohl nichts verpaßt. Mit Elkos und Folien-C´s hat das Filter aber keinerlei störende Nebenwirkung! DC ade Klaus
  19. Hi Uwe, es liegen alle Bauteile parallel: zwei Dioden - antiparallel, beliebig viele Elkos, schnelle Folienkondensatoren. Alles in Reihe zum Verbraucher. Die Dioden begrenzen - jede in eine Stromrichtung - auf 0,7V an diesem Filter-Gebilde. Die Elkos erleiden zwar Wechselstrombelastung, obwohl Elkos ja gepolt zu betreiben sind - können das aber ab, weil kein Gleichstrom falschrum fließt. Es ist quasi nur ein Verschiebestrom mit Summe Null im Elko. Trotzdem empfielt es sich, zwei Elkos antiparallel zu schalten. Elkos in der Polungs-Vorzugsrichtung übernehmen dann die Hauptstromlast und entlasten den "verpolten" Bruder. Wer ganz sicher gehen will, kann auch zwei Elkos antiseriell schalten, verschenkt aber die halbe Kapazität. Doch: wenn eine Diode durchknallt und bis zu einigen hundert Volt am Elko läge, hilft nix... Also: kräftige Dioden verwenden! Ohne Folien-Bypass wirkt das Filter unbeabsichtigt wegen der lahmen Elkos wie ein Tiefpass. Der Klang verliert Kontur, HF-Störungen toben wilder. Daher unbedingt einsetzen. 0,1myF Wima MKP reicht völlig aus. Gleichstromfreie Grüße Klaus
  20. Hi Serious, solange die Dioden im Kurzschluß nicht versagen, wirst du an ihnen - und somit an den Kondensatoren - nur maximal 1 Volt Spannung haben. Daher reichen theoretisch Elkos mit 3,3 oder 6,8V Spannungsfestigkeit. Man bekommt sie nur kaum, ich habe daher die üblichen 16V-Typen verwandt. Ich sah bei Mark Levison in einer 40TDM-Endstufe 6,8V-Typen, bei Teac in einem 2500DM-Amp 3,3V-Typen im Einsatz. Spare Dir ruhig Deine Hochspannungskondis und verwende kräftige Dioden. Man braucht etwa 10.000myF pro 350W Leistungsaufnahme, um sicher unter den 0,7V zu bleiben. Denn: die Dioden sollen nicht leiten - nur im Überstromfall. Frohes Testen... Klaus
  21. Hi Matthias, jetzt muß ich auch noch mal - weniger aggressiv, entschuldige bitte, nachhaken. >ließ mich zu dem Schluß >kommen, das klangliche Unterschiede zwischen >Amps, so sie denn existieren, >derartig minimal sind, daß es >sich nicht lohnt, darüber zu >sinieren. --- hier sagst Du, die Unterschiede liefen gegen Null. >Gravierende klangliche Unterschiede ab >einer gewissen Preisklasse sind in >den meisten Fällen technische Fehlkonstruktionen >oder bewußtes Sounding von Hifi-Geräten. --- hier sagst Du, "ab einer gewissen Preisklasse" gäbe es doch Klangunterschiede - wegen "Fehlkonstruktion". Haben billige Geräte also keine Fehlkonstruktioinene und kein sounding? Entschuldige, ab was denn nun? Was willst Du sagen? >Dies ist mir auch von >verschiedener Seite, sowohl von Elektrotechniker, >seriösen Hiifi-Händlern, Tontechniker usw. bestätigt >worden. --- da ich auch Ekeltechniker, seriöser HiFi-Tuning-Händler und Musikliebhaber bin, kann ich Dir bestätigen, daß ich Dir massiv widersprechen muß... Es sei Dir überlassen, >mit Deinen Überzeugungen glücklich zu >werden. --- nenne es lieber Erfahrung denn Überzeugung, Fakten, nicht Glaube. Ich "tune" seit Jahren für Bekannte HiFi-Geräte. Somit habe ich oft andere Geräte bei mir zuhaus in meiner Kette. Ich habe meine Boxen an etwa 8 unterschiedlichen Amps gehört - der Klang war stets völlig anders. Habe ich mir das nur eingeredet? "irrationalen Irrglauben" an physikalische >Gesetzmäßigkeiten, ich überlasse Dir Deinen >"phantastischen Glauben" an die High-Ender-Welt >mit all ihrem Spökes! --- Du betrachtest anscheined nur die obere Schicht der physikalischen Gesetze, sonst verständest Du, was "Wechselwirkungen" sind. Beispiel: ein Kondensator ist ein passives Bauteil ohne Klangeigenschaften. Wenn Du hier nicht "Ja" sagst, mußtest Du auch klar sagen, ein LS klingt an unterschiedlichen Amps anders. Versuche es gerne immer als Highender-Phantasie und Glaube abzutun. Schade, daß Du nicht zwischen high-end-Spinnern und high-end-Kennern unterscheiden kannst - stattdessen so simplifizierst. > >Jedem das Seine!! --- Ich verstehe, was ich höre - und brauche deswegen nichts totzureden. > Gruß Klaus
  22. >Ich bin nach wie vor der >Meinung, daß diese Wechselwirkung bei >normal konstruierten Geräten zu vernachlässigen >ist. >Wenn Du bei einem AMP über >einen ordentlichen Dämpfungsfaktor und einen >nicht allzugroßen Leistungsabfall verfügst, DARF >ein AMP keinen EInfluß auf >die klanglichen Eigenschaften der LS >haben. Ein gut konstruierter VV, >und der ist schon in >der 500€-Klasse möglich, muß mit >jeder normalen Last fertig werden. >...gehören auf den Müll und >haben mit Hifi nix zu >tun! Hi Matthias, sei der Meinung... Du scheinst einen dermaßen irrationealen Irrglauben an "die ordentliche Technik" zu haben, daß Du nicht anders kannst. Teste lieber nie denselben LS an unterschiedlichen Amps, Dein simples Selbstzweckweltbild könnte einstürzen. Da nützen auch Deine geistreichen Zitate nichts, man glaubt sie Dir nicht... Trink doch mit AndreasW mal einen zusammen und testet es dann halb betäubt, dann könnt ihr vielleicht Erfahrung dazugewinnen. Dein schönstes Wort: "ordentlicher Dämpfungsfaktor", so ordentlich aufgeräumt. Und Tschüß Klaus
  23. Hi Ulf, berichte mal über die Ergebnisse! Wenn es "komisch klingen" sollte, kannst Du dann immer noch Billigelkos parallelschalten. Einen Haken hat es nur: die Stufe beträgt nicht mehr 0,7V - sondern 2,1V. Also ist das "Kommutierungs-Gezuppele" noch viel höher - das, was der Elkoo ja gerade glättet. Da die DC-Spannung seltenst über wenige zehntel Volt liegt, reicht eine Diode. Spiele mal rum, man kann nur (Klang) gewinnen. Aber Achtung: 230V verzeihen keine Fehler... Gruß Klaus
  24. Hi Matthias, unterschätze bitte nicht die Wechselwirkung zwischen Amp und LS. Hättest Du einen völlig anderen LS genommen, hätte evtl. der Sony besser geklungen. Ich habe unter Bekannten auch so Ende der 80iger mal einen Vergleichstest mit Denon, Yamaha und Pioneer-1000DM Vollverstärkern und Teufel M200, Dynaudio Contour 1 Mk2 und irgendwelchen Canton-Boxen für 2TDM/Paar gemacht. Das Ergebnis läßt mich heute noch staunen: jede Box klang an jedem Verstärker mal so, mal so. Urteile, ob nun der Amp X der beste ist, waren völlig unmöglich. Nur bei "passender Paarung" klang es toll. Z.B. brauchte meine Conour den Denon, sonst klng sie tot. Die M200 klang wirklich nur am Pioneer gut, der Yamaha mochte beide nicht - aber die Canton. Zum GFlück hatten alle drei Besitzer auch diese Paarungen beim gut beratenden Händler gekauft. Komisch... Ich habe aufgegeben, es zu verstehen. Gruß Klaus
  25. Hi Zille, theoretisch vollkommen richtig - alle guten voll-symmetrischen Amps sind einfach zwei einzelne Amps. Aber: sie müssen theoretisch absolut gleich sein. Man muß also alle Bauteile matchen, und die Schaltunghen abgleichen. Wenn Du das schaffst, wärest Du theoretisch fertig... Hänge an Deinen Ausgang doch den Thel-Symmetrierer, dann hast Du zumindest schon mal zur Endstufe den Vorteil einer symmetrischen Signalübertragung. Gruß Klaus
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