Witte
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Thema antwortete auf Wittes Mike598 in: Elektronik/Sonstiges
Hi Hermann, > >du hast dieselben Ohren wie ich --- da wir über hörbare Fakten reden, kommen wir zum selben Ergebnis. Aber dürfen wir denn über so etwas reden - ohne bei Mondschein den fünfach redundanten Superblindtest gemacht zu haben... >:-) >...wattigen Kuschelsound und decken die >Höhen zu. Manche stehen auf >sowas und nennen es womöglich >auch noch "warm und musikalisch"...;-) --- gut und treffend beschrieben! > >Für einen Rocker wie mich ist das nichts }> --- auch bei meiner Jazz-Musi ist Kontur das Wichtigste. Vielleicht mögen ja manche für Klassik Styros. Zudem decken Styros oft LS-Aggressivitäten zu. Sound creators. Also, ab in die Tonne mit ihnen! Klaus > >Gehörige Grüße >Hermann -
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Thema antwortete auf Wittes Mike598 in: Elektronik/Sonstiges
>Styroflex soll praktisch immernoch erste Wahl >sein, trotz picoHenry, blah,blah... > >Grüsse, Bernhard Hi Bernhard, ich habe noch ´nen Sack Styroflex rumliegen. Ich dachte auch mal, die Dinger "sind gut" zum tunen. Kaufte mir gleich viele, viele mit 10nnF und 100nF zum Testen. Als Koppelkondensator bzw. Rückkoppel-C habe ich sie getestet. Sie klingen zwar "schön homogen", aber unglaublich lahm und zu. Als Impuls-C sind sie der Hohn. Als ich sie mal an die Elkos meines VV´s klebte, klange er regelrecht eingeschläfert. Mit einem M-Cap-Zn klingt er hingegen wie die Rakete. Meine Erkenntnis: das Ableben der Styroflexen war mehr als berechtigt. Mag sein, daß C´s im pF-Bereich da besser sind, aber ab dem nF-Bereich sind sie eigentlich nur Sondermüll... Gruß Klaus -
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Hi Uwe, danke für Deinen Service! Ich werde mal schauen bei der nächsten Bestellung. Tip zum Testen: baut Euch mal ein Netz-Enacom mit 3,3nF und 100Ohm. Kann man z.B. in einen 1,60€ teuren Billigst-Schukostecker einbauen. Oder an abgeschnittene Netzleitung mit z.B. 5cm Länge anlöten. Bringt klanglich wirklich viel. Aber nur in manchen Leisten an manchen Geräten - testen. Ich habe bei mir zwei Stück im Einsatz, wenn ich einen ziehe, wird es deutlich rauer-unruhiger. Hört ein Blinder ohne Ohren... Zobelgruß Klaus -
Hi Milli, ich hatte das Thema hier mal vor Monaten aufgeworfen und vorgestellt. Über die Stichwort-Suche dürftest Du unter „Gleichstromfilter“ Berge finden. Nicht wundern, es wurde wenig aufgegriffen und viel zerredet – von Leuten, die nie testen, sondern nur destruktiv mutmaßen. Ich habe seit dem im Bekanntenkreis etliche Filter eingebaut, die Klangfortschritte waren immer gleich deutlich. Preis pro Filter etwa 10€. Einen Kanckpunkt hast Du noch nicht erwähnt: ein DC-Filter lebt eigentlich nicht von den antiparallelen Dioden, sondern von einem großen Serienkondensator. Ein großer Elko (oder zwei antiseriell) wird quasi in Reihe zum Netzstrom gelegt. Er lädt sich richtig dimensioniert pro Halbwelle durch den Nutz-Wechselstrom nur auf einige zehntel Volt auf – unterhalb der 0,7V-Diodendurchbruchspannung. Zusätzlich lädt er sich einmalig auf die Gleichspannung auf – und verhindert dadurch den Gleichstromanteil im Netz. Die Dioden wirken quasi als 0,7V-Maximalspannungsschutz, wodurch der Elko auch nie mit 230V explodieren kann. Einige Hersteller scheinen „Sparvarianten“ ohne Elkos mit nur zwei Dioden einzusetzen. Da die Gleichspannung unter 0,7V liegt, wird der Gleichstom zwar auch geblockt, aber das „0,7V-Kommutierungs-Gezupple“ ist sicher nicht optimal. Mit Elko laufen die Spannungen schön homogen geglättet. Eine schnelle 0,1myF-Folie parallel zum Elko rettet die „harte HF-Ankopplung“ ans Netz, die der Elko wegen seiner Induktivität ansonsten unterbindet. Ein Fön auf ½-Stellung erzeugt übrigens einige zehntel Volt DC-offset. Der worst case war bei einem Freund im Neubaugebiet ein Dauer-offset von 0,4V! Da ist wohl ein Trafo völlig unsymmetrisch belastet. Über Magnet-Streufeldungleichheiten entstehen dann Gleichanteile. Man kann es nur messen, wenn man das Filter in die Null-Leitung legt. Ansonsten zappelt das DC-Meßgerät nur, wohl durch die 230V Wechselspannungspotential irritiert. Der Sinn ist auch Trafobrummen zu verhindern – aber der Hauptsinn ist eine unerahnte Klangverbesserung! Warum es nicht mehr Hersteller einbauen, ich verstehe es auch nicht. Anscheinend testen auch sie nicht... Gruß Klaus
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Hi Uwe, neulich hatte es hier jemand aus der Praxis mal genau erklärt. Ich glaube, es war der Trick der vollständigen Kontaktierung der Wickel-Stirnseiten im Zinnbad. Hierdurch entsteht ein extrem geringer Innenwiderstnd und keinerlei Spulenwirkung - der Strom muß nicht vom Ende des Wickels an in Wickelrichtung fließen. Oder so ähnlich... Was für mich zählt: höre Dir z.B. mal einen M-Cap und dann den gleichen Zn-M-Cap an. Du wirst schlagartig verstehen, was man unter "schnellen Kondensator" versteht. Aber: sie klingen allzu leicht silbrig-hell und lassen das Klangbild kippen. Man muß sie vorsichtig einsetzen. So weit Klaus -
Hi Michael, Taedsch, Eines hatte ich in meinem Beitag wohl zu erklären vergessen - wie man eine sinnvolle billige Brücke bastelt... Kabelklang entsteht erst ab gewissen Längen, man sagt üblicherweise einige Dezimeter. Daher braucht man keine "teure hochwertige Strippe" vom Händler zu leihen, man braucht einfach nur vier billige Chinchstecker und 2 x 5cm Kabel, Draht o.ä.. Z.B. normalen Draht - wie er an jedem Bauteil ist, oder etwas dünne Litze,etwa aus einem Stück Mikrokabel. Ein Schirm ist für diese Minischleife nicht erforderlich. So kann man für wenige Mark etwas basteln. Hauptsache der Strom fließt in "definierteren Bahnen", als bei einer U-Blechbrücke. Gruß Klaus
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>Hallo Klaus, > >Keramik ist ja bekannterweise das allerletzte... > > Hallo Bernhard, das Problem ist: welcher nicht-Keramik-Kondensator mit 3,3nF ist bis 330V spannungsfest... Wenn ich den finde, kann ich endlich die Keramiks rausschmeißen! Gruß Klaus -
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Hi Kondensator-Duke, mangels anderer Quellen habe ich mir bei Thel orange KPs mit 10nF mitbestellt gehabt. Teuer, aber einfach... Herr Hartwig schilderte mir mal nett und ausgiebig, daß diese Kombi - 0,1myF M-Cap-Zn plus 10 oder 22nF KP - wohl wirklich von vielen Kunden ertestet und bestätigt optimal sei. Ich glaube im das mal und werde bald testen können. Glimmer halte ich auch für überflüssig, wenn ich auch total an Homöopathie glaube. Aber ein KP ist schon extremst induktivitätsfrei, was soll der Glimmer da mehr können. Zu viele unterschiedliche C´s parallel bergen immer die Gefahr von klanglichen Inhomogenitäten. Seit ich mal den Klang unterschiedlicher Keramik-C´s in Zobelgliedern erhört habe, glaube ich ansonsten ja echt wieder an den Weihnachtsmann... Gruß Klaus -
Hi Michael, kommt drauf an. Ich hatte mal (in den späten 80ern) einen Denon Vollverstärker. Gutes Chinchkabel anstatt Blechstecker brachte zunächst nichts. Wie denn auch - im Gerät waren in Summe etwa 1mtr grausamst klingende Japan-Koaxialstrippe. Die maschinenkonfektionierbare mit Vollzinn-Innenleitern... Als ich Jahre später alle Innenkabel durch gute Mikrofonstrippe ausgetauscht hatte, hörte man dann eine deutlichen Verbesserung, wenn auch die Brücke entfiel. Na logo, sie war der gebleibene Engpass. Was sagt uns das: tunen macht nur Sinn, wenn man gleichmäßig alle Fehler entfernt. Macht man es nicht, hört man die Fehler der "Engpässe" um so deutlicher - was oft kein Spaß macht. Probier es mal... Gruß Klaus
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Hi Tuner, ich habe mal 0,1, 0,33, 1myF M-Cap-ZN getestet. Nur der 0,1er klang, alle anderen klangen völlig inhomogen-silbrig. Papa Thel hat im Telefonat mal genau das bestätigt. Fragt nicht, warum das technisch so ist... Parallel dazu ein 10 oder 22nF KP-Kondensator ist der Durchbruch. Manch einer gibt sich dann noch den pF-Glimmer. Auch ein 0,1myF Supreme klingt müllig-silbrig. Was ein Jensen so bringen soll, ist mir schleierhaft. Im HT-Zweig klingen die Dinger sicher perfekt - hier hört man direkt ihren Klangcharakter. Aber im Netztteil als Impuls-C sind doch wohl eher induktivitätsfreiere Typen angesagt - Zn´s. Ich werde bald mal über meine Kaskade 66TmyF BC-Elkos / 4,7myF Wima / 0,1myF M-Cap Zn / 10nF KP berichten können. Grüße an die C-Front Klaus -
Hi Hermann, vielleicht werde auch mal einen Text gleich richtig verstehen können, ich arbeite dran... Nachtrag zur Dynamikeinbuße. Ich hatte für meine Endstufe mal einen "relativ schwaches Filter", Eckfrequenz so bei einigen 10kHz und wohl auch wenig Streuinduktivität der Gegendrossel. Da trat der von Dir beschriebene Effekt auch auf, Dynamik "entschlackt" aber nicht reduziert, ansonsten etwas transparenter. Ferritkerne auf der Netzleitung brachten dasselbe. Ging ich mit der Filterwirkung hoch zum Filter mit etwa 1,7kHz Eckfrequenz (wahrscheinlich ist das Streufeld der Drossel einfach zu hoch), fehlte dann aber echt Dynamik, obwohl es unglaublich viel klarer klang. Es wirkte wie dynamikkompremiert. Daher gab ich wieder etwas Transparenz auf und erhielt die Dynamik. Was hast Du für ein Filter vor Deiner Endstufe im Einsatz? Gruß Klaus
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Hi Jens, versuche ruhig mal, die Endstufen ungefiltert laufen zu lassen. Ich hatte bei allen Filtern und allen Endstufen, die ich testete - auch Class A mit 800W konstanter Leistungsaufnahme - Dynamikeinbußen. Zwar war es gefiltert viel transparenter, aber es klang eben irgendwie gebremst (Filter mit 1,7kHz Eckfrequenz). Abhilfe ist eine "schwache Filterung" mittels Klammerferritkern o.ä. auf der Endstufennetzleitung - aber sonst ohne Filter. Bei allen anderen Geräten habe ich nie Dynamikverluste - nur scheinbare deutliche Dynamikgewinne "weil man eben mehr hört" - erlebt. Evtl. macht es auch Sinn, die zweite Leiste nicht in die erste zu stecken - sprich doppelt in Reihe zu filtern - sondern parallel an Wandsteckdose zu laufen. Denn evtl. laufe Digitalgerätstörungen rückwärts in die erste analog-Leiste. Probiere mal, kostet nix, und frohes Stöpseln... Voll gefilterte Grüße Klaus PS: aber erst mit DC-Filter fängt der reine Klang an...
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Hi, eine völlig ernst gemeinte Frage: was ist exakt der Unterschied zwischen up- und oversampling? Upsampling ist halbwegs klar, interpolieren nach Algorithmus XY. Aber welchen Zwischenwert verwendet man beim oversampling? Danke für Aufklärung. Gruß Klaus
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Hi Andi, warum nur mußt Du so vorlaut Dinge behaupten, die Du 1) offensichtlich nicht kennst - ich meine Praxis-Hörtest und 2) theoretisch vorschnell totgeredet - aber nicht durchdrungen - hast! Eigentlich habe ich (endlich) den Level erreicht, daß mir die Falschaussagen hier im Forum am Allerwertesten vorbei gehen, aber Du bist mal wieder so über das Ziel hinausgeschossen... >Erstens ist ein 75ohm Widerstand nicht >mit dem 75ohm Wellenwiderstand eines >Kabels gleichzusetzen, --- ein halbwegs induktivitätsfreier Metallfilmwiderstand bildet einen nahezu idealen 75Ohm-Abschlußwiderstand (75 Ohm Realteil!). Lediglich die Chinchbuchse und der Stecker machen einiges kaputt - aber besser als "offen". >zum anderen kann man getrost das Gerät auf >den Müll schmeißen, sollte so >ein "75ohm" Stecker reproduzierbare Klangveränderungen >(am Analogausgang) bewirken. Dann ist >das Gerät definitiv fehlentwickelt. --- Blablub! Habe gerade mit unserem EMV-Ing Dein statement gelesen - er, der Praxiskenner - lacht jetzt noch... > >Die "Theorie" dazu ist, potentielle Reflexionen >an der Ausgangsbuchse ins Gerät >hinein zu verhindern. Man sollte >allerdings wissen, daß die Leitungsstrecke >vom Ausgangstreiber bis zur Buchse >in jedem Falle viel zu >kurz ist, um effektiv auf >eine Reflexion zu reagieren. --- die Reflektionen sorgen im Gerät "für EMV-Unruhe", die sich auf die Masse durchschlägt und an anderer Stelle im Gerät stört. Falls Du ein Oszi hast, schaue Dir den Unterschied mal an... >Folglich bewirken solche Stecker mit eingelötetem >75ohm Widerstand rein garnix. --- in meiner Kette schließen in Summe drei selbstgebaute 75Ohm-Stecker den DAT, CD-Laufwerk und Wandler ab. Der Klangunterschied ist deutlich hörbar. Bedingung: Netzfilter, DC-Filter, gute Strippen, sinnvolles Massekonzept, usw. Dann entsteht die "EMV-Störfreiheit" in der Kette, die man braucht, um auch solche Unterschiede deutlich zu hören. Und ganz ohne Vollmond und Voodookerze. Reflektiere doch mal etwas stärker, was DU auf DEINER Testkette hörst - und was andere an anderen Ketten hören können. Anstatt hier Falschaussagen zu posten. Das git für Jitter, Edding-Ränder, CD-Matten, Besserklingen von DAT-Kopien, Scheißeklingen von CDR´s, usw... Träume weiter! Klaus
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Ist es normal, dass Schuro auf emails nicht reagiert ??
Thema antwortete auf Wittes Mike598 in: Elektronik/Sonstiges
Hi, ich vermut, Schuro hat es gerade nicht (mehr) nötig, groß "Beratung" abzuliefern. Sie wollen verkaufen... Meine Schuro-Bestellung lief super. Ich hatte aber auch nichts zu ändern und keine Fragen... So kam eine Mail-Rückfrage von Schuro zu meiner Bestellung binnen eines Tages und die Lieferung nach vier Tagen. Sauber verpackt, alles bestens. Ein ca. 10kg-Paket für in Summe 10,40€ Proto+Verpackung, ist wohl auch ok. Kommerz regiert die Welt! Gruß Klaus -
Hi Denjo, muß ja ausreichend sein - die MSP71-Metallbandwiderstände gibt es nur bis 1 Ohm - das reicht wohl in fast keiner Box. Man könnte natürlich viele inReihe schalten, aber... Ich habe IT-MOX mit 4W in meiner Weiche und bin zufrieden. Gruß Klaus
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>Hallo Leute, > >Thel liefert leider nur noch die >Werte der 0,1% Welwyns, die >er für seine Eigenentwicklungen braucht >(Lieferprobleme) :-( Mist, mir haben >die sehr gut gefallen. >Bei Schuro gibt's z.Zt. also auch >keine Holcos mehr. Dann wird's >langsam öde mit "High-End-Widerständen", Freunde! > >Nachdenklich >Hermann Hi Hermann, ich teile Deine Trauer! Dennoch bin ich "im Glück". Nelson Pass schien Anfang der 90er gewußt zu haben, welche Werte Thel Anfang ´02 noch liefern würde... Mit den noch lieferbaren Thel-Welwyns können Aleph-X-Endstufenselbstbauer sich voll abdecken. Nur ein unwichtiger R muß aus der Conrad-Quelle ersatzbefriedet werden. Glück gehabt! Obwohl, bei 1,90€/Stück (nicht DM...) von Glück zu sprechen, fällt doch teilweise schwer. Aber es soll ja die letzte Endstufe sein, die ich baue... Und kein high-end-Hersteller kann sich Welwyn leisten! Nur wir seeligen Selbstbesorger. Trage es mit Fassung! Oder bau Dir auch ´ne Aleph... Gruß Klaus
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Hi Denjo, Emitterwiderstände: Metallbandwiderstände von MS??, nur bis 1 Ohm, darüber zwei in Reihe... Völlig induktivitätsfrei, leider 10% Toleranz. Bei Lieferung aus einer Charge aber real nur etwa 3% Tol. Mit ihnen kloingt es endlich mal völlig schlackenfrei-offen! Selbst MOX-R´s klingen noch deutlich lahmer. Am billigsten bei Schuro, bei Thel doppelt so teuer. Frequenzweichen: MOX... Plus-Elektronik istecht günstig neben Thel. Wenn man nett anruft gibt es auch Versand im Briefumschlag fast ohne Versandkosten. Sonstige Kleinleistungswiderstände: Holco gerade nicht lieferbar lt. Schuro wegen Qualitätsproblemen (plötzlicher Magnetismus?!). Dann bleibt noch Welwyn bei Thel - aber teuer... Oder eben doch 1% Metallfilm von Conrad. Gruß Klaus
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Hi Klaus, früher hatte man nur zwei Leitungen, Phase und Neutralleiter. Als dann nachträglich die Schuko-Steckdosen kamen, mußte man in der Dose vom N zum PE eine Drahtbrücke einbauen. So ist der Schoko-Kontakt der Dose angeschlossen und die Sicherheitsfunktion ist gegeben. Um die "Entstörfunktion" des PE bei HiFi-Anlagen zu nutzen, ist das Legen einer extra Leitung sinnvoll. Gruß vom Strippenzieher Klaus
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Hi Christian, >...Ich versteh das theater um die >fets nicht ganz. Habt ihr >schon mal die versionen verglichen?? --- nach dem Bau werde ich das machen können. Zuvor aber will ich NATÜRLICH sicher gehen, die Schaltung nicht durch ungewollte Änderungen "zu verstimmen". Wie von mir beschrieben, ist die Gate-Kapa das Kritischste bei so simplen, hochverstärkenden Schaltungen. Also ist Vorsicht geboten. Du hast kleinere Fets verwendet, da ist die Gefahr prinzipiell nicht gegeben, nur deine dreifache FET-Anzahl läßt genaue Blicke in die Datenblätter sinnvoll werden... Es geht um Verlust an HT-Präzision aufgrund nicht ausreichenden "Phasenvorhaltes der Gegenkoppelung bei hohen Frequenzen". Unsere P-Spice-Simulation/Berechnung scheint aber glücklicherweise zu "worst case" gewesen zu sein. Aber lieber checken vorm Selbstbau - sonst ist das Ergebnis evtl. das Geld nicht wert. >Da klingt die 'originale' ziemlich lasch gegenüber meiner. --- bei besserem Netzteil, besserer Dämpfung aufgrund mehr FETs usw. war das ja so zu erwarten. Aber: klingt Deine auch genauso musikalisch und homogen? Darum geht es bei Gedanken über FET-Arbeitspunkte, Verzerrspektren und Gate-Kapas. >Die schaltung ist eigentlich identisch, >ausser der konstantstromquelle, den endstufenfets, >und den vorwiederständen vor den >gates(100ohm)und den sources(2ohm) der fets. >Bei mir sind anstatt der >2X12 IRF244 jeweils 32 IRF520 >am werkeln, jeder mit ~18W. --- s.o.: eine spezieller Arbeitspunkt eines bestimmten Fets ergibt einen Klangcharakter. Wer davon abweicht, bekommt sicher auch einen guten Klang - aber anders, als das Pass-Original. Hier liegt ein gewisses Risiko. >Ich hab sie grob selektiert, >aber durch die 2ohm vorwiederstände >bewegen sich die unterschiede im >bereich von +-3W (oder ~8grad >chiptemperatur). Dir IRF520 vertragen 175°, >und laufen auf ~120°Tj. Kühlkörpertemperatur >ist ungefähr 85°. --- Du fährst so auf Wärme ab - die FETs sind unkaputtbar. Das Selektieren ist nicht erforderlich für die gleichmäßige Erwärmung - genug Reserven - es geht um den Klang. Wenn nicht alle FETs parallel verstärken bei identischer Gate-Spannung, ist der Ausgangsstrom eine Summe einzelner abweichender Teilströme. Der Klang weicht auf und wird "wirr". > >Viel spass beim basteln... --- danke, geht am Wochenende los! Noch mal eine Frage wiederholt: warum hast Du eigentlich Deinen Nachbau so groß gewählt - 1200W Leerlauf...? Wäre interessant, das zu verstehen. Grüße Klaus
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Hi Aleph-DIY-folks, ich habe noch mal genau geschaut. Richtig ist, dass die Gate-reverse-capacitance C_rss beim IRF240 etwa doppelt so groß ist wie beim IRF244 im original Aleph. Daher drohte "Höhenabfall". Einer Berechnung meines Kollegen nach scheint es kritisch, es bleiben aber Chancen, dass es "gerade noch klappt". Eine P-SPICE-Simualtion zeigt auch die Tendenz, ist aber eh fehlerhaft aufgrund falscher Bauteil-Submodelle. Laut Simulation ist der Aleph instabil - in Praxis wohl kaum... Erlösung bringt http://www.diyaudio.com/forums, das spezielle Forum, in dem Nelson Pass persönlich regelmäßig antwortet. Mit dem Suchbegriff IRF240 kommt man auf threads, in denen Pass äußert, daß der 240 ohne Probleme im Aleph läuft! Er habe ihn sogar in Serie verbaut, als es mit dem 244 Lieferprobleme gab. Demnach scheint die worst case Berechnung meines Kollegen hoffentlich "zu sicher" gewesen zu sein. Es bleibt Luft und klingt also doch wie Pass... Daher: wer selektieren will, kann bei Schuro den 240er für etwa 2,30€ kaufen - man braucht aber ca. 150% FETs und wird wohl kaum 2x12 Gleiche bekommen. Wer nicht selbst selektieren will, kann für 5E bei Thel "gematchte" bekommen. Ich gehe zu Thel, man redet über letztlich max. 100DM Unterschied. Theoretisch könnte man die Anzahl von 6 IRF244 auf 4 Stück IRF240 verringern - dann ist die Gatekapa etwa gleich. Dann müßte man aber entsprechend den Strom pro FET auf 150% erhöhen - andere Arbeitspunkt, anderer Klang. Die Klangveränderung durch 6 Stück 240er dürfte wesentlich kleiner sein. Ich bestelle jetzt, es geht los mit dem Projekt! Geil... Gruß Klaus
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Hi Marc, >Die Gatekapazitäten sind zudem nichtlinear und >ändern sich in Abhängigkeit von >der Spannung (vom gewählten Arbeitspunkt). >Das wird sich sicherlich auch >klanglich auswirken. --- hiervor warnte mein Kollege. Die Höhen drohen "kühler und weniger luftig" zu klingen. > >...Das mußt Du schon nochmal genauer erklären. --- ich kann die Erklärung meines Kollegen nicht absolut richtig wiedergebn, vergiß es. Die wIRKUNG. DURCH GRÖ?ERE Kapazität des Gates "machen die Höhen eher zu". Da die Pass-Alephs original nicht extrem breitbandig sind (-3dB bei 100kHz), drohen bei Verdopplung der Gate-Kapa Höhen-"Probleme". Lassen wir es so stehen. > >Daß sich durch die Wahl des >Arbeitspunkts der Klang ist klar, >keine Einwände. Aber hast Du >nicht gerade zwei völlig unterschiedliche >Verstärker miteinander verglichen - einen >bei 500mA Ruhestrom mit einem >anderen bei 1,5A. Redest Du >von derselben Schaltung mit unterschiedlicher >Transistorbestückung? --- ich meine natürlich den Strom pro FET, der Summenstrom im Verstärker ist natürlich gleich. > Das Thema scheint aber doch unkritischer zu sein, s. meine mail "Entwarnung". Gruß Klaus
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Hi Marc, > >würdest Du auch sagen, daß man >bei einem Bassverstärker einer Aktivbox >den Unterscheid zwischen Klasse A >und A/B hören kann? --- weiß nicht, wahrscheinlich. Denn: gerade im Baß klingen Class A Endstufen viel besser. Die Klangfarben sind viel echter und es wirkt irgendwie "beweglicher". Bei meiner Plinius-Endstufe ist der unterschied jedenfalls massiv. Aber sie ist wahrscheinlich einfach nur zu schlecht... > >Wenn andere Entwickler statt 500mA 1,5A >fließen lassen und statt 6 >Transistoren nur 2 nehmen, hat >die Schaltung gänzlich andere Parameter. >So ist z.B. die Gatekapazität >mit 6 Transistoren viel höher >als mit nur derer 2. >Das macht bei gleicher Schaltung >den Verstärker langsam -dadurch vielleicht >"weicher/musikalischer"?? --- ich meine nicht die Geschwindigkeit (es wird nichts "langsam"), es drohen Eigenschwingungen zu nah am Hörbereich. Deren notwendige Bedämpfung über die Gegenkopplung dämpfte den Pegel zu früh. Der Klang wird hauptsächlich anders, weil zwischen z.B. 0,5A und 1,5A die Krümmung der Kennlinie anders ist - also andere Klirrspektren angeregt werden. > >Vielleicht erklärt das die Wahl so >vieler MOSFETs im Aleph. Außerdem >verteilt sich so die Wärme >besser auf das Kühlblech. --- höre Dir bei Gelegenheit mal einen Pass Aleph an - wenn Du die Höhen für "langsam" hälst, dann wunderte es mich sehr. > Tschau Klaus
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Hi Bernhard, höre Dir bitte mal den Unterschied zwischen A and A/B an. Z.B.: am Accusound von Thel kann man einen Jumper umstecken, an einer Plinius-Endstufe sogar vorne umschalten. Wer den Unterschied gehört hat, weiß, was Class A oder Röhre ausmacht. Daher geht auch Pass den Class-A-Weg. Ich wollte nur ausdrücken, daß andere den FET mit z.B. 1,5A beaufschlagen, Pass nur mit 0,5A. Dafür aber 6 FET´s parallel. Der Grund kann wohl nur am so gewollten Arbeitspunkt liegen - sonst sparte er sich sicher die teuren FET´s. Klaus