Witte
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Mehrere kleine Elkos besser als ein Großer?
Thema antwortete auf Wittes Chipi_bed in: Elektronik/Sonstiges
>Klaus Witte hatte noch den Tipp, >hinter die Festspannungsreglern >kleine Wisa MKPs zu setzen. Da >ist zwar noch weniger Platz, >aber >ich würde das gern mal ausprobieren. >Hast Du da Erfahrungen? > >Gruss >Sam Hi Sam, der 0,1 myF WIMA MKP ist billig und klingt trotzdem gut. Quasi ein billiger 0,1myF ZN M-Cap. Zudem schön klein für unter die Platine löten. Wie Hermann sagt, parallel zu Elkos - vor und hinter den Spannungsreglern. Gruß Klaus -
Hi, alle Selbstbauinteressenten, ich bin gerade hochgeschreckt. Mein Kollege hat noch mal genau überprüft - auch mit P-SPICE -, daß das FET-Wechseln bei Pass kritisch sein kann. Nimmt man FETs mit größerer Gate-reverse-Kapazität, droht die erste Polstelle der Ausgangs-FET-Eigenschwingung in den hörbaren Bereich zu rutschen. Dann wird der Verstärker garantiert anders klingen, als original. Nicht unbedingt schlechter, aber anders. Daher sind die IRF240er anstatt der 244er kritisch. Der Grund ist die hohe Verstärkung des FET´s - bedingt durch nur zwei Stufen. Die Schaltung ist original schon recht knapp ohne große Reserve bzgl. Gate-Kapazität ausgelegt. Daher: kritisch. Generll sollte man sich bewußt sein, daß der Klang mit anderen FET´s auch "Anders" sein kann - da das Klirrspektrum evtl. verschoben ist aufgrund eines anderen Arbeitspunktes. Ausweg - man muß die original FET´s selektieren. Nicht schön, aber der sichere Weg, um mit dem Nachbau auch den Pass-Klang zu bekommen. Und Pass wird gewußt haben, warum er 6 parallele FET´s mit nur 0,5A pro FET betreibt - weil dieser Arbeitspunkt gut klingt. Gruß Klaus
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Mehrere kleine Elkos besser als ein Großer?
Thema antwortete auf Wittes Chipi_bed in: Elektronik/Sonstiges
>Hallo ! > >Was hällst du von der Idee, >parallel zu einem Mcp noch >z.B ein 1uf Mcap Surpreme >oder einen 1uf Jensen Alu-öl >zu schalten ? > >larry Hi Larry, neulich hatten wir schonmal einen ähnlichen thread. Meine Erfahrung ist die Optimallösung einer "Kaskade": dicken, möglichst schnellen Elko, M-Cap und superschnellen M-Cap Zn oder gar Supreme parallel. Meine Endstufe klang mit 20Tmy, 1myF und 0,1myF super. Steigt die Elko-Kapazität kann der mittlere M-Cap sicher auch größer gewält werden. Siehe Hermanns Vorschlag. Aber: wähle lieber gute Elkos (BC...), dann kannst Du den M-Cap kleiner halten. In Summe ist der Preis gleich. Die Jensen sind nicht sonderlich induktivitätsarm. Sie klingen zwar schön, aber nicht ultraschnell. Vielleicht kann man sich das Geld in Netzteilen sparen - bei Frequenzweichen Geschmacksache. Gruß Klaus -
>Hi nochmal, > >warum müssen die MOSis Eigentlich Selektiert >werden? Weil man die Endstufe >nicht abgleichen kann, oder warum? >Das mit dem Klang weis >ich ja auch nicht, aber >die IRFP240 und IRFP244 sind >im Datenblatt auch leicht unterschiedlich. >Wenn Du mir sagen könntest >auf was für Werte es >ankommt ausser auf Spannungs-, Stromfestigkeit, >Innenwiderstand und Ptot währe ich >Dir sehr verbunten. > >Mfg >Denny Hi Denny, mein FET-Fachwissen ist eher beschränkt, ich vertraue den Aussagen eines Kollegen und Papa Thel. Beides sagten, daß 240 und 244 voll kompatibel seien. Wenn mein Kollege Deinen FET auch kennt, frage ich ihn mal. Falls nicht, kann ich Dir leider auch nicht helfen. Das Selektieren stellt nur sicher, daß der Verstärker optimal klingt. Wenn die Fets nicht wirklich "parallel" arbeiten, entstehen unweigerlich Verzerrungen. Für power-amps sicher egal, für audiophile Feingeister sicher nicht das Ziel. Gruß Klaus
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Hi Denny, was willst Du mit den anderen FETs erreichen? Hast Du sie schon, wie selektierst Du sie? Wer garantiert, daß der Klang der Endstufe dann Pass-like ist? Ich werde die IRF240 durch IRF244 - selektiert bei Thel zu Apothekenpreisen erhältlich - ersetzen. Die sind kompatibel. Aber Deine entstammen einer ganz anderen Serie. Schaue Dir die Datenblätter über Schuro-link an und mache Dir Deinen Reim drauf... Gruß Klaus
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Hi, teuer, aber verfügbar im KFz-Zubehör. Anti-Dröhn-Selbstklebend für Blechtüren etc. 4mm dick mit Doppelklebeband. Ich glaube, 25x50cm kosteten wenige Mark. Teuer, aber um die Ecke erhältlich... Mit dem Klopftest hört man sogar sofort einen Effekt. Gruß Klaus
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Hi Peter, bei Deinem verheißungsvollen Teilnehmernamen - 2N3055 - muß man ja wehmütig antworten... Was mich am Pass-Klang fasziniert, ist jene "musikalische Durchlässigkeit". Es klingt so natürlich und verzerrungsfrei, daß die Musik extrem lebendig wird. Die Feinstdynamik ist einfach unschlagbar. Der Preis ist die relativ geringe Dämpfung - trotzdem schwimmen die Bässe nicht gleich - und die hohe Abwärme. Aber: nur Class A klingt so. Pass ist letztlich der einzige Hersteller mit Referenz, der seine Schaltpläne so willig veröffentlicht. Clevere Werbung und super Marketing! Aber: Pass-Endstufen sind keine Soundbrüller. Hängt man sie in mäßige Ketten, klingt es sehr mäßig - weil sie 100% ehrlich sind. Daher sollte man evtl. lieber auf stark gegengekoppelte A/B-Kraftmeier zurückgreifen, die den Dino fester trampeln lassen können. Denn - wofür braucht ein Dino-Tritt Klangfarben? Gruß Klaus
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Hi Christian, coole Sache - wofür um Himmels Willen brauchst Du 1200W = etwa 600W Sinusleistung an 4 Ohm? In der aktuellen Stereo ist ein netter Catoon - Endstufe als Schweißtrafo... Dich Sache mit der Dämpfungserhöhung ist ja sinnvoll, aber soviel Leistung? Kelmme doch mal die Hälfte ab und schildere, wie es dann klingt. Das wäre extrem interessant. Meine Erfahrung ist die, daß ein extrem gutes Netzteil mit ultraschnellen C´s und Dioden klanglich fast so viel bringt, wie "doppelter Dämpfungsfaktor". Daher "reichen mir" 150W mit 300W Abwärme pro Kanal. Bringe den Östereichischen Schnee zum Schmelzen und schließe lieber einen Werbevertrag mit Deinem Strom-Besorger ab... Respektvolle, eingeschüchterte Grüße, Klaus
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Hi Bernhard, schaue mal beim service manual der Aleph 5. Ich glaube, die hat 30W an acht Ohm. Im instruction manual Bereich der Pass download homepage kannst Du alle Endstufen schnell sehen bzgl. Leistungen. Gruß Klaus
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Hi Michael, (jetzt komme ich mit Deinem Namen nicht mehr durcheinander, entschuldige!), jeder, der löten kann, mechanische Grundfertigkeiten bei Metallbearbeitung besitzt und eine Platine nach Schaltplan bestücken kann, ist ansich fähig, sich eine Endstufe selbst nachzubauen. Daher gibt es nichts unter den Scheffel zu stellen! Die Engineeringtips gibt es hier im Forum. Wenn Du mitbauen magst, halte ich Dich gerne auf dem Laufenden. Noch eine Irrtum-Richtigstellung: die z.B. 300W sind nicht Leistungsabgabe, sondern Leerlauf-Class A-Verluster der Endstufe. 150W sinus an 4 Ohm braucht man nicht zum Lauthören - es drückt viel mehr "die Potenz" aus, mehr Dämpfung und Feindynamik. Der Preis ist die Abwärme. Man kann sich auch kleinere Pass-Endstufen z.B. mit 2x30 W bei ca. 130W Leerlaufabwärme bauen. Lade Dir doch mal sie Service manuals der Aleph 5, 4 und 3. Dann siehst Du die Unterschiede. Daher brauchst Du Dir keine Heizung zu bauen. Volker und ich wollen uns eben nur "die ultimative Endstufe" bauen - Aleph 2 Monos oder Aleph4, Stereoendstufe mit minimal weniger Leistung und man kann einen Travo sparen (halte ich für Unsinn, Delta "nur" 70EURO). Gruß Klaus
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>Hallo zusammen, >Was kostet den ein Paar ungefähr. >Ohne Gehäuse, nur die Elektronik. > >Hat den noch niemand die Aleph >2-4 gebaut? >NA schauen wer ma. > >Gruß Volker Hi Volker, kommt drauf an. Eine Stereoendstufe ohne Gehäuse ohne Gimmicks finge wohl bei etwas über 1000DM an (Aleph5). Bei zwei Monoblöcken mit Bauteilen vom feinsten können aber auch schnell 2500DM draus werden (Aleph2 "extreme"). Hierbei gehen allein 450DM in die Kühlkörper mit 0,125K/W. 280DM für zwei Trafos, 8x33TmyF, usw... Alle Alephs sind modular, die Zahl der FET´s, die Leistung usw. ist frei anpaßbar. Bei Fragen maile mich gerne an. Gruß Klaus
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>Hallo Witte, hab dich nach dem >letzten Áleph trade, versucht anzumailen. >Dachte Du hast kein Interesse >SORRY. >Würde mich gerne beteidigen, hab aber >von der Elektronik keine Ahnung. >Kann zwar Löten und hab >dafür auch Equipment, aber von >dem Aufbau einer Endstufe weiß >ich nicht viel. Wollte auch >als Lernprozess Auffassen. Vielleicht kann >ich mich ja anhängen. > >Gruß Volker Hallo Volker 2, das mit dem mail-Weiterleiten hier scheint nicht zu klappen. Ich hätte wenigstens abgesagt... Mail mich mal an, dann leite ich Dir mails an Volker 1 weiter. Gruß Klaus
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Hi Michael, ich werde Dir mal den mail-Verkehr zwischen Volker 1 und mir weiterleiten. Da kannst Du ja mal rumschmökern. Bei Fragen rufe mich gerne an. Abenda vor 20:00h. Kannst Du Platinen ohne großen Aufwand ätzen? Das ist das einzige noch verbliebene Problem. Solingen, leider auch weit wech... Gruß Klaus
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Hi, bei mir sitzen der M-Cap und der Varistor parallel außerhalb des Gerätes. Ich führe den PE über extra HF-tauglichere 2,5qmm flexible Leitung zu. So halte ich die PE-Störungen aus der geschirmten Netzleitung raus (4x1,5qmm kreuzverschaltet). Bei Endstufen habe ich 2x2.5qmm Monacor-LS-Strippe als Netzkabel, PE auch extra. Klingt exzellent! Ferritkern direkt vor dem Stecker bzw. 15mm vorm Gehäuse. Ob 120 V gut sind, ich glaube, ja. Wenn es im Gerärt knallt, sind 230V auf Masse. Dann muß der Varistor durchhalten - ohne abzufackeln - bis die Sicherung kommt. Eilige Grüße Klaus
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Hi Peter, hi Volker, wir können uns mal austauschen. Irgendwie klappt das aber mit den mails an privat hier über die icons oben scheinbar nicht. Oder, Volker, hast Du etwas von mir bekommen? Schreibt mich doch mal an, ich maile dann mal mit Telefonnummer zurück. k.witte_e.homann@t-online.de Soviel vorab: warum so viele Platinen? Pass machte es in der Aleph-Serie vor - "fliegend verdrahtet" klingt besser und spart viel Arbeit... Gruß Klaus
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Schaltplänen von Endstufen ohne Gegenkopplung
Thema antwortete auf Wittes Markus in: Elektronik/Sonstiges
>Hallo zusammen, >ich bin auf der Suche nach >Schaltplänen von Endstufen ohne Gegenkopplung >(z.B. ZAP-Solute, The End Millenium >usw.).Wer kann mir diese zusenden >oder sagen wo ich so >etwas herbekomme? >Layouts dieser Endstufen wären ebenfalls prima!!! > >mfg >Markus Hi Markus, ich bin verwundert. Wenn Du etwas Tolles entwickelt hättest, es vertreibst und davon lebst - würdest Du es dann verschenken? Wenn also die Hersteller alles richtig gemacht haben, wird es keinen Unterlagen "öffentlich" geben. Deine Idee, "es gerade mal abzocken zu wollen", ist sehr einfach - vielleicht zu einfach. Unterschätze auch den Nachbau einer Endstufe nicht - man kann viel falsch machen. Deine Frage nach Sinn und Unsinn von selektierten FET´s zeigt, daß Du einiges vielleicht etwas unterschätzt. Für Umsonst gibt es nur die audsgelaufene Pass-Aleph-Serie. Unumstritten ebenso gut wie ZAP, Millenium und Co. Ach - aber die hat ja Gegenkopplung! Dein pauschales Heiligen einer Endstufe ohne diese (manchmal ohne Nachteile auf den Klang, nur stabilisierende Maßnahme)ist ebenso falsch und voreilig. Viele Wege führen nach Rom... Viel Spaß beim Suchen Klaus -
Hi Christian, bei mir war es auch so - mit Schmutzleiter klingt es deutlichst schlechter. Daher klemmte ich ihn ab und legte ihn über Varistor (65V typ mit Peak-Strom von zig Ampere) auf. So besteht sicherheit ohne Nebenwirkung. Ein Tip noch - lege dann den Schutzleiter mal über 1myF M-Cap oder 1myF Wima MKP auf (andere C´s klingen komischerweise scheiße). Du wirst staunen - entstört ohne Potentialzwang oder Brumprobleme. So ahbe ich bei mir den "Sternpunkt", den Vorveerstärker, und die "Strangenden" (Woofer, Endstufe, Quellen) entstört. Bringt extrem viel Ruhe und Transparenz. Testen macht klug... Grüße Klaus
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Hi Denny, ich würde mir ne gute Endstufe bauen mit bekannten hochwertigen Bauteilen. Was hast Du davon, wenige 10 Euro gespart zu haben und das Ergebnis ist Müll? Teurer Test... Gruß Klaus
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Hi Volker, ich habe Dich mal angemailed. Rufe doch mal kurz an, ob es geklappt hat. Falls nicht, finden wir einen anderen Weg. Gruß Klaus
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Hi Bernhard, > >die Gretchenfrage ist nun: > >Ist es besser, Bauteile mit ferromagnetischen >Beinchen oder Kontaktierungen zu vermeiden? >Oder lässt es sich garnicht ganz >vermeiden ? --- ich weiß es nicht. Vermutlich läßt es sich nicht vermeiden. Nur regelmäßiges Entmagnetisieren kann da helfen. Sicher sind einige Bauteile "anfälliger", aber welche? > >Normale Metallfilmwiderstände sind ja stark magnetisch, >andere Teile ganz schwach, und >manche anscheinend garnicht. --- ich vermute, es gibt da noch einen Unterschied zwischen magnetisch und magnetisch. So kann ein Bauteil sicher irgendwo Eisen, Nickel oder so besitzen - welches aber das Strompfad-Magnetfeld aufgrund großen Abstands nicht beeinflußt. Andere sind evtl. völlig unmagnetisch (kleben nicht am Magneten), haben aber starke Nickelverunreinigungen im Leiter - und somit Klangprobleme. Es ist wohl ein schwieriges Thema. Theoretisch müßte man versuchen, einen Test zu machen... > >Konkret möchte ich zumindest im Hochtonzweig >meiner Aktiv-Weiche alle frequenzbestimmenden und >koppelnden Cs gegen Glimmer tauschen, >allerdings sind die Hälfte meiner >Glimmer ziemlich magnetisch... --- was ist da nur magnetisch? Die Gretchenfrage ist und bleibt, ob diese Magnetfeld das Kondensatorfeld und die Ströme im Leiter stört. Es wäre auf alle Fälle sinnvoll, die Bauteile vorher "grob" zu entmagnetisieren mittels z.B. Tonkopf-Entmagnetisierdrossel. Dann ist das starke Magnetfeld weg, ob es dann innere schwache gibt, die den Klang verschlechtern? Löte sie doch einfach mal ein und höre. > >Und die Metallfilmwiderstände die ich jetzt >drin hab auch. --- aus Produktionsgründe werden wohl fast immer irgendwelche Eisenkappen verwendet. Mit deren Fehlen wirbt ja auch Holco. Aber was macht es klanglich? Die Frage bleibt. Aber "der Klang" eines R´s wird nicht nur durch fehlendes bzw. reduziertes Eisen bestimmt! > Ich weiß, daß ich eigentlich nichts geantwortet habe. Nur Fragen. Aber so ist es... Nur Probieren hilft weiter. Wenn Du noch keine Denso-CD hast, besorge sie dir schnellstens... Gruß Klaus
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Hi Bernhard, die Wirrungen der Ekeltechnik sind nicht immer so leicht zu durchschauen. Ein Erklärungsversuch. Fast alle "normalen nichtmagnetischen Metalle" enthalten leider geringste Reste von Ferromagnetika, speziell Nickel. Dieses führt dazu, daß diese Werkstoffe sich "ganz gering" aufmagnetisieren können. Die maximale Feldstärke ist sehr gering, es tritt schon bei kleinsten Strömen magnetische Sättigung ein. Na und?! Ja, beim Einschalten fließt nun - speziell in empfindlichen Class A-Schaltungen von Signalelektronik - ein einmaliger Einschalt-Rush. Dieser Stromstoß magnetisiert jene Partikel einseitig auf. Kommt nun ein Wechselstrom-Nutzsignal, so wird um diesen Vormagnetisierungspunkt "herum" die Magnetisierungskurve durchlaufen: nach "oben" Sättigung, nach "unten" krummer Nulldurchlauf und volle Kanne bis zur dortigen Sättigung. Technisch gedeutet: die Streuinduktivität des stromleitenden Raumgebietes ist stark nichtlinear - es kommt also beim Nutzsignal zu Verzerrungen. Und die hört man massiv! Jeder, der mal eine z.B. Denso-Entmagnetisierungs-CD getestet hat, müßte wissen, wovon ich rede. Beim Entmagnetisieren nutzt man die Eigenschaft der Magnetpartikel, sich bei hohen Frequenzen mit zu Null abnehmender Amplitude wieder "durcheinanderwirbeln zu lassen". Bis zum nächsten Einschalten... Als Referenz fürt die neunmalklugen Ober-Wissenden hier im Forum: das Entmagnetisieren (und auch Einbrennen von Leitern und Isolatoren) wurde Anfang der 60iger Jahre bei der NASA entwickelt. Im Tonmeister-Forum fand ich mal einen Beitag, der aussagte, daß viele Tonmeister auch seit den 60igern regelmäßig ihr Equipment entmagnetisieren. Ich entmagnetisiere bei mir etwa alle "10 mal Einschalten". Als Lautstärke beim Entmagnetisieren sollte man normale Hörlautstärke einstellen - und besser rausgehen... völlig unmagnetische Grüße Klaus
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Hallo Volker, hallo Christian, ich habe noch keine, werde aber bald mit dem Selbstbau eines Paars Aleph 2 beginnen. Ein Erfahrungsaustausch, bzw. Planungs- ist sehr gut und sinnvoll. Man kann mich gerne über die Mail-icon-Funktion oben neben dem Profil mal kontakten... Wir könnten z.B. die Platinen zusammen ätzen oder so. Wo wohnst Du? Warum Aleph 4 und nicht 2? Ich halte Monos für universeller, der Preisunterschied macht den Kohl dann auch nicht mehr fett. Und wie willst Du bei nur einem Gehäuse die 500-600W wegkühlen. Viel zu schnacken... Gruß Klaus
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Hi Andreas, ich habe mal einige Jahre einen Zusatz-HT auf der Rückseite benutzt. Zuvor hatte ich mal eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen, daß mindestens ca. 3ms (etwa 2mtr Laufweg) zeitverzögert eintreffende möglichst identische HT-Informationen das "Informationsniveau" des Hirns bzgl. aufgenommenen Schallsignals manchmal deutlich steigern können. Die Trennfrequenz soll dabei sehr hoch liegen, so etwa ab 10kHz. Den Pegel muß man ausprobieren - aber deutlichst leiser. So unterstützte meine damalige Dynaudio Contour 1 MK2 neben dem Subwoofer ein kleiner Dynaudio-HT auf der Rückseite schräg nach oben strahlend. Er lief über 0,22myF und Kurzschlußparallelwiderstand von 3,9Ohm. Man muß zwingend computersimulieren - ein 0,1myF z.B. brachte durch irgendeinen Resonanz bei etwa 8kHz viel mehr Pegel und Klirr. So spielte der HT ab geschätzten 10kHZ mit "leiser" Lautstärke. Zuvor über Tests die richtige herausgehört - raumabhängig. Zum Wichtigsten - dem Klanggewinn. Es war unglaublich! Ein Effekt ähnlich dem eines guten Subwoofers. Viel mehr Raum, Fokus, Entspanntheit, Natürlichkeit. Zudem deutlichst mehr HT-Auflösung. Den richtigen Pegel hört man leicht - wird es heller, ist er zu laut. Interessant war auch die Laufzeitheorie. Direkt gegen die Rückwand strahlend - ca. 1,6mtr Weg - klang es wirr gestört. Schräg nach oben in die Raumecken brachte optimalen Erfolg. Dann betrug der Weg etwa +3mtr. Das Hirn hatte irgendwie deutlich mehr Hör-Informationen, es klingt plötzlich dreidimensional und glaubhafter. Das Problem: es schein völlig individuell zu passen oder zu stören. Nach einem Umzug in ein sehr schwach bedämpften Raum klang es scheiße. An einer neuen damaligen Box, der Virgo von Audio Physics, klang es auch gar nicht. Hier störte jegliche Zusatzinformation die Räumlichkeit. Wie immer: probieren macht klug! Viel Spaß beim Testen... Gruß Klaus PS: Jetzt mit AMT ist das Thema durch. Direkt gehört und richtig aufgestellt macht kein HT - den ich bisher gehört habe - so viel authentische Räumlichkeit. Auch in kritischen, fast unbedämpften Räumen. Aber das ist ein anderes Thema...
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Hallo, ich würde sehr gerne einen dieser Lautsprecher mal probehören. Gibt es bei Frankfurt +100km Umkreis jemanden, der das Ding hat und Interesse hätte, sie mal "vorzuführen"? Ein Querhören zu der PS61 wäre dann auch sicher interessant. Gruß Klaus
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Hi Peter, > >was du als "hinreichend unverfaerbt" bezeichnest >oder auch als "dicht an >der Verfaerbungsgrenze", scheint mir der >wesentliche Punkt zu sein, warum >"zeitrichtige" Boxen bei (vielen) Hoerern >starke Begeisterung hervorrufen, weniger die >"Zeitrichtigkeit" selbst. --- die Gefahr besteht. Ich bin mir aber sehr sicher, auf nichts reingefallen zu sein. Als ich das aller erste mal bewußt eine "Zeitrichtige" testete, spielte das sicher mit. Außerdem äußert sich dies Richtigkeit anders. Man kann es in Worten nicht gut fassen. > >Ich selbst hatte Gelegenheit, die Fertigbox >"Step" anzuhoeren, bei der Zeitrichtigkeit >durch Verzicht auf ein Filter >fuer den Tiefmitteltoener und einen >raeumlichen Versatz des HT erreicht >wird. Was mich beeindruckt hat, >war wie plastisch und direkt >diese Box klang. >Zum Vorfuehrmusikmaterial gehoerten auch Kastagnetten-(schreibt man >die so?)-Geklapper und Saitengeklimper. Der >angehobene Mitten- und Praesenzbereich hebt >hier Details besonders hervor. Unangenehm >hart und schreiend wird es >aber beispielsweise, wenn Blasinstrumente gespielt >werden, so dass ich mich >nicht fuer diese Boxen erwaermen >konnte. --- das wundert mich nicht, die Step ist grausam! Ich hatte jahrelang ihren großen Bruder, die Virgo. Die Chassis sind einfach so schlecht, daß der Klang trotz der "Zeitrichtigkeit" (vom verpolten HT und MT) zwar toll klingt, der Klang aber teilweise scharf und schrill wird - gerade bei Bläsern&Co. Die PS61 klingt im Vergleich zur Virgo wie Mega high end und völlig sauber und unaggressiv. Dann erst lebt der Effekt der Zeitrichtigkeit voll auf. Wie bei Manger, Caldera, Elance, Thil &Co. > >Zu den Resonanzen und der Schwierigkeit, >Sperrkreise (oder auch Saugkreise) exakt >darauf abzustimmen: Dass hier 4% >bei einem Widerstand viel ausmachen, >kann ich mir schlecht vorstellen; --- der Widerstand bestimmt direkt die Höhe der Serienschwingkreisresonazspitze (tolles Wort!). Daher hört man selbst Veränderungen von unter 1% deutlich. Ich habe es beim Feintunen staunend erlebt. >4% bei C oder L >sind jedoch gravierender, weil man >dann bei einer schmalbandigen Resonanz >mit der Frequenz daneben liegt. --- deswegen habe ich auch die C´s selektiert. Der Excel soll nach Aussagen vom Entwickler eine ausreichend konstante Res-Frequenz besitzen. > >Ich vermute auch, dass die Lage >der Membranresonanzen von Chassis zu >Chassis etwas schwankt und man >daher immer individuell messen und >die Schwingkreise abstimmen sollte. --- der Entwickler wählte dieses Chassis, weil nur dort ohne Selektieren die Res-Frequenz hinreichend genau liegt. > Schade, hier so viel über die Theorie reden zu müssen. Hör Di das Teil mal an, das erübrigte viele Fragen. Als ich in der K&T den Bausatz das erste mal sah, schreckte ich auch zurück und dachte nur, das kann doch nichts sein. Als ich die Box - noch ungetuned und um Dimensionen schlechter - zwei Tage probehörte war ich verzaubert. Leider ist der Vertrieb so schwach, daß die Box fast nirgends zu hören ist. Gruß Klaus