Witte
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Hallo Klaus, eine Frage. Hast Du auch die Sprungantwort der Joe verfügbar. Das wäre die perfekte Abrundung Deiner Meßdaten. Gruß Klaus
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Hi Maha, ich muß zugeben, Deine mail hat mich etwas überfordert. Was wolltest Du sagen, ich habe nur Bahnhof verstanden. Und auch die Verbindung zu genial unübersichtlichen Homepage schnalle ich nicht in Echt. Falls Du Lust hast, hilf mir doch mal auf die Sprünge. Zum Tüftler: eigentlich bin ich es nicht, denn ich entwickle keine LS. Ich höre sie nur, beurteile sie und tuine sie. Mehr nicht. Ohne Meßtechnik, nur einer guten Anlage als Quelle. Wenn ich eines gelernt habe, dann, daß Meßtechnik Abhalt liefert, aber nichts sicher über den Klang des LS aussagt. Ich bin die nächsten drei Wochen nur sporadisch im Forum. Gruß Klaus
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Hi Martin, Deine Ausführungen sind vollkommen richtig. Nur die Schlußfolgerung ist meinem Verständnis nach vorschnell. > >1.) Ich gehe davon aus, dass >die erwähnte 4,7kHz "Schwachstelle" eine >Membranresonanz ist. -- jow, volle Kanne. Unbedämpft fast 10dB Überhöhung. > >2.) Ich gehe davon aus, dass >Membranresonanzen auch vom Klirr angeregt >werden können (unter Anderem..) ... --- prinzipiell ja, aber durch die Spitzheit und Schmalbandigkeit des Peaks hier evtl. nicht sehr leicht. > >- Was ist eine Membranresonanz? IMHO >flattert die Membrane unkontrolliert. Nur >die Membrane? Oder wird auch >die Schwingspule mitflattern? Na klar! >Flattert also die Schwingspule unkontrolliert, weil >die Anregung ganz woanders entsteht, >mechanisch nämlich, dann bringen VORGESCHALTETE >Bedämpfungen wenig! Sind eventuell sogar >kontraproduktiv!!!! Da sie im kritischen >Frequenzbereich hochohmig werden und so >eine Bedämpfung über den Amp >verhindern. >Gegen unkontrolliertes Zittern der Schwingspule könnte >aber eine elektrische Bedämpfung wirksam >werden. Die aber, kann NUR >aus einem Serienschwingkreis bestehen, der >parallel zum Chassis geschaltet ist. --- stimmt. Leider versaut aber ein Parallelkreis die Phase und Impulsivität. Daher wählte M. Weidlich einen anderen Weg. Die Box ist relativ stark bedämpft mit Schafswollflies. Er beschränkt die "durchgelassene" Signalstärke bei 4700Hz so stark, daß der LS die richtige Lautstärke erreicht. Die Bedämpfung wird der Wolle überlassen. Ist nicht so effektiv, wie der Saugkreis, reicht aber aus. Gehörmäßig ist der peak (nach Anpassung) nicht störend. Natürlich bleibt die Box vom Klang her minimal präsent. Von Verfärbung zu reden, ist aber falsch. > >URSACHE und WIRKUNG!!! --- es muß Bedämpft werden, in Wolle oder im Saugkreis. Wie bekämpfst Du denn die negativen Auswirkungen der Phasenfehler, deren Ursache der Saugkreis ist? Wie beschreiben, um optimale Phasenkorrektheit zu erreichen, ging der Entwickler einen anderen Weg. > >Deshalb erhält diese PS6.1-Weiche von mir >eine schlechte Note. >Der Entwichler hat die Ursache nicht >erkannt. IMHO. --- wenn die Welt so einfach wäre... Herr Weidlich hat andere, hier bessere Wege beschritten. Sein Ziel war: optimale Impulsantwort, nicht perfektes Abklingverhalten. Du hast sein Ziel wohl nicht verstanden. > Was mir immer leid tut. wenn Du völlig unvoreingenommen die PS61 gehört hättest, wärest Du wahrscheinlich ziemlich baff gewesen. Wenn Du dann die Weiche beäugelt hättest, wärest Du offener rangegangen! So war der Weg bei mir. Nach 7h Testhören zuhaus bestand kein Anlaß mehr, die Box kaputtreden zu müssen. Genau das Gegenteil. Gruß Klaus
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Hi Marc, entschuldige meine Anmache, bin von Dir aber eher konstruktivere Beiträge gewohnt gewesen. Ich fange gerade an, R´s zu testen. Ich kenne inzwischen einige "authentische" Tester, die sagten, der Unterschied sei genau so stark, wie bei C´s und sonstwelchen Bauteilen. Ich freue mich auf meinen Test und erwarte starke Unterschiede. Vergiß Bode&Co, alles, was irgendwelche parasitäre Effekte auslöst oder fördert, führt in HiFi-Ketten zu Verfälschungen. Ich nehme das so hin, egal ob ab 0,00X% Klirr, -x0dB oder was auch immer. Denn man kann es deutlich hören, wenn auch kaum messen. Gruß Klaus
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Hi Trilo, >Stichwort: gegenphasig angekoppelter Baß, ( trifft >auch auf die >Mehrzahl der immer wieder als zeitrichtig >;-) bezeichneten >Lautsprecher zu: Audiodata etc........, --- völlig richtig, hier wird das Wort "zeitrichtigt" vergewaltigt. Wie kann etwas richtig sein, was verpolt ist. Die PS61 und alle Myro-Boxen von M. Weidlich sind hier konsequent: nichts verpolt, alles ohne Energiespeicher zweiter Ordnung mit Überschwingern beim Ausschwingen in den negativen Bereich. Was Du über die Manger-Sprungantwort sagst, ist mir unverständlich. Auch, daß der Bass der MEDEA (so besser, Herr Lehrer?) verpolt sei. > >drittens habe ich derzeit einen Lautsprecher >ich Dies anfangs mittles schräger Schallwand erreichen wollte, >war das Resultat, trotz toller Messergebnisse(typischerweise >an nur einer exakten Mikrofonposition)nicht >zufriedenstellend- die >anfänglich beeindruckende "Räumlichkeit" war nach der >Bedämpfung >der Zimmerdecke mit ca. 10 cm >Absorberschaum ?komischerweise? >verschwunden. ;-) --- warum sollte das für alle "Zeitrichtigen" gelten? M. Weidlich erläuterte mir, daß bei der PS61 die Chassis sehr lang gleichphasig parallel laufen. Daher wirken sich 10cm höher oder tiefer nicht so stark aus bzgl. Interferrenzen. Die Box hat stets eine extrem gute Räumlichkeit. Bei einem Test in einem Altbau mit 4mtr Deckenhöhe war die Räumlichkeit genauso gut. Daher bezweifle ich, daß ich mir mit irgendwelchen Deckenrefelektionen irgendwas erhasche. Du schließt von Deinen Experimenten auf andere Boxen. > >Empfehlung: Selber mal nachmessen! --- ich messe mit meinem Ohr im Hörtest. Wer über die Schwelle des sich Schönhörens hinweg ist, bekommt hier eine völlig subjektive aber genauere Aussage: ob die Box gut klingt = Musik ansprechend wiedergibt. Das war mal das Ziel. > Gruß Klaus
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Hi Klaus, vergiß den Grat bei 4700Hz, bzw. stell ihn Dir vernachlässigbar klein vor. So sieht die Box nach dem "Feintuning" aus. Der Widerstandswert war etwa 4% zu klein - bei Resonanzstellen die Katastrophe. Hier haben die Entwickler gefuscht, ein berechneter Widerstandwert von 100% wurde aufgrund des krummen Wertes als Reihenschaltung zweier R´s auf 96% verbaut. Das löst die Überpräsens aus. Egal, wie "krumm"der Frequenzgang auch ist, die modifizierte PS61 kann als hinreichend unverfärbt klingend gelten. Das Zerfallspektrum zeigt das phasenrichtige, recht gleichförmige und schnelle Abklingen. Die Wellenberge unter 1000Hz sind Gehäuseeffekte, die ich mittels Bitumenplatten sicher etwas geglättet habe. Letztlich zählt der Hörtest. Wer die PS61 gehört hat, wird diese Meßdiagramme vergessen und Musik genießen. Ich halte Impulstreue und Dynamik für wichtiger als letzte Reste an streitbarer Klangneutralität. Ich kenne viel Boxen mit linealglatten F-Gängen, bei denen die Musik leider "völlig zerrissen klemmt". Einige "zeitrichtige" Boxen sind dicht an der Verfärbungsgrenze, dafür fließt die Musik ganzheitlich - ohne Hinhören-müssen. Gerade, wer rhythmisch betonte Musik mag, bekommt hier Musikinhalte mit, die ansonsten völlig untergehen im "Sortieren-müssen des Hirns". Ich konnte meine PS61 neulich gegen den mittelgroßen Geithein vergleichen (selbe Kette, selber Raum, selber Aufstellungsort). Spätestens seit dem unterstelle ich der modifizierten PS61 keine nenneswerten Verfärbungen mehr. Ich bewundere Deine Hartnäckigkeit, die PS61 - ohne sie jemals gehört zu haben - kaputtzureden. Beim Hörtest demnächst könnten wir mal konstruktiven Vorurteil-Abbau betreiben. Gruß Klaus
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Hi Marc, >Ein guter Widerstand in der Kette >ist deutlichst herauszuhören, würde Klaus >sagen. Hast Du schonmal Eigenklänge >von Widerständen verifizieren können? Wie >äußert sich das denn? > Du solltest nicht so viel schnacken, lieber mal testen. Dann könntest Du mitreden und jenen arrogant-sarkastischen Unterton durch konstruktiven Inhalt ersetzen. Und spare Dir die Laier mit Verifikation durch Blindtest... Akzeptiere bitte, daß es hier Leute gibt, die offensichtlich so transparent klingende Ketten haben, daß man selbst feinste Unterschiede heraushören kann. Wenn das bei Dir nicht geht, dann arbeite doch mal dran. Gruß Klaus
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Hi Thomas, >Ich bin auch der Meinung "wie >man ans Ziel kommt ist >egal", >aber was ist das Ziel: etwa >eine Box mit perfektem Zeitverhalten?? --- nach meinem Hörgeschmack: ja! Ich höre gerne über minimle Verfärbungen hinweg. Aber der Informationsverlust, den zeitfalsche Boxen erzeugen, ist weg - da kann das Hirn nicht drüber hinweghören. >;-) ;-) >Ich garantiere Dir bei nur 5° >vertikaler Abweichung vom idealisierten Hörplatz >bzw. von der Mikrofonposition ist`s >vorbei mit der schönen Sprungantwort, >einen katastrophalen >Frequenzgang gibt`s als dreingabe.[b/] --- Klar, man muß in der richtigen Höhe sitzen. Das gilt aber für alle Boxen. Was die Katastrophe auslöst, ist Geschmackssache. > >Ich habe sehr wohl etwas übrig >für eine lineare akustische >Phase, obwohl die Unterschiede sehr klein >oder garnicht vorhanden sind. Aber >keinesfalls ist Dies durch eine schräg stehende Schallwand zu realisieren, Stichwort: Decken- >reflexionen und tolle Räumlichkeit ;-). [b/] --- manche Menschen hören diese Unterschiede stärker als Du. Was spricht gegen die schräge Schallwand? Dafür spricht, weniger Bodenreflektion. Die Höhe zur Decke reicht aus. > >Eine gute Sprugantwort ersetzt keinesfalls das >viel wichtigere >Abstrahlverhalten eines Lautsprechers! --- warum soll die PS61 schlecht abstrahlen? Das der AMT kein Rundumstrahlwunder ist, ist klar. Aber sonst? Außerdem, bei Boxen, die solch eine irre Räumlichkeit aufbauen, ist die Theorie egal. Selbst Freund Timmermann gab ihr im "Test" für Räumlichkeit seine Höchstnote und sprach in lobensten Tönen davon. Hast Du die PS61 mal gehört? Scheinbar nein! Ich kenne außer der Audio physics Madera (drei manger ringsum) keine Box mit besserer Räumlichkeit. Und ich kenne von Messen, Vorführungen usw. wirklich fast alle Boxen! Gruß Klaus
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Hi Klaus M., hi Kai, hi Stefan, Köln ist gut. ich hätte auch Spaß dran - kein Wettbewerb, sondern Erfahrungsaustausch. Mein einziges "Problem" kommt ganz demnächst zur Welt. Danach müssen wir erst mal schauen, wie es mit Kind so läuft. Aber wenn es erst läuft, bin ich für Tagesreisen abkömmlich. Schade nur - versteht mich bitte nicht falsch - ist, daß es sehr schön gewesen wäre, bei mir zu testen. Erst "fette" Endstufen + "saubere" Kette lassen die Boxen voll erblühen. Ich habe bei mir in den letzten Monaten 5 Endstufen/Vollverstärker von 900-8000DM zwecks tuning gehabt und an meiner PS61 gehört. Eigentlich vermochte nur mein souveränes Plinius-Class-A-Monster den Eindruck zu vermitteln, daß die Endstufe die Box regiert und die Box "voll am Gas hängt". Bei allen anderen Endstufen dichtete die Box immer etwas hinzu, was zu Verhängungseffekten und Unpräzision führte. Hier hört man nicht das Potential der Box, sondern die eigentlich ungewollten Wechselwirkungen. Und das ist eben schade - ich höre gerne die Box allein bei Tests. Gerade meine "voll aufgebohrte" PS61 (ich meine genadenlose Offenheit durch beste Weichenbauteile) ist die Oberdiva. Sie zeigt gnadenlos alle Fehler der Elektronik - falls vorhanden. Oft gibt man dann der Box die Schuld... Daher schade. Das meinte ich auch, als ich Klaus anpflaumte, an seiner Kette nicht testen zu wollen. Ein Termin im Januar ist null Problemo! Wer vorher mal bei Ff./M. ist, kann gerne mal reinhören. Gruß Klaus
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Hallo Klaus, > >grenzt schon an Unverschämtheit, mir zu >unterstellen, ich wüßte nichts um >den Unterschied von Saug- und >Sperrkreisen. --- ich mußte nur mal etwas pricken... Du versteckst Dein Wissen wohl etwas sehr. > >Es ist schwer, gegen eine Weiche >zu argumentieren, die aus welchen >Gründen auch immer, geheim gehalten >wird. Im Gegensatz zu meinen >Boxen wird der Selbstbauer hier >im Grunde genommen veräppelt, muß >er doch eine teure Fertigweiche >abnehmen! --- wenn Du ein selbstständiger Boxenentwickler wärest, sähest Du das etwas kaufmännischer. Es gibt nicht alles umsonst, erst recht kein nicht-0815-Produkt. Also Mut Klausy, reich >mal die Werte zumindest ansatzweise >rüber, damit man das nachvollziehen >kann, was Du so locker >in den Raum stellst! ;-) --- Nicht Mut, sondern - hier zutreffend - Anstand und Respekt vor fremden Eigentum. In der K&T ist alles beschrieben, so daß man eigentlich die Weiche kennt. Nur die Werte der Serienkreis-Widerstände sind unbekannt, also die Dämpfungswirkung. Hier die Info: der 1600Hz-Kreis dämpft sehr schwach. Der 4700Hz-Kreis dämpft sehr stark, original leider etwa 3% zu wenig, weshalb die PS61 so etwas vorlaut-präsent klingt und den peak dort hat. Der 8700Hz-Kreis dämpf mittelschwach. > >Die große Anzahl Bauteile in der >PS61, die u. a. dafür >sorgen, daß der Frequenzgang des >W17 bei 5.000 Hz um >mehr als 15 Dezibel weggefiltert >wird, haben die gleiche "highendige" >Wirkung auf den Klang wie >alle anderen Eingriffe in das >komplexe Gebiet: wie bekomme ich >die Metallsäge in den Griff! >Ein Sperrkreis ist kein rechteckiger >chirurgischer Eingriff von 4.925 Hz >bis 7.275 Hz, sondern ein >ganz massive Maßnahme! --- Stimmt, da der Excel sich bei 4700 Hz aber schon selbst sehr stark ausgeblendet hat, fällt der "Eingriff" - einhergehend mit kleinen Phasenschwankern - nicht stark ins Gewicht. Außerhalb dieses Bandes ist die Phase dafür ungestört. Die Summer der Fehler ist deutlich kleiner, als bei 12dB-Filterung mit Saugkreis. > >Allein auch Deine Behauptung, die Widerstände >seien klangfördernd, solltest Du mal >überdenken, das sehen (auch viele >Highender) anders! --- Jeder, der mal Frequenzweichen durch hochwertige Bauteile aufgewertet hat, weiß, wovon ich rede. Du offensichtlich nicht. Hast Du in Deinem Jack schon MKP, oder doch nur bipolare... Weltbeste Chassis mit mittelmäßigen Bauteilen - Du denkst wirklich systemisch, Perlen vor die Säue. Aber ist ja alles voodoo und Oelbach reicht... Ein Mitteltöner reagiert genau wie ein HT auf schlechte R´s und C´s im Signalweg. Oberhalb der Sperrkreisresos sind die R´s und C´s in der PS61 klangbestimmend. Nach dem Aufwerten der Bauteile klingt der Mitteltonbereich dramatisch besser. Ich brauche nichts zu überdenken, dank Test weiß ich nämlich, wovon ich spreche. Welche "highender" Du meinst, möge Dein Geheimnis bleiben - meinst Du highlander? > Gruß an Jack Klaus
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Hallo Klaus! > >>Wir haben mal vor etwa einem Jahr telefoniert, >>Du konntest eigentlich zum Thema >>nur aussagen, daß Du dich >>noch nicht mit beschäftigt hattest. > >kann mich erinnern. Ich finde man >sollte den Inhalt von Telefongesprächen >hier nicht breit treten, das >ist einfach schlechter Stil. Von >daher würde ich mit Dir >auch nicht mehr telefonisch in >Kontakt treten wollen. --- ich habe gesagt, Du konntest zum Thema "Zeitrichtigkeit" damals nichte sagen. Das ist völlig neutral und wertfrei. Daher sehe ich ggü. etwa zitiertem Geschriebenen keinen Unterschied. Halte es für schlechten Stil, ich werde nie wieder Infos von Dir "anfordern", noch brauchen... > >>Anscheined hat sich daran nichts >>geändert. > >woher weißt Du das? Das würde >mich schon interessieren! --- das folgere ich frech aus Deinen sehr pauschalen Aussagen zum Thema. Daher eine pauschale Gegenaussage. > >>Wenn Du einmal die >>PS61 o.ä. Zeitrichtiges neben dem >>Black Jack gehört hättest, wüßtest >>Du, wovon einige hier sprechen. > >Hast Du denn Black Joe gehört? >Black Joe ist klanglich in >JEDER Beziehung DIE Box. --- Schön! Deine Box. Du bist zufrieden. Ich konnte sie leider noch nicht hören. Kenne nur Schilderungen - auch eine, daß sie bzgl. Zeitrichtigkeit eine völlig normal-schlechte Box ist. Wie eben 99% aller Boxen. Wer es nicht hört - evtl. auch, weil er es nicht kennt - wird sicher mit glücklich. > >Metallchassis bei denen erst umständlich mit >vielen klangverändernden Bauteilen im Signalweg >etwas gerichtet werden muß, mögen >vielleicht zeitrichtig spielen, sind klanglich >aber eigentlich nicht so gut. >Andere Chassis schaffen das ohne >diese Maßnahmen, haben nicht diese >schlechten Eigenschaften um 5.000Hz. Und >haben noch eine härtere Membran >als der Excel! Besseres Einschwingen, >kolbenförmige Bewegung, sagen die Experten... --- wenn man die PS61-Weiche auch nur ein kleines Bischen tuned (Bypass-Zn-M-Caps, induktionsfreie R´s) liegt nichts Klangverschlechterndes im Weg. Die 4700Hz sind gesperrt und liegen eh oberhalb des Nutzbereiches. Das es neben dem Excel andere gute Chassis gibt, habe ich nicht bestritten. > >>>Den hörpsychologischen Effekt, wenn Musik >>plötzlich extrem rhytmisch und richtig >>klingt. >> >das genau ist Black Joe!!! Alles >eine honogene Einheit, es tritt >niemals das Gefühl auf, man >hat es mit zwei CHassis >zu tun. Alles aus einem >Guß! --- vielleicht unterschätze ich die Impulsantwort des Joes. Dann Glückwunsch! >> >>Und...eines steht auch sonnenklar >>>fest: diese Schwing- und Sperrkreise >>>verändern auch den Klang. Den >>>Beweis treten sie ja durch >>>ihre frequenzbevorzugende Arbeit in der >>>Weiche klar an. Und das >>>3mal. 9 Bauteile im Signalweg... >>--- sie verändern wahrlich den Klang, >>zum Guten. > >ich kanns nicht glauben, was sonst >verpönt ist, wird hier zum >Messias...Jedes Bauteil im Signalweg ist >überflüssig! Es sei denn, es >wird gebraucht, und der W17 >braucht eben reichlich Bauteile. Wenn >die Theorie, daß soviele Bauteile >als Sperrkreise geschaltet, den Klang >verbessern, dann steht uns demnächst >eine riesige Bauteileflut bevor --- irgendwie redest Du ein wenig an Sperrkreisen vorbei - es sind keine Saugkreise. Ihre Funktion ist anders, ihre Störwirkung bei guten Bauteilen nicht gegeben. Daher klingt ein so entschärfter Excel nicht schlechter als andere TT´s, die ohne auskommen. Die Bauteileflut wird nicht kommen, weil zu viele falsche Vorurteile dagegen bestehen und es nur bei "ungefiltert" funktioniert. Hier liegt der Geniestreich von Herrn Weidlich - ungefiltert. >;-) >...es ist auch etwas anderes, wenn >man mal einen kleinen Buckel >zB um die 700Hz glättet, >wie wenn man den schlechten >FGang eines Metallchassis wie des >W17 glätten muß. --- ich weiß nicht´, was Du wetterst. Eine Box mit solch einer perfekten Sprungantwort beweißt, daß kein Sperrkreis stört. Und wie man ans Ziel kommt, ist egal.> >Viele Wege führen nach Rom, aber >einen als derartig optimal zu >beschreiben, das ist schon mutig! ---- "Black Joe ist klanglich in >JEDER Beziehung DIE Box." ohne Worte... >Komm mal mit Deiner Box >vorbei, dann klärt Joe das. >Bisher hat der alle AB-Vergleiche >überstanden. Und was anderes zählt >als der direkte Vergleich. Den >scheunt manches Elaborat bisher...dabei ist >das der Sache nicht dienlich! --- es gäbe einen Grund, warum ich nicht käme. Aber das zu sagen, wäre ein Zitat aus unserem Telefonat. Trotzdem (da wir ja nie wieder telefonieren...), mit schlechtestem Stil: ob man an Deiner Kette die Eigenschaften der Box hört, kommentiere ich lieber nicht. Vielleicht hört man doch viel Verhängung durch Fehler der Kette. In einer solchen Umgebung so gute Boxen zu testen, ist einfach sinnlos! Aber "alles high end voodoo", Deine 4qmm Oelbach macht sie alle platt... Vor allem den Klang des Joe. Entschuldige, aber Du leidest etwas an Überschätzung Deiner Anlage. Ich sicher auch. Patt. > Gruß Klaus
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>Hallo Klaus. > >Danke für Deine offene Antwort. 200 >DM wäre ein *SUPER* kurs >für diese Weiche. Allerdings war >ich bisher der Auffassung das >ESS diesen Bausatz NUR komplett >verkauft, da er ja auf >den "modifizierten" "ESS" Mitteltöner angepasst >ist. --- ich meinte den Differenzpreis der Bauteile ggü. den Verkaufspreis von 2460DM pro Paar. >Ich vermute aber das er noch >genailer klingen wird als die >ohnehin schon sehr gute PS61. >Dieser LS lässt sehr viele >zig mal so teure >HighEndwandler zu einer Witzfigur werden, >was natürlich vor allem auf >der HighEnd Messe deutlich zu >Tage tritt. -- kennst Du die PS61 auch ausführlich? Dann halte gerne mal Rücksprache. > >Ich frage mich warumn der ESS >Vertrieb diese LS nicht stärker >publiziert.. (schulterzucken) --- Herr Hofmann sagte mir frustriert: als Bausatz zu teuer, als Fertigbox zu unspektakulär. Und sie ist ja auch nicht in Serienproduktion, wie soll man da Kapital und einen Anfang finden... Gruß Klaus
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Hallo Klaus, einiges möchte ich nicht ganz so stehen lassen. > >Klausys lügen nicht ! ;-) --- erst einmal auch vielen Dank an Dich. Deine Black-Jack/Joe-Unterstützung ist wirklich Klasse. So kann man sich wirklich für umsonst eine super Box bauen. > >Zeitrichtige Wiedergabe...das hat soweit mir bekannt >ist, Andreas Weidinger auf seiner >Hompage www.weidinger-online.de dargestellt. Bringt gar >nichts. --- Schreibe lieber: bringt nach Deiner Meinung nichts! Wir haben mal vor etwa einem Jahr telefoniert, Du konntest eigentlich zum Thema nur aussagen, daß Du dich noch nicht mit beschäftigt hattest. Anscheined hat sich daran nichts geändert. Wenn Du einmal die PS61 o.ä. Zeitrichtiges neben dem Black Jack gehört hättest, wüßtest Du, wovon einige hier sprechen. Den hörpsychologischen Effekt, wenn Musik plötzlich extrem rhytmisch und richtig klingt. Und...eines steht auch sonnenklar >fest: diese Schwing- und Sperrkreise >verändern auch den Klang. Den >Beweis treten sie ja durch >ihre frequenzbevorzugende Arbeit in der >Weiche klar an. Und das >3mal. 9 Bauteile im Signalweg... --- sie verändern wahrlich den Klang, zum Guten. Sie lassen aber dabei die STROMPHASE ganz, anders als klassische 12dB-Filterkonzepte. Hier liegt der Riesenunterschied! Und der klangliche Hauptunterschied ist, daß die Dynamik voll erhalten bleibt. Kein Saugkreis, kein zweistufiger Energiepuffer, der Impulse etwas plattmacht. Ein Serienschwingkreis hat außerhalb seines Sperrbandes fast keine störende Wirkung. Unterhalb leitet die Drossel, oberhalb der C. Zudem sperren alle Kreise, außer dem bei 4700Hz, nur sehr schwach - d.h., der Längwiderstand trägt den Hauptstrom - ohmsch, ohne Fehler. Es sind nicht 9 Bauteile im Signalweg, sondern "aktiv" eigentlich immer nur ein Kreis. Alle drei Drosseln/Widerstände in Reihe haben übrigens nur 0,3 Ohm aufgrund hochwertiger Bauteile. Daher ist die Dämpfung unterhalb des 1600Hz-Kreises sehr gut. >Daß soll nicht heißen, diese >Box wäre nichts. Aber hier >wird auch nur mit Wasser >gekocht, zaubern kann keiner. --- Michael Weidlich ist einer der (theoretisch) besten LS-Entwickler. Warum? Weil er eine Simulationssoftware (folgend auch die Meßsoftware) selbst entwickelt hat und vertreibt, mit der er zeitrichtige Boxen entwicklen kann - hier verläßt er des Wasser. Versuche doch mit "normaler SW" mal, den Parametermix in den Griff zu bekommen. Frequenzgang krumm, oder Sprungantwort paßt nicht - scheiße... Weltweit haben nach meinem Wissen etwa sechs Firmen das know-how aufgebaut, wirklich zeitrichtige Mehrwege-LS zu entwicklen. Vorreiter waren auch mal Thiel und Audio Physiks, u.a. gefolgt von Myro, Newtroniks, Audiodata, MC-Sytems und ???. Leider gibt es bei Myro aber keinen Feinabstimmer, der die Dinger dann nach der Entwicklung mal zum Klingen brachte. Daher kam kein Durchbruch. So auch die PS61. Ohne leichtes tuning klingt sie nicht optimal (die 4700Hz-Spitze muß weg). Auf der High End führte Hr. Weidlich sein Meßsystem vor. Die sauberste Antwort aller ihm bekannten Boxen liefert die unscheinbare PS61. Der Frequenzgang ist hinreichend glatt, das Zeitverhalten quasi perfekt. Weit über dem Wasser der Durchschnittsboxen. Ausnahmewandler, Ausnahmeweiche. > Viele Gruße Dein Namensvetter
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Hallo Bytelight (strange name...), > >Wie gesehen im Test, sind die >Angaben für die Frequenzweiche nicht >gegegeben. --- das war einer der wenigen Tests, den K&T veröffentlichte, ohne den Nachbau zu ermöglichen. Der ESS-Vertrieb verwehrte sich, Hr. Timmermann fand das Ding aber so interessant, daß er es trotzdem vorstellte. >Gerade im Bassbereich setzt >ESS ja ein aufwendiges Netzwerk >ein. --- Irrtum, drei Sperrkreise in Reihe sind praktisch gar kein Filternetzwerk. Es werden nur diskrete Frequenzbänder gefiltert bzw. Lautstärken-verringert. Die elektrische Phase des Serienstroms ist aber eben nicht "beschädigt" dadurch. Der TT läuft als Breitbänder ungefiltert und blendet sich selbst ab ca. 3kHz aus. Das Ergebnis ist eine Mittenwidergabe, die ich vorher so dynamisch und offen noch nie hörte - außer bei Elektrostaten. Der TT hinkt vor allem dem AMT nicht nach, sie ergänzen sich perfekt. > >Ist die Weiche vergossen, oder kann >jemand die Werte veröffentlichen ? --- die Weiche ist offen, hochwertige Bauteile auf Europlatine. Ich "verrate" die Werte aber nicht, ich achte den Hersteller, weil ich ihn persönlich kenne. Im Bausatzpreis gibt es für etwa 200DM das know how zu kaufen. Das ist sehr fair verglichen mit dem high-end-Abgezocke. >vor allem würde mich einmal >die Abweichung >des "ESS" Basses von einem "orginalem" >W17EX002 interessieren. --- der Unterschied ist nur die kupferfarbene Lackierung der Membran - damit sie zum Schriftzug der ESS-AMT-Alublende paßt... > Gruß Klaus
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Hi, ich habe den Test aus K&T 3/99 mal eingescanned. Wer ihn braucht, bitte melden. zeitrichtig... Klaus
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Hi Steffen, > >so, also Trafo und Siebung in >das eine und Endstufen in >das andere Gehäuse. Welche Stecker >wären da empfehlenswert? So dicke >Ströme habe ich nicht, wäre >ja XLR was, habe ja >bloß jeweils 3 "Spannungen" (Plus, >Minus, Masse). ---- vorab: ich würde es mir - wie auch schon Hermann schrieb - noch mal überlegen, den Trafo auszulagern. Technisch "verschenkst" Du auf jeden Fall etwas - und zahlst es fürs Extragehäuse drauf. Wenn Du mit Funkenbildung aufpaßt, dürfte ein XLR-Stecker wohl wirklich gute Dienst tun. Ich rate Dir aber trotzdem zu Strippen mit 1,5 - besser 2,5mm² Querschnitt. Probiere es mal aus, was sich da klanglich tut ggü. z.B. einem 0,75mm² Strippchen. Du wirst den Begriff Bedämpfung neu verstehen. Flexible Elektro-Anschlußleitung mit 3x1,5mm² ist übrigens trotz massig PVC klanglich gar nicht so über als Netzteilleitung. Test it! >Tschä, und welche Kondensatoren wären da >so bei 100µF zu empfehlen, >weil klingt ja vernüntig, verschieden >große Cs bei der Siebung >einzusetzen? ---- 100myF? Was willst Du damit? Kaskade meinte großen Elko, kleine Folie und ganz kleine schnelle Folie. Von einem kleinen Elko mit 100myF hat keiner gesprochen. Ich empfehle Dir einen hochwertigen Elko (induktionsarm), einen 1myF MKP und einen 0,1myF Zinnfolien-C. Ein guter BC-Elko ist sicher nicht mehr durch viele kleinere C´s parallel zu toppen. Und schalte besser niemals unterschiedlich große, nicht baugleiche Elkos parallel - sie klingen unterschiedlich. >Und was ganz anderes: welche Cs >wären gut im Bereich ab >10 bis 1000 nF am >gescheitesten (in so einer Aktivweiche). >FKP 2 sollen gut sein, >die hören aber bei 10 >nF auf.... --- leider keine Erfahrungen. Bei 0,1myF ist sicher Supreme&Co gut, bis 10nF der KP, aber dazwischen... Da die KP´s aber hochgenau sind, kann man sie sicher parallel schalten. Teure, aber klanglich extrem gut. Ein schlechter Kondensator ruiniert Dir den Klang - da zu sparen, ist Unsinn. Frohes Basteln, Gruß Klaus
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Hi Hermann, >>1. Elkos nur beim Trafo >>2. beidseitig Elkos >>3. Elkos nur bei Endstufe >>die beste wäre, ist wohl sehr >>komplex. Aus dem Bauch heraus >>würde ich quasi symmetrische Lösung >>zwei mit gleich großen C´s >>ausprobieren. > >Ohoho, das hatte ich auch mal. >Klingt aus technischer Sicht auch >vernünftig. Es brennt einem leider >gnadenlos die Stecker ab, da >die Elkos auf der einen >Seite Saft auf ihre Brüder >auf der anderen Seite pumpen. >Man muss beide unmständlich entladen >oder warten bis ein Shunt-Widerstand >sie klein gekriegt hat (Ungeduld...). >Ich kann es aus rein >praktischen Gründen nicht empfehlen. --- ich bin völlig neben der Spur - welcher Stecker ist Dir wann abgebrannt? Gibt schon schöne Funken, aber lößt man den bei laufendem Gerät einen Stecker?? Ich nix verstehen... Funkengrüße Klaus
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Hi Steffen, Dein Thema ist wirklich schwierig. Über die Distanz von Endstufe zum Netzteil erzeugst Du so oder so einen Verlust an Rückdämpfung und Stabilität. Welche der drei Varianten 1. Elkos nur beim Trafo 2. beidseitig Elkos 3. Elkos nur bei Endstufe die beste wäre, ist wohl sehr komplex. Aus dem Bauch heraus würde ich quasi symmetrische Lösung zwei mit gleich großen C´s ausprobieren. Die Kabel vom Netzteil zur Endstufe dann aber verdrillt und 2,5qmm. Was als Lautsprecherleitung halbwegs gut klingt, ist hier sinnvoll. Wo Du außer bei Thel und Schuro noch BC-Elkos bekommst, suche mal im www. Aber der Preisvorteil bei Schuro ist doch dramatisch. Falls es "alte" sind, Elektrolyt lieber mal neu formieren. Am besten über R mit tau = R*C = wenige Minuten auf Nennspannung hochladen lassen. Frohes Basteln! Klaus
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>Hi Klaus, > >also ich fummel beim Amp nur >an den Stromversorgungen rum. Die >inneren Bereiche der Schaltung sind >praktisch un-tunebar, weil sie in >SMD sind. --- scheiß Vogelfutter... >Beim CDP allerdings habe ich mal >die Ausgangsstufe auf Welwyn 0.1% >Widerstände umgerüstet. A bissl was >kam schon dabei rum. Das >war aber eher einer der >Fälle wo es anders und >nicht unbedingt richtig besser klang. --- hat mein Kollege auch so bestätigt, die Unterschiede seien klein.> > >Ein interessanter Widerstand wäre dieses üblicherweise >weiße, eckige 0.22 Ohm Teil, >das in Serie mit dem >Endstufen-Trans und den LS liegt >(Emitterwiderstand??). Ein passender Ersatz ist >mir allerdings noch nicht begegnet. --- hast Du da etwa noch "Schlechte" drin? Das hat bei meiner Plinius-Endstufe den Haupt-Durchbruch gebracht - von standard Drahtwickel- auf Metalbandwiderstände (völlig induktionsfrei) umzustellen. Das sind die Weißen mit Keramikgehäuse, die mit parallelen Anschlußdrähten außen. Schuro hat die Datenblätter online. Im Notfall tun es auch die axialen MOX-Typen, da der Wertebereich der Weißen begrenzt ist. Der Gewinn ware mindestens so groß wie bei Zusatz-C´s! Kritisch wäre es nur bei Endstufen, die eine gewisse Serieninduktivität als HF-Schwingschutz im Widerstand eingeplant haben.> > >Der interessanteste Widerstand im Amp ist >zweifellos das Lautstärke-Poti. Hier plane >ich ein Elna Stufenpoti einzubauen. >Da könnte es sich lohnen, >wenigstens den meistbenutzten Bereich mit >0.1% Welwyns oder was anderem >aufzumotzen. Beim Thel bekommt man >die 1%igen als Set dazu. --- das steht bei mir auch noch aus...> > >Ob's was besseres als MCaps gibt? >Vielleicht. Oder auch nicht. >Glimmer habe ich total aufgegeben, ob >als 2tes oder 3tes Glied, >nie bin ich auf ein >dauerhaft befriedigendes Ergebnis gekommen, weder >im CDP noch im Amp. >Das Verreckte dran ist - >ich trau's mich kaum zu >sagen - dass unterschiedliche Typen >mit gleicher Kapazität unterschiedlichen Klang >verursachen. Da kann man nur >kopfschüttelnd dasitzen und es eben >so hinnehmen. --- ich habe mal mit Keramik-C´s rumgespielt, dasselbe Ergebnis: irgendwie störend. Unterschiedliche Typen beeinflußten den Klang nachhaltig anders. Das EMV-Dreck klanglich so durchschlagen kann... > >Ich hätte 1nF Glimmer zum Freundschaftspreis >von 1DM pro Stück abzugeben. >Bei Interesse schreib eine Mail >an rock.roll@freenet.de --- nach Deinen Erläuterungen hast Du mir gerade Glimmer ausgeredet, aber Danke! Vielleicht ist ein 0,1myF Supreme die Lösung. Will es in den Alephs mal ausprobieren. > soweit, so gut. Gruß Klaus
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Hi Herrmann, leider kenne ich die Panasonics noch nicht. Wenn ich (jetzt hoffentlich endlich) meinen Aeph2-Selbstbau angehe, werde ich mal wieder ausgiebigst testen. Ein Koppel-C und die Elkos geben genug Stoff für Tage. Zur Zeit ist meine Kette "stabil", also keine Experimente - nur Musik genießen. Ich kann Deine Erfahrungen exakt bestätigen: in Nicht-Endstufen tun kleine, extrem induktivitätsarme Folien gute Dienst - ohne Loch. Bei Endstufen hingegen muß man höllisch aufpassen. Oft merkt man erst nach einer Weile - wenn der erste Rausch der Verbesserungen verflogen ist - was "inhomogen" ist. Und dann beginnt das Feinabstimmen. In meiner Endstufen-Kaskaden-Abstimmung hängen wohl etwa 10 Hörstunden... Letztlich macht man da die Abstimmarbeit, die die Entwickler nicht erbracht haben. Ich muß mal andere C-Typen testen, bisher bin ich mangels Bezugsquellen immer bei M-Cap&Co. gelandet. Sicher gäbe es noch besseres. Auch Glimmer oder KP muß ich mal testen - als kleinstes, viertes Kaskadenglied. Wo ich sicher noch mächtig Potential habe, sind Koppel- und Gegenkoppel-C´s. Da werde ich mal rangehen, ist nur ohne Schaltplan teilweise schwierig. Und dann noch die Widerstände... Hast Du da bei Dir schon was gemacht? Es gibt viel zu tun..., Gruß Klaus
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Hi Hermann, schön, daß es hier im Forum doch noch gute, informative Beiträge von Leuten gibt, die getestet und gehört haben, wovon sie sprechen. Dein Hinweis mit den 0,1myF-C´s kann ich bestätigen. Schaltet man sie in Endstufen zu großen Elkos parallel, entsteht ein "Loch". Es klingt nicht unbedingt gut. Der Ausweg ist Dein teures Riesnmonster a la 100myF - oder aber eine "Kaskade". Ich habe mit 1myF bis 4,7myF M-Cap und 0,1myF M-Cap Zn an etwa 20TmyF Elkos super Erfahrungen gemacht. Es ist preiswert und klingt super. Man hat das Tempo der Zn´s ohne Loch und Nebenwirkungen. Und die Ausbeulungen der Deckel zum Verstauen der Riesenteile entfallen... Aber C´s sind ja zum Glück nur passive Bauteile... Gruß an die Tunerfront Klaus
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Hi, hier noch ein Nachtrag. Schön zu sehen, wie sich auch unsere „Experten“ hier widersprechen. Auch dort sitzt das FIFO mal hier, mal da. Keiner geht auf PLL oder Refernzquarz – also Zeittaktprobleme der analogen Seite - ein, stattdessen lieber unwesentliche Erklärungen über Verschachtelung, alle hämmern nur „man hört Jitter nicht“. Einzig Andi gibt fast ausversehen zu, was die Sache trifft: der Wandler stellt sich auf den Datentakt des Laufwerk-FIFOs ein. Ja wie denn – mit PLL eben.... Wer nach den schönen, authentischen links hier noch mal was wirklich Interessantes lesen will, der gucke mal auf www.digido.com/jitteressay.html. Ein Tonmeister beschreibt – endlich mal – Effekte bzgl. Klangunterschiede verursacht durch Jitter. Seine Kernaussagen: man hört Unterschiede; Jitter ist nicht kumulierend; die Qualität der PLL im Wandler gibt den Klang vor. Vor allem berichtet der Mensch über Erfahrungen (leider in Englisch) – und redet nichts tot. Guru, probiere einfach mal. Nach meiner Erfahrung hört man Klangverbesserungen schon bei „etwas besseren CD-Playern“, die diesen Fehler nicht mehr verdecken. Bei sehr guten Laufwerken mit Jitterbug sind die Unterschiede extrem deutlich hörbar. Für Deine Blechbrücken nimm einfach ein Stück Draht, etwa 2,5mm² Oelbach oder so. Schließe dann auf die HT/MT-Buchsen die LS-Strippe an. Da ich überhaupt keine Ahnung habe, nichts höre und mich hier nur aufgeilen muß, kann ich die Hirnis hier endlich alleine lassen. Viel Spaß noch! Klaus
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Hi Digitalexperten, alle paar Monate erneut dieselbe offene Frage eines „Neuen“ und dieselben dämlichen Antworten unserer „Experten“ hier im Forum! Einfach peinlich! Also, zunächst die Antwort: man kaufe sich für drei Mark paarnfufzig einen Edding, schwarz. Schneide z.B. mit dem Teppichmesser eine Kerbe vorne rein – so, daß der CD-Rand gut reinpaßt. So kann man ohne viel Abrutschen den CD-Rand gut bemalen. Auch den Innenrand kann man anmalen. Das Ergebnis ist (ansatzweise so gut wie bei einem Jitterbug): räumlicher, scheinbar dynamischer, weniger Schärfen. Hört man jedenfalls deutlich bei halbwegs guter Kette. Der Grund liegt in der Jitterreduktion. Jitter ist das „Zappeln“ der Synchronisationsbits im digitalen Datenstrom. Also: ein analoges Zeittaktsignal im digitalen Datenstrom. Durch Streulicht innerhalb der CD wird die Helligkeitsschwelle der Empfangsdiode, bei der die folgende Elektronik von „Ja“ auf „Nein“ umschaltet, unregelmäßig verschoben. Der geschwärzte Rand absorbiert mehr Licht, daher tritt eine gewisse Beruhigung ein. Der Zeittakt wird stabiler. Die wahren Kenner hier im Forum behaupten immer, im DA-Wandler werde der Datenstrom im FIFO zwischengespeichert und quarzgetaktet. Stimmt leider nicht, vielleicht bei manchen taktrückführenden Exoten oder Diskman mit Datenpuffer. Im Wandler ist eine quarzstabilisierter PLL. Man bildet die Mittelfreuenz einer gewissen Anzahl von Daten-Zeittakten und regelt hierauf den Wandler ein. Das Laufwerk wiederum bekommt diese Quarzfrequenz als Referenz und versucht, die mechanisch erzeugte Abtastrate dieser Referenz möglichst gut anzugleichen. Rein mechanisch über die Drehzahl. Unrundheiten, Vibrationen, Netzteilstabilitäten erzeugen außerdem Jitter. Deshalb klingen gute Laufwerke besser als schlechtere. Die hauptsächlich mit den Klang bestimmende Sache ist Qualität der Stromversorgung dieser PLL-Elektronik. Ein Jitterbug ist quasi eine extrem aufwendige PLL-Aufbereitung des Datenstroms. Zum Widerlegen des Irrtums, daß man beim Wandler quarzgenau takten könnte, dient folgende Überlegung. Externes Laufwerk, extra Wandler. Der Wandler takte – Annahme!- quarzgenau den Datenstrom – also braucht er eine Datenanlieferung mit der im Mittel korrekten Rate – selbst mit FIFO. Woher weiß den nun der arme zweite Referenzquarz im Laufwerk (für die Geschwindigkeitsregelung) – nicht gekoppelt an den Wandler – welche Referenzfrequenz der Wandler vorgibt? Die Frequenzdifferenz der Quarze wiederlegt anschaulich die Aussage. Das Laufwerk gibt rein mechanisch die Datenrate vor, der Wandler mittelt, stabilisiert mit PLL und richtete sich ansonsten nach dieser Eingangsfrequenz. Die Datentaktleitung bei besseren Laufwerk-Wandler-Kombis dient nun dem Umstellen auf einen echten Referenzquarz. Ich hatte mir neulich mal ein Buch von ´86 ausgeliehen – Funktionsweise eines CD-Players. Alt, aber unumstößlich richtig. Jeder, der etwas systemisch denken kann, müßte jetzt wie auch ich klarer sehen. Zudem bleibt die Praxis – der Hörtest! Wenn schlechte Ketten Jitter-Klangunterschiede verhängen und deren Besitzer klug folgern „alles Voodoo“ – bitter. Und um den Kries rund zu machen, wegen der unscharfe gebrannten Ränder klingen aufgrund der dadurch gegeben Jitterentstehung die Selbstgebrannten so grausam. Der Jitter ist so „hart und unregelmäßig“, daß leider selbst beste Jitterbugs die Schroffheit und Kühle nicht verhindern können. Wenn Computerzeitschriften an scheinbar mittelmäßigen Ketten keinen Unterschied heraustesten, ist denen, die Gebrannte nicht nutzen, vermutlich auch egal... Soweit die Richtigstellung, schmeißet Schlamm auf mich, ein Genuß! Gruß Klaus
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Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hallo, hast Du auch einen Namen? >Auch ich bin auf der Suche >nach selektierten Mosfets. Wie genau >ist die Selektierung bei Thel? --- weiß nicht genau, rufe an und frage vorsichtshalber mal nach. Genau genug für die Thel Endstufe, wird die Antwort sein... > >Wer kann mir beim Bau einer >Aleph Endstufe helfen bzw. wer >verkauft fertig bestückte Platinen für >einen Aleph-Verstärker? --- ich glaube, da hast Du ein Problem. Der Bau ist so zeitintensiv, daß das mit dem Helfen schwierig ist. Man hat i.a. schon genug Probleme, sein eigenes Bauprojekt am Laufen zu halten. Ich sehe die Hauptschwierigkeit auf der mechanischen Seite, dem Gehäuse mit der „Elektromechanik“. Das Bestücken der Platine ist im Vergleich dazu simpelst und leicht lernbar. Ob es hier jemanden gibt, der Aleph-Platinen anbietet, es wäre mir neu. Mail mich mal privat an (icon oben), dann können wir mal über mögliche Synnergien reden. Aber bitte unterschätze das Projekt nicht: mit einer fertig bestückten Platine hast Du wohl etwa 10% Weg zum Ziel gemacht! Wenn Du auch beim Rest Probleme hast, ist ohne vor-Ort-Hilfe nichts zu machen. Der Bau einer Aleph ist sicher schon etwas fortgeschrittenerer Selbstbau... Gruß Klaus -
Hi USA-Micha, was mich wundert: Du hast 10k Scheiben schwarzes Klanggold - falls Du einen halbwegs guten Plattendreher hast. Warum um Himmels Willen muß man dieses Gold beim Brennen auf Silber Bleischeiben (klanglich) ruinieren? Fürs Auto und mobil wäre ja in Ordnung, aber... Kopfschüttelnd Klaus