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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Hallo Christian, wellcome on board! Als Tontechniker dürftest Du ja Interesse an wirklich neutralen Boxen haben. Und den level "des sich blenden Lassens von vorlauten Brüller-Teilen" auch schon hinter Dir gelassen haben. Einige hier im Forum sind zwar nur "Laien", aber haben denselben Reifegrad erreicht. >...Vorteile in den exzellenten Chassis, >dem Konzept der angewinkelten Schallwand >und der 6dB Weiche. Den >Nachteil sehe ich im Preis. --- spielst Du auf "Zeitrichtig an"? Dann hätte ich einen weiteren Exoten-Tip: ESS PS61. Leider relativ teuer - aber Qualitäts-Chassis sind eben nicht geschenkt. Bausatz-Pärchen 3 Scheine, aber noch in DM. Aber vorab etwas zum HT. Ich kann mich nur Klaus Matschy anschließen: wenn Du einmal einen (leider teuren) AMT gehört hast - speziell Du als Tontechniker - dann dürftest Du evtl. doch sehr angetan sein. Endlich Dynamik, Fülle und "kein Druck auf den Ohren". Läßt sich über 6dB mit höchstwertigem Kondensator betreiben. Mir ist nichts besseres bekannt. Der ESS-PS61-Bausatz mit diesem AMT und Excel Mg-17er ist absolut zeitrichtig (eine der besten Sprungantworten) und offen (durch fast ungefiltert laufenden Excel-TMT). Der Begriff „schiere Dynamik“ trifft es wohl am besten. Sie klingt ähnlich wie der Manger-Wandler, einfach unbeschreiblich ganzheitlich. Leider ist die Box nicht weit verbreitet, das Probehören daher schwierig. Hier in Frankfurt bei mir ginge jederzeit... Ebenbürtig ist sicher der Black Jack / Black Joe von KM - eben nur "nicht zeitrichtig" - klassisch 12dB-gefiltert. Geschmackssache. Alle drei Boxen können wohl mit zur Elite der kleineren Monitore gezählt werden. Die Präzision des 17er Excel TT ist jedenfalls ebenso unvorstellbar, wie der AMT. Man entdeckt Details, die vorher nicht andeutungsweise da waren. Gruß aus Frankfurt/M. Klaus
  2. Hi Stefan, ich glaube auch, die einzige Chance weiterzukommen, ist mal zusammen "zu hören". Es ist doof und Zeitverschwendung, sich hier immer nur Aussagen um die Ohren zu hauen. Daher können wir gerne mal eine Testsession duchführen. Melde Dich kurzfristig. Ich hoffe nur unser Nachwuchs so gegen Nikolaus stört da nicht, oder meine Cheffin daheim. "Für Hifi hast Du immer alle Zeit der Welt, für anderes nicht...". Musik ist Leidenschaft, die Anlage der Weg dahin. Ich maile Dir mal meine Daten. Wenn nichts ankommt bis Wochehende, Rückinfo. >Speziell >die PS 61 interessiert mich, >aber das habe ich Dir >mit einer unerfüllten Bitte ja >bereits zugemailt. --- Entschuldige bitte, ich bekam nie eine mail von Dir und habe im Forum Deine Bitte nicht gesehen - sonst hätte ich mich gemeldet. Das holen wir nach... > >PS: Ich selbst hab schon soviel >ausprobiert........... >Speziell Supreme Caps sind Mimosen und >decken so ziemlich alles auf. ---- das ist die Gefahr beim "Tunen" - man entdeckt ständig neue, andere Fehler... Bis denne Klaus
  3. Hallo Michi, ich habe Ekeltechnik anne Uni stukadiert. Mein bester Freund ist Physiker - von denen kann man querdenken lernen, nicht immer nur in vorgefertigten Technik-Bahnen treten - wohl der Hauptfehler von Ings. Besonders reizen mich Systembetrachtungen, ganzheitlich Zusammenhänge erkennen. Der Zwang, diese zu erkennen und dann zu erklären, rührt aus den gehörten Veränderungen, die ich früher mangels Fachwissens auch lieber totgeredet habe! Audiogerätschaften sind herrliche Systeme. Daher kann ich Dir versichern, daß ich - wenn es oft auch nicht so wirkt - im Detail weiß, wovon ich rede. Vor allen Dingen, weil ich den Unterschied erst teste und verifiziere - und dann zu erklären versuche. Darf ich jetzt weiterhin posten... Gruß Klaus
  4. Hi Stefan, ich habe Dich nicht "runter gemacht, ich habe den konträren Standpunkt vertreten. >Von Dir hatte ich mehr erwartet. --- ich erwarte von Dir mehr kritische Offenheit. Wenn viele hier sagen das ist so und Du sagst das ist nicht so, dann reflektier doch bitte zumindest mal die Darstellungen. > >Die Unterschiede, die bei Stufenschaltern gegenüber >Potis existieren, rühren durch den >unübertoffenen Kanalgleichlauf gegenüber Potis her. >Bei den verwendeten Potis ist >diese katastrophal, was sich gerade >bei geringen Abhörlautstärken extrem >negativ bemerkbar macht. Auch bei >mir. Deswegen habe ich den >Stufenschalter ja auch. Der exakte >Kanalgleichlauf bewirkt des bessere Klangbild, >nicht die Eigenschaft von den >verwendeten Widerständen. --- und wenn Du es tausend mal erklärst: Foristen hier hören Unterschiede bei Wiederständen. Punkt. Das was Du beschreibst ist ein weiterer Effekt, der zu Unterschieden führt. > >Du hast ein Problem damit, dass >ich von Deinem GS Filter >nicht überzeugt bin. Aber ich >habs ausprobiert, deswegen hör bitte >auf, mich und meine Anlage, >die Du nicht kennst, runterzumachen. --- ich habe wegen Dir kein Problem. Ich habe inzwischen mehreren Bekannten mit unterschiedlichsten Anlagen das Glück eines GS-Filters gebastelt. Die Klanggewinne waren immer immens, der Preis von 10-20DM ein Witz. Wenn es dann bei ausgerechnet Deiner Kette nichts bringt, dann ist das schade für Dich - aber der Filter tuts perfekt, ganz ohne Problem... > >Deine Anlage stellt mit Sicherheit nicht >das Optimum dar sonst würdest >Du nicht mit Kabeln und >GS Filtern experimentieren. >Wenn Du bei mir mal gehört >hättest, wärst Du überrascht, was >die Anlage so alles wiedergibt. >Auch ohne ESS. --- ich habe durch Probieren ohne Vorurteile und Gegenhalten all diese Tunungmaßnahmen "entdeckt". Ich komme dem Optimum langsam noch näher - optimal gibt es nicht. Deine Anlage klingt sicher auch gut - aber sie könnte garantiert noch besser klingen. Sei doch einfach offen fürs Probieren - und wenn der Erfolg sich nicht einstellte, dann sei bitte auch bereit, zu hinterfragen, warum es (nur) bei Dir nichts brachte. Halt doch einfach nicht nur gegen. Wenn Du "Uns" sagst, ihr hört nur Eure Einbildung, dann provoziert das etwas. Wenn Du jemals in der Nahe Frankfurts bist (Main), dann wollte ich Dir gerne mal so unhörbare Unterschiede vorführen. Ohne Blindtest, ohne Voodoo, einfach nur Musik hören. Wenn Du dann sagtest, Du hörst das nicht, dann wäre es ok. Dann ginge ich zum Therapeuten und Du bitte zum Ohrenarzt... Viele Grüße Klaus > >Gruß Stefan
  5. Hallo Stefan, es soll hier bestimmt nicht um "wer hat Recht" gehen. Dein Original-Posting war aber wirklich etwas ungeschickt. Die Reaktion von Andreas trifft daher den Nagel auf den Kopf. Warum Du an Deiner Kette nichts hörst, weiß man nicht. Daß andere an anderen, schlechteren und besseren Ketten, Unterschiede hören, ist zu respektieren. Wenn Du dann (leider gewohnt dumpf) aussagst "Selbstbetrug, nicht existente Unterschiede,..." spricht nicht wirklich für Dich und die konstruktive Substanz Deiner Beiträge hier. Vielleicht solltest auch Du mal überlegen, warum Du selbst große technisch mögliche Unterschiede in Deiner individuellen Kette nicht hören kannst. Ich glaube ich weiß warum: weil Du alle sinnvollen Verbesserungsmaßnahmen verdammst und Deine Anlage klanglich noch tief im Sumpf steckt. Maß Dir doch bitte nicht an, über das zu reden, was andere und auch ich hören! Du weißt dann leider nicht, wovon Du redest. Oder hast Du schon mal Probegehört bei einem von "uns"... Gruß Klaus
  6. Witte

    neue Endstufe oder nicht

    Hi Biker, hier eine weitere Meinung. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Endstufe das fast wichtigste und am stärksten verkannte Glied in der Hifi-Kette ist. Es muß „ja einfach nur verstärken“. Und weil der Spannungslevel so schön hoch ist, spielen ja Störungen gar keine Rolle... Alles nicht meiner Erfahrung entsprechend. Eine Endstufe „kämpft“ mit den LS-Rückwirkungen. Ein hoher Dämpfungsfaktor garantiert gar nichts! Warum der eine Verstärker gut und der andere schlecht klingt, ist wohl mit am schwersten anschaulich nachvollziehbar. Die Unterscheide sind jedenfalls dramatisch und hängen zusätzlich vom dranhängenden LS samt Kabel ab. Man kann wirklich nur testen, was zusammen klingt. Das Problem ist wohl, daß gute Endstufen rar und teuer sind. Da sträubt man sich, so viel Geld auszugeben und sagt lieber, das könne doch nichts mehr bringen. Doch erst Endstufen ab einem gewissen Punkt erreichen den level, daß man das Gefühl bekommt „jetzt regiert die Endstufe allein, und nicht mehr die LS-Rückwirkung“ mit. Dann ist „Souveränität“ da, man versteht plötzlich, was gemeint ist. An solche Endstufen kann man dann auch fast alles hängen, sie klingen immer ähnlich – der Klang kippt nicht mehr so leicht. Wohl wegen des hohen Preises der Endstufe investiert man lieber in die Quellen oder LS und hört die Fehler der Endstufe letztlich um so klarer. Kaufte man eine bessere Endstufe, verschwänden oft aber viele Fehler und der Rest der Kette zeigte, was er wirklich kann. So würde ich meine Erfahrung beschreiben. Daher letztlich mein Tip: Investiere in das Thema Endstufe! Der beste Weg ist das Tunen Deiner Jetzigen. Es kann schon das bringen, was Dir fehlt. Twin hat es Dir ja auch schon bestätigt. Als ich meine sehr gute Endstufe kaufte (und zuvor 4 unterschiedliche testete), war ich platt, wie gut plötzlich die Kette klang. Vorher dachte ich immer, die Endstufe sei weniger die Bremse, als viel mehr andere Quellen-Geräte. Es war ein völliger Irrtum! Homogenität und Ruhe geht am leichtesten in einer mäßigen Endstufe verloren. Viele noch bezahlbare Quellengeräte können schon soooo viel, bezahlbare Endstufen aber leider nicht. Inzwischen behaupte ich, man muß für eine adäquate Endstufe etwa denselben Preis zahlen, wie für ein Paar Boxen. Nachdem ich dann meine 32kg und 8kMark tunte, ging völlig die Sonne auf – und ich verlor den letzten Rest Respekt vor high end Geräten. Mit 4 schnellen Dioden für Treiberstufen, 6 Zusatz-Impuls-C´s und 14 induktivitätsfreien Emitterwiderständen gewann das Ding so dermaßen an Klang, daß es jetzt wirklich reicht für die Ewigkeit (wenn es da nicht meinen Pass-Aleph2-Selbstbau gäbe...). Also: tune Deine Endstufe, oder teste mal bessere – aber verfluche nicht vorschnell den Rest Deiner Kette! Gruß Klaus
  7. Hi Michael, ich beginne gerade mit den Tests. Motiviert durch Aussagen eines Elektronikentwickler-Kollegen, der sich schon einige Geräte (VV, aktiv-LS, CD.Player-tuing) selbst entwickelt und gebaut hat. Er sagt, man hört jeden Widerstand im Sigfnalweg so deulich, wie auch jeden Kondensator. Muß ja wohl auch so sein. Die Klanggewinne seien immens, sagte er. Ich werde es testen. Billigste Quelle für Holco ist Schuro. Thel schwört auf Welwyn, Schuro sagt, die Welwyns sind schei*teuer und sonst nichts. Wichtiger als ihre geringe Toleranz ist wohl das deutlich reduzierte thermische Rauschen, das Fehlen minimal magnetischer Metalle im Widerstand (Nickelreste) und ihr induktivitätsärmster Aufbau. Ich werde auch einige scheinbar unwichtigere Widerstände ersetzen, das verringerte thermische Rauschen dürfte allemal Vorteile bringen - und wenn nur fürs Gewissen. Laß es uns testen, kostet "nur" maximal wenige Zehn Mack... Wenn der Klanggewinn nur halb so groß ist wie bei anderen tuningmaßnahmen, ist das aber nahezu geschenkt! Rauschfreien Gruß Klaus
  8. Hallo Alex, nette mail. Ein weiteres Prachtstück für die Gallerie! >Also wie ich aus dieser Erklärung >schließe muss ich dir mal >was erklären: --- oh, Danke! Und dann so gehaltvoll. Jetzt hab auch ich es verstanden! >...Frequenzen hervorgerufen durch die transienten >Vorgänge an einer Diode vorhanden. --- endlich kommst auch Du zum Kern des diskutierten Problems. Endlich. > >Wenn du also noch kleine Kondensatoren >einbaust und einen Unterschied vernimmst >und dann einen Unterschied hörst, >dann nur weil du in >diesem Falle einen Schrott besitzt, >wiel entweder der Verstärker klingt >gut wenn man ihn kauft >oder man lasst es lieber >gleich sein. Das man schrott >leicht verbesser kann glaub ich >dir auch. Und soviel wie >du an Zeit und teueren >Bauteilen in deine billigen Geräte >investierst würde ich mir gleich >einen gescheiden Verstärker kaufen. --- Deine naive Achtung vor high end Geräten in Ehren, aber Du bist völlig falsch bewickelt. In jedem billigsten - und jedem high end Gerät läßt sich viel tunen. Schaue Dir von Personen hier im Forum , die sich kompetent über tunen geäußert haben, mal die Profile an. Nicht gerade billige Schrottgeräte... Der Rotstift des Einkäufers oder der beschränkte Entwicklerhorizont regiert - auch bei bezahlbarem high end. Hier setzt tuning an. Du scheinst Dich mit dem Thema noch gar nicht beschaftigt zu haben, anders lassen sich so dämliche Aussagen von Dir nicht erklären. > >Ja ein Netzteil ist wichtig, dass >ist wohl klar und was >soll die Meldung :"die Theorie >zu so einigen Dingen kenne >ich auch. Leider hilft sie >?klassisch angewandt? bei der Erklärung >so einiger Effekte in Hifi-Geräten >nicht weiter. Hier spielen vielfach >modulierte Störungen im Bereich minus >zig dB die entscheidende Rolle >? auch wenn es viele >Techniker nicht wahrhaben wollen" >Klar wissen das Techniker, wohl besser >als du dann kauf dir >eben einen Verstärker der von >Technikern gebaut wird die das >berücksichtigen und übrigens, diese Verstärker >sind logischerweise im Allgemeinen teurer. --- Dein banales Gesabbele zeigt den typischen Techniker, der klassisch denkend predigt "da gibt es keine Unterschiede, es lebe das ideale Bauteil". "Parasiäre Effekte" erkennen, achten und abstellen, das ist der Weg. Du wirst ihn bei Deinem Horizont nicht finden. Meine auch nicht wirklich billigen Geräte waren leider von Technikern bebaut - deshalb konnte ich ja so viel tunen. Und deswegen darf ich über die "klassischen" Techniker auch so arrogant schimpfen - denn ich weiß, was sie versäumen. > Und kaufe Dir mal ´ne Tüte Deutsch, Deine mails sind Deine Visitenkarte. Gruße an die Techniker Klaus
  9. Moin Michael, danke für Deinen informativen Betrag! Schreibe doch öfter mal auch ein Wort über Deine Hörerfahrungen, dann ist das Technik-Erklären ja in Ordnung... Ein einziges Detail hat mich gewundert. Du sagst, alles unter -60dB ist unter der Hörschwelle und nicht relevant. Hier möchte ich deutlich wiedersprechen. Auch Störanteile unter dieser Schwelle mischen sich mit hörbaren Anteilen (Du kennst die Theorie zur "Modulation") und dringen als hörbarer Unterschied durch. Wie sonst ließe sich z.B. der -100dB Dither-Unterschied bei CD erklären? Kondensatoren, die an besten Meßbrücken fast keine Unterschiede haben, klingen doch so unterschiedlich - ohne Einbildung, Blindtest - einfach nur mit wachem Hören. Mancher Unterschied fällt erst nach Stunden auf. Um diese feinsten Unterschiede zu hören muß die Kette schon sehr offen klingen. Ganz extrem scheinen die - scheinbar so unwichtigen - HF-Eigenschaften auch von LS-C´s auf den Klang zu wirken. Test: schalte einem C vorm HT mal ein Keramik-C mit z.B. 22nF parallel - dürfte theoretisch fast nichts Ändern. Der Klang ist völlig verändert! Oder: warum klingt ein MT hinter 100myF Elko mit 2,2myF Folie parallel beim Zuschalten von 0,1myF so viel besser? Eigentlich ist die Wirkung der 0,1myF weit außerhalb des Übertragungsbereiches. Hier scheiden sich eben unsere Meinungen und Hörerfahrungen. Ich kann aus Testerfahrung nur raten, einfach alles mal zu probieren. Wie Du beschrieben hast - der C von + nach -. Quer denken und testen! Viele Gruße Klaus
  10. Hi Uwe, > >was unterscheidet induktivitätsarme von nicht induktivitätsarmer >Wickeltechnik? --- das Ergebnis - der L-Wert... Ich kenne die Tricks nicht, bin kein C-Produzent. > >Sind z.B. 20nH schon induktivitätsarm? --- keine Ahnung bzgl. der Größenordnungen. Nach einem Hörtest könnte ich es Dir sagen... > >Welche Bauformen sind deiner Meinung nach >induktivitätsarm und welche nicht? --- keine Ahnung,Geheimnis von Mundorf&Co. > Mein Meßgerät ist mein Ohr vor der Meßskala guter Musik. Völlig subjektiv, aber das beste. Gruß Klaus
  11. Hi Bernhard, wer hat gesagt, daß es Sinn macht, in einer Kette nur an einer Stelle einen C zu verbessern? Voraussetzung ist natürlich eine gute Quelle. Es wurde über LS-C´s gesprochen. Hoffentlich hatten alle Tester eine halbwegs neutral klingende Elektronikkette benutzt. Sonst führt einem der offene C nur alle Fehler vor. Gruß Klaus
  12. Hallo Michael, >ab MKT/MKS-Standard dürfte die absolute Hörbarkeitsschwelle >(<0.2 dB Pegel-/Freq.gg-Einfluß durch Verluste, >-80dB Klirr) unterschritten werden > -- ausgenommen natürlich spezielle Nicht-Audio >Anwendungen (Digital/HF/Netzteil, wo Induktivitätsarmut wirklich >wichtig werden kann). Ich kann Deinen Ausführungen eigentlich nur eine echte Aussage entnehmen: Du hast wohl noch nie "ernsthaft" mit unterschiedlichen C´s herumgetestet. Wohl gemessen - aber eben nicht gehört. Warum nur können "wissende Techniker" nicht hören, sonderen sich nur an Theorie ganz fest halten... > Wenn Du wenigstens wüßtest, was für Klangreserven in Geräten Dir verborgen bleiben! Gruß Klaus
  13. Hi Bernhard, >nochmal, wo anscheinend doch nur >die super-Exoten glänzen... --- Exoten nur, weil sie trotz großer Werte irgendwie halbwegs induktivitätsarm sind und homogen klingen. Es gibt sicher noch mehr gute. > >Sind denn normale hochwertige MKP/KP nicht >ausreichend ? --- sicher, aber teste doch mal andere. Vielleicht geht ja noch mehr... > >In meinem Fall wo ich Aktiv-Weichen >habe , würde es mich >interessieren ob MKS schlechter ist, --- ich habe mal die Wima MTS gegen die MKP verglichen. Die MKS klangen irgendwie komisch-inhomogen. Teste es selber, hängt sicher extrem vom Hersteller ab. Gruß Klaus
  14. Hallo Denjo, vorab eine Definition: ich möchte im Text „schnell“ = „fokussiert, dynamisch, offen...“ verstanden wissen. Schnell ist aber nicht automatisch gut klingend! ---- zahlen sich eigentlich auch bypass-Cs gleicher bauart aus, oder sollten das unbedingt schnellere bzw. zinnfolientypen sein? -zB bei dem jensen. Ich hatte vor Jahren bei ersten Tuningerfahrungen mal einen 0,1myF M-Cap parallel zum 4,7myF Haupt-M-Cap. Brachte kaum was an Gewinn – der kleine war vermutlich nicht wesentlich besser als der Große, weil er ebenso induktivitätsbehaftet gewickelt war. Nur durch etwas kleiner Geometrie hatte er evtl. leichte Geschwindigkeitsvorteile. Deshalb sollte der kleine, schnelle bauartbedingt induktivitätsärmer sein. Induktivitätsarme Wickeltechnik heißt aber nicht, daß das Ding dann auch gut klingt – eben nur „Schnell“. Es hilft nur probieren, was wie zusammen klingt. Der vorher schon zitierte „Tester“ hat zu seinem 10myF Jensen mal einen 0,1myF Supreme parallel geschaltet – nahezu absolut induktivitätsfrei. Er sagte, es war zwar „das, was dem Jensen an Offenheit fehlte da, aber es wurde minimal inhomogen“. Kann ich so bestätigen. Manche C´s passen vom Charakter her einfach nicht zusammen. Man kann wirklich nur testen... Nach meiner Meinung sollten die unterschiedlichen C´s sich ergänzen können. Kaskadenförmig bis zu drei Ebenen - ein super-schneller kleiner (Glimmer, KP, ...), ein schneller mittelgroßer (0,1myF) und ein großer lahmer. Der Große z.B. bei Netzteilelkos oder sehr tief angekoppelten MT mit bipolaren Elkos. ----- den mundorf-supreme habe ich auch schon im vergleich zu einem standard-MKP gehört - war wirklich überraschend weil sich das gesamte klangbild verändert hat. -es wirkte viel dynamischer, auch im tiefbass-bereich (!) allerdings im mittelhochton-bereich dünner und auch leicht metallisch, aber das könnte ja auch am rest der anlage gelegen haben.. War bei mir „unten“ genau so! Irgendwie klang mein Bass „besser bedämpft“, wie auch immer. Der Supreme vermittelt bei mir den Eindruck, man höre exakt das, was in die Box rein kommt. Ich habe die aufgebohrte Box mittlerweile an 5 Ketten gehört – bei zweien klang es auch dünn wie Hustensaft. Bei den restlichen einfach genial offen. Daher gebe ich nicht dem Supreme die Schuld, er ist nur grundehrlich... ----- ich hab den supreme mit dem jensen NOCH nicht an der gleichen anlage verglichen, aber der jensen gefällt mir soweit besser weil es damit, finde ich, natürlich klingt und man trotzdem alles heraushört ohne besonders genau hinhören zu müssen. Daß der Jensen auch Weltspitze ist, steht außer Frage. Ich glaube auch, er klingt natürlicher. Dafür der Supreme noch offener – alles eben Geschmackssache und die Frage, was die Kette besser gebrauchen kann... Gruß Klaus
  15. Hi ONY, danke für Deine Ausführungen, hilft sicher vielen weiter. Du hast es schon gesagt - kommt auch immer etwas auf die Anage an. Daher hier noch weitere Erfahrungen konzentriert. Al-Jensen (an ZAP-Endstufe im Class A, eingebaut in Black Jack): geschmeidig-natürlich, warm-voll, sehr geringfügig verhangen. Der Tester sagte: wie make up, schönend - aber etwas versteckend. Nie nervig, hoch musikalisch. M-Cap Supreme (Anlage s. oben): maximale Offenheit. Superschnell. Neutral, vielleicht minimalst "nüchtern". Tester: freie Blicke auf die Haut, völlig ungeschönt. Nervig bei Fehlern der Kette, fördert die dynamische Seite der Musik. M-Caps: Müll für Einsteiger-high-end, s. Solen, Audyn und Co. M-Cap-Zn: klingen allein oft komisch - hell, "metallern"-schrill. Gut als Bypass in der 0,1myF-Variante! Rettet 95% des Klanges ohne gleich teuren neuen großen C kaufen zu müssen. Auch als Brücke zu Koppelelkos in Verstärkern erstaunlich gut. Meine Meinung: Der Supreme ist der Preis-Leistungs-Hammer, Jensen ist nobel. Der Jensen kaschiert gut Class-A/B-Fehler. Der Supreme eröffnet das Transparenz+Dynamik-Maximum bei Röhre/Class A, bei A/B zeigt er schonungslos die Verzerrungen - das nervt... (Testanlage Plinius SA100 und ESS PS61). Gruß Klaus
  16. Hi Michi, endlich mal einer, der testen will... Ich habe die kleinen 8A-Typen von Thel drin. Habe den Katalog gerade nicht zur Hand, welche das sind. Noch "schnellere" und viel preiswertere gibt es bei Schuro. Viel Spaß beim Testen, der Klanggewinn bei Dir ist hoffentlich ähnlich groß, wie er bei mir war. Für so einen Klanggewinn des Paketes "Dioden + Zusatz-C´s + Ferritringe innen über Trafo-Platinenleitungen" zahlen andere nicht-Tuner doppelt so teure Geräte, uns Bastler kostet es nur wenige 10DM! Berichte dann doch mal über Deine Ergebnisse. Gruß Klaus
  17. Hello again Marc, Kommentar ist schon netter! Ich mache öfter den "Fehler", Dinge etwas vereinfacht - aber dadurch vielleicht klarer - zu erklären. Halbwahrheiten - aber dadurch vielleicht auf den inhaltlichen Wirkmechanismus-Punkt gebracht. Ich werde den Fehler abstellen, aber ob das weiter hilft? Dann ist der Wissenschaftler zufrieden, aber Fragende bekommen keine Antwort - ausser "das klingt eben besser...". Ich werde mich zurückhalten. Hast Du Erfahrungen mit Dioden in Deinen Selbstbaugeräten? Wäre toll, noch mehr Erfahrungen zu hören. Gruß in meine alte Heimat hangover after expo Klaus
  18. >Hi Marc, danke für Deinen Nachhilfeunterricht. Schön, diese Wortklauberei! > >Du hast da wohl was nicht >richtig verstanden. >Fourieranalyse unterzieht.... ---- ich hatte zuvor von "Störspektrum des Schaltvorganges" gesprochen. Dein Wort Fourier klingt natürlich toller... > >>Zunächst sollen sie eine möglichst hohe >>Dämpfung zwischen Trafo und Elkos >>herstellen. > >Du meinst wohl eher die Kopplung, >was das Gegenteil von dem >ist, was Du sagst. ---- man hat hohe oder schwache Dämpfung, oder harte oder weiche An-Kopplung. Hohe Dämpfung = harte Kopplung. Wo Du wolle???? Schön, wenn Du etwas sagen willst, aber gar nichts sagst... > >Sehr wackelig, Deine "Theorie". Die sollten >wir vielleicht in Zukunft doch >besser wieder weglassen. ---- ich hatte bewußt nicht "zu theoretisch" beschrieben. Angesichts der Wortkämpfe hier - die letztlich denselben Inhalt meinten - werde ich Theorie weglassen. Das wichtigste ist das hörbare Ergebnis. Wast Du schon mit Dioden Praxiserfahrungen gesammelt. Schreibe doch mal konstruktiv darüber, anstatt Dich nur an Worten anderer festzubeißen... Gruß Klaus
  19. Hi Tuby, mit Röhrennetzteil-Besonderheiten kenne ich mich leider so gar nicht aus... Daher sind 1000V für mich etwas befremdlich - und erst recht die Dioden dieser Dinger! Schuro hat so einiges an Datenblättern, vielleicht findest Du da Infos, welche 1000V verkraftet. Ob es dann aber auch besser klänge... Gruß Klaus
  20. >Mein Verstärker hat 4.7nF Kondensatoren über >den Gleichrichterdioden. Bei einem angenommenen >Ersatzwiderstand für die Endstufe von >R = 20Ohm ergibt das >einen Hochpass mit fg von > >ca 1MHz >( fg = 1 / (2*3.14 >* R *C) ), wobei >C = 2*4.7nF > >Wie können Frequenzen oberhalb von 1MHz >eine Audioschaltung beeinflussen? Die Siebkondensatoren >vernichten solche Frequenzen bevor es >zu einer Beeinflussung (Demodulation) kommt. > Hi Michael, die Theorie zu so einigen Dingen kenne ich auch. Leider hilft sie „klassisch angewandt“ bei der Erklärung so einiger Effekte in Hifi-Geräten nicht weiter. Hier spielen vielfach modulierte Störungen im Bereich minus zig dB die entscheidende Rolle – auch wenn es viele Techniker nicht wahrhaben wollen, weil sie es bei sich noch nicht getestet haben oder die Testumgebung nicht geeignet ist. Zunächst kannst Du mir gerne mal einen größeren, nicht speziell induktivitätsarm gewickelten Siebelko zeigen, der 1MHz überhaupt noch ansatzweise schnell "verarbeiten" kann. Es ist ein Ammenmärchen, das Elkos HF nennenswert bedämpfen können. Ich habe mir früher öfter mal die Stör-Brummspannungen in Geräten mit dem Oszi angeschaut. Nach dem Parallelschalten eines kleinen wirklich induktionsärmsten C´s (Keramik oder gute Folie) ist der HF-Schmutz dann auch weg gewesen. Höre es dir an, anstatt Zeit mit Theoriebüchern zu verschwenden. Wenn Du den deutlichen Unterschied gehört haben wirst, hast Du plötzlich auch „mein Problem“: Du mußt Dir dann Dinge erklären, die Du zuvor totgeredet hast! Zum kleinen Kondensator: warum kann ein „Netz-Enacom“ mit 3,3nF und 100Ohm in Reihe solch eine dramatische verbessernde Wirkung beim Unterdücken der Leitungshauptresonanzen haben? Oder lege mal probeweise bei einem nicht-Schutzleitergerät die Erde über einen C an die Gerätemasse. Bei geeigneten C´s (ca. 1myF) bringt es massive Vorteile, bei falschem C oder auch kleinen Keramik-C´s klingt es völlig inhomogen, grätzig schrill. Selbst bei 10nF hört man diese Effekte. Wie HF-Störungen eine Audioschaltung beeinflussen, ist wohl doch etwas komplexer... Ich nehme es so hin, weil man deutlichste Unterschiede hören kann – auch ohne lupenreine Theorieerklärung, bei der auch jeder halbwissende Techniker sofort nicken kann. Wer sich mal mit EMV beschäftigt hat, bekommt Respekt vor „kleinsten Störungen“. Leider bist Du zu typisch: nicht testen, sondern kontra-schwallen. Ich wollte dir eigentlich helfen, dein Problem zu lösen. Aber wer nicht testen will, der muß wohl jetzt schrill hören... Viel Spaß beim Richten Deines Problems Klaus
  21. >Hoi > >Kann mir jemand erklären was schnellere >Dioden in einem Netzteil für >Vorteile bringen. Die brauchen doch >lediglich einen 50Hz Sinus gleichzurichten. >Ich kenne keine Diode die >da nicht schnell genug wäre. > >Haben diese Dioden andere Vorteile? > >Gruss Michi Hi Michi, hier eine Versuch... Es geht mal wieder um die Vermeidung bzw. Unterdrückung von HF-Störungen, die im Netzteil herumgeistern. Die Dioden richten natürlich brav und tapfer die superschnellen 50Hz gleich - wohl nicht wirklich schwierig. Zunächst sollen sie eine möglichst hohe Dämpfung zwischen Trafo und Elkos herstellen. Daher sind kräftige, niederohmige Leistungsdioden gut. Oder man schaltet - wie viele Schmieden es tun - mehrere normale - baugleiche - Dioden parallel. Bringt schon viel! Der zweite Punkt ist die von einer Diode selbst erzeugte Störung - der Durchschaltimpuls. Dieser Schaltvorgang bringt meßbare Unruhe in die Schaltung - die Spannung zuckt. Im Normalfall paßt man parallel-Keramikkondensatoren an, die den Puls etwas bedämpfen. Aber diese koppeln wieder HF-Störungen vom Netz her ein! Eine schnellere Diode erzeugt einen kleineren, "kontrollierteren" Schaltimpuls, die Summe ihres Störens ist daher kleiner. Man kann weniger Brummspannung messen. Der Begriff superschnell irritiert bei 50Hz ein wenig - es geht wie immer um parasitäre Störeffekte, wie wohl bei fast allen Tuningmaßnahmen. Genug der Theorie, der Unterschied ist deutlichst hörbar. Gruß Klaus
  22. Hi Christian, eine Idee ist mir noch eingefallen. Bei mir – bei meinen Camtechs – war meine tuning-Reihenfolge anders. Vielleicht ist mir dein „hell-schrill-Effekt“ dadurch nicht aufgefallen. Eine schnelle Diode schaltet „härter“. Die Summe=Energie der Schaltverzerrungen ist wohl geringer - ihr Störspektrum aber wohl eher hochfrequenter. Anscheinend bewirken diese „anderen Störungen“ in deinem VV den Effekt des „heller-spitz-Klingens“. Wie auch immer... Nur sehr streuinduktivitätsarme Kondensatoren können diesen hochfrequenten Müll wirksam filtern. Bevor ich bei mir die Dioden tauschte, hatte ich schon Zusatz-C´s eingelötet (0,1myF Zn-M-Cap, klingt nach meinen Tests vieler C´s am besten in dieser Anwendung). Jeweils an den ausgangsseitigen Glättungselkos parallel. Also am Hauptelko, nach der ersten Reglerstufe und beim Vor-Ort-Regler. So kann es sein, daß der erste schnelle C am Hauptelko den Diodenmüll bei mir wirksam filterte und es nur zu gewünschten Verbesserungen und keinen hörbaren Problemen kam. Der Klangzugewinn des Diodentausches war jedenfalls unglaublich, eher kräftig-dunkler, denn heller. Teste doch mal in die Richtung – falls Du es nicht auch schon getan hast... Gruß, Klaus PS: ich Klaus, nicht Witte – bitte!
  23. Witte

    Platinen

    Hi Steffen, danke für Deinen Hinweis - eine Warnung für mich, wenn ich mein Selbstbauprojekt jetzt bald angehen will. Ich hatte dort zweimal per mail etwas erfragt, und bekam am nächsten Tag schon nette, ausführliche Antwort. Schade, daß das bei Bestellungen vielleicht nicht so prall läuft... good luck Klaus
  24. Hi Rave, echt scheiße! Warum hast Du die Widerstände eigentlich verändert? Ich hatte bei all meinen Camtech-Geräten beim Tunen keinerlei Problem. Die Geräte klangen mit den besseren Dioden viel fester, grundtonstärker und gar nicht mehr so hell-dünn, wie eben zuvor die Einsteiger-Geräte. Ich habe aber auch nicht drüber nachgedacht, irgend ein R zu verändern - warum auch, Diode ist Diode. Die Keramik-C´s parallel zum GR habe ich auch ganz entnommen - klingt am besten. Löte doch vielleicht den originalen R wieder rein und teste noch mal. Generell würde ich immer die Änderungen nur Schritt für Schritt probehören - Du verlierst sonst den Überblick, was was beeinflußt. Viel Glück beim Retten... Klaus
  25. Witte

    Platinen

    Hi Steffen, ich war so blind, es auch erst vor kurzem zu finden. Besser, billiger und online... www.schuro.de dürfte Dir helfen können. Gruß Klaus
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