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Witte
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Hi Michael im Terrorland, >Hast Du schon ein gutes Preisangebot >zusammengetellt? Da Du ja 2kDM >erwaehnst scheinst Du ja schon >ein ziehmlich genaues Bild von >der Sache zu haben...... --- joh, wer im WWW suchet, der findet. Es gibt hier in D einen Anbieter www.Schuro.de, der sehr preiswert ist - hoffentlich ohne Restposten. Einfach durch hohe Stückzahlen und lean online business. Nicht wie Papa Thel, der alles neu tippt, und schreibt und... so teilw. doppelt so teuer ist. Außerdem über Anfragen an Direkthersteller mächtig Einsparungen gefunden. Z.B. Kühlkörper nochmals 20% billiger als bei www.segor.de. Mehr läßt sich "privat" nicht machen. >Sollte der >Private "Billigquellen" als Bezug haben >sind oft die Bauteile "B-Ware" >oder gealtert (diese "Billigquellen kaufen >oft Restposten, Altbestaende....) was dann >u.a. bei Elkos eine grosse >Auswirkung haben kann. --- ich fragte Schuro, er garantiert, daß die Elkos "neu" sind. Hoffentlich... > >Da Du die ESS PS61 erwaehnst, >wie laeuft das Teil eigentlich. >Ich suche derzeit gute Rear >LS und die ESS gibt >es hier recht guenstig. --- Gibt es wirklich die ESS PS61 als Bausatz über ESS USA zu kaufen? Cool... Das Gehäuse ist im Selbstbau tricky wg. geneigter Schallwand. Wenn Du nicht Hobbyschreiner bist, fast unmöglich (Gerungsschnitte). Sie läuft (getuned) so, daß ich am Ende der Suche bin. Auch vor dem Hintergrund höchster HiFi-Ansprüche. Ihre absolute "Zeitrichtigkeit" ist das Geheimnis! HoherWirkungsgrad, el. unkritisch... >Wie"tunst" Du die Teile? --- Abstimmungsfehler beheben (4,7kHz-Reso um etwa -3dB absenken) durch Sperrkreis-R-Vergrößerung um einige % (etwa 4 Ohm). Danach ist Präsens "normal-frisch". Höchstwertigste C´s u. R´s rein, Spulen sind original ok. Wenn möglich Weiche "zerpflücken" und fliegend aufbauen (großflächige, undefinierte Strombahnen in Platine). Danach klingt die Box unglaublich... Wenn Du sie hättest, wäre sie nicht rear, sondern HiFi-Front-Speaker! Glaube mir, ich kenne sehr viele Boxen bis 20TDM/Paar. Im Mittel-Hochtonbereich sind sie durchweg schlechter als die kleine getunte PS. Bauteilequalität+Chassisqualität+Impulsrichtigkeit=Musik >Bei mir laufen die Heil AMT's >auf den Aleph 0's, somit >wuerde dass doch ganz gut >funktionieren......? --- Du scheinst verstanden zu haben, was "Musikwidergabe ausmacht". Da stimmen wir völlig überein. Der Heil klingt im Vergleich zur PS61 sehr, sehr schwach... Ich kenne ihn gut. Der Baßtreiber kommt einfach nicht mit, die Sprungantwort zeigt die Schwäche. Trotzdem geht die PS in dieselbe Richtung - nur eben viel schneller und präziser. Aber der "Flausch" ist weg, sie ist extrem offen-ehrlich. > Gruß, Klaus
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Hi Michael, ganz einfach... >warum kaufst Du Dir nich n' >paar gebrauchte Alpeh's? Sind ja >nun auch nicht mehr soo >teuer (iergendwo um die 4kDM >fuer die 0-er)? > Pass kann auch nicht zaubern - sein Einkaufbudget ist auch begrenzt. So ist die verwandte Bauteilqualität gut, aber eben nicht excellent. Trotzdem ist der Klang super, keine Frage. Beim Selbstbau bin ich der Einkaufschef. Mit allerbesten Bauteilen (Schuro-Trafo mit Schirmung, BC-Elkos mit Supreme parallel, Nobeldioden, Holco-Widerstände, Metallband-Leistungswiderstände, KP-Filterkondensatoren...) kann man eine Aleph-Monoblockpaar 1 oder 2 für unter 2000DM Materialkosten realisieren. Solche noblen Zutaten kann sonst nur ML für Zigtausend Märkers verwenden. Nach meinen Tuningerfahrungen dürfte der Klang deutlich besser sein, als bei Originalgeräten! Das Pass-typische bleibt dabei voll erhalten. Nur das Gehäuse wird "a bit of primitive looking" sein. Da die Blöcke bei mir versteckt stehen, kein Thema. Neben dem gesparten Schotter kommt der Spaß am Basteln! Für etwa 2TDM etwas zu realisieren, was in HaiEntenkreisen für 20 Scheine den Besitzer wechselt, ist einfach obergeil... Wie die getunte ESS PS61 - für unter drei Scheine einen absolut zeitrichtigen, höchstpräzisen LS, der nobelste Fertig-Kompaktboxen ganz blaß klingen läßt. So macht high end Musikgenuß Spaß! Gruß an Selbstbauer Klaus
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>Merci, >o.k. ich stöber mal meine alten >K&T durch. ---- ich glaube 3/98, aber die Empfehlungsübersicht listet es auf. >Das Problem mit Sperr- und Saugkreisen >sind wohl die komplexen Impedanzverhältnisse >in Verbindung mit Weichenbauteilen und >Schwingspule über die Frequenz. Ich >denke das hier theoretische Kenntnisse >nicht ausreichen. Ohne geeigneten Messgerätepark >macht man hier wohl mehr >kaputt. --- der Impedanzschrieb (leider ohne Phasenlage dargestellt) ist doch recht harmlos bei der PS61. Die Sperrkreise führen zu sehr schmalbandigen Anstiegen auf etwa 15-25Ohm. Ansonsten ist der Gang mangels komplexer Weiche lammfromm. Selbst an Röhren mit wenig Leistung und Dämpfung läuft die Box ganz prima aufgrund der 87dB Wirkungsgrad bei 40Hz Grentfrequenz. Schau mal rein... Zeitrichtigkeit läßt die Musik erwachen! Klaus
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Hi, so weit ich weiß nicht. Die PS61 ist nirgends "online" mit Schaltplan und so. Sie wurde nur mal in K&T besprochen, äh, von Zimmermannchen zerurteilt: überpräsent... (+4dB im Achsen-Frequenzgang bei 4,7kHz-Resonanz). Man muß einen Widerstand um wenige % vergrößern, und das Thema ist durch. Der Entwickler hat hier das Hörtest-Feintunen unterlassen - eine Schwäche fast aller Myro-Boxen. Die Sprungantwort ist Weltklasse. Falls Du eine Kopie des Tests haben willst, maile mich an mit Deiner Postaddresse. Zur grauen Theorie "Sperrkreise" wüßte ich auch keine Online-Quelle. Am besten ist ein Ekeltechnik-Grundstudium... Gruß Klaus
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> >Also nix für 6dB/2-Wege-Fan. Merci! >Grußony Hi Ony, eine letzte Richtigstellung: ich bin 0dB/6dB/2-Wege-Fan. Das ist die Steigerung von zwei mal 6dB. Noch minimalistischer - wenn man verstanden hat, daß die drei TT-Reihensperrkreise der PS61 nichts zerstören bzgl. Stromphasenlage. Und der TT selbst blendet sich schon sauber aus - auch ohne 6dB-Unterstützung. Das ist "Querdenken" des genialen Myro-Entwicklers M. Weidlich... Für das know how der Weiche zahlt man im Bausatz gerade mal etwa 150DM - fair. Mit 6dB-Filter vor Metallchassis ginge der Weg nur über Saugkreise mit den von Dir beschriebenen negativen Seiten. Holzweg! Gruß Klaus
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Hi, > >pro Metall > >-Tieftonwiedergabe besser (bässer!!) weil >-Membran härter und somit niedrigere Reso >, stabiler > >contra Metall > >-grösserer Aufwand bei der Beschaltung (mehr >bauteile!) und >-geringerer Einsatzbereich , ein gutmütiges Chassis >(wt171) kann >-man bis 3000 Hz betreiben und >mit minimalem Aufwand seitens der > >-Weiche trennen , die Metaller (gesamte >Al Serie) kann man max. > >-bis 2 k , dann nur >mit Filtern höherer ordnung PLUS >eventueller >-zusätzlicher Bauteile um die sehr starken >Resos zu lösen. > > >So einfach ist das. >sonicfurby Du zeigst auch hier wieder exemplarisch, was ein "nicht querdenkender Techniker" ist. Du wirst die Chancen, die in ETWAS stecken, nicht ergründen. Gruß an die Kochrezepteecke Klaus
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Hi Ony, Du hast völlig Recht. Ich habe viele Boxen mit den Excel-MG-Treibern o.ä. gehört, die "tot" klangen. 12- oder 18dB-Weichen, Saugkreise, da entsteht oft dieser klangliche TOD! Die Präzision des Chassis blieb zwar bestehen, aber irgendwie hat man den Eindruck, die LS führen auch besonders klar die Fehler der Weiche vor. Oft wird es analytisch-kühl-metallern-präsent. Daher neige ich bei "normalen Boxen" auch eher nicht zu Metall, die Vorteile sind nicht ohne weiteres nutzbar. Oder gaaaanz tief abkoppeln... Daher ist hier echt Fingerspitzengefühl gefragt. Der Entwickler muß wissen, was er tut und ruhig mal quer-denken... Gerade für "erfahrene Techniker" wohl das Schwerste überhaupt. Wenn Du so ein Excel-MG-Fan bist, höre Dir mal die Selbstbaubox ESS PS61 an! Ein sinnvolles Bauteilegrab ganz ohne Filterung! Maximal mögliche Dynamik und Durchzeichnung und geringste Phasenfehler sind die Folge. Dazu mit 6dB der AMT und fertig ist ein Traumklang. Der "emfundene" Bass ist ab ca. 150Hz (dadrunter unfair - 16ltr. netto) mit so schirer Dynamik ausgestattet - ich kenne nichts besseres außer Hörner... Ein Ständer mit zweitem 17er drin über 6dB bei etwa 120Hz getrennt füllt die Basslücke auf. Diese Kombo erreicht auch Bassqualitäten bester Standboxen für Mega-Haientenpreise. Ein Subwoofer dazu und Du denkst nie wieder über einen besseren LS nach!!! Weil es ihn in bezahlbaren Bereichen nicht gibt. Genug PS61-Werbung... Gruß Klaus
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Hi, Du scheinst noch keinen AMT gehört zu haben, erst recht nicht über 6dB-Weiche - sonst würdest Du nicht von "Allerweltschassis..." reden. Und daß Jensen-Ölpapierkondensatoren "im Moment (auch) überall drin stecken" ist wohl auch eher fraglich. Gucke Dir die Homepage doch noch mal richtig an - nicht nur die Bilder... Bei Martin-LS-Systeme schein zumindest ein Entwickler mal nachgedacht zu haben, bevor er loslegte und eine weitere 0815-Box entwickelte. Das ist natürlich keine Garantie, daß das Ding gut klingt! Gruß Klaus PS: Wer den AMT mit hochwertigen TT-Chassis interessant findet, sollte sich die ESS PS61 angucken. Im Selbstbau sicher preiswerter als alles. Und mit das "Zeitrichtigste" überhaupt...
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Hi Ony, ich habe eine Exotenbox bzgl. der Weiche, daher kann ich fast nichts sagen. Mein Excel läuft praktisch ungefiltert - wodurch er sich ab einigen kHz "selbst ausblendet". Um die Resonanzen zu unterdrücken, blocken drei Reihen-Sperrkreise (also nichts parallel...) exakt abgestimmte F-Bänder und somit die Resospitzen bzw. den F-Ganganstieg ab etwa 1.5kHz.. Klingt wild, ist aber bzgl. Dynamik unschlagbar. Dazu ein AMT über 6dB und fertig ist ein Traum. Alles was ich bisher in Excel-W17-Boxen an Saugkreisen gesehen habe, differierte auch stark. Leider weiß ich auch nicht genau, warum. Daher kann ich nichts helfen... Gruß, Klaus
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Hi, wenn Du die Membranresonanzen nicht sorgfältigst in den Griff bekommst, wird es furchbar enden... Spaß beiseite, allzu leicht entsteht jener giftig-präsente, nervtötende "Metallbeiklang". Macht die Box überanalytisch-ätzent, oft auch kühl. Das meint auch KM. Abhilfe bilden exakt simulierte Sperrglieder/Saugglieder. Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, das dabei wenige Prozent Werteveränderung schon über Himmel und Hölle entscheiden. Wir reden über Resonanzspitzen - wenn da der berechnete Wert bei 100% liegt, darf man eben nicht auf z.B. 93% zu den nächsten Widerstandswert runden. Oft sind das dann gleich plus einige dB in der Resonazspitze. Auch die Paarung der Bauteile sollte hierbei erfolgen, sonst klingen die Boxen allzu leicht ungleich. Wenn das "Entgiften" geschafft ist, wirst Du dann aber reichlich belohnt! Seit ich meinen Excel W17-Magnesium-TT´s lausche, weiß ich unwiederruflich, was Auflösungsvermögen ist... Gruß Klaus
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Hi, >nun, ich will den sub aber >_ohne_ weiche einsetzen. daher auch >bandpass. die mitteltonresonanz krieg ich >mit dämmmaterial in den griff. --- ein Sub ohne Weiche!!?? Schlafe doch leiber noch mal drüber... > wenn ich die in >reihe schalte gibts 12 ohm, >oder? aber ist der sub >dann genauso laut wie die >satelliten in dieser schaltung oder >evtl. 3 db lauter wegen >4 ohm? --- in Reihe schalten ist grober Unfug... Vergiß die Lösung! Der Sub ohne Weiche läßt das Signal "nicht einfach so unverfälscht" durch. Hier bist Du wirklich ein wenig desorientiert... Spare auf ein Aktivmodul! Gruß Klaus
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Hi Matthias, ich kann es auch nur raten - gehe auf aktiv. Ich fing mal so 1992 an mit einem passiven Teufel M4000. Hatte 12dB-Weiche mit Drosseln mit ca. 0,6Ohm. Klang völlig unsauber im Vergleich zu demselben Woofer mit Aktiv-Modul (ich baute ihn 1994 um). Als ich mir dann den M6000 gebraucht kaufte, war es anders: er hatte sündhaft teure 0,08Ohm Trafokerndrosseln drin und klang gut. Aber das schaffte die Endstufe nicht ohne Probleme. Für den Preis hochwertiger Drosseln bekommst Du ein Aktivmodul und entlastest den Sattelieten-Verstärker... Gruß Klaus
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Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
>Hallo Klaus, > >ich will Dich keineswegs anmachen, sondern >nur eine für mich verständliche >Begründung. Also kein Grund für >Dich, ärgerlich zu werden. Ich >sage nicht, daß alles falsch >ist, was Du sagst. Mitnichten! --- is schon wieder gut.. > >Aber eins ist mir noch nicht >so richtig klar: Du gehst >sternförmig vom Gleichrichter (Du nimmst >doch einen, oder) zu den >Elkos. Es seien 5 Stück >pro Spannung. Also hast Du >2x5 Leitungen pro Spannung vom >Gleichrichter für plus und minus >zu den einzelnen Elkos. Und >dann führst Du die Leitungen >nach den Elkos wieder auf >einen Punkt zusammen?! Und wieder >auseinander zu den Endtransistoren? In >diesen geschlossenen Windungen, man nennt >sie Masseschleife, wenn es sich >dabei um Masseleitungen handelt, induziert >das Magnetfeld des Transformators eine >Brummspannung, die sich der eingeprägten >Spannung überlagert. Man sagt auch >"Brummschleife." >Hast Du diesen Effekt auch berücksichtigt? --- ich schrieb vorher von zwei Sternen, ist Müll, gibt Schleifen. Daher meine Lösung: so "mitten zwischen den Elkos" einen Sternpunkt. Dorthin Zuleitung vom GR. Dorthin Stichleitungen zu Elkos und FET´s. Und natürlich eine Strippe zur Platine. So verdrahtet herrscht völlige Symmetrie. Sicher kann man z.B. auch querschnittsstarke Schienen bei Fet´s oder Elkos setzten und mittig anspringen. Sie sollten aber keine Platinen sein - der Widerstand ist groß, der bi-wiring-terminal-Effekt groß. > >Wäre es dann nicht vielleicht noch >besser, jeden der parallel geschalteten >Transistoren aus einem eigenen Elko >zu versorgen? --- ich glaube nicht. Die Fets und die Elkos sind nicht genau gleich. Beim Paaren entstehen so unterschiedliche Paare. Besser alles parallel mit Gleichheitszwang. > >Das Beispiel mir dem versilberten Kabel >war für meine Argumentation nicht >so glücklich gewählt, zugegeben. Aber >übrigens: Ich habe mal mein >2x4mm^2 Eagle Kabel gegen ein >2x6mm^2 versilbertes Monitor PC Kabel >getauscht und hatte leider weniger >Höhen als vorher. Nix mit >silbrigem Klang ... Jetzt keine >Kabeldiskussion, die müßte man anders >anfangen. Aber Du weißt, was >ich meine! --- Du hast zwei völlig unterschiedliche Kabel verglichen!? Ich habe es mal vor Zeiten mit der baugleichen Monitor 4qmm in Kupfer und Cu/Silber verglichen. War ein deutlicher Unterschied.> > >"Nach Deinem Worten müßte jeder Elko, >den man in ein Gerät >zusätzlich einbringt, den Klang "zerfasern". --- NUR jeder nicht baugleiche oder nicht "symmetrisch" angeschlossene. Teste mal rum, ist wirklich hoch interessant. Ich steiß das erste Mal drauf, als ich vor Jahren mal meinem Linn Wakonda was Gutes tuen wollte... Zusatzelkos - der Schuß ging trotz nobelster Ware voll nach hinten los. > > Gruß, Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi DIY-Freaks, Marc (DANKE!!!!) hat mit seiner Trafo-Aussage auf eine super Quelle hingewiesen. www.schuro.de. Sitzen in Kassel, super online-Auftritt (mit Datenblättern) und Preise teilweise bei 50% derer von Thel (ärger!). Philips (jetzt BC) Elkos zu Kampfpreisen (hat Thel DM und Euro verwechselt!!), 18ns-Dioden für wenige Mark, nobelste Trafos mit Schirmwicklung, usw. Lohnt sich mal zu stöbern. Leider muß man große pdf-Seiten laden - ist ohne schnellen Zugriff etwas nervig. Über diese Quelle gemischt mit Thel und Conrad fürs Grobe ist es möglich, sich die Aleph 2 Monoblöcke mit nobelsten Bauteilen und 130TmyF für "nur" 1800DM Materialkosten incl Kühlkörper OHNE Gehäuse nachzubauen. Originalpreis mit "normalen" Bauteilen war ja nur etwa 16TDM... Da kommt Freude auf! Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Kay, da liegt ein Mist-Verständnis vor! >mehrere Kondensatoren verwendet, sind die nun >mal seriell hintereinander. >Der Gedanke auf keinem Fall C's >parallel zuschalten ist Quatsch. >Ganz im Gegenteil, man sollte zu >den Elkos kleinere C's parallelschalten, > Man kann und muß C´s parallel schalten. Auch schnelle Folien parallel, sind ein Muß. Ich habe nur drauf hingewiesen, daß man das technische Optimum erreichen kann, wenn man es schaffte, "geometrische Symmetrien" hinzubekommen. Dicke Stromschienen sind niederohmig genug, da verschwinden Störeffekte aufgrund der "räumlichen Verteilung" (dafür gibt es oft andere Störeffekt s. Bi-Wiring-Blechbrücke). Bei nicht so niederohmigen Leiterbahnen sind die Störeffekte aber massiv hörbar. Hier kann der DIY-Mensch tricksen. Gruß Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, >Was ist denn nun Deiner Meinung >nach korrekterweise zu tun, wenn >man eine Anzahl von Elkos >zum Einlöten (die Qualität sei >gut) in ein Gerät einbauen >will. Verdrahtest man dann, um >"faserigen" Klang zu vermeiden, von >Elko zu Elko mit einer >Strippe oder wie ist das >Problem aufbautechnisch lösbar? --- ich werde "sternförmig (gleiche Länge) verdrahten" mit 4-6qmm Litze vom GR zu Elkos, dahinter (wo der Strom impulshafter ist) mit 2,5qmm Litze (wie in meinen LS´n) zu U-Sternpunkt. Von da ebenfalls per Stern zu jeden FET. Das ist nach meiner Erkenntnis das Optimum. Maximaler Querschnitt, gute Übertragungseigenschaften und völlige Symmetrie. Bei Elkos mit Schraubanschlüssen eh das Einfachste... >>--- vorab - "pulsierend" ist falsch, > >Also Gleichstrom müßte es doch wohl >sein. Ist der Gleichstrom also >nicht pulsierend, d.h zu jeder >Zeit gleich groß? Entschuldige >bitte, aber Deine Begründungen stehen >auf sehr wackeligen Beinen wie >mir scheint. Und nicht alles, >was ein gewisser Nelsson Pass >von sich gibt, muß der >Weisheit letzter Schluss sein! >--- das hat kein Pass gesagt, das ist mein Senf! Die Gleichstrom-Anstiegsflanke ist "verformt", sie pulsiert aber nicht. Die Ströme aller Elkos überlagern sich zeitgleich - sind aber unterschiedlich "gewichtet". >>besser "verformte Stromanstiegsflanke". Die Elkobatterie >>bildet im Ersatzschaltbild eine Kette >>mit kleinen Impedanzen als Längsgliedern >>und den C´s "runter zum >>Grund". Schön brav Strom links >>rein, rechts raus. Und Schei*e! >>In den Längsimpedanzen fällt Spannung >>ab, die C´s laufen nicht >>Spannungs- und Stromsynchron. Bei hohen >>Frequenzen und hohen Strömen kommt >>es zu "Verformungen" >>der Gesamt-Stromkennlinien. > >Ääh - wie meinen? > >>Entzieht sich einer leichten Vorstellung >>- müßte man mit PSPICE >>simulieren... > >Hast Du eigentlich schonmal ein Ersatzschaltbild >mit Pspice o.ä. simuliert? --- Ja, speziell die Wirkung von "parasitären Größen" in scheinbar simplen Schaltungen. Ein Netzteil ist eines der besten Beispiele hierfür. Ist ja nur Gleichstrom... Wenn man sich die realen Schaltvorgang-Auswirkungen anguckt, staunt man nicht schlecht. Habe in meiner Diplomarbeit sechs Monate ge-pspiced, danach privat - um mir gehörte Klangunterschiede erklären zu können. Meine Erklärungen wagen, komplexe Vorgänge in einfache Worte zu fassen. Das klingt dann manchmal etwas blablub. >>Außerdem regt jeder Schaltvorgang >>Eigenresonanzen an. Hier sind alle >>C´s unterschiedlich abgestimmt - wegen >>der geringen Impedanzabweichungen hin zum >>Kettenendpunkt. > >Hmm ... Nehmen wir an, es >wäre so. Die Resonanzfrequenz jeder >Elementengruppe ergibt sich aber in >erster Linie aus dem Wert >der Induktivität und der Kapazität. >Der Widerstand beeinflusst hauptsächlich die >Dämpfung, freilich auch gering die >Resonanzfrequenz. > >>Das Gesamtspektrum an Störanregungen >>wird dadurch größer. Es kingt >>"faserig". > >Was wird größer? --- nennen wir es einfach "Verzerrungen". > >Scheint mir eine sehr bildliche Erklärung >einen klanglichen Erscheinung zu sein. >Ungefähr so, wie versilbertes Kabel >in den Höhen "silbriger" klingt. --- gib Dir die Chance, bessere Worte zu finden... Das silbriger ist übrigens ein gutes Beispiel! Durch die Silberschicht werden die ansich "geordneten" Eigenschaften der Kupferader einseitig verändert: hin zu hohen Frequenzen sinkt der Skin-Effekt minimal, weil das Silber besser leitet. Dadurch wird die "Höhenabschnürung" verändert - höchere Höhen werden weniger stark bedämpft, als tiefere = Obertonbetonung. Kann man in den Stereoplay-Dämpfunfverläufen schön sehen. Die Klangveränderung beschreiben viele dann als glänzend-"silbern"... Verurteile doch nicht so schnell, versuche erst mal zu verstehen! > >>Ich habe es schon öfters getestet: >>schaltet man unterschiedliche Elkos parallel > >Es darf vorausgesetzt werden, daß es >sich um gleichartige Elkos handelt. --- das BEISPIEL zeigt und erklärt, worum es geht: Elkos bekommen unterschiedliche Eigenschaften durch unsymmetrische Umgebung. Der Radikaltest sind "unterschiedliche Elkos". Teste es doch mal. > >>oder hängt einen "irgendwo in >>eine Leiterbahn" zwischen anderem Elko >>und Empfänger entstehen wundersame Klangeffekte. >>Probier es aus Spaß mal, >>dann verstehst Du sofort, was >>ich meine. > >Das setzt doch voraus, daß die >Schaltung, in die man einen >Elko zusätzlich einlötet, korrekt nach >Deinen Vorschriften aufgebaut ist. Ist >das bei irgendeinem Gerät, das >nicht von Nelsson Pass persönlich >erschaffen wurde, der Fall? Nach >Deinem Worten müßte jeder Elko, >den man in ein Gerät >zusätzlich einbringt, den Klang "zerfasern". >Ich weiß nicht, ich weiß >nicht ... >--- Ich hatte einen Test beschrieben, um die Effekte zu verdeutlichen. Leider hast Du das Sachliche verlassen und willst mich "anmachen" - und tschüß! Pass-Geräte sind bzgl. meiner Tips auch nicht optimiert. Ich huldige Pass wegen der genialen Grund-Schaltung, in der Ausführung verschenkt auch er Klangpotential. Solche Ausführungen können aber auch nur DIY-Leute umsetzen, deren Arbeitszeit gratis ist... >Entschuldige bitte, ich will Dich nicht >verärgern, sondern eigentlich nur wissen, >wie man es am besten >macht. Wenn dazu noch eine >schlüssige Erklärung gegeben werden kann, >wärs schon Klasse! > Wenn Du die Erklärungen verstehen willst, sind sie schlüssig. Als Glaubhaftmachung solltest Du einfach mal Testen - so begann ich! Gehörte Unterschiede öffnen Augen. Du willst nicht verstehen, dannach must Du. Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, auf in eine letzte Runde, dann is gut. >So weit so gut. Für die >Endstufe mag das gelten; hier >könnte eine Platine, auf der >sources und drains in jeweils >einer Leiterbahn enden (aus Konstruktionsgründen) >Nachteile gegenüber einer Drahtverbindung jedes >einzelnen Transistors mit dem Sammelpunkt >bringen. Aber verrate mir mal, >warum sich bei in einer >Linie angeordnete Elkos im Netzteil >- links kommts vom Gleichrichter, >rechts gehen alle Leitungen zu >den Endstufen raus - ein >"zerfaserter" (pulsierender) Gleichstrom ergeben soll, >egal ob nun Leiterplatte mit >großer Fläche oder Stromschienen? Der >letztendlich zu den Endstufen(platinen) fließende >Gesamtstrom fließt am letzten Elko >in der Kette vorbei durch >den letzten Leiterbahnabschnitt zum Anschluß >für die Verkabelung. Alles geradlinig. >Ich sehe den Grund nicht >recht ein. --- vorab - "pulsierend" ist falsch, besser "verformte Stromanstiegsflanke". Die Elkobatterie bildet im Ersatzschaltbild eine Kette mit kleinen Impedanzen als Längsgliedern und den C´s "runter zum Grund". Schön brav Strom links rein, rechts raus. Und Schei*e! In den Längsimpedanzen fällt Spannung ab, die C´s laufen nicht Spannungs- und Stromsynchron. Bei hohen Frequenzen und hohen Strömen kommt es zu "Verformungen" der Gesamt-Stromkennlinien. Entzieht sich einer leichten Vorstellung - müßte man mit PSPICE simulieren... Außerdem regt jeder Schaltvorgang Eigenresonanzen an. Hier sind alle C´s unterschiedlich abgestimmt - wegen der geringen Impedanzabweichungen hin zum Kettenendpunkt. Das Gesamtspektrum an Störanregungen wird dadurch größer. Es kingt "faserig". Ich habe es schon öfters getestet: schaltet man unterschiedliche Elkos parallel oder hängt einen "irgendwo in eine Leiterbahn" zwischen anderem Elko und Empfänger entstehen wundersame Klangeffekte. Probier es aus Spaß mal, dann verstehst Du sofort, was ich meine. Tschüß Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, Teil 2... >5. Die Trafos von Thel habe >ich noch nicht ausprobiert, keine >Ahnung. Wenn Du Platz im >Gehäuse hast, nimm sie, aber >teurer sind die von Albs >auch nicht und die sind >magn. geschirmt, was ich >für entscheidend halte. Das geringere >Störfeld wirkt sich bestimmt deutlicher >aus als mehr Ruhestrom. Da >fällt mir ein: Gerade im >A-Betrieb fließt ständig richtig Strom >und erzeugt große Störfelder und >das auch bei null Lautstärke. >Für Deine Anwendung ist also >die gute Abschirmung besonders wichtig! --- wo finde ich Deinen Tip genau?> > >6. Klar ist, daß in Klasse >A Einstellung das Signal auch >bei geringer Aussteuerung auf einen >anderen Punkt auf der Kennlinie >abgebildet wird, nämlich auf einen >geraderen und damit mit weniger >Verzerrungen behafteten. Das macht den >Unterschied. Hört man das aber >so deutlich? --- glaube es mir, wie Hölle und Himmel! Bei A/B ist es kühler, glanzloser, die Musiker wollen nicht. Bei A kommt jene Glutund Natürlichkeit... Ein "schlechtes" Gerät in der Kette macht hier natürlich den Zugewinn oft kaputt. > >Jedenfalls viel Spaß bei Deinen Bauprojekten. >Ich baue auch gerade wieder Endstufen. --- Was baust Du denn und warum? > Gruß Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, >1. Bist Du wirklich sicher, daß >man hören kann, welche Dioden >im Netzteil sitzen? Die technischen Unterschiede >und Auswirkungen sind mir schon klar, nur im direkten Vergleich habe ich es noch nicht gehört. --- ich schreibe immer: testen macht klug. Ich weiß es, weil ich es vor etwa zwei Jahren erstmalig an meinem Camtech-VV testete/umbaute. Papa Thel hatte mir am Telefon auf die Frage "Was bringt das" auch nur gesagt: testen... s.o. Bei "besseren" Geräten, die prinzipiell genug Potential bieten, um solche Unterschiede zu hören, ergeben sich deutlichste Klangverbesserungen - ohne Vollmond, Voodoo usw. Man könnte es sicher in Form der Masse/Versorgungs-Brummspannungen messen/oszilographieren. Pass schaltet ja übrigens in seiner aktuellen X-Serie auch Dioden parallel - wohl, um die Dämpfung zu erhöhen. Bei superschnellen Dioden können die Parallel-Keramikkondis i.a. entfallen. Das brachte auch deutliche Verbesserungen - als ob eine Störeinkoppelung von der Netzseite gekappt wurde. Teste es doch mal! >2. Bei nebeneinander angeordneten Kühlkörpern ist >die Beeinflussung deutlich geringer aber vorhanden. >Wahrscheinlich eher vernachlässigbar. Ist schon recht. --- die KK sollten sich aber nicht anstrahlen - dann geht viel Kühleffekt verloren (Wärmestrahlung macht neben der freien Konfektion etwa 30% aus!)> > >3. Was Du über die Stromschienen >im Thel Amp schreibst, gibt mir zu denken. Weiß nicht recht, >was ich davon halten soll. Wenn Du die Elkos in Reihe hintereinander auf einer Platine hast, und auf der einen Seite gehts rein und auf der anderen raus, klingt es dann auch "zerfasert", wenn die Leiterplatte einfach nur gerade ist? Wie erklärst Du Dir das? --- bildlich: ein FET schaltet durch, fordert einen Stromimpuls. Irre schnell ansteigen soll er und keinerlei Schaltvorgangs-Schwingungsanregung auslösen - so weit die Theorie. In der Praxis liegen einige Elkos´s und einige FET´s "irgendwie verbunden" parallel. Die kleinsten Unterschiede in den parasitären Größen (hier speziell die Impedanzen aller Leiterbahnenabschnitte, die mit unterschiedlichen Strömen beaufschlagt sind!)bewirken kein "kohärentes" (wie Pass es nennt - völlig zeitgleiches)Fließen eines Gesamtstromes mehr, sondern überlagerte, bzgl. Pegel und Phase minimal verschobenen Teilströmen. Hier wird "zerfasert". Abhilfe erbringen möglichst sternförmige, symmetrische Strukturen. Oder extreme Niederohmigkeit - der einzige Ansatz einer Schine. Test: löte mal in einem Gerät "irgendwo" zwischen Elko und z.B. Festspannungsregler einen zweiten Elko an. Fast immer ist der Klang völlig im Eimer! Man hat den Eindruck, "zwei Ansteigsflanken behindern sich". Wenn man die Leiterbahn/die Verbindung als ideal ansieht, dürfte es das theoretisch nicht geben... > >4. Auf jeden Fall würde ich die Endpötte und erst recht MOSFETs > nicht mit einer Strippe verdrahten. Viel zu empfindlich gegen > Schwingneigung. Gerade das gate vom MOSFET ist eine der > empfindlichsten des gesamten Verstärkers. Das muß so kurz und > rückwirkungsfrei wie irgendmöglich ang... --- verdrillen, sinnvoll verlegen und gut. Tschüß für den ersten Teil - kommst Du öfter mal auf die Enter-Taste, wenn Du nicht im Text-Fenster bist!? Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
Thema antwortete auf Wittes cdnalsi in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, unten meine Meinung, bzw. Testberichte. > zu Deinen Infos hätte ich mal ein paar Fragen und Anregungen: 1. Wie wirken sich denn Deiner Meinung nach die schnelleren Gleichrichterdioden klanglich aus? --- schnellere Dioden haben einen definierteren Durchschaltpunkt, es kommt zu einem kleineren Schaltpeak. Dieser Peak wird üblicherweise mit den parallelen Keramik-C´s bedämpft. Zudem haben die kräftigeren Dioden einen geringeren und lineareren Innewiderstand. In Summe reduzieren sie Verzerrungsentstehung und erhöhen die Dämpfung. Zum wichtigen – wie es klingt: ich habe in allen meinen Geräten getauscht, vom Phono-Preamp bis zum 900W Class A Brocken. Es klingt durchweg „sauberer“, deutlichst hörbar ohne Direktvergleich. Schärfen und Schleier geringer, alles viel konturierter. Und wieder: testen macht klug! 2. Deine lineare Hochrechnung mit Kühlkörpern funktioniert nur so lange, wie sie sich nicht gegenseitig aufheizen. Ein doppelt so hoher KK hat leider nicht den halben Wärmewiderstand. Das solltest Du unbedingt berücksichtigen, wenn Du ins Heizkörperinstallationsgeschäft einsteigst. --- ich baue die KK nebeneinander, bzw. gegenüber am Gehäuse, daher keine Beeinflussung. 3. "Breite, flächige Leiterbahnen klingen scheiße". Wie klingen sie denn im Vergleich zu schmalen hohen Leiterbahnen? --- s. Bi-Wiring-Terminal-Blechstreifen... (teste es, wenn Du es wissen willst). Bestes Beispiel: meine Box hatte Platinen-Frequenzweiche mit größflächigen Kupferquadraten, dazwischen Ausfräsungen. Viel Querschnitt, dachte wohl der Entwickler. Auf einem Quadratplacken wild verteilt die Lötpunkte. Die Box klang voll „zerfasert“, obwohl sie eigentlich zeitrichtig-homogen ist. Seit dem Umbau auf fliegende Weiche mit 2,5qmm Massivdrähten (wie die Anschlußdrähte und Spulen) klingt die Box wie aus einem Guß, völlig ungebremst und offen. Nicht die Kette war Schuld, nur die undefinierten Übertragungseigenschaften. Ein Freund erlebte gleiches beim Ausbau von Stromschienen aus seinem Thel-Amp. War gut gemeint, 10qmm Kupfer, aber zerfaserte... 4. Meinst Du, daß man mit einer fliegenden Verdrahtung reproduzierbare Ergebnisse hinkriegt, also wenigstens kanalgleiche Eigenschaften, wenn Du schon den Unterschied zwischen verschieden breiten Leiterbahnen gleichen Querschnitts hörst? --- nur fliegend zu den Leistungstransistoren verdrahtet. Dort ist die Störempfindlichkeit hinreichend gering. Verdrillen oder so tut ein Übriges. Nicht die Lage der Strippen/Leiterbahnen ist hier entscheidend, sondern die Übertragungseigenschaft jeder einzelnen. Und eine Litze-Strippe ist meiner Hörtesterfahrung nach die bessere Leiterbahn. 5. Meiner Erfahrung nach spielt der Trafo eine ganz entscheidende Rolle im Verstärker. Und das ganz besonders bei engem Aufbau und auch ohne eigebaute Masseschleife! Wichtig ist, daß der Trafo vergossen ist (mechanisch nicht brummt), eine Schirmwicklung hat (elektrische Abschirmung) und einen magnetischen Schirm integriert hat. Nur mit solchen Trafos, die ich übrigens bei ALBS kriegen konnte (inzwischen auch bei Schuro), war es mir möglich, ein nahezu störfreies Signal aus dem Verstärker zu kriegen. Anderenfalls prasselte es nur so aus dem Lautsprecher. --- guter Hinweis. Wie ist der von Thel, hast Du da mal was gehört? 6. Zum Schluß noch eine Frage: Meinst Du, daß sich die Klasse-A Einstellung der Endstufe lohnt? Kann man das bei so hohen Lautstärken (meine Endstufen laufen bis ca. 20W zwangsläufig im A-Betrieb) überhaupt noch heraushören oder greift da schon die Überdeckung? Um das vergleichen zu können, müßte man schon dieselbe Endstufe beim Hören umschalten. Hast Du das mal gemacht? --- meine Endstufe ist umschaltbar. Warum, weiß ich technisch nicht detailliert (natürlich hat sie auch bei AB einen gewissen A-Anteil), aber sie klingt bei Class A um Galaxien besser. Schon bei leisesten Lautstärken. Viel geschmeidig-musikalischer, dynamischer, unvermittelter. Von der Thel-Endstufe (umsteckbar bzgl. ihrer A-Leistung) hörte ich dasselbe – je mehr A, desto mehr Musik. Irgendwie müssen wohl die entstehenden Verzerrungsspektren harmonischer sein und die Psychoakustik empfindet mehr unverfälschte Informationsaufnahme. Wer ein mal Class A oder Röhre erlebt hat, kommt jedenfalls unleicht wieder von los... Gruß, Klaus -
Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
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Hi Reinhard, für Dich gäbe es dann doch die kleineren Alephs – 3 oder 5. Haben 30 bzw. 60 W an 8 Ohm. Entsprechend weniger Ruheleistung, weniger Kontrolle und weniger Apfelsinenkiste... Wenn man bei Nelson Pass zwischen den Zeilen liest, könnte man raushören, daß er die Alephs für besser hält, als die Zen-Serie. Wer weiß! Bau doch auch Monos und stell sie etwas versteckt. Dann ist das Aussehen fast egal. Und man spart adäquate LS-Strippen – denn bis etwa einen Meter Länge tun es auch lose Litzen o.ä. Gruß Klaus -
Heul, wenn ich mich nicht irre, bekam die Scheibe in der STERERO Höchstwertung: für Musik und Klangqualität! Der Musikredakteur war betrunken und hörte auf Gettoblaster... Ungewöhnlich für Verve... Klaus
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Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau
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Hallo, ich bin gerade in der Endphase des Planens: Aleph 4 als Monoblöcke heißt das Ziel. 100W an 8 Ohm bei 250 W Class A-standby pro Kanal. Ein guter Kompromiß aus Schmalbrüstigkeit und Hitzetod. Außerdem verfügen sie über symmetrischen Eingang – bringt massive Vorteile. Für andere potentielle Mitbauer (meldet Euch!) hier einige Hinweise meiner Suche: - Gehäuse – schwierig, teuer (Thel), oder selbst zaubern... - Kühlkörper – teures Hobby. Für 250W braucht man etwa 0,125K/W. Also vier KK mit 0,5 oder zwei mit 0,25. Vier rund ums Gehäuse (wie Pass-Blöcke) oder zwei rechts und links. Ich fand bei www.Segor.de die einzigen 0,25er ohne Lüfter, 200x150x86mm für leider 126DM/Stück. Vier Stück braucht das Land... Dafür ermöglichen sie einen kompakten Block mit nur 200mm Tiefe, 150mm Höhe und 330mm Breite. Ansonsten hat Segor 1mtr 200x40mm für 240DM – zersägen... - FET´s gibt es bei Thel selektiert – die „normalen“ im Katalog sind selektiert! Man muß beim Bestellen nur entsprechende Pakete ordern, z.B. 4x6Stück. - Elkos – nur das Beste: Thel hat die Philips-Traumbecher. Leider 200DM für 96TmyF. Aber bei solch einem Ziel 100DM zu sparen ist wohl sinnlos. Schnellste Zinnfolien-C´s o.ä. parallel und gut ist! - Gleichrichter – wer mal erlebt hat, was niederohmige superschnelle Dioden (HF-Störunterdrückung) bringen, wird auch bei Thel die 8A-Dioden mitordern. - Platinen – im Internet auf Passlabs-page. Aber: ob Power-Leiterbahnen mit <4mm Breite = 0,3qmm sinnvoll sind, möge jeder selber entscheiden. Nach dem Motto wir ruinieren Dämpfung. Man sollte z.B. 2,5qmm Massivleiter auflöten. Breite, flächige Leiterbahnen klingen scheiße, daher besser so... Auch flächige Elko-Stromschienen sind Müll, besser Leitungen verwenden (vgl. Bi-Wiring-Terminal-Blechbrücke). Auch der schöne Massering um die Platine drum rum ist wohl nicht so prall - Sternform... - Kühlkörper-Platine sollte entfallen. Lieber fliegend verdrahten. Klingt besser, s.o. Verkabelung mit 2,5qmm Litze ist gut. - Trafo: entweder billigsten bei RS o.ä. oder guten bei Thel (vergossen = Schutzleiter überflüssig). 450VA sind wohl ausreichend bei Ringkern mit geringem Streufeld. - Bauteile: zwingend MOX-Power-R´s. Den Elko im Signalweg höchstwertig mit parallel-C ausführen. So wird der Spaß max 2TDM kosten (bei sechs parallelen FET´s, Reduktion auf drei möglich), entspricht Hai-Enten-Fertigpreis von etwa 14TDM. Wer mal Pass-Endstufen gehört hat, wird nicht mehr weitersuchen müssen. Eine gute zeitrichtige,dynamische Box dazu, und man hört einfach nur noch Musik... Weniger (Bauteile) ist mehr (Musik)! Machen schon gute Röhrenamps vor. Pass-over-Gruß Klaus -
Hi vielen Dank für Deine Hinweise! Wie hast Du die FET´s gematched? Selbst vermessen? Wieviele braucht man, um X zusammen passende zu erhalten? Wie bist Du klanglich zufrieden? Nicht billig - ich war so doof, mir eine große Endstufe gekauft zu haben - bevor ich vom Pass-Selbstbau wußte... Daher kann es eigentlich nur billiger werden. Hitze - mein jetziges Class A Monster hat etwa 900W Abwärme, im Sommer no go. Doch dank AB-Umschaltung überlebe ich bei Klangeinbußen. Pass hat keine Umschaltung, da muß man wohl schwitzen... Gruß Klaus