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Dirk2907

MDF-Gehäuse lackieren

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Hallo zusammen,

ich baue mir zur Zeit einen Subwoofer aus MDF. In einem Farbengeschäft für Autolacke ist mir der Konstantfüller 4000

von ICI empfohlen worden. Dazu habe ich eine Acrylverdünnung P850-1492 sowie den Härter P210-500 bekommen.

Lackiert wird das ganze bei mir im Keller mit einem Kompressor und einem Mischverhältnis von 4:1:1 bei rund

18-20 Grad Celsius. Das Ergebnis finde ich allerdings nicht sehr befriedigend, abgesehen davon daß sich das Zeug

wie Hölle auf die Lunge legt. Die Oberfläche ist alles andere als glatt. Es sind milliarden von kleinen Sandkörnerchen

auf der Oberfläche. Diese lassen sich ganz leicht mir der Hand abstreichen. Weis jemand wie die Oberfläche nach dem

lackieren auszusehen hat, wie hoch der Druck vom Kompressor sein muss und welchen Atemschutz man am besten nimmt.

Meine Lunge tut jetzt schon ganz weh, obwohl ich erst angefangen habe zu lackieren. Mich würden auch eure Preiserfahrungen

interessieren. Ich habe für 1 Liter Konstantfüller, 0,5 Liter Verdünner und 0,25 Liter Härter 65,00 DM bezahlt.

Im nachhinein kommt mir das ziemlich viel vor. Ich bin für jeden Tip oder Anregung dankbar.

 

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Ich habe meine Boxen immer gerollt! Ergibt eine perfekte Oberfläche! Ich habe dabei aber immer nur matte Farben verwandt.

 

Spritzversuche sind bei mir auch immer gescheitert an meiner fehlenden Lakiererausbildung.

 

Nur: Bitte nicht die Schaumrolle in der einfachen Version (grober Schaumstoff) sondern die ganz feine(!) mit den abgerundeten Kanten kaufen.

 

Vorher natürlich gut grundieren. Ich empfehle "UNIPRIMER". Stinkt stark (zumindest der "Gute"), ist aber nach kurzer Zeit trocken.

 

Dann zweimal rollen, evetuell kritische Stellen nochmal nachrollen.

 

Du wirst nie wieder spritzen wollen.

 

 

 

 

 

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif Dirk,

 

zunäxt zu deiner lunge. lackiert wird IMMER mit atemschutz und feinstpartikelfilter vor dem rüssel.

 

zu deinem füller. glaubst du wirklich, dass der nach dem aufsrühen perfekt glatt ist? das zeug soll poren füllen und dazu muss er natürlich auftragen. glatt machst DU die oberfläche in dem du das ganze mit feinem und feinstem schleifpapier schleifst. und dann kommt ja noch der deckauftrag in mindestens 2 schichten.

 

 

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Hi,

 

ein Füller ist bei MDF eigentlich fast überflüssig....der soll ja kl. Unebenheiten/Löcher z.B. in der Spachtelmasse bei PKW Lackierungen "ausfüllen". Als Grundierung ist er sicherlich geeignet, aber dafür wohl etwas teuer....

Die kl. Körnchen auf der Oberfläche werden wohl daraus resultieren, dass Du keinen Abzug im Keller hast. Der beim Lackieren entstehende Sprühnebel hängt noch in der Luft und setzt sich dann, der Erdanziehung folgend, auf dem Lack nieder. Da Du anscheinend einen "schnellen" Härter hast, ist der Lack wohl recht schnell (vielleicht zu schnell > weniger Härter) Oberflächentrocken und die "Körner" lassen sich nach dem Austrocknen abwischen. Über den nicht vorhandenen Abzug freut sich natürlich auch Deine Lunge...

TIP: Der Füller ist sicherlich nicht schlecht....Du solltest Ihn allerdings lieber mit der Rolle auftragen. Ebenso den anschliessenden Lack. Beides in mehreren Schichten, mit enspr. Zwischenanschliff...

 

Gruss

Stephan

 

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Und wenn bei der Deckschicht alles schief geht:

mit 2000´er nassschleifen und dann mit 3M Finish aufpolieren, wirkt Wunder.

 

Gruss boxworld

 

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...du hast nicht wirklich mit einem kompressor lackiert, ohne einen adäquaten atemschutz zu tragen (nicht mal einen simplen 10 cent-staubschutz gegen das allergröbste)? willst du in fünf jahren an krebs eingehen? mann, mann, leute, paßt halt ein bissel auf euch auf - ihr wollt doch auch noch was haben von euren schönen boxen...

 

gruß

 

gork

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 10:34 (GMT)[p]Ich hatte mir nen Leinenlappen vor Nase und Mund gebunden. Das hat aber nicht so viel genützt glaub ich. Ich habe mir im Praktiker Baumarkt so ne Art Gasmaske geholt. Hat ca. 60 Mark gekostet. Ich lackier das Ding jetzt mit der Rolle fertig. Ich verstehe nur nicht,warum es mit nem Kompressor nicht hinhaut. Gut, ich habe keine Absauganlage. Wär für ne Kellerbar vielleicht auch nicht schlecht, aber wer hat das schon.

Danke für eure Ratschläge und Tips. Ich hoffe, dass das Ergebnis mit der Rolle besser ausfällt, als bisher bei meinen vorigen Lautsprechern. Die scheinen irgendwie ziemlich weiblich zu sein, denn die haben voll die Orangenhaut:-( Aber dann passt es ja vielleicht zum Rest.

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif Dirk,

 

der leinenlappen ist natürlich viel zu grob. den hätteste dir auch ganz sparen können.

 

hm. was dein lackierergebnis angeht, so muss ich nochmal nachfragen. lackierst du nun, oder grundierst du noch? der grund muss natürlich geschliffen werden. kann gut sein, dass gröbere partikel im füller sind. wie soll der sonst unebenheiten verschliessen? der KANN gar nicht eben sein. da ändert auch der umstieg auf eine rolle nichts!

 

zum sprühen an sich. sehr wichtig sind auch die umgebeungsbedingungen. ist die temperatur zu hoch, so ist der sprühnebel getrocknet, bevor er auf die fläche auftrifft. is die luft zu feucht, bekommst du so wolkenschleier in der fertigen farbe. natürlich sind auch druck und die verwendete düse nicht unwichtig. ein paar versuche an dummys sind schon notwending, um ein optimales ergebnis hinzubekommen...

 

 

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Hi Dirk,

 

also ich weiss ja nicht wo Du Deine Lacke kaufst, aber im gescheiten Fachhandel (nicht Baumarkt, und schon gar nicht Praktiker!!!) bekommt man selbstverständlicherweise eine kompetente Beraturung zur Vorgehensweise beim Lackieren mit den gekauften Mitteln.

 

Bei fast allen, ausser dem Industrie-Sonder-Abfüllungen steht meist auch auf der Dose oder was auch immer eine Gebrauchsanweisung drauf. Hält man selbige ein, sollte es zumindest annähernd so funktionieren wie es dort angegeben ist.

 

 

:-)

 

Bis denn dann...

 

Thomas

 

 

 

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DA kann ich nur zustimmen! Aufgrund meiner Ausbildung als Bootsbauer würde ich nie auf die Idee kommen in nicht bleüfteten Räumen ( sprich ohne Absauganlage, auf die Atemschutzmaske will ich gar nicht eingehen) irgendwas spritzen zu wollen!

Der Tipp vor mir ist gut nimm die Rolle nimm dir Zeit dann kannst du ein wunderbares Ergebnis erzielen und hast auch nicht den Spritznebel hinterher auf dem Lack , der sich immer wieder absetzt.

 

mfg

MAlte

 

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NA ja wenn ich mich heut hier nochmal einmischen Darf,

wenn du wirklich unbedingt deinen Kompressor benutzen willsz, denn natürlich gibt das die bessere Oberfläche , dann warte auf einen wirklich Windstillen Tag und mach das ganze Draussen und nach dem Spritzen schnell in Keller, aber auch hier natürlich mit Maske.

Das einzige Problem bei Dieser Lösung wären Nachbarn und die Lieben Grünen!

mfg

MAlte

 

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Hi@all,

Der Lack ist ein Konstantfüller von ICI, den habe ich wegen der Beratung in dem Fachgeschäft für Autolacke gekauft. Wahrscheinlich hat deshalb dass bisschen Zeug 65 DM gekostet. Mir wurde gesagt, dass die Rauhe Oberfläche beim lackieren mit Lacken durch Wassertropfen entstehen, die der Kompressor über die Luft auf die Oberfläche transportiert. Allerdings habe ich mir extra für meinen Sub einen Wasserabscheider gekauft, daran kann es also eigentlich nicht liegen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich durch dessen Bedienungsanleitung nicht durchgestiegen bin. Da stand, dass man Öl reinschütten soll. Der Verkäufer den ich danach befragte, sagte mir da muss man nichts mehr dran machen. Die Umgebungstemperatur lag so bei 17-18 Grad Celsius. Über die Luftfeuchtigkeit kann ich wenig sagen, da ich sie nicht gemessen habe. Ich glaube aber dass es eher trocken als feucht ist.

Das Problem meinen Subwoofer im Freien zu lackieren fängt leider viel früher an. Mein Subwoofer wiegt nämlich momentan ohne alles knapp 90 kg. Wenn er fertig ist, werden es knapp 130 kg sein (Ächz). Da muss man immer erst mal jemand Kräftigen gefunden haben, der beim Schleppen nicht zusammen bricht. Bin mal gespannt, ob sich der Kraftakt gelohnt hat.

Ohne meine neue Maske geh ich an das Ding beim lackieren nicht mehr ran. Die ist von Moldex und schützt vor organischen Gasen und Dämpfen und bietet zusätzlichen Schutz vor feinen und flüssigen Aerosolen wie sie z.B. beim lackieren auftreten. So steht´s zumindest auf der Verpackung drauf. Ich hoffe das hilft.

Meinen Subwoofer habe ich erst mit Lackspachtel gespachtelt und dann mit einer rotbraunen Vorstreichfarbe für Holz gerollt. Das ganze war stellenweise schon sehr glatt. Aber leider nur stellenweise. Es gab viel kleine Riefen und Rillen und Poren. Zu klein zum spachteln und zu groß als dass der Lack gefüllt hätte. Deshalb wollte ich so einen Füller nehmen. Als Decklack werde ich allerdings einen Acryllack verwenden.

Gruß Dirk

 

 

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ohne Schleifen wird das nie glatt. Schleif mal nass mit 400-1000 und Du wirst sehen wie das spiegelt. Achtung! Nass nur mit spez. Schleifpapier

Beim sprühen muss man darauf achten das der Spritzabstand konstant etwa 20-30cm beträgt. Ein hoher Druck ist auch wichtig aber nicht zu hoch. Wenn die Oberfläche krisselig wird dann musst Du näher rangehen. Wenn Lacknasen entstehen dann bist Du zu nahe dran. Am besten immer senkrechte Flächen sprühen!

Für große Flächen spritzt man im Kreuzgang (Gitter). Wenns beim 1. Mal nicht deckt dann nach 5min. einen 2. Gang drüber sprühen.

 

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hi sparfuchs,

 

als bootsbauer hast du doch sicher auch mit epoxidharz zu tun. wie würde sich das denn als oberflächenbehandlung für lautsprecher eignen? denke, man würde da auch hochglänzende sachen hinbekommen, und widerstandsfähig soll das ja auch sein.

 

oder ist das nun doch wieder nichts?

 

gruss von

lilo

 

 

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Da bin ich jetzt momentan dran. Den Füller habe ich mit ner Rolle aufgetragen, weil dass Ergebnis mit Kompressor zu schlecht war. Die Oberfläche ist leider immer noch ziemlich Orangenhaut mäßig. Nicht ganz so stark vielleicht. Mal sehen ob sich das ganze mit mit den Deckschichten verbergen lässt.

 

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Hi,

 

weil gerade so angeregt übers Lackieren diskutiert wird, muß ich gleich noch eine Randfrage stellen, über die ich mir ziemlich den Kopf zerbrochen habe...

 

Meine letzte Box besteht aus Birke-Multiplex. Die Platten waren im Holzhandel seit ca. 4 Monaten eingelagert. Die fertige, rohe Kiste stand ungefähr weitere 3 Monate in meiner Wohnung. Ich war der Meinung, das Holz sollte eine angemessene Gleichgewichtsfeuchte haben, um es lackieren zu können. Also grundiert und 3mal gefüllt (Füller vom Möbeltischler). Dazwischen immer 600er Naßschliff mit Maschine. Das Resultat war zufriedenstellend (für Wastel-Verhältnisse).

 

Dann die Kiste zum Lackierer; Acryllack 3mal. Ergebnis: 1a

 

Doch nach 2 Monaten sah man auf einmal alle Stöße "durchkommen", etwas später die Plattenstirnseiten und als krönenden Abschluß noch die gesamte Maserung der Platten.

 

Kann mir jemand verraten, was ich falsch gemacht haben könnte oder Hinweise zur besseren Verarbeitung geben??

 

Servus

SvenR

 

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Ja wir machen viel mit Epoxy, der große Nachteil meiner Meinung ist aber einerseits das Zeug ist nicht wirklich UV beständig ( es gibt spezielle Additive die diesen Nachteil aufheben sollen; Streichepoxy) und andererseits ist es saumäßig zu schleifen (vorallem nichtsehr gesund). Wir benutzen es nur als Kleber und als Grundierung und der Endlack, dh di letzten vier fünf Schichten mit zb DD- Lack.

 

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Welchen Ratschlag hab ich denn ignoriert? So weit es mir möglich war, habe ich alles umgesetzt. Schreib mir doch bitte was du genau meinst, vielleicht habe ich ja auch etwas überlesen.

 

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Hi Sven, dasselbe Problem hatte ich mit meinen Bassrutschen auch. Die sind aus 9 mm Birkensperrholz und normalen gehobelten Dachlatten. Beides hat alleine bei mir über ein Jahr gelagert. Es war auch alles glatt geschliffen und mit flüssigem Kunststoff gerollt. Aber die Dachlatten haben sich gnadenlos zurückgezogen. Bestimmt einen viertel Millimeter. Machen kann man an meinen nichts mehr, weil sie zu schwer geworden sind. Vielleicht solltest du deine, wenn sie einige Jahre getrocknet sind und ganz sicher nicht mehr schrumpfen, nochmal oberflächlich :-) bearbeiten. Es hilft vielleicht, wenn du sie komlpett spachtelts. Wenn dein Lautsprecher nicht zu gross ist, geht´s mit Lackspachtel und nem stabilen Aufziehspachtel ganz gut. Viel Erfolg! Dirk

 

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Hey Dirk,

 

irgendwas machst du grundlegend verkehrt, wenn dein Spritzresultat schlechter als das der Rolle war. War denn diese "Orangenhaut" auch beim Spritzen da? Wenn ja, dann ist der Farbauftrag je Schicht zu hoch und es entstehen kleine Nasen. Weitere Ursache kann die Füllerkonsistenz sein. Soll der Füller richtig fließen, muß er auch entsprechend dünn sein.

 

Gegen den Sprühnebel kannst du auch ein klein wenig vorgehen. Zum einen den Kompressordruck verringen und die Farbbeimengung erhöhen. Wenn dann beim Lackieren der Strahl am Objekt reflektiert wird und viel Nebel entsteht, ist dein Druck zu hoch.

 

Hast du dich wirklich richtig mit den Anleitungen der Pistole und des Kompressors beschäftigt? Speziell die Pistoleneinstellungen entscheiden über Gut und Böse...

 

Servus

Sven

 

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Hi Sven,

 

Holz hat die Eigenschaft zu arbeiten. Leider auch Birken-Multiplex. Arbeiten wird das Holz wohl wahrscheinlich länger als du, weil es diese Eigenschaft nie ablegt. Auch der alte Jugendstil-Schrank deiner Ur-Oma der auf deinem Dachboden verstaubt arbeitet noch. Umgehen läßt sich das nur indem man MDF oder Spanplatten verwendet.

 

Wenns denn unbedingt Multiplex sein soll, (Ich gebs ja zu daß es geil aussieht) gibt es auch die Möglichkeit das ganze farbig zu beizen. Die Box wird dann farbig, aber die Maserung bleibt erhalten. Es gibt da ziemlich tolle Farben. Im guten Fachhandel kann man die Farbe sogar mischen lassen. Anschließend mit mattem oder seidenmatten Möbellack überziehen und fertig.

 

Auf Birke fuktioniert auch sehr gut Ahornbeize.

 

Ciao

 

Wirgles

 

 

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