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BK

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Hallo,

 

ich habe an meinem Hörplatz bei 160 Hz eine Überhöhung von 4-5 dB,

 

kann man die Frequenzen bei denen solche Resonanzen auftreten, berechnen ?

 

Also abhängig von der Distanz "Box-Wand hinter der Box" und "Box-Wand vor der Box" ?

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

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Hallo!

 

Tritt diese Überhöhung nur am Hörplatz auf oder im gesamten Raum (mehr oder weniger...) ?

 

Die Formel für stehende Wellen heisst: Schallgeschwindigkeit(343 m/s)geteilt durch Raumlänge gleich "Dröhnfrequenz".

 

Hörplatz, Wandabstände (theoretisch auch genaue Parameter der Box - Abstand TT zum Boden usw. - mit in eine Berechnung einzubeziehen ist fast unmöglich; Ich glaub, die Chaostheorie macht die da einen Strich durch die Rechnung, weil obengenannte Parameter einen fast ebenso grossen Einfluss haben wie die Geometrie und das akustische Verhalten jedes einzelnen Gegenstands im Raum. Die zu beachtenden Einflussvariablen wachsen ins unendliche und der Komplexitätsgrad steigt quadratisch mit jeder zusätzlichen Variablen.

 

Eine gute Annäherung schafft meines Erachtens das Raumakustikprogramm CARA von Audio/Elac

 

MfG

 

Pete

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Jan-2002 UM 21:23 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Jan-2002 UM 21:20 (GMT)

 

Hallo Pete,

 

die Überhöhungen treten nicht überall auf und ich weiss schon wie man es ausrechnet.

 

343m/s / 4 / Abstand der Box zur Wand vor der Box * n

 

n = 1,3,5,7,9... = Dröhn

 

n = 2,4,6,8,10... = Auslöschung

 

Ob Dröhn oder Auslöschung wirksam wird hängt vom Hör_Abstand zur Box ab.

 

343 / Dröhnfrequenz oder Auslöschungsfrequenz / 4 * n

 

n = 1,3,5,7,9... = volle Kanne

 

n = 2,4,6,8,10... = Schwein gehabt

 

Man muss nun einen Hörabstand finden bei dem für alle Dröhnfrequenzen n gerade ist.

 

Schei** Mathe... x(

 

Anders ausgedrückt:

 

Alle guten Hörabstände ( n = gerade ) für alle Dröhnfrequenzen ausrechnen und beten das es einen Hörabstand gibt, der bei allen Dröhnfrequenzen vorhanden ist.

 

Wenn nicht: Abstand der Box zur Wand varieren !

 

Bei mir ist das bezogen auf meine mich hauptsächlich störenden Dröhner 3,3m

 

160 Hz und 200 Hz ( ekliger Hohl-Bass x( )

Abstand der Box zur Wand 3,75m

 

Leider stehen die Boxen an der breiten Raumseite, besser wäre es an der schmalen, dann wären mehr Möglichkeiten.

 

Anscheinend ist bei stehenden Wellen über 250 Hz Schluss.

 

Unter 100 Hz empfind ich es nicht als unangenehm, ist dann halt viel Bass...

 

Grüsse, Bernhard

 

P.S:

 

Vielleicht kann ja jemand ein Programm schreiben. ( Ich könnte, aber das würde ziemlich dauern weil ich keine Übung habe, und Basic... )

 

 

 

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Hallo Bernhard,

 

wie ich sehe, bist Du der Mathematik recht nahe.

Ansich, so denke ich, bin ich das auch.

 

Aber ich verstehe Cara nicht :-(

 

Magst Du es mir erklären, so würde ich es Dir leihweise zur Verfügung stellen und Du könntest es anhand Deiner Räumlichkeiten mir erklären.

 

Wäre das rechtlich o.k. ?!

 

mail mal: duerg@doppelhertz.de

 

ich geniesse, also bin ich.

geniessende Grüsse. Duerg

http://www.doppelhertz.de/roterlsp.gif

 

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...wenn du das Programm rechtmäßig dein Eigen nennst ! Der Entleiher darf halt keine Kopie ziehen !

 

Gruß smart

 

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Hallo BK,

 

Warum willst Du denn die Raumresonanzen berechnen, wenn Du schon weist, daß Du eine Resonanz bei 160 Hz hast?

 

Wenn Du eine bei 160 Hz hast, dann dürfte sich auch eine bei 80 und bei 40 Hz befinden, was aber uninteressant wäre, wenn Deine Boxen 40 Hz nur noch sehr gemäßigt wiedergeben sollten, dann wäre die 40 Hz-resonanz eher ein Seegen für Dich: Kostenlose Tiefbass-Energie!

 

Aus meiner Erfahrung sind Resonanzen oberhalb ca. 125 Hz nicht mehr sehr relevant, aber, wenn es zutrifft, die 80Hz-Resonanz kann Dir den Rest/Subbass-Bereich ziemlich zudröhnen!! Dagegen helfen Bassfallen. (Funktionieren meiner Erfahrung nach aber nur bis ca 100Hz, Absorber für höhere Frequenzen habe ich noch nicht ausprobiert.)

 

Mit dem Berechnen: Vergiss es einfach, wie im anderen Beitrag schon beschrieben. Wandabstände gellten nicht mehr wenn der Raum Möbliert ist.

 

Folgender Tip funktioniert eingentlich prima:

 

Du brauchst einen Ton-Generator, den Du stufenlos durchfahren kannst (am Hörplatz sitzend) und an dem auch ablesen kannst, welche Frequenz gerade anliegt!!!! So lassen sich Resonanzen ohne jede Berechnung in Sekunden ermitteln. Test-CD´s funktionieren dafür überhaupt nicht, weder wenn feste Frequenzen

abgespielt werden, noch wenn ein Gleitsinus durchgefahren wird.

 

Eine relativ preiswerte Möglichkeit an so einen Sinus-Ton-Generator zu kommen dürfte die Anschaffung eines Lautsprechermessprogrammes sein, wie z.B. HOBBYBOX V4. Es hat einen eingebauten Generator und der ist in 1Hz-Schritten durchstimmbar, finde da für Euro 150,00 mal ein eigenständiges Gerät. Brauchst natürlich neben der Software eine Soundkarte.

 

(Es gibt von HBX auch Version 2 und 3, die sind billiger, evtl. sogar kostenlos, ich weis aber nicht, ob die einen Generator drin haben...)

 

Erst mit so einem Tongenerator lichtet sich der Nebel...

 

(CARA habe ich auch mal probiert und dann entsorgt)

 

Ist dann die wesentliche störende Raumresonanz ermittelt, baut man darauf eine Bassfalle - oder zwei wenn auch eine andere Frequenz den Raum zu sehr anregt - und die Boxen können dann mit ziemlicher Sicherheit an dem Platz stehen beleiben, wo sie eigenlich "hingehören".

 

Grüße

 

om

 

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Hallo Duerg,

 

die Cara 1.1 habe ich auch und weiss nicht was des soll...

 

Grüsse, Bernhard

 

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. . . steht wahrscheinlich auf meiner Homepage unter

 

http://www.planet-interkom.de/home/tahlersm/D_raum.htm.

 

Da gibt's vor allem eine sehr anschauliche und mit Taschenrechner, Papier und Lineal zu bewerkstelligende Methode einen günstigen Hör- bzw. Lautsprecherplatz zu finden. Für alle, die (wie ich) so ihre Schwierigkeiten mit der Bedienung von CARA und keinen Supercomputer haben . . .

 

Alternativ gibt's im Netz auch einen Berechnungsservice, dessen Adresse auch auf der obigen Seite steht.

 

Gruss Pico

 

 

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hallo om, hallo BK,

 

"Test-CD´s funktionieren dafür überhaupt nicht, weder wenn feste Frequenzen abgespielt werden, noch wenn ein Gleitsinus durchgefahren wird."

 

wieso funktionieren die überhaupt nicht? die funktionieren schon, sogar recht ordentlich - wenn man die zeitliche dauer des (linearen) sweeps an seine bandbreite anpaßt; die frequenz des aktuell wiedergegebenen sinus läßt sich dann an der zeitanzeige des CDP ablesen. oder meintest du eine andere einschränkung?

 

"Eine relativ preiswerte Möglichkeit an so einen Sinus-Ton-Generator zu kommen dürfte die Anschaffung eines Lautsprechermessprogrammes sein, wie z.B. HOBBYBOX V4."

 

allein für diesen zweck ist HBX overkill. frequenzgeneratoren (sinus-/dreick-/rechteck-/rauschen...) gibt's auch kostenlos als freeware - einfach mal googeln.

 

gruß

gork

 

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Hallo Gork,

*hihi*, hab meiener Meinung nach keine Resos, finds aber trotzdem sehr interessant.

 

Gruß

 

Marc

 

 

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