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smart

Dipol-Bass aus HobbyHifi

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Hallo Forum,

 

was denkt ihr über den beschriebenen Dipol-Bass aus der neuesten HobbHifi ?

Geht nicht gibts nicht ?! ;-)

 

Gruß smart

 

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... doch ist mein Eindruck, daß B.T. da mal wieder was "Tolles", "Neues", "noch nie Dagewesenes" präsentieren wollte.

 

Beim Anblick des Ganzen könnte man denken es wäre ein Bandpass x-ter Ordnung (ähnlich EV "Manifold"), doch dagegen spricht der Impedanzverlauf...

 

Nun, da dieses Konstrukt (wie alle "BT-Erfindungen") nicht neu ist, gibt es wahrscheinlich jemanden, der sich wirklich damit auskennt, würde mich auch mal interessieren!

 

Aufgrund des schlechten Wirkungsgrades denke ich, daß dort trotzdem der "akustische Kurzschluß", nicht zu knapp, zum tragen kommt.

 

André

 

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Hallo!

 

Die Dipole sind nichts Besonderes und schon garnicht eine neue Erfindung. Linkwitz, Fricke, etc. hat das Ding lange auf seiner HP.

Den Wirkungsgradverlust kann man durch den "Druckkammereffekt" etwas verringern. Die System-Resonanzfrequenz sink, weil die Luft in dem Schallaustritt vor der Membran(kleine Öffnung) mit der Membranmasse des Treibers gekoppelt wird...

Der Frequenzgang eines derartigen Subs fällt mit ca. 9dB/Oktave zu tiefen Frequenzen hin ab und muss entzerrt werden. Das heisst, der Frequenzbereich bis 30 Hz muss angehoben werden, ein Notch-Filter bedämpft das entstehende Peak oberhalb 100Hz. Ein Subsonic-Filter sollte auch verwendet werden.

Der eigentliche Vorteil liegt in der richtungsgebundenen Schallabstrahlung eines Dipols ähnlich einer 8. Dadurch lässt sich die Anregung von Raummoden bzw. stehenden Wellen durch Ausrichtung des Dipols wesentlich verringern.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

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Hallo Andrea

 

Warum, um alles in der Welt, wird Bernd T. mit seiner Zeitung HH immer wieder als Buhmann hingestellt?

Heinz S. mit seiner "Zeitung" K+T liefert nichts. Absolut nichts!!!

 

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Hallo Hörma,

 

obwohl ich nicht Andrea heiße, denke ich, dass ich gemeint bin.

Ich bin nicht der Meinung BT als Buhmann hingestellt zu haben, nur fällt mir in der HH immer wieder auf, dass dort "neue Technologien" reisserisch angepriesen werden (die Titelseiten sind mit Ausdrücken gespickt, die jenen der Boulevardpresse nicht unähnlich sind).

Über seine teils bizarren ;-) Konstruktionen habe ich mich ja gar nicht geäußert.

 

André

 

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Nabend zusammen !

 

Wollen wir es mal dahingestellt sein lasssen, ob Herr Timmermanns mal wieder die TitelHeadLine ein bischen euphorisch gestaltet hat und das das Prinzip eines solchen Woofers nicht ganz neu ist... interessant finde ich die Idee mit dem DipoleWoofer schon. Besonders scheinen ja recht handliche "Gehäuse" realisierbar zu sein.

Nachdem ich den Artikel gelesen hatte stellte sich mir spontan die Frag e, ob ein socher Woofer nicht vielleicht auch mit einem ordendlichen BeymaBass aus der StudioSerie wie dem 15B100/R (siehe K&T 3/02 S. 54 bis 55) ralisieren ließe, da hier ja eine fs von ca. 25 Hz in Verbindung mit einem sehr guten Wirkungsgrad und extremer Belastbarkeit (für Entzerrung braucht man ja nun mal Leistung und wer möchte schon die Schwingspule leise brutzeln hören :-) ) zusammenkommen.

Würde mich schon interessieren was die Profis hier zu so einer Kombination sagen würde. Vielleicht hat auch jemand eine Idee, wo man eine adäkuate aber bezahlbare Endstufe für so ein Projekt bekommt (StudioBereich, evtl. mit integrierter AktivWeiche, so das man den Woofer nur zwischen 25 und 50 Herz betreibt um sich die passiven Bauteile zu sparen).

 

Tschö wa :-)

 

Acha

 

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Völlig richtig! ;-)

 

Ich mag den Timmi!

K+T verzapft des öfteren Unfug, merkt nur keiner.

Meinungen bzw. Philosophien gibts in der HiFi-Branche en masse.

Sch.... drauf!

Hauptsache es macht Spass.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

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Nochmal hallo,

 

erstmal muß ich mich entschuldigen, ich hab bei der Eröffnung dieses Diskussionsthemas nämlich etwas verschwiegen: ich hab so'n Ding schon gebaut ! Wollte erstmal sehen, ob ich das überlebe...

 

Die Neugier hat mich nicht losgelassen und da ich eigentlich eher ein theoriengläubiger Mensch bin, hab ich auch gedacht: Das kann doch nicht klappen, wegen akkustischem Kurzschluß. Andererseits habe ich es mir aber auch zum Prinzip gemacht, nicht über Dinge zu richten, die ich nicht ausprobiert oder gehört habe.

 

Was also tun für ein kleines Wochenendspäßchen ? Ich bin zu Conrad gefahren und hab mir den DYH-1220 30cm Tieftöner für 15 Euro geholt. Ja, den mit der roten Sicke. Laut Katalog völlig unbrauchbare/praxisferne TSPs (soweit angegeben).

Erste Überraschung: Laut Packung ist es ein 4 Ohm LS mit Qts 0,86, F0 34 Hz und 92 dB/1W/1m

Zweite Überraschung: Das Teil ist sauber verarbeitet, die mit 1,5 Zoll=???cm relativ kleine Schwingspule scheint einen Aluträger zu haben und der Magnet ist recht klein ausgefallen.

 

Aber darauf kam es mir ja nicht wirklich an, ich wollte das Prinzip ausprobieren.

 

Also noch schnell zum Baumarkt und MDF-Zuschnitt für 8 Euro besorgt und der Bastelspaß konnte beginnen. Nach zwei Stunden "Arbeit" (inkl. Klebertrocknung) war das Ding fertig.

 

Also an den Sub-Verstärker angeschlossen, der vom Sub-Pre-Out-Signal des Surround-Verstärkers gespeist wird, Trennfrequenz 100Hz (tiefer macht der nicht) und ran an die Musik.

 

Wie klingts denn nun ? Im ersten Moment enttäuschend - oder besser gesagt, wie erwartet und hier auch vermutet: sehr geringer Level. Der Kurzschluß läßt sich eben nicht so leicht übertölpeln. Allerdings will man den Verstärker ja auch nicht bis zum geht nicht mehr aufdrehen, um einigermaßen Level bei schon enormen Hüben zu erzielen...

Ich hab also noch ein bißchen rumprobiert mit drehen, legen, mehr in die Ecke, woanders hin, aber ein echter Erfolg wollte sich nicht einstellen. Also hab ich's für den Samstag gelassen und bin mit 'nem Freund lieber ein Bierchen trinken gegangen und hab 'ne Nacht drüber geschlafen.

 

Aber so leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben. Sonntag also nochmal dasselbe Spielchen, aber wieder kein Erfolg. Ok, 23 Euro in den Sand gesetzt, aber jetzt herrscht Klarheit - und bei laufender Musik hab ich den Kasten mit dem Fuß zwischen Couch und Wand geschoben, um ihn aus dem Weg zu haben. Und oh Wunder, plötzlich hatte ich Bass, aber nicht zu knapp ! Also noch ein wenig rumgerückt und dann hab ich den Sonntag mit Musik hören verbracht, alles was das CD-Regal hergab.

 

Richtig Spaß hatte ich mit Orgelwerken, wo die Basspfeifen fett im Raum standen, mit gezupften Kontrabässen, aber auch mit Faithless oder mit Luniz' "I got 5 on it".

Allerdings "kickte" der Bass jetzt nicht mehr so, wie bei meinem mit zwei 17ern bestückten Sub und ist auch nicht mehr so präzise. Nach Gehör mit einer Test CD hat die Sub-Sat-Kombination einen leichten Pegelabfall zwischen ca. 100-140Hz. Ich empfand den Klang als "warm" (wenn man Klänge überhaupt beschreiben kann ?!), der insbesondere mit Klassik und akkustischen Instrumenten harmoniert. Aber auch bei Surround sorgt er fürs richtige Grummeln

 

Warum funktionierte das Teil aber plötzlich ? Es steht jetzt zwischen Couch und Wand/Heizkörper am Ende der Couch. Zwischen Couch und Wand sind ca. 50cm (inkl. Heizung) Platz und der "Kanal" ist ca. 1,3m lang, aber oben offen. Weitere Versuche haben ergeben, daß der Sub auch auf dem Schrank (auch ein U-förmiger Raum, der nach beiden Seiten offen ist) funktioniert, aber nicht ganz so tief geht. Was sagen die Physiker ? :-)

 

Jetzt hab ich aber genug geschwafelt. Das Wochenende hat Spaß gemacht und alles geboten, was das Hobby Boxenbau bieten kann, für mich mit einem glücklichen (?) Ende.

Das Interessanteste an der Konstruktionsweise dürfte sein, daß ein 30cm TT in einem 38x38x21cm Gehäuse werkelt und das ganze nur 23 Euro gekostet hat.

 

Gruß von einem müden smart

 

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Hi,

 

zu dem Thema hab ich schon mal einen Erfahrungsbericht geschrieben (unter Calvin and Hobbes).

Wie viele andere hier war ich auch zuerst skeptisch, aber das Teil (BMC-Attac mit 2Stk. 40er Treibern) spielte derart präzise und sauber -und aufgrund der Membanfläche auch mit ausreichendem Wirkungsgrad- wie ich es bis dato nicht gehört habe.

Also hab ich meinen 46er Treiber (SP495-PA) aus seinem geschlossenen Gehäuse (150Liter, mit leichter Baßentzerrung/-anhebung) gezerrt, ein dem DRS ähnlichers Gehäuse gebaut (78Liter, 55*55*26cm, angeschlossen und whowww!!! Geschlossen spielte er schon mächtig, tief und suber auf, aber nun war er noch präziser geworden (wenn auch nicht mehr mit so enormem Druck), wobei die Entzerrung ja eigentlich noch kräftig umdimensioniert werden muss! Die Aufstellung ist wesentlich unkritischer als vorher und Raumresonanzen scheint es überhaupt nicht mehr zu geben. Zudem past das Abstrahlverhalten ideal zu meinen Elektrostaten. Zusammen ist das eine absolut hochauflösende, präzise klingende Angelegenheit. Meine ESLs haben einen guten Wirkungsgrad und der Sub hält locker mit (dürften etwa 85-87dB sein).

 

Für mich ist der Dipol DAS Subwooferprinzip, da es wie kein anderes, große Membranflächen in kleinsten Gehäusen erlaubt, unkritisch in der Aufstellung ist und klanglich Top! :-)

 

jauu

Calvin

 

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Hallo!

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde der Dipol zwischen 2 Begrenzungsflächen bzw. dem Spalt zw. Couch und Wand gestellt.

Dadurch wird der akustische Kurzschluss minimiert und der Wirkungsgrad steigt. Die offene Schallwand wird quasi erweitert/vergrössert.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

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Hi Ernesto,

 

deine Annahme stimmt, obwoh der Sub den Spalt nicht mal zur Hälfte ausfüllt. Das mit der Minimierung des Kurzschlusses hab ich mir auch schon gedacht, hab aber auch überlegt, ob der Zwischenraum zum mitschwingen angeregt wird ?? Wegen der U-Form könnte das dann Elemente einer Transmissionslinie und eines Horns haben - oder ist das völlig daneben ? Die Couch dämpft das ganze auch noch gleichzeitig.

Als Treiber ist wohl was wirkungsgradstarkes mit großem Hub gefordert. interessant wäre es mal zu gucken, wie sich ein raveland AXX schlägt.

Andererseits: Hey, für 23 Euro bei der Größe, was will man mehr ?!

 

Gruß smart

 

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Hi,

 

 

also dass der timmi da "MAL WIEDER" was "tolles", "neues" und "noch nie dagewesenes" präsentieren WOLLTE ist so nicht ganz richtig.

 

in seinem artikel erwähnt er recht deutlich, dass es das prinzip schon arsch lang gibt, und dass das auch schon einige hersteller probiert haben, jedoch mit relativ wenig akzeptanz.

 

 

es ist also nicht auf seinem mist gewachsen, sondern er versucht es lediglich anhand eines beispiels als eventuelle alternative zu anderen systemen darzustellen (geschlossen, reflex, etc.).

 

zugegeben, die überschrift "das ende der basskisten" ist schon etwas reiserisch, aber das wäre dann auch schon der einzige kritikpunkt an dem artikel... IMHO

 

 

mfg,

Halawalousa

 

 

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Hallo Walter,

 

Danke, hat auch gedauert mit dem tippen - und das nach 0:00 Uhr... ;-)

 

Was ? Die Front oder die Membran ?

 

Was ist denn beunruhigend gewesen ? Mangelnde Experimentierfreude oder skeptische Geister ?

 

Gruß smart

 

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>Hallo Andrea

>

>Warum, um alles in der Welt, wird Bernd T. mit seiner

>Zeitung HH immer wieder als Buhmann hingestellt? ...

 

 

Ja, Hörma das ist mir auch schon aufgefallen. Selbstverständlich - wem Kritik gebührt, der soll sie auch haben und seine EOS war ja nun offensichtlich kein Ruhmesblatt (muß allerdings gestehen, daß ich sie nie gehört habe; deshalb bin ich mit dieser Aussage auch angreifbar).

Allerdings - wer macht keine Fehler ?

 

Was ich sehr schätze, sind seine grundlegenden Untersuchungen.

Ist ja durchaus möglich, daß Schwingungsmessungen an Rs, Cs und Ls keine Aussagekraft besitzen, nur - es ist der Versuch, einen Ansatz zu finden, warum z.B. Folienspulen oder Papier in Öl-Kondensatoren von vielen als die besseren Bauteile für Weichen gehalten werden. Obwohl gerade Letztere meist schlechtere elektr. Werte habe als z.B. MKTs.

 

Ebenfalls sehr schätzenswert die aufwändigen Messungen an Gehäusematerialien, Kantenradien oder Materialien zur Schwingungsdämpfung bei Gehäusen. Ich denke, daß es gerade solche Messungen sind, die viele - weil selbermachen zu aufwändig - interessieren. Denn viele LP - Selbstbauer bauen ja keine in irgendeiner Zeitschrift veröffentlichten Bauvorschläge nach, sie entwickeln selber und ich denke, daß solche grundsätzlichen Untersuchungen da sehr hilfreich sein können.

 

Ein Freund von mir hat von einem sehr fähigen LP-(Nach)bauer die EXCELLENCE gekauft. Ich konnte sie daher ausgiebig hören und kann ohne Übertreibung sagen, daß diese Box zu den allerbesten Zweiwegboxen gehört, die ich je gehört habe. Es ist die kleinere 32- Liter - Variante. Allerdings hat sich herausgestellt, daß es keinerlei Vorteil bringt, die Box mittels (teuerer) Kondensatoren auf ein Qtb von 0,707 (was ja das theoretische Optimum darstellt) zu bringen. Im Gegenteil, die Mitten verlieren etwas an `Glanz' und bei den Bässen konnte man sich bestenfalls einen Unterschied einbilden.

 

Also, Kritik dem, wer sie verdient hat, die Verdienste aber bitte doch auch anerkennen.

 

 

Freundliche Grüße und schöne Ostern an alle - Manfred

 

 

 

 

>

 

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Hallo Manfred

 

Jawoll. Genau so... Und die EOS war so schlecht nicht.

Nur wer permanent 110 dB braucht, um überhaupt noch was zu hören,-(Berd T. fragte mal in diesem Forum:"...wohnt ihr alle im Wald?") durfte meckern.

Aber diese Spezies, wird sich wohl über kurz oder lang, selber ausrotten.

Frei nach Heinz S.:"Wer braucht schon ein Reserverad im Auto?"

Dieser Mann ist unverantwortlich. - Oder, eben doch.

 

Gruss Walter

 

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