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Herculars

Brauche Hilfe: Subwoofer Bau mit MDS 15 von IT

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Da ihr euch augenscheinlich gut mit der materie Subwooferbau auszukennen scheint, kann ich euch vielleicht mein Anliegen unterbreiten, wobei es wirklich nett wäre, wenn ihr mir (als sozusagen Newbie) dabei helfen würdet. Ich habe mir vorgenommen einen wirklichen guten Sub zusammenzuschustern, was nur nicht, was ich machen muss, damit er sehr stabil, homogen auch in den tieferen Lagen (27-35 Hz) bleibt. Er soll mein Heimkino (etwa 40m*2) bereichern. Habe mir von Intertechnik das Chassis "Multidrive Sub MDS 15" zugelegt. daten siehe unten. Diesem soll ein aktiv Modul von Teufel mit 175 watt/sinus folgen. Wie stelle ich es nun an das beste daraus zu holen. Bei intertechnik stehen bauvorschläge, aber die sind wohl eher auf Autohifi, also Pegel statt klang ausgerichtet. Was muss ich tu/beachten, damit was vernünftiges rauskommt. Muss man generell eine Besondere Gestaltung der Innenraum beim Sub beachten (Versteifungen etc.) Welches Dämmmaterial ist am Besten geeignet. Welche MDF Stärke (wollte eventuell 3cm nehmen, ist das in Ordnung?) Es soll schon ein recht anständiges Teil werden .Ich habe bis jetzt nur drei Boxen nach einem Bauplan gebaut, somit relativ wenig Erfahrung im Gegensatz zu euch.

Daten des Chassis:

Vas: 284.6

QMS: 3.4

QES: 0.576

QTS: 0.5

FS/Hz: 23

Re/Ohm: 3.2

Sd/cm*2: 845

Mms/g: 104.4

Ach ja, ich bekomme beim Prog. "Boxencalc" Gehäusemaße von 65*65*65 für ein geschlosenes Gehäuse(variabel, versteht sich) Ist das nicht ein bisschen groß? Wieviel Volumen wären den am idealsten und welche jeweiligen Seitenlängen. Gibt es noch andere/bessere Programme (umsonst im Internet versteht sich ;) MfG herculars

 

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...es scheint mir aber dennoch an dieser stelle (mal wieder) erwähnenswert - und taugt es auch nur, andere einsteiger vor solcherlei leichtfertig tun abzuhalten: nicht nur, wer ausgesprochen genaue vorstellungen hat von dem, was ein subwoofer, ein vollbereichslautsprecher, ein chassis können soll, um dem persönlichen lastenheft gerecht zu werden bzw. wie klein oder groß ein gehäuse ausfallen muß oder darf oder nach welchem prinzip es funktionieren soll, nein, auch der, der schon - wie meist - im vorhinein zumindest ahnen, wenn nicht absehen kann, wo nach getaner arbeit das produkt des eigenen schweißes seinen dienst tun soll (auto, heimkino, schreibtisch, hörraum, partykeller), der - und jetzt kommt's: frage doch bitte im höchsteigenen interesse ERST und kaufe DANN. is echt bloß gut gemeint. ;)

 

grüße

gork

 

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Hi,

 

zunächst mal kann ich mich gork nur anschließen.

 

Zu deiner Berechnung:

das Chassis hat einen recht hohen Qts-Wert und ein großes Vas, daher das große Gehäuse. So über den Daumen gepeilt müßten es etwa 150- 200 liter für Butterworth sein.

 

Zum Chassis:

die MDS-Serie ist sehr gut verarbeitet und bietet recht brauchbare Parameter. Allerdings weisen sie m.E. einen für Subwoofer recht gravierenden Nachteil auf: die Membranen sind aus Kevlar-Geflecht. Dieses Geflecht ist zwar reißfest, aber nicht biegefest. Daher kann sich die Membran (gerade beim 15"er) beim Hubvorgang leichter verformen. Auch in Hinblick auf den Preis des MDS15 gibt's Brauchbareres.

 

mein Vorschlag:

nimm Alu-Chassis. Z.B. ein od. zwei AC10HE oder die neuen Alu-Subs von Alcone. Die Membranen sind recht hart, bei den neuen sogar extrem hart und garantieren dadurch eine kolbenförmige Bewegung der gesamten Membran im Arbeitsbereich.

 

Gruß

 

GSD

 

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Hi zusammen,

da muß ich gork recht geben.

Aber trotzdem kann ich Dir ein wenig helfen, hoffe ich.

Ich hab meinen Sub gerade fertig gestellt. Ist der 30er von Eton.

Das Gehäuse besteht bei mir ( ca 70L) aus 25mm MDF mit Versteifungsbrettern auf den Wänden. Die Bretter sollten 19mm Dick nd 100mm hoch sein. Auf jeder Wand mittig eins. Also eine Ringversteifung in der Mitte des Subs und 1 Brett gegenüber des TT. Dann mit Lugato drauf und sitzt(so heißt der Spachtelkleber) Bodenfliesen(können billige sein, aber dick) auf die freien Flächen kleben. Und zum Schluß noch Trittschalldämmmatten auf die Fliesen mit dem gleichen Kleber kleben. Sonstige Dämmung ist beim Sub nicht nötig, bzw. bringt auch nichts. Dann hast Du ein sehr solides Gehäuse. Ich hab die Front mit einem zweiten 25er MDF Brett verdickt, um den Kunstlederbezug unterzubringen.

Wichtig ist alle Fugen von innen Abzudichten und das Chassie mit Dichtband einzubauen.

So nun viel Spaß beim bauen.

Ich hoffe jemand berechnet Dir das Chassie, wenn nicht ruf Intertechnik an, haben mir auch schon 2 Chassies berechnet. Die haben die Werte in ihrem Rechner.

 

 

Gruß Volker

 

Gruß Volker

 

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Naja,

ich weiß ja nicht. Ich hab das Thema auch in einem anderem Forum gepostet und dort sagten mir welche, dass ich eine geschlossene Gehäusegröße von 110 Litern nehmen sollte mit einer lockeren gelegtem Poly-Vlies Füllung. War vor zwei Jahren mal bei Audio Konsequent in Hannover und hab mich dort von ihm beraten lassen, wegen eines Frontspeaker Vorhabens in dem Ich Dynaudio Chassis verarbeiten wollte. Er meinte, dass Dichtband nicht besonders gut wäre (dieses Zeug was oft bei Chassis beiliegt), da es sich unter Druck ausdehnen würde und somit auch das Chassis beeinflussen könnte. Er riet mir zu einem Dichtmittel (Art Leim) das von Dynaudio verkauft wird. Mit diesem Zeug habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Ich traue dem Mann viel zu und glaube ihm insofern, da er mich wirklich gut und engagiert beraten hat. Anbei: ich habe das Chassis günstig (neu) erstanden (150 ?) und wollte einfach nur das Beste draus machen und keinneues erwerben. Zwar sind manche Kommentare nett gemeint, aber ich brauche Hilfe und keine Standpauke ;) Eventuell lasse ich vielleicht die Finger davon und gebe es in Hannover ab, aber ich wollte mich eigentlich selber dran versuchen. MfG

 

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Hi!

 

Bei dem Chassis würde ich mir keine solch große Mühe mit dem Gehäuse geben (Doppelte Wände, Fliesen und co.), da das Chassis selbst schon nicht so high-endig ist. Ein Sinnvolles Gehäuse dürfte aus 25er MDF (oder auch Spanplatte) bestehen, was meiner Meinung nach schon viel ist, nach Belieben kanns natürlich noch dicker werden. Berechnen kann man das auch ohne Programm, entweder nach Thiele/Small oder auch nach Hoge (gibt natürlich auch noch andere Verfahren, die ich aber nicht so genau kenne). Ich habe mir selbst für genau diesen Zweck ein kleines Tool Programmiert, da mir die Taschenrechnerei für jeden Bass auf den Wecker gegangen ist.

 

Eine Box mit Qtc um 0,75 erreicht man gut mit folgenden Werten:

 

Volumen: 200L

Bassreflexkanal:

18,5cm Lang

100cm² Öffnungsfläche

 

Die Tuningfrequenz liegt dann bei 23 Hz, also genau auf dem Impedanzmaximum des Lautsprechers, wodurch man auf diese Frequenz mit einem Equalizer noch mehr Power geben kann, ohne dass der Bass starke Auslenkung erfährt (Explosionseffekte in Filmen kann man so z.B. verstärken)

 

Die Form des Gehäuses ist dabei relativ egal, es sollte aber kein Würfel sein, da dieser sehr leicht stehende Wellen im Inneren bildet.

Optimal wären hier nicht Parallel liegende Wände (z.B. Trapezförmige Seitenflächen).

 

MfG Whogo

 

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Hallo Herculars,

ich empfehle Dir ein geschlossenes Gehäuse mit mindestens 125 litern.

Die Güte liegt dann schon bei 0,9 , höher sollte man ohne elektronische Korrektur (z.B. Linkwitz Korrektur) nicht gehen. Die Einbauresonanzfreq. liegt dann bei 41 Hz (ausreichend tief für Betrieb mit Aktivmodul).

Gruß,

Guido

 

 

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