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Witte

Tip Kabel+Kondensator für AMT

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Hallo interessierte Selbstbauer,

 

hier mal weitere Erfahrungen zum Thema optimaler HT-Kondensator und Innenverkabelung für AMT.

 

Öfter wurde hier schon über Supreme vs. Audyn-Plus vs. Jensen vs. Auri vs. ? gesprochen. Ebenso über das ideale Kabel zum HT. Ich habe meine Boxen mit kleinem ESS AMT (6dB-Weichen) gerade von Supreme mit 2,5qmm normaler Oelbach-Leitung (ultrafeine Kupferlitze, Steg aufgetrennt und lose verdrillt) auf Audyn Plus mit Rasta1-Nachbau (3x0,56qmm = 1,7qmm mittelfeine Kupferlitze versilbert) umgerüstet. Hier mal ein Erfahrungsbericht. Zuvor waren (original Bausatz) mal normale Audyn-MKP´s drin, Schwamm drüber. Ob es sinnvoll ist, einen der weltbesten HT´s mittels 3€-Kondensator klanglich zu ruinieren, ist für mich klar beantwortet. Natürlich sind dieses zwei Schritte auf einmal – ein Trennen der klanglichen Auswirkungen der Strippe und des C´s ist leider nicht mehr möglich. Aber betrachten wir das Gesamtergebnis.

 

Wie hier im Forum schon mal jemand schrieb (Name leider vergessen), klingt der Supreme zwar unglaublich offen und transparent, aber teilweise doch etwas unübersichtlich-unfokussiert. Der Jemand schrieb mal treffend „hektisch“. Zudem scheint die Oelbach ihren (von mir in anderen Tests stets herausgehörten) warmen und minimal abrundenden Klangcharakter einzubringen. Das Gesamtergebnis ist zwar schon vergleichsweise phantastisch, aber ich hoffte, es geht noch besser...

 

Im Vergleich ist die Rasta1 mit Audyn Plus ein extremer Fortschritt. Die Hektik verschwindet völlig, die Klangfarbenausbildung und –sättigung ist noch besser. Die Transparenz liegt auf demselben höchsten Niveau. Die Stippe zeichnet noch besser durch, klingt einfach neutraler. Für mich habe ich meine Lösung gefunden. Ein 6,8myF Audyn Plus liegt bei knapp 20€, 0,56qmm-Teflonstrippe gibt es Farnell zu 30€ für 25mtr.

 

Ich habe noch nie zuvor eine derart stimmige und „echt und livehaft“ klingende Hochtonwiedergabe gehört, wie über einen so betriebenen AMT (an Pass Aleph 4). Das Auflösungsvermögen liegt über dem normaler Hochtöner. Die scheinbare Intransparenz, die man bei AMT´s ggü. normalen HT´s manchmal zu empfinden glaubt, liegt eher in ihrem nicht-Übertreiben und ist bei hochwertigen C´s und guten Kabeln völlig weg. Sich z.B. eine gestopfte Trompete völlig unverzerrt beliebig laut reinziehen zu können, Flöten (im Jazz) plötzlich zu lieben, Geigen endlich mal realistisch „hart“ zu hören, echt Wahnsinn! Oder einfach nur einen Applausraum...

 

AMT´ler, ein Aufrüsten lohnt sich!

 

AMT-Gruß

 

Klaus

 

 

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Hi Klaus!

 

Habe eine mittel-hochton-Einheit aus 14"Mg-Exel + Scan 9800 Kalotte.Hochtöner mit 6db bei 1800Hz angekoppelt.Habe dann im "Blindtest" den richtigen C gesucht.Ergebnis:

1.Wima KP

2.audyn cap

3.supreme

4.audyn cap+

wobei die Unterschiede marginal waren.10cm die Boxenstellung verändert, waren die Unterschiede significanter!!!!!!

 

 

Gruß matte

 

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Hallo Klaus,

 

ähm... nicht böse sein, aber

 

bist du dir sicher das du dich da nicht irgendwo reinsteigerst ?

 

Mit Deinem Testbericht machst du ja jeden Audio/Stereo/Stereoplay Redakteur platt...

 

Wilkommen in der Wirklichkeit !

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Matte,

 

wie "offen" klingt Deine Elektronik? Liegt da vielleicht der Grund, Unterschiede nicht klar zu hören?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Bernhard,

schade, daß ich Dich nicht herbeamen kann. Du hörtest die Unterschiede genau so deutlich, wie alle anderen Menschen. Das ist die Wirklichkeit.

 

Z.B. stammt die Aussage über die Geige von Profimusikern, die allabendlich Geigen zuhauf hören. Aber auch die spinnen ja nur...

 

Dir fehlt es an sinnvoller Testerfahrung in geeigneten Ketten, sonst redetest Du nicht so. Da hast Du Dich reingesteigert...

 

Ich bin Dir nicht böse, denn einer von uns weiß nicht, worüber er schreibt. Sei doch mal auf Dich böse, wegen Deinen vorschnellen Urteilen.

>

Ich genieße zeitweilig Musi

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus!

Was bedeutet offen?

Die räumliche Abbildung ist sehr gut.Zwischen den einzelnen Instrumenten ist sehr viel Raum; auch bei klassischer Musik!!

Meine Kette:Sony XA50ES direkt mit Selbstbau Elektor A-LFA für Mitten und Höhen und 300Watt-ALBS für die Tiefen.

Warum sollte ein ordinärer Wima KP nicht gut klingen? Weil er billig ist?????

 

 

 

Gruß matte

 

 

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Also, nachdem hier immer wieder das Thema Klangunterschied durch Kondensatoren auftaucht...

 

Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich einen 25nF Glimmerkondensator über den 8,2uF Audyn-MKP *und* den 2,3 Ohm Vorwiderstand vor einem ER4 ausprobierte.

Es machte nur an ganz wenigen Stellen einen Unterschied, nämlich wenn Blech und Metall schwingt (Triangel, Becken, Silberglöckchen, aber auch Harfe). Seit ich den Unterschied kenne will ich ihn nicht mehr missen.

Mit einem 22nF Wima-MKS4 war kein lohnenswerter Unterschied feststellbar.

 

Um nicht der Einbildung aufzusitzen, hab ich diese Stellen inzwischen von einer hifimäßig VÖLLIG unbeleckten, älteren Person testhören lassen, ohne vorher zu sagen, worum es ging.

Ihre Klangbeschreibung: Das Ausschwingen des Metalls wird wesentlich detaillierter und länger wahrnehmbar. Das deckte sich erstaunlicherweise mit meinem Eindruck und kann kaum ein Psychoeffekt sein. (NB: sitze hier im Uni-PC-Pool des FB Psychologie. Flames über Doppelblindversuche vs. subjektivem Eindruck also bitte nur für die Mitleser.)

 

Meine Fragen: WIESO ist ein Unterscheid wahrnehmbar? Rechnerisch macht der Mica-Kondensator erst im Mhz-Bereich einen Effekt. Ist die Elektrotechnik ungeeignetes Hilfsmittel für Psychoakustik? Kann man wirklich nur durch teures Ausprobieren Unterschiede feststellen? Gibt es plausible Denkansätze, was gut klingen müsste und was nicht?

 

-uli

 

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Hallo Uli,

 

>Kann man wirklich nur durch

>teures Ausprobieren Unterschiede feststellen? Gibt es

>plausible Denkansätze, was gut klingen müsste und was nicht?

 

Versuche sich solchen "Phänomenen" zu nähern werden leider stets mit dem Hinweis auf Blindtests, Voodoo, Haienten-Geschwafel usw. totgedroschen.

GrußOny

 

 

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Hi Uli!

Der Wima MKS ist eben kein Wima KP (Polypr.)!!!!Die Unterschiede zwischen Polypr.Kond. sind marginal.Das mit dem Glimmerk.kann ich auch bestätigen!!Die Unterschiede sind aber erst nach intensiven Lauschen wahrnehmbar!!!!

 

 

Gruß matte

 

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Hallo Klaus,

 

vielleicht liegt es daran, das bei passiven Weichen der C doch schon im Bereich der Leistungselektronik arbeitet, und die Qualität dann wirklich so kritisch ist.

 

Ich muss zugeben, damit habe ich keine Erfahrung, da bei mir seit 15 Jahren alles aktiv läuft.

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

 

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Hallo Matte,

 

>Was bedeutet offen?

--- ich meine transparet, verzerrungsfrei usw. Nach meeiner Erfahrung hört man C-Unterschiede erst an wirklich "sauberen" Ketten. Hat man z.B. einen schlechten Kondensator im Signalweg, ist der Unterschied des LS-C´s fast hinfällig.

 

>Warum sollte ein ordinärer Wima KP nicht gut klingen? Weil

>er billig ist?????

---ich finde es schade, daß Du nur auf so was abhebst. Wenn Du meine Beiträge mal frei von Vorurteilen lesen würdest, fiele Dir auf, daß ich nicht teuer=gut setze. Da gibt es andere hier. Ein Wima KP hat noch Restinduktivität und irgendwie stärkere Frequenzabhängigkeit seiner Eigenschaften. Er klingt im Vergleich zu z.B. einem M-Cap von Mundorf einfach langsamer und schroffer. In Netzteilen noch gut, in FW zu schlecht.

>

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

In meiner Kette gibt es nur ein C (audyncap ZN)...(den hatte ich noch übrig)!

Die Messwerte eines Wima KP sind jenseits von Gut und Böse!!!!geh doch nicht nach irgendwelchen Messwerten, dann müsste ja Dein Aleph grottenschlecht klingen!!!Warum ist der Aleph der Überflieger? Weil Nelson Pass Messwerte nicht überbewertet,und sich dadurch ein minimalist.Design erlaubt.Ich werde übrigens den Aleph5 in Angriff nehmen für mein Mittel-Hochton-Teil.Wo wohnst Du in FFM? Ich wohne in Heddernheim.

 

 

Gruß matte

 

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Hi Matte,

 

Kondensatoren und alle passiven Bauteile sind wie Geigen - ein Holz klingt, das andere nicht. Das kann man auch nicht messen! Warum der Unterschied bei Dir gering ist, weiß ich nicht.

 

Verzerrungen haben einen "Charakter". Wenn Techniker - ich bin übrigens auch von deren Seite - das verstehen wollten, wäre vieles besser. Röhren und Alephs mit 0,x% Klirr können super klingen, "beste" Endstufen mit 0,00x% hingegen nach Technikmüll. So ist es wohl auch bei unseren Freunden, den Kondensatoren.

 

Ich wohne in Hofheim/Taunus. Falls Du Aleph-Tips brauchst. melde Dich.

 

Gruß

 

Klaus

 

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