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Hossa

Brauche Hilfe bei Problemlösung.....

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Hallo beisammen, ich verfolge immer fleissig euer schickes Forum hier und muss zugeben, man lernt doch ne ganze Menge ;). Bin eher Anfänger....so hier mein Problem:

Ich will/habe geplant einen schon bestehenden Subwoofer in meine Stereoanlage einzubauen. Alles schön und gut. Jez das eigentliche Problem: der Lautsprecher hat nur eine Schwingspule, wie kann ich jez den Lautsprecher anschliessen, dass er mit "Stereo" betrieben wird?? Ich will ihn nicht nur an einen Kanal anschliessen, is ja "Leistungsverlust"!

So aus was für Teilen, kann ich mir jez eine Art Weiche/Schaltung zusammenbasteln, die mir beide kanäle( am besten nach der Frequenzweiche) addiert und dann dieses Siganl auf eine Leitung für den Sub bringt?? Hab mich schon n bissle umgehört...weiss, dass es gehen muss....weiss aber kein bischen wie oder womit...Ich weiss man kann sich auch n schicken neuen Lautsprecher mit Doppelschwingspule kaufen..... (will ich aber aus Kosten und Interessengründen nicht:)

Wenn möglich mit Bauteilangaben und kleiner Einweisung, wie des zu berkabeln geht! :) Bitte Bitte ;) zZ is die ganze Sache gebrückt, also kein Stereo :( Dass muss sich doch ändern lassen....Also hoffe ihr könnt mir helfen! Schonmal

DANKE im Vorraus!

MfG

Hossa

 

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Hallo!

 

Gönn´ dir doch ein preiswertes Aktivmodul mit High Power Eingang!

Eine Passivweiche ohne messtechnische Unterstützung zu bauen ist beinahe sinnlos.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

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Hallo Hossa,

 

Die passive Lösung deines Problems lautet 1:1 Übertrager.

Die (trickreiche) Schaltung hier auszubreiten erübrigt sich, da solche Übertrager mit entsprechender Belastbarkeit (soweit überhaupt beschaffbar) eher teurer würden als ein neues Chassis mit Doppelspule.

 

Ich kann deinen Frust nachempfinden. Aber du kommst >20 Jahre zu spät, als das eine solche Lösung ökonomisch wäre :-(.

 

Ich würde, so der Platz vorhanden ist, einen zweiten (gleichen/ähnlichen) Sub aufbauen.

Damit hättest du neben dem höheren möglichen Pegel noch den Vorteil durch die gezielte Positionierung von 2 Baßschallquellen deine Raumakustik besser kontrollieren zu können (= echter Qualitätsgewinn).

 

 

Gruß,

Michael

 

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So ein mist...hatte gehofft, da gibts ne Möglichkeit....NAJA VIELEN DANK AN ALLE!!!!!Is ja echt super wie des hier funktioniert!!!!:) *freu*

Naja dann werd ich mich wohl nach nem Doppelschwingspulen chassis umschaunen......Aber jez noch ne frage...wenn ich mir son Aktivmodul zulege, dann macht des doch eigentlich auch vorher das gleiche ? (also beide Kanäle addieren und auf einen bringen und dann halt noch verstärken oder?)

 

Danke

 

Gruss

 

Hossa

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Hossa,

 

passive Subs funktionieren in der Regel überhaupt nicht, auch nicht solche mit Doppelschwingspulentreibern. Die Lautstärke im Verhältnis zu den Sats ist nicht regelbar bzw. nur mit der Aufstellung des Subs variierbar und das klappt meistens nicht. Zudem erdordert eine Passivweiche für einen Sub so große und teuere Bauteilewerte, daß ein Aktivmodul preiswerter und besser ist.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Hossa,

 

>>>wenn ich mir son Aktivmodul zulege, dann macht des doch eigentlich auch vorher das gleiche ? (also beide Kanäle addieren und auf einen bringen und dann halt noch verstärken oder?)<<<

 

...nur auf den ersten Blick.

Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass die Leistungsverstärkung auf LS-Pegel im Aktivmodul ANSCHLIESSEND an die Summierung passiert (auch wenn am Eingang bereits "Leistungs-verstärkte" Signale anliegen)

und nicht VORHER, wie in dem von dir angefragten Fall.

Dadurch kann die Summierung über Widerstände im hundert-Ohm-Bereich (oder per Buffer) von der Quelle entkoppelt und quasi "Leistungslos" erfolgen.

 

Was du aber original vorhattest, war ein Zusammenschalten von Powersignalen, was entweder

* per Hochlastwiderständen einen rasanten Leistungsverlust bedeutet, oder

* per direktem Zusammenschalten eine gegenseitige Zerstörung/Überlastung der Endstufen zur Folge hätte

(ähnlich Batterien/Akkus/Netzteilen haben Lautsprecher-Endstufen einen Innenwiderstand nahe Null, durch direktes Zusammenschalten schließen sie sich gegenseitig kurz!)

 

Hoffentlich bist du jetzt nicht völlig verwirrt, aber einige Elektro-Grundlagen sind zum Verständnis schon notwendig, wenn du

-- abweichend vom "bestimmungsgemäßem Gebrauch" :-) --

Eigenes realisieren möchtest.

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.:

Ich stimme Uibel zu, Aktivmodule sind wesentlich flexibler (Pegel und Übergangsfrequenz einstellbar) als Passivlösungen mit Doppelspule und die Kosten sind auch vergleichbar, da du im anderen Fall ZWEI große/teure/unflexible/kaum nach Lehrbuch berechenbare Passivweichen incl. Impedanzkompensation benötigst.

Und für deinen dann überflüssigen Stereo-Amp lässt sich wohl noch eine andere Verwendung finden.

 

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Ihr habt mich endgültig überzeugt!! Auch wenn ich das bedauere....aber nix für ungut...und ich hätte ja nix geschrieben, aber dieses Thema (addieren zweier Power-Signale ) hab ich leider NIRGENDS finden können!!!! Also entschuldigt meine "Unwissenheit" ;)

 

Aber keine Sorge ich find schon noch andere Probleme zum Lösen!! ;P

 

Gruss an alle ! und nochmals danke!!

 

Hossa

 

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----* per direktem Zusammenschalten eine gegenseitige Zerstörung/Überlastung der Endstufen zur Folge hätte

(ähnlich Batterien/Akkus/Netzteilen haben Lautsprecher-Endstufen einen Innenwiderstand nahe Null, durch direktes Zusammenschalten schließen sie sich gegenseitig kurz!)----

 

kann sein, muss aber nicht sein. Beim Großteil der Endstufen macht es nicht viel aus, wenn man einfach die beiden Kanäle nach der Frequenzweiche parallel zusammen schließt. (ist im PA-Bereich sogar als parallel-mode bei einigen Endstufen vorgesehen) Einen Kurzschluss kann es natürlich geben, wenn links- und rechts- Signal stark unterschiedlich sind. (ist im Bassbereich aber selten so) Außerdem wird so ein Kurzschluss durch die Spulen der Frequenzweichen auch ein wenig abgefangen. Eine Stärkere Erwärmung des Verstärkers ist aber auf jeden Fall zu bemerken. Wem sein Verstärker lieb ist, sollte sich das deshalb vorher gut überlegen.

 

Eine andere, (auch nicht so riskante) Möglichkeit sehe ich hier noch:

 

Das Eingangsignal des einen Kanals invertieren (Mit einer invertierenden Vorverstärkerschaltung), das andere lassen, wie es ist und natürlich auch durch den Vorverstärker nur eben ohne Invertierung, dann die beiden +Ausgänge des Amps an den Sub anschließen. Was man nun hat, ist eine Brückenschaltung des Verstärkers. Den MT/HT am nicht invertierten Ausgang anschließen wie immer, den vorher invertierten Kanal natürlich verpolt and den MT/HT anschließen, um die Invertierung rückgängig zu machen.

 

Zu beachten: Wenn der Verstärker an einem Kanal 4Ohm verträgt, auf keinen fall einen Bass verwenden mit weniger als 8Ohm, da sich durch das Brücken die Spannung verdoppelt und bei gleichem Widerstand/Impedanz der Strom auch verdoppelt, also die Leistung vervierfacht wird (bezogen auf den einzelnen Kanal). D.h. wenn der Bass nur 4 oder 6 Ohm hat, dies bitte nicht machen, da es sonst zur Beschädigung der Endstufe und unter Umständen auch der Lautsprecher kommen kann!

 

Ich habe selber einmal ein solches System in meinem Zimmer gehabt, den Bass konnte man mit einem parametrischen EQ vor dem Eingang in den pre-Amp regeln wie man wollte, das ganze hat sich bis auf ein wenig mehr Rauschen durch den selbst gebauten Inversverstärker nicht schlechter angehört als normal. Wens stört, baut sich halt noch n Noisegate ein.

 

Man kann die Invertierung übrigens noch einfacher haben:

 

Man nehme 2 "eins zu eins" NF-Überträger (möglichst hochwertig!!!) und schließe das Eingangssignal der beiden Eingänge daran an. Den einen schließt man nun richtig herum an den verstärker, den anderen falsch herum. Der Rest wie oben. Richtig gute Überträger kosten allerdings ne menge Kohle, mehr als der eigenbau-Vorverstärker auf jeden Fall. Man spart sich halt die Arbeit für den Aufbau des Vorverstärkers. Die Qualität leidet hier allerdings mehr, als beim Vorverstärker, egal wie gut der Überträger ist.

 

Das einfachste und wahrscheinlich günstigste, falls du nicht schon einen EQ besitzt, dürfte aber wohl wie in den anderen Beiträgen empfohlen das Aktiv-Modul sein.

 

MfG Whogo

 

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