Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Bassmaker

Sub mit Servoantrieb !?!

Recommended Posts

erstmal schönen Tag euch allen!

 

Auf der Suche nach einem guten Sub (für Heimkino) bin ich im Internet über diese Seite gestolpert www.servodrive.com . Dort werden 2 Subwoofer mit Servoantrieb vorgestellt. Das Horn dort scheint ein reines PA-Teil zu sein, der ContraBass aber ist eindeutig HiFi. Wenn man sich dort mal die Daten von dem "Ding" ansieht fängt man ja recht schnell zum sabbern an!

Da der in Europa anscheinend nicht zu bekommen ist(und wenn dann Sauteuer!), bin ich sofort auf die Idee gekommen Sowas selbst zu bauen.

Das Gehäuse stellt ebenso wie die Passivmembran(en) kein Problem dar!

Auch die Mechanik zur Umsetzung der Drehbewegung in eine lineare is kein Problem!

Aber dann:

Der Servomotor: kann man sowas kaufen oder selbstbauen?

bzw. Der verstärker: mit einer gewöhnlichen Endstufe ist ein Servo vermutlich nicht ansteuerbar!?

Im Netz hab ich Praktisch nix zum Thema gefunden:(

 

Wenn also einer von euch dieses Prinzip kennt, Erfahrungen damit hat, oder einmal was ähnliches gebaut hat, her damit bin für alle Tips und Vorschläge offen!!!

 

THX

Bassmaker

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ein Servoantrieb? *fg*

das kann ja wohl nur für absolut tiefe Frequenzen funktionieren, Wenn es z.b. ein Linearmotor wie für einen CD-Player sein sollte, gehts vielleicht bis zu einer gewissen Grenzfrequenz, die Ansteuerung über einen HIFI-Verstärker dürfte aber ein Problem darstellen. Ein "Motor" mit "Kurbelwelle" und Membran als Kolben dürfte eher in die Kategorie "schmarrn" einzuordnen sein....

mfG

 

Serious

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Mai-02 UM 22:53 Uhr (GMT) [p]Die Teile sind keineswegs Schmarrn! Sie sind zwar nicht das Highend-Zeug schlechthin, aber sie klingen trotzdem ganz gut!

 

Man sollte nur nicht immer so vorschnell urteilen und erst mal überlegen was man da schreibt!

 

des Weiteren sind die Boxen von Servodrive mit gewöhnlichen Verstärkern zu Betreiben, sofern diese genügend Leistung zur verfügung stellen.

Der "Servoantrieb" darf im Deutschen übersetzt nicht so genau genommen werden, da Servo nicht unbedingt etwas mit einem Modellbauservo zu tun hat. Der Vorteil des Motors ist auf jeden Fall der extrem hohe Wirkungsgrad des Magnet/Spulen-Apparats. Es gibt Motoren mit ca. 99% Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad eines normalen Schwingspulen-Antriebs kann schon konstruktionsbedingt bei weitem nicht so viel leisten.

 

--hatte noch was vergessen: wo gibts dieses "Visaton-Forum"?

 

Gruß Whogo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

wo/welche Motoren gibt es mit 99% Wirkungsgrad?

 

Die Umsetzung der Drehbewegung über Pleuel dürfte rein musikalisch nicht zu Klassik und Jazz passen. Techno könnte aber sehr profitieren!

und erst die Anwendung im Auto. Man könnte das Türblech gleich als Membran verwenden, damit erreicht man einen super Out-Car-Wirkungsgrad (spart erstens ein Radio im Fahrzeug auf der rechten oder mittleren Spur und zweitens die Waschstraße).

 

Als nächstes vielleicht über weich eingehängte Autotüren nachdenken! 10 Hz sollten damit locker erreichbar sein. Schneller kann der Membranmotor vermutlich eh nicht ohne Nebengeräusche.

 

;-)

Kalle

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Vor langer Zeit gab's soetwas bei Musik-Produktiv zukaufen.

Subwoofer mit Servo für Diskotheken, obere Grenzfrequenz 150Hz, wenn ich mich recht erinnere.

Grüsse

Kay

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es gibt Gleichstrommotoren für den Modellbau (Flugzeug), die einen solch hohen Wirkungsgrad besitzen. Allerdings auch nur maximal, auf einer optimalen Drehzahl.

 

Gruß Whogo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi

 

des is sowieso a Sch... usw. hab ich schon oft gehört, aber ich wills probieren!

 

Das im Visaton Forum is hoch interessant! Danke für den Tipp!

 

P.S. mir geht´s ja nicht um den Wirkungsgrad, aber damit sollten doch extrem Tiefe Bässe aus kleinen Gehäusen kein Problem sein!

 

THX

Bassmaker

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi!

 

Irgendwie fehlen dem obengenannten Visaton-Thread einige Seiten, ich meine, er war wesentlich länger.....

 

maha

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Guten Tag zusammen!

 

Das mit der Kurbelwelle zur Erzeugung einer Hub-Bewegung könnte

schon gehen.

 

Allerdings wäre der Hub immer gleich und damit die Lautstärke.

 

Die Frequenz müßte man über die Drehzahl des Antriebs-Motors

regeln. Eine gewisse Trägheit wird so ein System sicher haben,

wenn es z.B. von 20 Hz auf 60 Hz "Beschleunigen" soll...

 

Als Antrieb wären sonst noch dieses extrem schnellen

Stellmotore aus der Steuerungs- und Roboter-Technik

denkbar... mit einer Kurbelwelle von ner Boxer-BMW...

damit´s nicht so rappelt.... "g"

 

Grüße

 

om

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

"Das mit der Kurbelwelle zur Erzeugung einer Hub-Bewegung könnte

schon gehen."

NEIN!

 

Ich glaube, hier herrscht eine falsche Vorstellung, was "Servoantrieb" heißt.

Es wird natürlich ein E-Motor benutzt, allering NICHT per Pleuel oder ähnliches (immer der gleiche Hub!!). Der E-Motor bedient einen Wickelantrieb, der per Gewebeband die Membran vor und zurück bewegt. Der Antrieb erfolgt dabei ganz normal per Verstärker!

Ist zB das Signal gerade in der positiven Halbwelle, dann erzeugt eine normale Schwingspule eine Kraft nach vorn (Membran), der Motor im Servoantrieb (ganz "normaler" E-Motor) tut nix anderes!

Natürlich ist der F-Bereich eingeschränkt, denn die ganze Mechanik ist natürlich "träger" als ein einfaches Schwingspulensystem, aber der Wirkungsgrad ist vergleichsweise sehr hoch.

 

Für den Selbstbauer halte ich so ein System für unmöglich >vernünftig< zu entwickeln.

 

 

Gruß

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

ich war zur Zeit des Visatonthreads schwer an dem Servoantrieb interessiert. Ich kann kurz die Ergebnisse zusammenfassen:

 

+ Ein Motor mit schnellem Ansprechverhalten, hoher Belastbarkeit, geringem innenwiderstand (gesamter Anker nur ca 4 Ohm!) und kleiner Baugrösse ist zu einem vernünftigen Preis nur scher zu bekommen

 

+ Das Gehäuse wird nicht viel kleiner, als wenn man gleich einen ordentlichen 18" PA-Langhuber verbaut.

 

+ Die Umsetung der Kreibewegung in die Linearbewegung ist WOHL ein Problem, da sie praktisch geräuschlos von Statten gehen muss. Erste Möglichkeit ist eine Zahnstange. Sie ist bei entsprechender Metall CNC-Fräsung ohne Spiel zu bauen und sollte prima funktionieren. Selsbt aus Hartplastik macht sie jedoch einen Mordsradau. Aus Bändern (vorgespannte Stahldinger oder Gewebe) ist das ganze nur mit sehr hoher Präzision zu bauen. NIX HOLZ. Es läuft auf ne verschweisste Edelstahlkiste hinaus, die PERFEKT verarbeitet sein muss.

 

+ Die Membran muss einiges mitmachen. Die Befestigung müsste an ner Gewindestange von ner Passivmembran erfolgen. Funktioniert zwar, aber: Präzision! Drückt die Stange nicht perfekt senkrecht drauf, ist über kurz oder lang die Sicke hinüber.

 

+ Die geräuschlosigkeit ist schwierig zu realisieren. Die Wanstärke und somit das Gewicht müss (auch wegen des zuckelnden Motores) gross sein. Einmal hinstellen und nie wieder bewegen wollen. Am Besten im Keller.

 

 

-------> Fazit: Alles nix für den Heimwerker uns Selbstbauer. Es wird nicht billiger als ne "herkömmliche Box", die Subsonischen Pegel sind daheim nicht erfoderlich, im PA-Bereich isses kritisch die Dinger einzusetzen. Stichwort Betriebssicherheit. Allerhöchstens was für extreme Bastler, bei denen Zeit und Geld keine Rolle spielt, die nebenher ne CNC-Fräse und billige Materialien zur Verfügung haben.

 

------->bleibenlassen.

 

MfG, farad

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Farad!

 

Recht hast Du!!

 

Zwei Dinge hast Du allerdings vergessen.....

 

- der ServoSub würde +/- 3 Zentimeter (!) Hub locker bringen. Dafür lohnt sich der Aufwand! Denn der Wirkungsgrad des Antriebs BLEIBT durchaus gut. Nix Schwingspulenüberhang!!!! Klar?

 

- die Paddel-Lösung ist wesentlich besser!!! Wetten, DIESE Lösung geht nicht unter. Die kommt wieder!

 

Gruß, maha

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@Maha,

 

na sicher. Der Wirkungsgrad ist nicht schlecht, aber billige PA-Chassis gibts an jeder Ecke. Die Paddel-Lösung hab ich leider noch nie gehört, ich glaub dir, dass sie besser ist, und ich glaub dir auch, dass man von der noch was hören wird, aber wohl noch lange Zeit im Schattendasein des dynamischen LS. Das müsste ne Firma anpacken und ganz gross rausbringe. Und zwar mit nem echten Hammer. Dann vielleicht...mit grosser Werbung...

 

MfG, farad

 

PS: Für Selbstbauer isses trotudem nix. Wer tiefen Bass aus kleinem Gehäuse will, der soll sich Peerless kaufen. fertig.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Farad!

 

Ich habe das Paddelprinzip auch noch nie gehört! Nicht einmal einen PushPullServo. Aber allein die Idee fasziniert!

 

Denn die Richtung stimmt!

Bester "elektrischer" Wirkungsgrad gepaart mit linearem Antrieb!

Also optimal geeignet, um in kleinste Gehäuse mit der dazu erforderlichen el. LeistungsAnhebung eingesetzt zu werden.......(wäre da nicht das Abdichtproblem.....)

 

Natürlich! Jeder TiefBassLuftschaufler, auch der MembranGeselle, beschert uns nur geringsten akustischen Wirkungsgrad..... Deshalb wäre ja die Schaufelmenge UND die Antriebslinearität so wichtig!!!!

 

Wahrscheinlich! Der Selbstbauer ist damit überfordert.... und der "Blöd-Markt" verkauft lieber Acoustimass. Bose stellt ja die netten Displays gratis zur Verfügung.

 

Gruß, maha

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...