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Hochtöner Visaton KE 25 SC

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Hallo Leute,

 

hat schonmal jemand die Hochtonkalotte von Visaton KE 25 SC in einer eigenen Box eingesetzt? Wie sind Eure Erfahrungen damit? Sind sie ihr Geld wert oder sollte man z.B. einer Noferro den Vorzug geben?

Was meint Ihr?`

 

Gruß Marc

 

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hallo marc,

 

sicher ist die chassiswahl auch immer eine frage, des persönlichen geschmacks. nach vielen jahren hab ich meine titan- vor einiger zeit gegen eine kleine gewebe-kalotte getauscht und es bisher auch nie bereut. daher mag meine meinung in diesem punkt etwas eingefärbt sein. ;-))

 

die visaton-kalotte hab ich in einer kombination mit einem 17er alu-tmt gehört, die seas zusammen mit einem 20er polyprop. jeweils an vergleichbarer elektronik mit bekannten stücken. die weichen waren sicher noch nicht perfekt, aber schon per meßsystem abgestimmt und daher wohl nicht völlig neben der wahrheit.

 

persönlich gefiel mir die seas-kombi deutlich besser, bot mehr auflösung und wirkte insgesamt ausgewogener. die keramik-kalotte zeigt die gleiche tendenz wie meine alte titan-version. ich würde es als vordergründig und scharf bezeichnen.

 

wie willst Du die kalotte denn einsetzen? preislich gäbe es sicher noch andere kandidaten, oder?

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Jun-02 UM 08:34 Uhr (GMT) [p]

Hallo Frank,

 

danke für Deine Antwort. Ich will die Kalotte in Verbidung mit einem Görlich Mitteltöner verwenden. Die Visaton habe ich in einer Lynx gehört und fand sie nicht so schlecht. Ich denke, es ist alles eine Frage der Abstimmung. Sie sollte mit dem Görlich zusammen aber schnell und pegelfest sein.

 

>die weichen waren sicher noch nicht perfekt, aber schon per >meßsystem abgestimmt und daher wohl nicht völlig neben der wahrheit.

 

Hmm, ist das Dein Ernst? Lautsprecher stimmt man in letzter Instanz IMHO nach Gehör ab, man stellt mit den Ohren große Änderungen und Missklänge fest, die man auf dem Messchrieb kaum erkennen kann. Und dann ist es sicher auch noch eine Frage der Interpretation.

 

 

 

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Hi Marc,

 

seit etwa einem dreiviertel jahr betreibe ich diesen Keramikhochtöner in meinen alten Visaton VIB Gehäusen. Früher hatte ich die DSM25FFL, die allerdings etwas Eigenklang mitbrachten. Nachdem eine der beiden alten Hochtöner zu klirren anfing, war eine Modernisierung angesagt, ich hatte keine Lust, an der Titankalotte herumzudoktern.

Der Ke25 klingt gegenüber der Titankalotte weich wie Seide. Vor der Bestellung war ich auch etwas skeptisch. Nachdem ich mir den Test der VOX 252 durchgelesen habe war ich jedoch beruhigt, denn gerade dieser Hochtöner wurde sehr gelobt.

Bis heute habe ich den Kauf nicht bereut, denn das Auflösungsvermögen des Ke25 in Verbinung mit der Raumabbildung ist phantastisch, was Klassikhörern sehr entgegenkommen dürfte. Zu erklären ist das wahrscheinlich durch sehr eng tolerierte Fertigungsabweichungen in Visatons Produktionslinie. Ich muß allerdings fairerweise erwähnen, daß gerade der Hochpaß der Frequenzweiche mit besten Bauteilen bestückt wurde. Die Frequenzweiche zu ersetzen, nachdem ich die immense Investition für die Lautsprecher getätigt habe konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. MKP's und Backlackdrahtspulen hat der Ke25 auf alle Fälle verdient.

 

Viele Grüße:

roms

 

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Hi ,

die KE 25 habe ich in den 252er Voxen. Auflösung super, sehr räumlich und absolut nicht scharf, kein zzzzischeln. Die Gelehrten streiten sich, ob sie an das Bändchen von Visaton herankommt. Aber da dürfte die Trennfrequenz auch eine Rolle spielen.

 

Gruß

Bernhard

 

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hallo marc,

 

mit so einem görlich kann man ja schon richtig schöne sachen bauen. da könntest Du sogar über ein bändchen als hochtöner nachdenken. was soll denn im bass-bereich zum einsatz kommen?

 

> Lautsprecher stimmt man in letzter Instanz IMHO nach Gehör ab, man stellt mit den Ohren große Änderungen und Missklänge fest, die man auf dem Messchrieb kaum erkennen kann. Und dann ist es sicher auch noch eine Frage der Interpretation.

 

ein (hochwertiges) meß-system bietet aber wenigstens einen objektiven maßstab, mit dem man die technischen eigenschaften eines lautsprechers überprüfen kann. zwar kann man offensichtlich sogar trotz eines solchen systems wirklich schlechte kombinationen bauen, grundsätzlich halte ich eine rein gehörmäßige abstimmung aber eher für "blindflug". dies wäre bei solch edlem material wie in Deinem fall wohl wenig zielführend. um die messungen allerdings korrekten interpretieren zu können, ist natürlich entsprechende erfahrung nötig. ich lasse dann lieber die richtigen leute ran und schau dabei neugierig über die schulter oder stell dumme fragen. die ergebnisse sprechen für sich. es sind höchstens kleine änderungen beim hörtest nötig. ;-))

 

gruß

 

frank

 

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Hallo Frank,

 

die Görlich MT sind wirklich gut und bei mir schon viele Jahre im Einsatz. Da jetzt aber meine alten Metallkalotten den Geist aufgegeben haben (verzerren), plane ich den Ersatz durch die Keramikkalotten. Ich denke, daß die Wahl ganz gut sein müßte. An Bändchen habe ich auch schon gedacht, sogar schon welche ausprobiert (Technics 800er). Das (für mich ) unbrauchbare Abstrahlverhalten führt aber ganz klar zur Abwertung. Kommt nicht in Frage. Ich habe nicht vor, mich beim Musikhören immer auf Achse der Lautsprecher an einem fest vorgegebenen Punkt zu befinden.

 

Selbstverständlich verschafft erst ein Messystem die notwendige Objektivität bzgl. Linearität eines Lautsprechers. Das ist aber erst der Anfang. Ich meine damit, daß die alles entscheidende Feinabstimmung nicht mit einem Messgerät vorgenommen werden kann, sondern nur durch Hören. Wie ich´s sagte, so wars auch gemeint: auf dem Papier siehts gut aus, klingen tuts aber nicht. Nach einer kleinen Änderung, die rechnerisch vielleicht nur 0.4dB ausmacht - auf dem Schrieb kaum zu sehen - klingts plötzlich richtig gut. Der Unterschied zwischen genial und grottenschlecht ist manchmal eine Gratwanderung und mit Messgeräten nicht zu bewältigen, weil das Kriterium (für mich!) nicht absolute Linearität ist, sondern (wieder für meine höchst subjektiven Ohren) der beste Klang. Schließlich hat jeder andere Vorstellungen vom perfekten Klang. Sonst wären die meisten hier geführten Diskussionen nahezu sinnlos.

 

Übrigens bin ich auch der Ansicht, daß man mit einem guten Kopfhörer als Hilfsmittel ganz gut abstimmen kann. Mit einiger Erfahrung kann man durch einen Klangvergleich sofort lokalisieren, in welchem Frequenzbereich etwas nicht stimmt und Änderungen einleiten.

 

Gruß Marc

 

P.S.: Übrigens an dieser Stelle auch nochmal allen anderen danke für Eure Beiträge zu diesem Thema! Ich melde mich dazu nochmal, wenn ich die Kalotten eingebaut und abgestimmt habe.

 

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hallo marc,

 

das mit dem abstrahlverhalten beim bändchen ist natürlich ein punkt. da wäre wahrscheinlich eine d´appo-anordnung für mitteltöner besser und würde die integration erleichtern.

 

wie wäre es denn eigentlich mit was ganz anderem? meine 13ern tmts (visaton cbm130) laufen als 2.5-wege in kombination mit der kleinen 19mm von scan speak (dt 2008 ohne ffl). die würde ich bei entsprechendem einsatz nochmal besser einstufen als die noferro. macht noch mehr auflösung, spiel sehr lebendig und billiger ist die auch noch. ;-))

 

nur noch so für mich: Du hast aber schon mal mit einem system wie dem atb oä. gearbeitet? oder ist Deine ablehnung eher genereller natur?

 

gruß

 

frank

 

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