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Friedbert

Extra Drei oder Visaton Vib Extra GF für Rock-Musik?

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Verehrtes Forum,

 

Die Vorgeschichte zu meiner Frage:

 

Ich bin seit etwa einem dreiviertel Jahr auf der Suche nach Lautsprechern, die sich für "klassische" Rockmusik aus den 70ern und 80ern eignen.

Ich meine damit keinen Maistream-Rock, sondern Kanditaten wie Led Zeppelin, Doors, Yes, Stones, Zappa, Pink Floyd und Santana.

 

In den 70ern hatte ich dafür JBL-Monitorboxen, die noch richtig Druck im Baß machten, aber heutzutage findet man so etwas im Fertigboxen-Markt anscheinend nicht mehr, weil sich die großen 25cm und 30cm Bässe nicht mehr in die kleinen, modischen Frontwände einbauen lassen.

 

Ich habe mir dann leider zwei JM Lab mit zwei 13er Bässen in D´Appolito-Anordnung gekauft, die mir zunächst gut gefielen, was die Dynamik anging und um einen Subwoofer ergänzt, aber je länger ich damit höre, desto mehr komme ich zum Ergebnis, daß es ein Fehlkauf war. Sie füllen einfach den Raum nicht mit Klang. Es spielt sich alles nur zwischen den Boxen ab, und der Druck im Baß klingt höchstens wie bei Krieg der Sterne, aber nicht nach Bassdrum.

 

Und nun die Frage:

Ich hatte Gelegenheit, eine Visaton Vib Extra GF zu hören, die meinen Vorstellungen sehr nahe kam. Zudem hat die Zeitschrift Hobby-Hifi eine Box namens Extra Drei konstruiert, die wohl ähnlich Rock-geeignet ist. Leider kann man die nirgendwo probehören.

 

Gibt es jemand hier im Forum, der meine Vorliebe für Rock-Musik teilt und weiß, in welcher Richtung ich weitersuchen muß? Sind die beiden von mir genannten Lautsprecher ernsthafte Kandidaten oder gibt es Alternativen? Die Preisgrenze sollte bei 1.500,-- Euro liegen und kühlschrankgroße "Schmacks"-Boxen kommen leider auch nicht mehr in Frage. Ich habe selbst noch eine davon im Keller stehen.

 

Besten Dank für Eure Mühe.

 

Friedbert

 

 

 

 

 

 

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Moin,

die VIB EXTRA ist nicht schlecht, ich durfte sie mal probehören.

Im Vergleich zu der etwas zierlicheren VOX 252 fällt sie jedoch deutlich ab. Der Baß ist nicht so knackig, und die Mitten/Höhen sind nicht so klar und differenziert.

Die ATLAS COMPACT, die ich leider nicht hören konnte, soll jedoch noch deutlich besser sein, insbesondere für Deine Musikrichtung.

Frag mal im Visaton Forum nach, dort sind Leute, die haben die Compact.

 

Gruß

Bernhard

 

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Hallo Bernhard,

 

besten Dank für den Tip.

Ich habe sowohl die Atlas Compact bereits gehört und die VOX 252, allerdings nie in direktem A/B-Vergleich mit der Extra GF. Die Atlas erschien mir nicht den selben dynamischen Punch zu haben wie die Extra GF, aber sie stand in einem relativ kleinen Vorführraum, die GF in einem sehr großen Wohnzimmer.

 

Welche Informationen gibt es zur Extra Drei?

 

herzliche Grüße

 

Friedbert

 

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Hallo Friedbert,

 

ich werde Dir eine Empfehlung geben. Die wird wahrscheinlich eine Lawine ins Rollen bringen. Ich hab in Koop. mit einem Forumsteilnehmer eine modifizierte, sehr schöne PS 61 erarbeitet. Das Ding klingt wirklich homogen unaufdringlich räumlich und dynamisch. Eine Stilrichtung kennt dieser Lautsprecher nicht. Allerdings liegt der Preis komplett bei rund 2250 Euro. Allerdings mit den edelsten Bauteilen von vorn bis hinten.

Für mich ist das Thema Lautsprecher somit erledigt.

 

Gruß Stefan

 

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Hi van der Ven,

 

ich denke Friedberts Beschreibung hat klargemacht, daß ein 17er-Treiber sicher nicht ausreichend für Ihn ist. Also sollte Deine Empfehlung zumindest noch ein geeignetes Baßteil enthalten. Also zusätzliche/r Sub/s zur PS61. Hier würde ich einen aktiven, geschlossenen Sub vorschlagen, der mit halbhart bis hart aufgehängtem 38er und leichter Entzerrung arbeitet.

 

jauuu

Calvin

 

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Hi Stefan,

 

bei aller Liebe zu unseren PS61 spezial kann ich auch nur leicht widersprechen! Ich habe am Wochende auch mal zufällig guten alten Rock drin gehabt.

 

Sicher war der Klang sehr neutral und toll, aber es fehlte einfach der letzte Klangfülle-Kick, der Rockmusik ausmacht. Hier sollte wirklich noch mehr Membranfläche (als vier 17er) her. Und ich habe bekanntlich schon einen satten Sub mitarbeiten.

 

Wenn ich bei einem Kumpel z.B. seine JBL-Monster (Ti5000 oder so) höre, dann wird klar, wie schrecklich-schön Rockmusik-LS klingen müssen. Ruhig etwas zu voll und wummernd, aber eben geil laut...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Calvin,

 

das Ding hat zwei 17er, also 4 in Summe. Ich finde, dass geht auch bei Rock gut ab. Allerdings höre ich keinen Hard Rock. Wie dem auch sei. Die Box ist unabhängig von der Stilrichtung. Obs jeden Geschmack trifft sei dahin gestellt. Wenn ein Sub dazu käme, wirds für die Budegetierung von Friedbert ohnehin zu teuer.

 

Gruß Stefan

 

 

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hallo friedbert,

 

vor einiger zeit hab ich mit einem bekannten als "spaß"-projekt einen lautsprecher mit 12" koax-chassis (ähnlich den tannoys) aus der beschallungstechnik für hifi-zwecke aufgebaut. das ergebnis ist recht überzeugend geworden und macht gerade bei rock-musik richtig laune. ;-))

 

leider kommen - so meine erfahrung - die genannten aufnahmen meist nicht so gewaltig daher, wie aktuelle produktionen à la rammstein&co. daher halte ich tiefbass hier für nicht so entscheidend, ausreichend membranfläche allerdings schon. im kleinen gehäuse kommt der koax bis f-3=70hz, das jedoch mit einer substanz, die keine kompaktbox schafft. wenns noch etwas mehr sein soll, einfach einen 15" oder 18" aktiv-sub drunter und die welt ist in ordnung. Deinen wunsch nach einer realistschen bassdrum kann ich da durchaus verstehen. Du solltest aber schon einen guten draht zu den nachbarn haben.

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 01-Jul-02 UM 18:08 Uhr (GMT) [p]Kleine Beschreibung der Extra Drei findest du auf

http://www.kochaudio.de/ibaus.html unter Klang & Ton

oder auf

http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_hew.htm#extradrei

 

Die neue Focal Grandeur aus Klang & Ton wäre natürlich auch ein Kandidat.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_he...m#focalgrandeur

 

3. Vorschlag bei entsprechender wandnaher Aufstellung:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_hh.htm#hypohorn8

 

4. Vorschlag: (Visaton Atlas Ribbon - rein qualitativ mein Favorit)

http://www.visaton.de/ubb/Forum2/HTML/000021.html

 

5. Vorschlag: (Visaton Classic GF)

http://www.visaton.de/ubb/Forum2/HTML/000024.html

 

Gruß, Thomas

 

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Hallo liebe Audio-Freunde,

 

Ich finde es toll, wieviele Mühe Ihr Euch mit meinem Thema gebt und danke euch sehr dafür. Da man in einem Forum vermutlich nicht jedem einzelnen antworten kann, möchte ich hier meine Überlegungen aus Euren Ratschlägen zusammenfassen:

 

Stefan hat die PS61 vorgeschlagen, und sowohl Calvin als auch Klaus haben zu bedenken gegeben, daß die PS61 vermutlich sehr gut klingt, aber möglicherweise meiner Vorliebe für klassische Rockmusik nicht entsprechend abdeckt und ein Lautsprecher vom Schlage einer JBL 5000 oder Tannoy meinem Ideal näher kommt.

 

Da ich die PS61 bisher nicht gekannt habe, mich aber anhand der Diskussionen hier im Forum schlau gemacht habe, wage ich eine Prognose: wahrscheinlich kommt sie nicht in Frage, obwohl sie sicherlich ein phantastischer Lautsprecher ist.

 

Feinzeichnende und hochauflösende Boxen sind natürlich immer eine feine Sache, und haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, aber die habe ich ja schon in Form meiner JM-Lab. Diese decken auch durchaus einen wichtigen Bereich meines Musikgeschmacks ab, und ich bin durchaus nicht unglücklich, daß ich sie habe. Was mir aber einfach fehlt, ist das Gefühl, das Musik lebt!

 

Vielleicht kennt der eine oder andere das ja: es klingt zwar alles analytisch, feinzeichnend und präzise, aber das Gefühl, daß man mit den Fingern schnippt, in die Hände klatscht und im Rhythmus zur Musik auf der Tischplatte trommelt, stellt sich nicht ein.

 

Es muß dazu durchaus nicht so laut sein, daß der Nachbar schimpft, aber bei guten Lautsprechern sollte einfach der berümte Funke überspringen und der Wunsch enstehen, eine CD nach der anderen anzuhören.

 

Die PS61 werde ich durchaus anhören; möglicherweise werden sie irgendwann einmal die JB-Lab ersetzen. Nochmals danke für den guten Tip. Aber fürs alte Rocker-Herz muß es wahrscheinlich etwas Deftigeres sein. Im übrigen hat Frank recht: ein mörderischer Tiefstbaß wie für Dolby-Surround Kinovorführungen braucht es zum Musikhören wirklich nicht, aber tiefer Baß ist Pflicht.

 

Vielen Dank auch für die Links zu Versandhändlern, die den Klangcharakter der Extra-Drei beschreiben. Leider drucken die immer nur den Begleittext ab, den Hobby-Hifi getextet hat, und daraus geht leider nicht hervor, ob die Extra-Drei nur gut laut machen kann oder auch für die gelegentlichen audiophilen Stunden Potential hat. Das beste wäre natürlich ein Lautsprecher für beide Welten: die laute und die leise. Aber das wird wohl ein Wunschtraum blieben.

 

Nochmals herzlichen Dank an Euch alle.

Falls Ihr noch Tips und Ratschläge habt, gerne her damit. Es macht mir richtig Spaß, von Eurer Erfahrung zu lernen. Meine letzten Lautsprecher habe ich vor 20 Jahren gebaut und seitdem hat sich die Hifi-Welt dramatisch geändert.

 

Gruß

Friedbert

 

 

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hallo friedbert,

 

> ...ein Lautsprecher vom Schlage einer JBL 5000 oder Tannoy meinem Ideal näher kommt.

 

die aktuellen tannoys haben aber wohl nicht mehr das level wie die ur-modelle. daher sollte man das koaxial-konzept nicht unbedingt mit tannoy gleichsetzen und hörerfahrungen direkt übertragen.

 

> Vielleicht kennt der eine oder andere das ja: es klingt zwar alles analytisch, feinzeichnend und präzise, aber das Gefühl, daß man mit den Fingern schnippt, in die Hände klatscht und im Rhythmus zur Musik auf der Tischplatte trommelt, stellt sich nicht ein.

 

was will man auch erwarten, wenn ein großteil der (verstärker-)leistung in verluste umgesetzt wird und der wirkungsgrad auf 82dB absinkt? die interne dynamik verpufft dann völlig, und es braucht reichlich strom vom amp, um die gewünschten verhältnisse wieder herzustellen. kleine amps sind in solchen fällen tabu. daher ist ein hoher wirkungsgrad für gehobenen spaßfaktor eigentlich pflicht - meine persönliche meinung.

 

> Aber fürs alte Rocker-Herz muß es wahrscheinlich etwas Deftigeres sein. Im übrigen hat Frank recht: ein mörderischer Tiefstbaß wie für Dolby-Surround Kinovorführungen braucht es zum Musikhören wirklich nicht, aber tiefer Baß ist Pflicht.

 

jepp. es darf ruhig mal deftig sein. schließlich ist ein 13er im proberaum oder auf der bühne eher ein superhochtöner und entspricht damit wohl kaum dem ideal authentischer wiedergabe. *schmunzel*

 

ich würde an Deiner stelle auf ein extremeres dreiweg-konzept mit ordentlich membranfläche für grundton und mitten setzen und dafür mit einem sub den nötigen druck bis rund 80hz holen. alternativ wäre eine große standbox mit bass bis mind. 300hz (eher mehr) mit klassischer anordnung in breiter schallwand interessant.

 

falls Du aus der nähe kommen solltest, wäre bei interesse ein hörtermin sicher mal möglich. ich komm aus dem großraum hannover.

 

> Das beste wäre natürlich ein Lautsprecher für beide Welten: die laute und die leise. Aber das wird wohl ein Wunschtraum blieben.

 

nicht unbedingt. wenn man mit sowas leben kann, sind breitbänder im horn doch ein schicke sache, die durchaus richtig rocken kann. das ganze mit ein paar röhren-watt angetrieben und die sache ist gut. leider ists dann mit den kompakten abmessungen nicht mehr zu machen.

 

> Meine letzten Lautsprecher habe ich vor 20 Jahren gebaut und seitdem hat sich die Hifi-Welt dramatisch geändert.

 

schade eigentlich und warum nur? gab doch früher mal so schöne sachen. ;-))

 

gruß

 

frank

 

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Hallo Frank,

 

Dein Vorschlag, auf ein Dreiwege-Konzept mit ordentlich Membranfläche zu setzen, war praktisch genau der Startpunkt für mein Posting.

 

Ich dachte, die in "Klang und Ton" vorgestellte Extra Drei hätte genau dazu das Zeug. Leider scheint sie hier im Forum niemand zu kennen.

 

Vielleicht sind die Zeiten der alten "Dreiwegeriche", wie sie von den Erbauern von Klang und Ton bezeichnet werden, wohl doch vorbei.

 

Mir erschien aber die Kombination eines 30er Basses mit einem guten Mitteltöner und einem vielbesungenen Hochtöner sehr interessant, aber ohne Hörprobe blättert man eben nicht mal so einfach 1000,-- Euro auf die Theke eines Lautsprechershops.

 

Das Hauptproblem der Selbstbauerszene besteht eben darin, daß man sich in den seltensten Fällen die Lautsprecher vorher anhören kann.

Die ständigen Anfragen, wie auch die meine, "wer kennt Box X? Wie klingt sie im Vergleich zu Box Y?" zeigt ja das Dilemma.

 

Herzlichen Dank und Gruß

 

Friedbert

 

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hallo friedbert,

 

> Ich dachte, die in "Klang und Ton" vorgestellte Extra Drei hätte genau dazu das Zeug. Leider scheint sie hier im Forum niemand zu kennen.

 

ich hab mir die "VIB Extra GF" mal angeschaut, kam mir irgendwie bekannt vor. sowas ähnliches hab ich vor jahren mal als inspiration für ein eigenes projekt genommen. allerdings haben wir das mit dem wsp26 und dem cbm130 realisiert. die lösung mit einer mt-kalotte gefällt mir persönlich nicht so gut, und ich würde grundsätzlich eher auf einen membran-mt setzen. eine kalotte hat eben deutlich weniger fläche und ein ausgeprägtes rundstrahlverhalten.

 

auch hab ich keine sonderlich gute meinung von der dsm25ffl, die ich selbst lange zeit im einsatz hatte und dann gegen eine kleine kalotte von scan speak getauscht habe. die visaton-kalotte fällt dagegen leider klanglich sehr stark ab. mit guter elektronik wars sogar noch schlimmer.

 

> Vielleicht sind die Zeiten der alten "Dreiwegeriche", wie sie von den Erbauern von Klang und Ton bezeichnet werden, wohl doch vorbei.

 

warum sollte sie? die "extra drei" aus k&t 05/01 (ist das die, die Du meinst) oder gar sowas wie die "grandeur" k&t 04/02 sind doch echte dreiweg-kisten. das high end-projekt aus k&t 03/01 macht ebenfalls einen guten eindruck. relativ kompakt wäre eine lösung mit zwei zwanzigern plus kalotte als 2.5-wege.

 

> Mir erschien aber die Kombination eines 30er Basses mit einem guten Mitteltöner und einem vielbesungenen Hochtöner sehr interessant, aber ohne Hörprobe blättert man eben nicht mal so einfach 1000,-- Euro auf die Theke eines Lautsprechershops.

 

da sprichst Du das generelle selbstbau-problem an. ohne hörtest würde ich keine solche entscheidung fällen. dann lieber ein paar kilometer fahren und den wunschlautsprecher im vergleich bei einem händler kritisch anhören. bei einer eigenkreation sollte man die weiche besser vom händler gegen aufpreis ausmessen lassen, damits nicht völlig daneben liegt. leider gibts in zeiten des best price-kaufes per internet nicht mehr viele händler, die noch selbstbau vorführen können. schade eigentlich :-((

 

einzige möglichkeit wäre, ein rohspan-gehäuse bauen, den bausatz bestellen, vorsichtig aufbauen und bei nichtgefallen von seinem rückgaberecht gebrauch machen. ist allerdings schon ziemlich aufwendig.

 

> Die ständigen Anfragen, wie auch die meine, "wer kennt Box X? Wie klingt sie im Vergleich zu Box Y?" zeigt ja das Dilemma.

 

klar, jede zusätzlich information ist besser als keine. so völlig dramatisch unterscheiden sich die konzepte aber nun auch nicht. mit einer topas (10er plus bändchen) läßt sich nun mal eben net richtig rocken. *grins*

 

gruß

 

frank

 

 

ps: aus welcher gegend kommst Du denn? vielleicht klappt das ja mal mit einem vorführtermin.

 

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Hallo Frank,

 

vielen Dank für deine nachvollziehbaren Überlegungen zu einem guten Dreiwege-Lautsprecher. Auch ich finde, daß es bessere Hochtöner als den dsm 25ffl gibt und gerade der Vifa Ringstrahler aus der "Extra Drei" hatte mir in einer anderen Box von Newtronics sehr gut gefallen.

Mein Problem ist, daß zwar einigermaßen schreinern kann, aber überhaupt keine Ahnung von Weichenbau und Elektrik habe. Selbst zum Zusammenlöten der Einzelteile brauche ich Hilfe (die ich glücklicherweise habe). Ich bin daher darauf angewiesen, daß die Bausätze schon in der Originalform so klingen, daß es mir gefällt.

 

An die Grandeur traue ich mich nicht ran. Der Mittel- und Hochtonaufbau erinnert mich doch zu stark an meine eigenen JB-Labs, und was deren Räumlichkeit angeht, habe ich schon deutlich Besseres gehört. Die Newtronics zum beispiel. Ich wohne übrigens in Karlsruhe.

 

Herzliche Grüße

Friedbert

 

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hallo friedbert,

 

karlsruhe ist natürlich ein bißchen weit weg, um mal eben schnell vorbeizuschauen. ;-))

 

> ...gerade der Vifa Ringstrahler aus der "Extra Drei" hatte mir in einer anderen Box von Newtronics sehr gut gefallen

 

leider ist die vergleichbarkeit zwischen verschiedenen boxen wohl nicht immer gegeben. die weiche hat einen recht großen einfluß auf den gesamteindruck und kann das ergebnis negativ beeinflussen. den ringstrahler habe ich bisher nur mal kurz hören können, war aber vom ergebnis schon ziemlich beeindruckt.

 

> Mein Problem ist, daß zwar einigermaßen schreinern kann, aber überhaupt keine Ahnung von Weichenbau und Elektrik habe. Selbst zum Zusammenlöten der Einzelteile brauche ich Hilfe (die ich glücklicherweise habe).

 

nach meiner persönlichen erfahrung kann man leider auch mit bestem material ziemlich mittelmäßige boxen bauen, wenn die weiche nicht optimal funktioniert. hier ist viel erfahrung und das nötige equipment nötig. eine abstimmung rein nach gehör wirkt da für mich eher wie "blindflug". bei der weiche laß ich mich ebenfalls entsprechend beraten!!

 

speziell in punkto räumlichkeit scheint die weiche einen erheblichen einfluß zu haben. man kommt schon ziemlich ins grübeln, wenn man unterschiedliche schaltungsvarianten hört. darüber hinaus wird man sicher auch einen kompromiß verschiedener aspekte finden müssen. was nützt eine perfekte räumlichkeit, wenns tonal eine katastrophe ist?

 

ich bin allerdings immer wieder überrascht, daß selbst bei fertigboxen für ein paar hundert euro das paar eine räumlichkeit/ausgewogenheit zu finden ist, die wesentlich teurere konstruktionen nicht bieten. an den chassis allein kanns in solchen fällen ja eigentlich nicht liegen.

 

> Ich bin daher darauf angewiesen, daß die Bausätze schon in der Originalform so klingen, daß es mir gefällt.

 

dann ist eigentlich nur ein hörtest zwingend zu empfehlen oder auf entsprechende fertigboxen zu verweisen. bei selbstbau besteht eben doch die gefahr eines totalverlusts, wenn die erwartungen nicht erfüllt werden. ein markenprodukt läßt sich wenigstens wieder mit moderaten einbußen verkaufen.

 

vielleicht solltest Du zunächst mal nach etwas ausgefalleneren konzepten suchen? schon mal mit hörnern im mittel-/hochton-teil probiert?

 

gruß

 

frank

 

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