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HiFi Heimkino Forum
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Pete

Ultimative Kompaktbox gesucht....

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Liebe Selbstbau-Gemeinde!

 

Wie sicher alle Hifi-Begeisterten suche ich den "Idealen" Lautsprecher für mich.

 

Mein "Wohnklo" hat ca. 14 qm, also kommt wahrscheinlich nur ein Zweiwegerich in Frage.

Mittlerweile haben sich drei Konzepte herauskristallisiert:

 

1. "Black Joe" vs. "Duetta Top"

 

Die Black Joe scheint im Bass pegelfester zu sein, da der max. Hub des Hexacone-TMT´s bei 5,25 mm liegt, der der Duetta Top nur bei 3 mm.

Hingegen halte ich die Trennfrequenz der Black Joe für zu tief gewählt. Nach dem Impendanzverlauf und den Bauteilewerten liegt diese bei ca. 500 Hz?!?, also fast bei der Resonanzfrequenz des AMTs.

 

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2. "A.O.S. Studio 12" oder "12 T"

 

Skeptisch stehe ich dem verpoltem HT gegenüber (Bauchgefühl...).

 

Instinktiv würde ich die "T"-Version wählen. Scan D /9700 und D /9800 tun sich in Sachen Messwerten nix, aber vom Membranmaterial halte ich ich den 9700 für "passender" zum TMT.

 

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3. Focal/K+T "Dappo"

 

Äußerst sympatisches Konzept, preisgünstig. Aber gleiche Klasse wie o.g. Speaker???

 

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Desweiteren überlege ich, ob nicht vielleicht doch ein Dreiwegesystem - mit 20er-Bass - noch in mein Zimmer (akustisch) passen würde (Hat mehr Dampf...?!?)

Interessant wären die Visaton Vox 200 und die K+T "Duplex". Funzt das auf nur 14 qm?

 

 

Wäre nett, wenn mir jemand über Erfahrungen mit den aufgezählten Konzepten berichten würde.

 

Ach ja, das ganze soll an einer NAD-Kette - C 541i und C 350 (wird bald angeschafft) - mit Thorens TD320 betrieben werden.

 

Mit bestem Dank im Vorraus

 

Peter

 

 

(P.S.: gibt es eigentlich ein Zweiwege-Selbstbaukonzept mit Thiel-Keramikchassis ausser der

"Chorda"?????)

 

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Hallo,

 

Keine 500Hz!

 

In aktuelleren Weichen-Versionen so um die 2.200Hz. In älteren um die 1.700Hz. Black Joe läuft mit allen Weichenversionen gleichermassen gut. Varianten beginnend mit 10uF bis 22uF (bei entsprechend komplett angepasster Weiche) sind machbar und sinnvoll.

 

Zur Auswahl: man kann hier nur empfehlen, sich alle diese Boxen mal anzuhören. Beschreiben kann man das kaum.

 

Bis dann

Klaus

 

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Hi Marc,

 

ich hab mir die MPR2MXT gebaut - besagte Chassis in 18l geschlossen, aber nix zeitrichtig. Klingt eigentlich sehr gut, aber stellt mich noch nich so richtig zufrieden (Da ist aber wohl auch der Wohnraum dran schuld, 9.5m*3.8m und verflixt hallig).

 

Mit einer zeitrichtigen Version würde ich gerne experimentieren, hast du nähere Informationen zur Weiche, Chassisversatz und so?

 

Danke,

Mario

 

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Hallo Marc!

 

habe im Moment den XT300 mit Scan Revelator TMT laufen. Sorry, aber ich finde der XT klingt wie eingeschlafene Füsse. Umrüstung auf AOS

Studio 12 wäre daher interessanter, oder halt komplett neue Box...

 

Bei entsprechend geeigneten Chassis hab ich nix gegen 6dB-Weichen,

bin aber kein Verfechter des "Zeitrichtigen"...

 

Trotzdem Danke für den Tip!

 

MfG

 

Peter

 

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Hallo Mario und Pete,

 

Das Problem laesst sich einfach loesen.

In der bekannten Kombination ist der XT zu stark bedaempft.

Wer mich anmailt kann von mir einen Weichenplan als email bekommen.

Bei mir laeuft der XT mit einem PLW18 ohne Vorwiderstand (und ich habe Steinboden). Wem der so zu laut sein sollte kann ja mit einem Vorwiderstand experimentieren. Meine Version ist vollstaendig Zeitrichtig und linear (wenn die Messung mit Hobbybox5 richtig war, mhhh). Wer die Teile schon hat, dem kostet es ja nix damit mal zu experimentieren.

 

boxworld@t-online.de

 

Gruesse Marc

 

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Hallo,

 

habe schon diverse kleinere Boxen gehört, auch die PS61 in ihrer Originalversion und die modifizierte Version von Klaus Witte. Das mit dem Zeitrichtigem oder "Impulssymetrisch" wie es eigentlich heißen müsste bringt alles nix, wenn die Box nicht vernünftig d.h. ausgewogen spielt. Bei der Original PS61 ist´s das erste Mal gewesen dass ich eine Hörsession abgebrochen habe, weil mir der Klang "auf die Nerven ging". Viele mögen glücklich werden mit ihrer zeitrichtigen Box, aber kaum ein Instrument wird in seinen natürlichen Klangfarben wiedergegeben, jedenfalls habe ich den Flügel den ich nach einer Aufnahme spielen durfte nicht wiedererkannt. Er klang eher nach einem Yamaha Keyboard für 300 Euro als nach einem Steinway.

 

Ich habe zwar nur die IT Etonia gehört, aber die gefiel mir besser, vor allem ist der ER4 angenehmer als der kleine AMT, ebenso der Eton Bass gegenüber dem Excel.

 

Wenn man erst mal eine Box bei der die Chassis zusammen spielen dann kann man auch sicher die Impulsantwort optimieren. Aber einen Metaller mit DEN Resonanzen die der Excel Magnesium nun mal bietet wird man diese Korrekturmaßnahmen immer anhören (ist das Pedant zu "ansehen").

 

Hör dir die Boxen von KM / K&T mal an und vergleiche sie mit anderen Boxen, dann wirst du schon das geeignete finden. Nur selbst hören bringt dir den Erfolg. Ach ja: Nimm dir viel Zeit und nimm vor allem deine eigene Musik. Effekt - CDs kann man für fast jeden Lautsprecher zusammenstellen womit man dann die Vorzüge eines Lautsprechers hervorheben kann. Aber zu Hause hörst du dann wieder deine Scheiben, und die klingen anders als die Vorführscheiben!

 

Gruß

Wuggu

 

 

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Hallo Klaus,

 

bis jetzt hab ich 2 mal PLW18/225+XT25 bei mir laufen, für ein 5.1-System fehlen mir also noch drei Boxen :).

 

Da du ja sowohl den VifaXT25 als auch den Morel MDT33 verbaut hast, wie beurteilst du die beiden im Vergleich? Will heißen, würde sich die Mutation von mpr2mxt nach Morphy lohnen?

Ein starkes Argument für den Vifa ist ja sein momentaner Ebay-Verkaufspreis... aber wie schauts wenn man sie rein klanglich vergleicht?

 

Gruß

Mario

 

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Hallo Mario,

 

einer schreibt gerade aktuell: der XT klingt wie eingeschlafene Füsse.

Man kanns so krass sehen (bzw. hören). Mir persönlich gefällt eigentlich eher der zurückhaltende Klang. Und hier ist bei gleicher Auflösung und weniger Auffälligkeiten der MDT besser. Lässt einem genug Raum auch ie Musik leicht zu erfassen, während man beim XT genau hinschaun muss, um Details zu erfassen.

 

Im Vergleich von etlichen Hochtönern schneiden die XT25 und die MDT33 IMHO sehr gut ab. Würde ich jederzeit vor allem in kleinen 2weg zB Scan 9900 und 9700 oder Excel vorziehen. Die klangen gegen die MDT und XT ein bisken unehrlich...naja man muss es hören. Alles Beschreiben bringt es nicht.

 

Bis dann

Klaus

 

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Hallo Peter!

 

Scanspeak-HT klingen auch nicht gerade frisch bzw. detailreich.

Die NoFerro´s und Audax-Kalotten kommen dann schon eher in Frage.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

 

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Hi Ernesto!

 

Die Scan 2904/9800 (Metall-Kalotte) klingt sehr detailreich,ohne zu nerven,und kann bei 1600 Hz mit 6db angekoppelt werden.Dabei sind die Verzerrungen sehr gering. Alles selbst mit DAAS 32 durchgemessen.Außerdem ist sie dem ER4 in der räumlichen Darstellung klar überlegen

 

 

 

Gruß matte

 

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Hallo Pete,

 

ich bin mir nicht sicher, ob Dir mein Beitrag viel helfen kann, aber zumindest eine grobe Ahnung könnte er Dir bieten:

 

Ich habe privat zwei kommerzielle JM-Lab Electra 905, die recht genau so aussehen, wie die von Dir ins Auge gefaßten Focal d´Appo.

Zwei 13 cm Baßmitteltöner drängeln sich um eine Hochtonkalotte in d´Appolito-Anordnung.

Ob in meinen Lautsprechern nun exakt die selben System verbaut sind wie im Vorschlag von Klang und Ton kann ich nicht sagen, und ob sie ähnlich klingen, weiß ich auch nicht, da ich die d´Appo nicht kenne. Verbindendes Element sind jedenfalls die prinzipiellen Konstruktionselemente und die Systeme von Focal. JM-Lab ist ja die kommerzielle Variante von Focal.

 

Mein Klangeindruck von meinen Lautsprechern (Paar DM 3.500,--)

 

Brillianter, astreiner und sauberer Klang ohne hörbare Fehler, kleine Jazz-Besetzungen machen sogar richtig Spaß. Auch Stimmen kommen sehr gut. Es klingt alles sehr frisch und lebhaft, keinesfalls muffig und, wie es früher hieß, boxig. Die Dynamik ist ebenfalls sehr gut, aber...

 

Die "aber..." Liste ist schwerwiegend:

 

Räumlichkeit in der dritten Dimension gibt es nicht. Links, Mitte, rechts kommen sehr gut und die Lautsprecher als solche sind bei geschlossenen Augen nicht meehr zu orten, aber Raumtiefe ist Fehlanzeige, obwohl ich schon alle Stellungen und Anordnungen im Zimmer ausprobiert habe. Es spielt sich alles nur zwischen den Boxen ab.

 

Sobald es lauter werden soll als gehobene Zimmerlautstärke, wird es fuchteinflößend. Die 13 cm Bässe sind schlichtweg überfordert. Sie tummeln sich nach Kräften, aber sie kommen gegen dien Mittel- und Hochtonbereich nicht an. Man hört förmlich den Schweiß der kleinen Baßlautsprecher, die vergeblich gegen die Mitten und Höhen antreten wollen, aber den Hintern nicht hochkriegen. Ein leichter Dreh am Baßregler (plus 2-3 db)hilft dem Baß zwar auf die Sprünge und macht den Klang etwas wärmer und angenehmer, ist aber letzlich eine Notlösung und das Grundproblem bleibt.

Es fehlt die Souveränität eines größeren Treibers. Es verzerrt zwar nichts und nichts klingt schrill, aber die Dynamik, die bei normaler Hörlautstärke wirklich sehr gut ist, beginnt nun langsam, einem den Nerv zu rauben. Laute Stellen kommen nun zu laut und besonders kurz gesungene Silben des Sängers werden unangenehm und knallen einem um die Ohren.

 

Ich habe die Boxen in Kombination mit einem Subwoofer laufen, aber das hilft nur bei Dolby Surround, da klingt´s dann richtig gut. Bei reinem Stereobetrieb ist es mir allerdings noch nie gelungen, den Subwoofer so einzupegeln, daß es insgesamt rund klingt, obwohl ich damit auch schon tagelang herumgedoktort habe. Trotzdem lasse ich ihn immer mitlaufen, um die Baßschwäche auszugleichen.

 

Summa Sumarum: vorausgesetzt, daß der K&T Bausatz klangmäßig meinen Boxen nahe kommt, (was ich, wie gesagt, nur mutmaßen kann) ist es sicher keine rausgeschmissenes Geld. Bei Zimmerlautstärke, auch bei gehobener, klingen die Lautsprecher durchaus beeindruckend.

Meine JM-Labs (zum dreifach höheren Preis) sind´s jedenfalls nicht wert. Da habe ich Lehrgeld bezahlt.

 

Falls Du aber auch stabilen Baß brauchst, oder gar Partylautstärke anstrebst, würde ich abraten. Solltest Du gar ein Liebhaber von "Tiefenstaffelung" der Klangpanoramas sein, würde ich definitiv an anderer Stelle suchen.

 

mit herzlichen Grüßen

 

Friedbert

 

 

 

 

 

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Hallo,

 

man höre sich die Test-CD von RG an. Titel 21 - 31 interaurale Zeitdifferenzen.

 

...sagte letztens ein Bekannter: er hat bei einem Hörtest nur an einem völlig unbeteiligten Schalter umgeschaltet, die Anlage lief also exakt ohen Veränderung so weiter. Die Meinung der Probanten war überwältigend, Zeitmeister und Highender hören eben auch Unterschiede, die es nicht gibt. Wenn nur irgendwo im Haus ein Lichtschalter klack macht. Oder im Umspannwerk auf ausländischen Atomstrtom umgheschaltet wird (klingt wärmer!).

 

;-)

Bis dann

Klaus

 

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Mein Beifall auch!

 

Alle! Messwerte sollten ausgezeichnet sein. es darf auf keinen Fall der Frequenzgang unter der Zeitdebatte leiden.

Nur wenn man schon einen Lautsprecher selbst entwickelt ist es eine Schande die Sprungantwort einfach zu vernachlaessigen.

 

Gruss Marc

 

 

 

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Hallo liebes Forum!

 

Habe soeben auf der Seite von Sitronik/Vision ein 2-Wege Aktivmodul (VP 703 B) mit 70/130 W und aktiver Weiche für nur schlappe 64 € entdeckt!!! :-) OK, plus Trafo...

 

sitronik-industrie

 

taucht das was, auch mit hochwertigen Chassis? Schaut eigentlich ganz gut aus...

 

Damit wäre ich unabhängig von Bauvorschlägen: Trennung erledigt die Aktivweiche, Frequenzganglinearisierung mein Behringer DSP ?!?!? :9

 

Schreit nach ner vollaktiven Black Joe! ;-)

 

(Kombi Focal 6W4311 / TC90TD5 hört sich auch verlockend an...*g*)

 

Naja, ich kann ja noch ein bisschen rumspinnen, vor Weihnachten wird´s eh nix...

 

MfG

 

Peter

 

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Hallo Matte!

 

1600 Hz 6dB? Das ist m. E. zu tief!

Du kannst ja über die Messfunktion "distorsion vs. frequency" o. ä. schön sehen, ab wann der HT ohne Kompression läuft. Die Schwingspule ist nicht soo lang gewickelt.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

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Hi Ernesto!

 

Habe ich schon durchgemessen.K2,K3,K4,K5, bleiben bei bei 90db unter

0.3%.Auch der Hörtest zeigt bei normalen Lautstärken keinerlei Kompression!Nur Mut!!Habe den HT mit einem 13`ner EXEL kombiniert.

 

 

Gruß matte

 

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Hi Wuggu,

 

"Das mit dem Zeitrichtigem oder "Impulssymetrisch" wie es eigentlich heißen müsste bringt alles nix, wenn die Box nicht vernünftig d.h. ausgewogen spielt."

--- das Wort "impulssymmetrisch" ist eine tolle Schöpfung! Was soll doch gleich symmetrisch zu wem sein?

 

Es gibt meiner Meinung nach unterschiedliche Hörertypen, hörphysiologisch begründet. Manche Menschen nehmen mehr die dynamischen Vorgänge war, andere mehr die Summe aller Schallereignisse über einen gewissen Zeitbereich. Hierbei auch besondes die Tonalität. Du scheinst zur letzteren zu gehören, was völlig neutral zu bewerten ist.

 

Ich habe in meinem Bekanntenkreis so etwa eine 70-30-Teilung festgestellt. 70% sagten bei "impulsrichtiger" Wiedergabe, daß ihnen das besser gefiele, "weil alles zusammenpaßt und man nicht x Wege getrennt hört", 30% verstanden nicht, was gemeint ist. Statt dessen kamen dann leicht Aussagen wie "klingt so harmlos, langweilig...". Und wenn man dann eine minimale tonale Auffälligkeit findet, ist die Box leicht nicht mehr gefallend.

 

Wie wäre es damit, daß Du akzeptierst, daß Du keine impulsrichtige Box brauchst - weil Du deren besonderen Eigenschaften offensichtlich nicht wahrnimmst. Ich finde aber, daß Du dann die leichte Hetze gegen die andere, dir nicht nachvollziehbare, Fraktion auch nicht nötig haben mußt. Und: es wurde hier schon öfters festgestellt, daß die originale PS61 leider tonal verfärbt klingt, deswegen habe ich sie ja auch auf Vordermann gebracht. Jetzt klingt sie hinreichend neutral, mit zweiten Bass auch füllig genug für einen Steinway. Das Excel anders klingt als andere, ist auch klar - aber eben auch reine Geschmackssache. Viele Hörer sagen, daß endlich eine gewisser Schönungseffekt anderer Membranmaterialien weg sei und die Feindynamik besser sei. Geschmackssache, es gibt nich richtig oder falsch.

 

Daher laß "uns" bitte unseren Geschmack und genieße weiterhin Deine LS. KM und Duetta-Udo haben da sehr gute Vorlagen geliefert für Nachbauer. Schade, daß auch KM gleich wieder ins alte Clischee abgleitet, daß Dinge, die er nicht wahrnimmt bzw. nicht seinem Geschmack entsprechen, Spinnerei sind. Wer Begriffe wie "musikalischen Fluß" oder "rhytmische Diktion" - die man braucht, um die etwas anderen Fähigkeiten impulsrichtige Boxen in Worte zu fassen, nicht versteht, muß wohl immer auf diesem Niveau bleiben, irgendwelche Hörtests irgendwelcher Voodoo-Jünger zu zitieren.

 

Gruß an die Toleranz

 

Klaus

 

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Hallo Witte,

 

>>Wie wäre es damit, daß Du akzeptierst, daß Du keine impulsrichtige Box brauchst - weil Du deren besonderen Eigenschaften offensichtlich nicht wahrnimmst.<<

 

soso, ich gehöre also nicht zu dem erlesenem Kreis die da hören... ;o) Ich habe deine Box gehört und auch Breitbänder gehört und kann dir versichern, dass ich weiß was du meinst. Meine eigenen Haupt-Boxen haben eine relativ gute Sprungantwort. Symetrische steigende Flanke und gleichmässiges schnelles Ausschwingen. Allerdings habe ich auch ein Paar 5 Wege Boxen die zudem noch von einem aktivem Subwoofer von 20 - 50 Hertz unterstützt werden, stehen zwar im Keller (weil der Raum da viel größer ist), aber ich bin begeistert von den Teilen. Denn erstens können diese Boxen Live - Musik so darstellen wie ich sie erlebt habe und zweitens beschönigen diese Boxen nichts, wie es viele Heimlautsprecher tun.

 

Zunächst einmal zu meiner Wortneuschöpfung. Wenn´s Impulsrichtig und Zeitrichtig gibt muss es auch Impulsfalsch und Zeitfalsch geben. Dies ist jedoch Auslegungssache. Was ihr meint ist nichts anderes dass die steigende Flange des gemessenen Impulssignals bei den verwendeten Lautsprechern überlappt und gleichmässig/schnell ausschwingt => sie sind symetrisch zueinander. Bei den "anderen" Boxen sind diese Flanken nicht überlappend, nicht gleich, also unsymetrisch zueinander. Aber weder das eine noch das andere ist richtig oder falsch, denn ansonsten hieße das, dass die einen Boxen nicht klingen können (!). Und 100erte Duetta Nachbauer beweisen das Gegenteil.

 

Ich toleriere eure Meinung zu gut klingenden Boxen, ich sage sogar dass die Optimierung der Sprungantwort zu besseren Ergebnissen führt (bzw. führen kann). Aber was ich grundsätzlich ablehne ist dieser Feldzug der "Zeitrichtigen". Wenn ich mich nach einer guten Box umsehe, dann muss ich sie hören. Wenn mir dann die PS61 gefällt, dann ists gut. Wenn mir die neue Audio Intl gefällt, ists auch gut, wenn mir beide Boxen nicht gefallen, dann heißt es noch lange nicht dass ich nicht so detailverliebt höre wie die Hörer dieser beiden Boxen. Ich achte aber nicht nur darauf, jedes Instrument einzeln hören und orten zu können sondern vor allem auch darauf, dass das Instrument möglichst original klingt, bzw. möglichst nicht verfärbt klingt. Wenn ich bei einer Aufnahme mir den Drummer vorstellen kann wie er die Snaredrum mit Rimshoots bearbeitet dann ist es gut. Wenn ich mir dann aber jemanden vorstelle der sein Billig-Keyboard programmiert auf denselben Groove und dieses dann losdudelt, dann stimmt was nicht. Oder wenn der Rimshoot nicht diesen nachhallenden "Tock" macht sondern ein ganz anderes Geräusch.

 

Ich habe mir in der neuen HH diese Neukonstruktion angeschaut. Bewusst wird hier auf Schallauslöschung gesetzt, um ein annähernd lineares Klangbild zu erreichen. Das widerspricht für mich allem, was ich an Erfahrung über lebendig klingende Boxen gesammelt habe. Wie kann denn bitte eine bewusst praktizierte Auslöschung zu einem vernünftigem Klangbild führen? Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, allein: ich habe bisher noch keinen erlebt, der durch eine noch so gute Konstruktion den Klangcharakter eines Excel Magnesium TMTs verbergen konnte.

 

>>"weil alles zusammenpaßt und man nicht x Wege getrennt hört",<<

So, und du willst behaupten dass man bei einer Box wie dem Blackjoe die beiden Wege hören kann, oder bei der Duetta, oder bei einer Box von Zalytron??? Also: Höhen kommen von da, die Stimmen kommen darunter und der Bass kommt irgendwoher aus einer noch tieferen (räumlichen) Region???? No Chance würde ich sagen!

 

>>es wurde hier schon öfters festgestellt, daß die originale PS61 leider tonal verfärbt klingt, deswegen habe ich sie ja auch auf Vordermann gebracht. Jetzt klingt sie hinreichend neutral, mit zweiten Bass auch füllig genug für einen Steinway. <<

 

Klaus, ich habe deine Box gehört!!! Sie klingt nicht mehr so nervig wie die Original PS61, aber es ist und bleibt meiner Meinung nach eine Durchschnittsbox, die weder die Größe eines Instruments erahnen lässt noch einen Konzertflügel wirklich darstellen kann, da sie definitiv nicht neutral klingt. Oder klingt deine Version jetzt noch einmal gänzlich anders als die Version die du verkauft hast? Das Weichentuning hatte diese PS61 auch schon. Und einen guten Sub haben wir auch dazugepackt. Es gibts sicherlich genug Leute die diese Box als gut einstufen, aber eine Überbox wie sie hier dauernd dargestellt wird ist es beleibe nicht!

 

 

>>Das Excel anders klingt als andere, ist auch klar - aber eben auch reine Geschmackssache. Viele Hörer sagen, daß endlich eine gewisser Schönungseffekt anderer Membranmaterialien weg sei und die Feindynamik besser sei. Geschmackssache, <<

 

Gut, das mit der Geschmackssache kann man so stehen lassen. Deswegen sag ich ja auch immer: Nur anhören bringt wirklich was.

 

>>es gibt nich richtig oder falsch.<<

 

Jetzt widersprichst du dir selbst: Wer hat denn angefangen mit dem "Zeitrichtig" und "Impulsrichtig" oder gar "richtig Musikhören" weil "authentischer Klang nur von einer Box ohne steilflankige Filter wiedergegeben werden kann".

 

Viel Spaß dabei, den anderen weiter diese Version schmackhaft machen zu wollen und allen Gegnern deiner Theorien "Intolleranz" vorzuwerfen. Das Ganze erinnert mich vielmehr an Daniel Beyersdorffer, der mit seinem "Wirkungsgrad ist alles" ebenso über die wahren Hintergründe guten Klangs hinwegtäuschen will: Dem Hörer muss es gefallen...

 

gruß

wuggu

 

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