Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
nassikus

Duetta mal anders...

Recommended Posts

Hallo Volpe,

 

ich bin ja auch ein Fan der aktiven Version, aber was ist bei der Passivversion mit dem Fach am Boden des Gehäuses so falsch? Warum sollte es mehr resonieren als das Fach für den Aktiveinschub? Ich hätte eher Sorgen (siehe oben), was die Plazierung des Aktiveinschubes mitten im Gehäuse angeht.

 

Gruß,

Dataday

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das Fach für die Elektronik ist sicher stabil genug. Ich habe lediglich die Möglichkeit einer Hohlraumresonanz angedeutet. Man kann das ja auch mit Sand füllen. Aber genug der Grundsatzdiskussionen- ich habe ausführlich die Sache mit nur einer Version dargelegt. Das ist auch keine Kritik an den Plänen! Ich will nur wissen, wieviel von was! Also einigt euch und laßt mich aus der Dikussion raus, ich habe gesagt was zu sagen ist, und das beruht auf langjähriger Erfahrung mit Schreinern. Also: Butta bei die Fische!!!

 

Ciao

 

Walter Fuchs

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo alle zusammen.

 

Hab mich lange nicht blicken lassen :)

 

Also nun hab ich ne menge zu berichten und ein paar Fragen:

 

Als erstens: Schön dass euch meine Zeichnungen gefallen, und keine Sorge ich werde das Handtuch nicht schmeißen. Wir haben das angefangen, und wir ziehen das auch gemeinsam durch. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen, und waren von mir ja auch erwünscht, also nur mut. So das musste mal gesagt werden.

 

Jetzt zu der eigentlichen Frage. Volpe hat im Grunde recht, dass es besser wäre, wenn wir nur eine Version hätten. Eigentlich spricht nichts dagegen, dass wir nur die Aktivversion nehmen.

Ausser:

 

1. Die Optik, wie Rolex schon geschrieben hat

2. Die Maße der Kammer. Sie ist höher, aber nicht so tief, wie wir sie bräuchten, das heißt man muß die Weiche übereinander aufbauen, anstatt alles schön in einer ebene verlegt.

 

Und ich hab mal so nachgedacht, und heute Volpe 3 Zeichnungen geschickt.

1. Die Aktive version, mit der Ausfräsung für den Aktiveinschub, und die 4mm platte ist bündig eingefräst.

2. Die passive Version, die wir bisher kennen.

3. Die Aktive version, mit einer 10mm tiefen ausfräsung, um ein 10mm MDF-Brett dann draufzuschrauben, dass auch furniert ist, so sieht man nur eine Fuge ausenrum.

 

So, jetzt die Frage:

 

WAS NEHMEN WIR?

Entweder so wie bisher gehabt, aktiv und passiv.

Oder beide Aktiv mit 4mm Tiefen Ausfräsung, so wie es Volpe vorgeschlagen hat, und dann nehmen die Passivler ein 4mm starkes Alu-Blech zur abdeckung.

Oder beide Akiv und eine mit 4mm Ausfräsung für die Aktivler und eine mit 10mm tiefen ausfräsung für die Passivler, die dann ein furniertes 10mm-MDF-Brett draufschrauben.

 

Mir (als dem Azubi, der kein geld hat) geht es ums Geld. Ich wäre einverstanden die Aktive version zu nahmen, und dann ein Alu-Blech, oder ein Brett hinten draufzuschrauben. Man schaut ja nicht jeden Tag die Box von hinten an.

 

So, jetzt müssen wir uns entscheiden. Ich hab meine Meinung gesagt, jetzt habt ihr das Wort :)

 

MFG Roberto

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@ all,

 

na gut ich gebe mich geschlagen.

Einigen wir uns also auf das aktive Konzept (sch..ss Demokratie ;-)).

 

Die Kammer reicht für eine Doppelstöckige Frequenzweiche locker aus, hat evtl. sogar theoretische Vorteile, da die Bauteile bei geschickter Anordnung sich nicht gegenseitig beeinflussen können. Zudem kommt man bei der Platzierung der Kammer leichter an die Weiche ran, falls man Feintuning betreiben will. Nachteilig ist, dass die LS-Kabel unmotiviert an der Box herunterhängen.

 

Was die Zeichnungen angeht, kann man die 3. Zeichnung vergessen, da sie die Möglichkeit der späteren Aufrüstung konterkariert. Die 2. Zeichnung ist nun auch gestorben.

 

Zur 1. Zeichnung hätte ich aber noch einen Vorschlag: das bereits angesprochene 10mm-MDF-Brett wird stattdessen 22mm stark, aus Multiplex, auch furniert und zusätzlich so gefräst, dass es sich absolut plan einsetzen und anschrauben lässt. Von Multiplex verspreche ich mir, dass es leichter ist, den Schraubenköpfen standhalten kann und bei dem dünnen Stehkragen (4mm) trotzdem noch etwas auf Druck belastbar ist.

 

Das Aktivmodul ist ja nur seitlich und oben befestigt. Falls Walter Fuchs so etwas wie eine Bohrschablone erstellen könnte, wäre das natürlich ideal. Dann kann man später beim Aufrüsten auf die vorhandenen Löcher zurückgreifen.

 

Eine Frage hätte ich dann aber doch noch:

In K+T 5/02, S.16 zeigt das Bild einen Luftspalt über und unter dem Modul. In einem Thread hat WF gesagt, dieser Spalt sei unbedingt notwendig. Andererseits soll für das Modul ja auch optional eine Temp.überwachung erhältlich sein. Wie auch immer, wie wird denn nun die Fräsung genau ausfallen? Auf www16.brinkster.com/nassikus/Duetta.zip ist ja noch die alte Zeichnung ohne Moduleinfräsung zu sehen.

 

MfG

Roland

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif zusammen,

 

ich habe diesen Thread mit größter Aufmerksamkeit gelesen. Der Gehäusevorschlag von Nassikus gefällt mir sehr gut, obwohl ich mir solche "Boliden" nicht ins Wohnzimmer stellen würde. Meine "Spezialität" ist aus Platzgründen eher die Sub/Sat-Konstruktion. Mein Musik-Anlage: http://www.uibel.net/bauvor/hathor/hathor.html + http://www.uibel.net/bauvor/osiris/osiris.html

 

Zur Duetta habe ich mal was Grundlegendes zu vermerken: Wenn man den Baßteil einer passiven Duetta simuliert gibt das ein ziemlich schreckliches Ergebnis. Durch die tiefe Trennung ergibt sich eine deutliche Frequenzgangüberhöhung. Dies ist übrigends auch im K+T 1/2002 auf Seite 11 (Diagramm ganz rechts) zu sehen. Es erstaunt mich, daß die passive Duetta trotzdem klingt - ich habe sie leider noch nicht hören können.

 

Aktiv sieht die Sache ganz anders aus. Der Impedanzverlauf des Chassis hat hier nur einen zu vernachlässigenden Einfluß und eine saubere Trennung ist möglich. Deshalb kann ich durchaus nachvollziehen, warum die Begeisterung für die Aktivvariante so groß ist. 1400 Euro sind zwar "ein Haufen Holz" - in alten deutschen Währungseinheiten DM 2738,- (noch mehr ;-)), aber ich würde mir die Updatefähigkeit der Box schon ein paar Euro kosten lassen ...

 

Dazu noch ein anderer Ansatz: Im Prinzip ist die Duetta eine 2-Wege-Box mit passivem Subwoofer. Die Trennfrequenz des Bassteils liegt im Bereich eines SUB-Amps. Warum nicht einen solchen verwenden und eine teilaktive Lösung anstreben? Leistung braucht ein solches Sub-Modul nicht, da der Eton einen guten Wirkungsgrad hat. 100 Watt sind vollkommen ausreichend bemessen. Eine Tiefbassanhebung ist auch nicht erforderlich. Es kann demnach ein einfaches hochwertiges Modul oder ein normaler Stereo-Amp plus Aktivweiche (kann man selber wasteln) verwendet werden. Wer ein fertiges SUB-Modul kaufen will wird z.B. bei VISION zum moderaten Preis fündig. Die liefern Ihre Module auf Wunsch auch ohne Tiefbassanhebung.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

PS: Mal sehen, wie ich wegen dieser "Gotteslästerung" verrissen werde. ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Uibel,

 

ich weiß zwar nicht, gegen welchen Gott Du hier gelästert hast (vielleicht sehen die K&T-Leute anders), doch halte ich die komplett aktive Lösung für die beste weil konsequenteste.

 

Und € 1400 sind in der Tat ´ne Menge Holz, im Vergleich zu einer externen Endstufe (geschweige denn drei!) ist es aber wohl ok. Die wäre bei mir nämlich fällig, da meine gerade in den letzten Zügen liegt und kurz davor ist, sich mit einem gigantischen Feuerwerk (das ist wörtlich gemeint) für immer zu verabschieden. Und ´ne Weiche aus teuren verlustbehafteten Bauteilen habe ich auch gespart.

 

Was mich hingegen ein wenig ärgern würde wäre, wenn wie Rolex schreibt, wirklich so ein hässlicher Luftspalt bleibt. Vielleicht könnte WF da Klarheit verschaffen. Der Thread, in dem er das wohl schon getan hat, ist mir nicht bekannt. Andererseits hat natürlich auch Nassikus recht, wenn er sagt, das man sich die LS nicht jeden Tag von hinten anschaut.

 

@ Nassikus: Kannste mir mal die Pläne zuschicken? Ich habe nur die alten, die Du ins Netz gestellt hattest. Danke. Meine email: dataday@online.de

 

Gruß,

Dataday

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Leute, das ist tatsächlich von hinten, wer steht immer hinter der Box? Der Spalt ist zur Innendurchlüftung- da die Amps natürlich auch nach Innen Wärme abstrahlen. Sauber gemacht ist das kein Problem- und die Passivler können die Platte (normales Rechteck) 10mm größer machen, dann ist alles zu!

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@ all,

 

also um ehrlich zu sein - die diversen Submodule haben eine solche Innendurchlüftung nicht nötig (aber vielleicht rauchen garade deswegen die einen oder anderen regelmässig ab ;-)). Ohne jetzt aber die SAC-Module schlecht reden zu wollen. Vielleicht sind diese Belüftungsschlitze nur übertriebene Vorsicht und bei "normaler" Beschallung unterhalb der Schmerzgrenze gar nicht notwendig? Entscheiden kann das nur WF. Leider finde ich auch auf der Seite von SAC keinen Hinweis auf eine Temp.-überwachung, aber mir war so, als hätte ich darüber etwas gelesen.

 

Wie auch immer - ich vertraue mal Roberto eine 'dezente' Lösung für die Passivabdeckung zu finden, wie die dann auch immer aussehen mag.

 

@ Uibel,

 

die teilaktive Version wird auf jeden Fall ausprobiert, schliesslich fällt die Weiche schon deswegen anders aus, weil ich auf den unnötigen Spannungsteiler verzichten will (ein Vorwiderstand reicht ja bei der konstanten Impedanz des ER4).

 

Eine Sat-Sub-Kombi hat bei mir immer versagt, mein Abhörraum weist leider eine Auslöschung bei 200 Hz auf.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael,

 

die kamen so auf 85Kg. Irgentwie wird man das Gefuehl nicht los das sich das positiv auf den Bassbereich auswirkt, kann natuerlich auch eine Taeuschung sein.

 

Gruss Marc

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo @all

 

Also die im Moment aktuellsten Zeichnungen hab ich ins netzt gestellt.

Ich hab die Duetta.Zip aktualisiert. Mit dem Luftspalt weiß ich noch nicht, was ich machen soll, ich hab Volpe gemailt, um näheres in Erfahrung zu bringen, wie groß und, ob er überhaupt sein muß.

Er muß noch prüfen, ob der Aktiveinschub reinpasst. Denn die Kammer ist kleiner als in der orig. Duetta. Die Ausfräsung hab ich allerdings von ihm Als Zeichnung erhalten, müsste also stimmen. Ich will nur sicher gehen. Wenn der Luftspalt entfällt, dann sind das eigentlich die Fertigen Zeichnungen. hoffentlich... :)

 

Ciao Roberto

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Sep-02 UM 21:06 Uhr (GMT) [p]hallo Michael (und natürlich auch an alle anderen leutz hier im forum),

 

merkwürdigerweise scheint genau das bei den sehr vielen threads zum

thema Duetta keinem aufgefallen zu sein oder keinen zu stören...

es kam generell sehr wenig kritik an dieser konstruktion oder auch vorschläge, ob man etwas anders hätte machen können.

 

ich bin beileibe kein profientwickler (eher ein etwas belesener hobbybauer (nein, kein öko-landwirt - lautsprecher ;-)) und diese überhöhung die Du auch gesehen hast, beträgt immerhin rund 3,5dB bei 60Hz und daraus resultiert ein besonders steiler abfall zu tiefen frequenzen hin (in meinen augen etwas zu steil).

ich hatte herrn Schmitt schon vor ca. 4 monaten u.a. deshalb angemailt, aber keine antwort erhalten und auch telefonisch ist die

K&T redaktion nicht zu erreichen (habe es sehr oft probiert).

 

kein wunder, das die aktive version der Duetta "substantieller" im bass sein soll (linear bis 25H + raumakustik = baßüberhöhung - oder?),

direkter in den höhen (evtl. leichte amp-höhenanhebung einjustiert ?)ist und die drastisch niederigeren verzerrungen erkläre ich mir damit,

daß der bei der passiven nicht gefilterte, also tiefmitteltöner, durch

die filterung bei ca. 175Hz so zum reinen mitteltöner wurde und damit vor allzu großen hüben verschont bleibt.

 

da ich selbst eine art Duetta baue, konnte ich es bis heute nicht verstehen, warum man bei der passiven variante zum 7-360/37 (6mm hub)

griff, und nicht zum 7-372/32 (10,5mm hub).

der frequenzgang und auch die resonanz sind meiner meinung nach sehr ähnlich.

 

ich weiß, das eine impedanzlinearisierung bei einem passiven baßchassis recht bauteileintensiv ist, aber wäre es nicht richtig, wenigstens das obere der beiden resonanz-maxima zu linearisieren, damit das filter wenigsten eine chance hat, einigermaßen korrekt zu

arbeiten ?

 

ich für meinen teil werde das jedenfalls bei meiner konstruktion berücksichtigen und mein mitteltöner (der mit heat-pipe) wird durch ein filter (inkl. impedanzlinearisierung) auch einer sein.

 

das hier soll kein für oder wieder für die eine oder andere version sein, sondern ist lediglich meine erklärung, warum besonders bei der duetta die aktive version anscheinend einen deutlichen zugewinn an klangfülle bringen soll (laut K&T).

für mich sind das im prinzip 2 völlig unterschiedliche konstruktionen, wobei die aktive version sicher den vorteil hat, sie je nach raumakustik einstellen zu können (bei mir würde der baß bestimmt immer reichlich auf minus gestellt, dezent-präzise).

 

es wäre nett, wenn Du mir antworten könntest, ob mein grundsätzliches

denken zur linearisierung richtig oder falsch ist.

 

eine frage zu AudioCad Pro 8.0 ECNC :

hast Du evtl. gemessene dateien von ETON's 12"er, 7" mit pipe und er4 ?

wenn ja, würdest du sie mir zusenden ?

 

*das gehäuse von nassikus sieht wirklich ultra-super aus, richtige

edelsteine werden das, ich wünsche den teilnehmern an diesem projekt

ewig währende freude an Ihren lautsprechern...leider war es für mich

zu spät, ich habe mein budget schon verbraten... :-(

 

viele grüße

 

michael / whaliad michelangelo_de@freenet.de

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

ganz einfach. Ein Tief/Mitteltoener mit Heatpipe oder Phaseplug eignet sich nicht fuer kleine geschlossene Gehaeuse. Du wirst damit eine grosse Zweiwegbox bauen muessen oder Du wirst bei tiefen Frequenzen das Zischeln der Luft im Luftspalt hoeren.

Wird das Chassis aber gefiltert ist der Hub nicht mehr interessant.

 

Gruss Marc

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Sep-02 UM 23:13 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Sep-02 UM 23:10 Uhr (GMT)

 

http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Michael,

 

die Simulation des Duetta-Bassteils sieht wie folgt aus. Die 150 Hz Trennfrequenz bei der Aktivvariante habe ich einfach mal angenommen, damit man eine Kurve zum Vergleich hat.

 

http://www.audiocad.de/audiotreff/duetta_bass.gif

 

Mit passiver Entzerrung sähe das dann so aus. Nicht zu übersehen sind die "aberwitzigen" Bauteilewerte für die Entzerrung.

 

http://www.audiocad.de/audiotreff/duetta_bass_pe.gif

 

Ich will nicht behaupten, daß die passive Duetta nicht klingt. Das würde ich mir auch nicht erdreisten, da ich sie noch nicht gehört habe. Merkwürdig erscheint mir das Konstrukt des Bassteils aber schon ...

 

Die vollaktive Variante würde ich mir nicht geben, da die Amps mit 700 Euro pro Stück einfach zu teuer sind. 1.400 EURO entsprechend 2.738 "alten Deutschen Zahlungseinheiten" sind viel Mucke. Dafür alleine bekommt man ja schon gute Fertigboxen.

 

Preiswerte teilaktive Alternative zur Passivversion: Wenn man bedenkt, daß die passive Duetta eigentlich eine 2-Wege-Konstruktion mit 2 Subwoofern ist kann man diese auch als solche behandeln und ein Sub-Modul für beide Bassteile einsetzen. Im relevanten Frequenzbereich (150 Hz = 2,3 Meter Wellenlänge) spielt sich mit Stero-Ortung sowieso nichts ab, da dazu unsere Lauscher zu dicht beieinander liegen. Dadurch geht keine Info verloren. Da nur ein Modul benötigt wird kann man dann ruhig auch ein hochwertiges, wie z.B. THOMMESSEN SW 2.0 oder HYPEX HS-200 verwenden. Diese bieten u.a. auch einen aktiven Hochpass für die Sats. Viel teuerer als die zweimal 12 mH Trafokern und die zweimal 100 mF MKTs wird das auch nicht, bietet aber wohl ein deutlich höheres Klangpotential.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

PS: Die von Dir nachgefragten Messdaten habe ich leider nicht.

 

PPS: Ich krieg zu viel, wenn ich lese, wie sich die Diskutanten über Spaltmaße auf der Rückseite einer Box unterhalten und solche grundlegenden Probleme dabei übersehen. Auf mein obiges Posting ist fast niemand eingegangen. Na dann viel Spaß mit Euren Spaltmaßen. *lol*

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael,

über Duetta ist bisher so viel geschrieben worden, dass ich mir weitere Kommentare zu ihrem Spielvermögen erspare. Doch ein Satz muss geschrieben werden: Kritisiert wurde sie nie von denen, die sie besitzen, sondern ausschließließlich von denen, die sie nicht einmal gehört haben. Wenn du deine Simulationen mit den Messungen in unserer Turnhalle vergleichst, wo die Box 2,8 Meter vom Boden und der Decke und sogar 13 Meter von den Wänden entfernt gemessen wurde, und dies dann ohne Angleichung auf den Wohnraum überträgst, ist das nicht sehr aussagekräftig. Wenn dir die SAC-Module zu teuer sind, versuch es mit halbaktiv. Lies jedoch vorher noch einmal den Duetta-Top-Artikel, in dem ich versucht habe zu erklären, warum das genau so unsinnig ist wie Golfräder am Porsche. Wer für Duetta halbaktiv noch einen passenden Verstärker für das Oberteil kaufen muss, zahlt für vergleichbare Qualität erheblich mehr als für die Aktivlösung, hat dafür im Bassteil jedoch den schlechtesten Verstärker. Schwäbisches (auch wenn du Badenser bist) Sparvergnügen in allen Ehren, doch manchmal ist der Platz falsch gewählt.

Änderungen an der Duetta-Konstruktion sind natürlich erlaubt, nichts spricht dagegen, eine noch bessere Box für die eigenen Ohren zu bauen. Als Bass z.B. einen 25er Peerless, den 7-372 als Mitteltöner und ein Gehäuse aus hochglänzendem Kunststoff - hab ich das nicht schon irgendwo gesehen? Wie für alle anderen Produkte gilt auch hier, nichts ist so gut, dass es nicht auch anders gemacht werden könnte. Doch vor jeder Änderung sollte man sich die Ware ansehen oder -hören.

 

In aller Freundschaft

Udo

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

ich bin voll bei Dir. Man sollte nicht erwarten, daß die manischen Duetta-DIYer noch auf Hinweise hören.

 

Ob all die Duetta-DIYer schon wissen, wie groß selbst eine Duetta "diamand" ist und wie aufstellungskritisch wegen ihres Tiefbasses. Mit einem Sub (unkritisch in der Ecke) und zwei Duetta Tops kommt man evtl. weiter - sogar preiswerter. Zudem wird das Thema Endstufe einfacher - der Leistungsbedarf sinkt erheblich. Eine für z.B. 600€ nobelst selbstgebaute Aleph5 könnte dann die ideale Lösung sein, neben einem guten netzteilaufgewerteten Submodul für 250€. DER Unterschied zwischen sinnvollem hig end und dem SAC-Modul. Wohnraum- + ehefrauentauglich obendrein...

 

Der Bass der Duetta ist (nach einem Probehören und ähnlicher Aussagen einiger Bekannter) auch mein Kritikpunkt. Irgendwie "überzogen" und (in der Sprungantwort gut sichtbar) mit so etwa 65Hz-Tongenerator fast 20ms nachwummernd. Jedes Bassgeräusch bekommt dann so einen heiligenden, fülligen 65Hz-Kick - Unerfahrene reden dann von "endlich voller, toller Bass". Wer dann später mal einen - auch - präzise ausschwingenden Bass ohne Überhöhung hört (eben 6dB...), dem werden sich evtl. zu spät die Augen, besser Ohren, öffnen. Wenn Kontrabass-Saiten, Schlagzeugfelle usw. auch abrupt zum Stehen kommen. Was mir meine zwei 17er pro Box = ein 25er da so vorführen, ist schon um Klassen besser. Das Böxchen ist nur 224mm breit und macht saupräzise 40Hz. Der Sub bringt die voluminöse Unterstützung von 20-40Hz. Aber es steht eben nicht Duetta drauf, man gut, meine Waschmaschine steht im Keller...

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Udo,

 

jetzt hast Du etwas in den falschen Hals bekommen. Ich zitiere nochmals aus meinem Posting:

 

> Ich will nicht behaupten, daß die passive Duetta nicht klingt. Das würde ich mir auch nicht erdreisten, da ich sie noch nicht gehört habe.

 

Das kann man auch rein aus der Theorie nicht behaupten, da ähnliche Amplitudenüberhöhungen im Bassbereich im üblichen Hörraum als Raumresonanzen sowieso schon vorkommen und deshalb vom Hörer evtl. gar nicht so wahrgenommen werden.

 

 

Hintergrund meines ersten Postings in diesem Thread war, daß sich die Leute die "Updatefähigkeit" ihrer geplanten passiven Duetta erhalten sollten. Dies habe ich im zweiten Posting durch die Simulationen untermauert und eine preiswerte halbaktive Variante zur Passivbox angeregt. Ich setzte selbstverständlich voraus, daß man schon einen Verstärker hat. Wenn man diesen erst noch kaufen muß verschiebt sich die Kalkulation natürlich deutlich zugunsten der SAC-Module.

 

Zu den Simulationen muß ich bemerken, daß es einfach immer zu solchen Überhöhungseffekten kommt, wenn man einen Treiber in der Nähe seiner Resonanzfrequenz (hier der obere "Impedanzbuckel") passiv abtrennt. Das kann man in einer Turnhalle, im Garten oder auch mit einer Nahfeldmessung im Zimmer messen. Deshalb mein Plädoyer für die aktive bzw. wenigstens die teilaktive Variante.

 

Wieder Freunde? :-)

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Klaus,

 

zum Klangeindruck der Duetta kann ich nichts sagen, da ich sie noch nicht gehört habe.

 

Über "Duetta" oder "nicht Duetta" zu diskutieren war auch nicht mein Ansatz. Meine Postings sollten zeigen, daß der aktiven Variante der Vorzug zu geben ist. Für diejenigen, die es nicht "allzu dick haben", schlug ich die teilaktive Lösung vor, die auch preislich eine echte Alternative zur passiven Duetta ist.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Sep-02 UM 14:09 Uhr (GMT) [p]Hallo Michael!

 

Ein Submodul an die Tieftöner, das hatte ich mir auch überlegt. ABER.

War da nicht noch etwas von wegen Änderung der Weiche? Einfaches, aktives Abregeln der Bässe, ohne Veränderung der Weiche für den MT und HT bereich wird wohl nicht funktionieren. Oder hab ich da was übersehen?

 

Aber wenn schon aktiv, dann richtig!

 

Viele Grüße

Willi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

"Wohnraum- + ehefrauentauglich obendrein..."

 

Mal ein anderer Ansatz. Verbessert doch mal Euren (persönlichen) WAF (women acceptance factor). Ihr werdet sehen, der Eurer Lautsprecher wird sich automatisch auch erhöhen! In welchem Verhältnis? Das liegt an Euch!

 

Ehrlich kann ich das nimmer hören, dass die Ehefrauen immer kleine Lautsprecher wollen, und uns immer den Spass verderben sollen. Das ist Quatsch. Es liegt einzig und allein am Marketing Eurer "Ich AG". (Vorsicht: ich übertreibe und reduziere das Thema sehr stark!)

 

Meine Frau, findet die sog. Waschmaschine "richtig schnuckelig" (O-Ton) und soll ich verraten, wer den Lautstärkeregler jedesmal weiter nach rechts dreht als ich?

Von daher hätten viele andere, kleinere Konzepte, bei uns einen deutlich geringeren WAF. Verkehrte Welt?

 

Viele Grüße

Willi

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Sep-02 UM 14:46 Uhr (GMT) [p]will es aber nicht, da ich ansonsten keinen ebenbürtigen Center unterbringen könnte.:-)

 

Mit dem Lautstärkeregler ist das allerdings genau andersrum als bei Dir. :-(

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wie dem auch sei, dienstag oder Mittwoch Abend gibt es hier die Preise für die Duetta. Ich habe die ersten Gehäuse von diesem Schreiner gerade bekommen: Klasse! Ansonsten diskutiert mal schön weiter darüber, daß die Duetta eigentlich nicht funktionieren kann- viel Spaß.

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael,

wie sang der Kaiser doch so schön: "Gute Freunde kann niemand trennen", nicht einmal so unwichtige Ding wie Lautsprecherboxen. Dein Vorschlag, die aktive Lösung in jedem Falle beim Boxenbau einzuplanen ist völlig richtig. Allerdings muss ich auch gestehen, dass es mir schwer fällt, die mir angenehmere Variante zu benennen. Modifizierter Teac-CD und SAC-Vorverstärker "Entrada" sowie die Verkabelung mit Fuchs'chen Cinch-Kabeln mit Bullit-Plugs sind identisch, die paasive Duetta spielt mit "La Forza"-Endstufen und abgespeckter Weiche einen Hauch harmonischer, aktiv etwas präziser. Wesentlich größer ist der Preisunterschied, denn die passiven Boxen kosten etwa 1000 Euro mehr als die aktiven. Halbaktiv benötigst du zusätzlich ein wirklich gutes Subwoofer-Modul, das kostet noch extra. Eines das sich klanglich bezahlt macht gegenüber den "La Forza"-Endstufen, habe ich noch nicht gefunden. Im Duetta-Top-Artikel habe ich daher darauf hingewiesen, dass die Lösung mit Thommessens Subway hier viel mehr Spielraum für die Bassaktivierung bietet, da man so nicht die TDA xxx-verstärkten Endstufen benutzen muss. Wer allerdings seine Duetta's mit einem kleinen Vollverstärker der mittleren Güteklasse betreiben muss, könnte halbaktiv besser fahren. Noch besser spart er dann jedoch für die Aktivierung, statt sein Geld stückchenweise auszugeben. Was ihn danach erwartet, ist schon ein anderes Musikgefühl.

 

In alter Freundschaft

Gruß Udo

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Sep-02 UM 18:33 Uhr (GMT) [p]http://www.plaudersmilies.de/wave.gif Michael!

 

Wieso Gotteslästerung? Kritik ist doch völlig legitim. Die jeden seligmachende, eierlegende Wollmichsau existiert doch eh nicht. Währ auch schade, weil langweilig!

 

 

Viele Grüße

Willi

 

P.S. Nur wegen der "allgemeinen Befindlichkleistlage" noch eine Frage. Bin ich dir grad an den Karren gefahren? Wollt ich nicht! erhlisch, isch schwör dir! War doch nur ne mnormale Frage. Ahnung hab ich eh kaum von!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...