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Gyro

"Flatline" aus Klang und Ton

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Aug-02 UM 18:40 Uhr (GMT) [p]Hallo Selbstbauer,

 

erst mal grosses Lob an dieses Forum und seine Teilnehmer! Sehr informative und interessante Threads.

 

Doch nun zum Thema dieses Threads:

 

Ich habe vor mir eine Säulenbox selber zu bauen.

Gedacht hab ich dabei an die

 

-Flatline aus der Klang und Ton, bzw.

-Fourier von Alcone

 

Bei mir zuhause im Keller warten eine Tischkreissäge mit integrierter Hobel- Fräs und Bohrmaschine, eine Kapp und Gährungssäge und ein dutzend weitere Maschinen nur darauf von mir benutzt zu werden :-)

 

Nun meine Frage:

 

Wäre es möglich dass mir jemand die Artikel aus den jeweiligen Zeitschriften per Mail schickt? Ich würde die Zeitschriften auch nachbestellen, aber sie sind leider schon vergriffen :-(

 

Welchen der beiden Bausätze würdet ihr bauen? Ich bevorzuge eine tiefe und bassstarke Wiedergabe( Musikrichtung: Rock, Heavy Metal, New Metal,...) Ausserdem werden die Boxen als Frontboxen an einem Sony Str DB 840 Dolby Digital Receiver werkeln.

 

Falls jemand bis hierhin gelesen hat :-) vielen Dank für die Geduld

 

mfg Stefan

 

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Hi, Stefan

Für Deine Musikrichtungen ist wahrscheinlich die Fourier besser geeignet, weil druckvoller im benötigten Bereich, obenrum spritziger wegen des Metallkomposithochtöners (d.h. die Gitarren sägen mehr und das Blech am Drumkit scheppert stilechter :-))und wegen der höherliegenden Trennfrequenz und der verwendeten BR-Abstimmung weitaus belastbarer. Die Flatline ist sehr tief getrennt, das belastet den Hochtöner schon recht heftig; als typische HH-Timmi (damals noch KT-Timmi) Konstruktion eher was für Leisehörer...

Als Metalfan schätze ich Dich aber eher als "Brettfahrer" ein, oder...

Die Bauanleitung nebst Besprechung kann ich Dir gerne mailen oder faxen, oder Du wendest Dich direkt an RCMakustik, die helfen Dir bestimmt gerne weiter (www.RCMakustik.com, info@RCMakustik.com)

Grüße...

 

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Vielen Dank für die schnelle Antwort, und den Link, Bolandi :-)

 

 

Wie sieht es, aus hat jemand Erfahrung mit einer der beiden Boxen(Fourier und Flatline) gemacht, der einen ähnlichen Musikstil bevorzugt wie ich :-). Mir gefällt halt die Flatline von der Konstruktion her besser, Transmissionline klingt nämlich sehr interessant.

Ich stelle mir das so vor dass der Bass aufgrund des "Orgelpfeifenprinzips" abgrundtief ist, was mir sehr zusagt.

Wenn natürlich nicht mehr als Kirchenlautstärke drinn ist, dann macht das auch keinen Sinn %-)

Die Fourier strotzt aber auch nicht gerade vor zu hohem Wirkungsgrad.....

Ich bin leider immer noch unentschlossen, für weitere Anregungen wäre ich dankbar.......

 

 

 

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Ich schon wieder... :-)

 

Die Alcone hat eindeutig den höheren Wirkungsgrad und diesselbe untere Grenzfrequenz wie die Flatline, beide haben für Deine Musik völlig ausreichend Tiefbaß. Mit ´nem normal kräftigen Verstärker hast Du allemal genug Power um beide Modelle im Baß voll auszusteuern, resp. zu übersteuern. Ich habe beide schon mehrfach gehört, unter anderen mit alten Iron Maiden und AC/DC-Scheiben und so Zeug wie Rage against the Machine, Red Hot Chilli Peppers, Ugly Kid Joe u.u.u. Bei der Flatline ging da aber einfach nicht so recht die Post ab, vorallem weil der Hochtöner viel zu früh am Ende war...

Wenn Du meinst, die Fourier ist nicht leistungsfähig genug, solltest Du Dich eher im Pa-Bereich umschauen: z. B. 12-Zoll(30cm) TT, 8-Zoll(20cm) MT, 3/8-Zoll Horn oder 12-Zoll TMT und 1-Zoll Horn; gut gemacht ist sowas in jeder Beziehung leistungsfähiger, genauso hifi-gerecht und auch nicht teurer. Ein 30er macht im Baß dank der reinen Membranfläche einfach mehr Druck...

Grüße...

 

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Vielleicht hab ich mich etwas falsch ausgedrückt, aber mir geht es nicht um permanentes Lauthören, das mach ich schon im Auto :-). Mir geht es vor allem um guten, warmen Klang mit Volumen. Zur Zeit benutze ich 15 Jahre alte geschlossene 3-Wege Regal Boxen (mit Kalotten Mitteltöner) von Wigo acoustic, und die Klingen nur gut wenn sie auch an ihrem alten Vertärker hängen. An dem Digital Receiver tun sie das nicht.(Was der Grund hierfür ist ist mir auch nicht ganz klar?!?)

 

Der eingebaute EQ und die Loudnesschaltung meines neuen Verstärkers reichen auch nicht um die Bässe und die Höhen ausreichend anzuheben, Der Klang ist einfach zu flach und dünn im Vergleich zu vorher. Deswegen habe ich eben geplant mir grosse Standboxen zu bauen..........

 

Ach ja , noch ne kurze Frage: Wie teuer würde Furnier für die Boxen ungefähr ausfallen(m² Preis?), und wo bekommt man es günstig?

 

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Hallöchen!

 

Für Dein Problem mit den alten Boxen und dem neuen Verstärker gibt´s meiner Meinung nach drei Möglichkeiten:

Wenn die alte Kombination schon vom Hersteller so gedacht war, kann es sein, daß der Verstärker den Frequenzgang der Box korrigiert...

(das wird heute zum Teil auch noch bei Ghettoblastern und Kompaktanlagen gemacht...)

Möglicherweise hat Dein alter Verstärker eine hohe Ausgangsimpedanz, im Zusammenspiel mit dem Lastwiderstand der Box kann das erfahrungsgemäß zu Anhebungen im Baß, Grundton, Präsenz und oberen Höhen führen... (Röhrenverstärkereffekt sozusagen :-))

Die unerfreulichste Variante: Dein neuer Receiver hat einen unausgeglichenen Frequenzgang... (das kommt bei günstigen Teilen durchaus vor: von Koda z. B. gibt´s Surroundreceiver mit ´ner Bandbreite von nicht mal 80 - 15.000 Hertz auch in den Main-Kanälen... in so einem Fall würden Dir neue Boxen aber auch nicht weiterhelfen!)

Das Ganze solltest Du mal mit anderen Boxen an beiden Verstärkern ausprobieren, dann hast Du ziemlich schnell die Fakten...

Furnierpreise sind nach Art und Qualität höchst divergent, vergleichen hilft... in jeder größeren Stadt sollte es auch ´nen Furnierhändler geben, dort gibt´s oft auch sehr günstige Angebote...

Wenn´s Dir bei Deinen neuen Boxen um Wärme und Volumen geht, würd´ich Dir eher zu der Fourier raten, bei der Du über die BR-Abstimmung in Maßen noch eingreifen kannst.

Gruß...

 

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Vielen Dank für die Tipps.......Ich hoffe ich nerve nicht schon mit meiner Fragerei...;-)

 

An deine erste Möglichkeit hab ich auch schon gedacht; und es handelt sich tatsächlich um eine Kombination die vom Hersteller so geplant war( Spezielle Steckverbindung zwischen Lsp und Amp deuten auch darauf hin)

 

Die "unerfreulichste Variante" trifft hoffe ich nicht zu (werde es aber testen) da es sich bei meinem AC-3 Receiver um einen mit damals (2001) 1200 DM nicht ganz billigen handelt ?!? Er hat halt leider keine getrennte Bass und Höhenanhebung (Eben diese hat der alte Verstärker), sondern "nur" einen parametrischen Equalizer, dessen Einstellmöglichkeiten zwar von -10 bis +10 db gehen, aber bei weitem nicht die mögliche Anhebung des Bassbereichs beim alten Verstärker erreicht :-(

 

@Bolandi: Hörst du Musik komplett ohne Klangveränderung, oder hilfst Du auch mit EQ o.ä. nach?

 

mfg Stefan

 

 

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Hi, Stefan

 

Keine Sorge, würdest Du nerven, würde ich bestimmt nicht so aufdringlich schnell und oft antworten :-)

Bei ´nem 1.200 Flocken Verstärker kannst Du auf alle Fälle von linearem Frequenzgang ausgehen...

Allein schon durch meinen beruflichen Umgang mit EQs scheue ich mich überhaupt nicht diese oder andere Formen der Klangregelung auch zuhause einzusetzen, allerdings eher mit Maßen...

Es gibt vor allem im Bereich von ursprünglich auf LP herausgekommenen Scheiben so manche CD, die einfach im Baß und der Brillanz noch ein Pfund verträgt: Miles Davis "Tutu" in der Midprize-Version z. B. braucht Baß, meine "Highway to hell" von AC/DC braucht Baß, Helen Schneider braucht Baß und Brillanz...

Zum anderen höre ich immer wieder auch mit kleinen geschlossenen Boxen, die dann einen natürlichen Pegelabfall z. T. schon ab 100 Hertz haben; den "Feingeistern" geb´ich dann auch immer noch ´n Pfund und spar´mir den Subwoofer...

Und wenn ich von ´nem lauten Job (vor allem als Monitormann) komme, mische ich mir sowieso immer noch ein zwei Tage ´ne Art "loudness" zurecht...

Das Ideal ist für mich aber schon ohne "Klangverbiegern" auszukommen, jede noch so gute Klangregelung beeinflusst ja die Signale in vielfältiger Weise...

Grüße...

 

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Moin, moin...

 

Zum gestern Gesagten noch ein paar Anmerkungen:

90 - 98 % aller Aufnahmen sind so stark bearbeitet (auch im Klassikbereich), daß es auf eine zusätzliche Stufe (Klangregelung oder EQ) wirklich nicht mehr daruf ankommt; das Problem ist vielmehr, daß jede Klangregelung, resp. EQ das Phasenverhalten, den Ein- und Ausschwingvorgang, den Klirrfaktor und Verzerrungspotential usw. der gesamten folgenden Kette in vielfältigster Weise beeinflusst und es damit den Boxen schon schwerer macht ihre Qualitäten auszuspielen(insofern vorhanden :-)). Inwieweit sich das bei welcher spezifischen Klangregelung in welcher Kette, welchem Abhörraum und mit welchem Musikmaterial für den spezifischen Hörer auch bemerkbar macht, kann nur jeder Einzelne für sich beurteilen (und ist oft von der Tagesform abhängig...). Meiner Meinung nach kommt ein guter Teil des miesen Rufes von Klangregelungen u. ä. vor allem vom exzessiven, weit überzogenen Einsatz ("Bläh, wummer, kreisch, dröhn...") solcher Stufen in "Prä-High-End-Tagen" und vielen "Jugendzimmern" :-). Mittlerweile haben die entsprechenden "Erziehungsmaßnahmen" ja aber bei der Breite der Hörer gegriffen und man kann wieder zu einer undogmatischen Sichtweise zurückkehren...

Übrigens stelle ich auch immer wieder bei heutigen Aufnahmen fest, daß sie klanglich in Teilbereichen unausgewogen sind; häufig liegt das an den Abhörmonitoren der Studios, wenn eben nur über eine System-Abhörraum-Kombination mit spezifischen Eigenschaften gemischt wird... (das gilt beispielsweise für viele kleinere Studios (bei denen fehlt den Abhören oft die unterste Oktave und damit die Kontrollmöglichkeit für den Tiefbaß), aber es gibt auch ´ne Menge Beispiele aus großen...: die erste "All Saints" beispielsweise schärfelt vernehmlich über jede im Präsenzbereich lineare Box (teilweise clippt die Aufnahme aber auch...) und bei "Music" von Madonna verpasse ich jedem so tief gehendem System ´nen 30 Hertz Subsonic...

Grüße...

 

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Tach......

 

Danke für deine Ausführungen Bolandi :-), ich stehe der Frequenzverbiegerei auch in keinster Weise negativ gegenüber, was hilft es mir wenn die Qualität der Lautsprecher-Ausgabe ohne EQ zwar höher ist, mir der "flache" Klang aber absolut keinen Spass macht?!?

 

Hab auch schon andere Boxen an meinen Verstärkern ausgetestet, und es ist tatsächlich so, dass die alten Anlage scheinbar den Frequenzgang der alten Boxen etwas korrigiert, wenn auch in geringem Masse.

 

-> Mir ist daher der Gedanke gekommen, ob es möglich wäre eine Art Loudness Schaltkreis zu bauen und in den Signalweg einzuschleifen, sowas hab ich auch mal auf der nubert Home Page gelesen. Wäre so etwas realisierbar bzw. bezahlbar?

 

mfg Stefan

 

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Hi, klar ist sowas machbar, läßt sich mit unterschiedlichem Aufwand realisieren von billig bis superteures Bauteilgrab...

In den einschlägigen Elektronikzeitschriften gibt´s dazu sowohl Baupläne, als auch fertige Bausätze, zum Teil sogar schon fertig bestückte Platinen, die nur noch eingesetzt werden müssen...

Frag´am besten mal bei den Elektronikbastlern nach, vielleicht können die Dir einen passenden Bauplan zukommen lassen (resp. Bezugsadresse), ehrlich gesagt, ist das nicht ganz meine Baustelle... :-)

Grüße...

 

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Moin.....

 

 

Hab schon in das Elektronik Forum gepostet.......mal schauen :-)

 

Aber um nochmal auf das Thema dieses Topics zu kommen:

 

Ich würde gerne den Artikel über die Flatline lesen, einfach um mehr darüber zu erfahren...... Dazu bräuchte ich aber diesen Artikel ;-)

Daher meine Frage/Bitte :

 

Könnte mir jemand diesen Artikel per E-Mail zuschicken; Nach Links im Internet habe ich schon gesucht, aber keine gefunden...

 

Ich wäre sehr dankbar....

 

mfg Stefan

 

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Hallo Stefan,

 

schick mir mal Deine Mail Adresse.

 

Ich mail Dir dann den Artikel zu.

 

Viele Grüsse

 

Volker

 

 

 

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Hallo Stefan,

 

ich habe Deine Nachricht bekommen.Ich mail Dir den Artikel heute Nachmittag zu.

 

Viele Grüsse

 

Volker

 

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