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airto

vom Stricken und Umbauen

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Guten Tag zusammen,

ich habe mich heute in dieses forum eingetragen und bin sehr begeistert,und möchte mich nun tatkräftig und vielleicht auch sinnvoll beteiligen.

 

1)Ich baute vor einiger Zeit Timmermanns ct 164 (k&t 5/96),mit fostex 103 sigma,da ich diesen nun in das Mikro-Horn (HH 6/99) einbauen möchte,habe ich diesbezüglich einige Fragen.

-Kann durch stärkere Bedämpfung der Druckkammer eine Bedämpfung des Hornmundes entbehrlich werden,hauptsächlich aus optischen Gründen?

-Kann der Tieftonsperrkreis aus ct 164 im Mikro-horn entfallen?

-Muß der treiber in der untern Hälfte der Druckkammer sitzen oder darf er sich auch direkt vor dem Hornhals befinden,ich denke/hoffe doch,auch dies gilt rein der optik.

-Wer kennt evtl. beide Versionen und kann sie klanglich vergleichen?

 

2)Wer kennt sich aus mit "hififremden Kabeln" als Ls Leitungen.

-Ich habe gehört aus KAT5 Netzwerkabel kann man sich hervoragende Leitungen stricken.

-Verwendete selbst am Horn das Telefonkabl J-Y(st)y (4xo.75qmm,starrer Leiter,Folienschirmung),ich will mich an dieser Stelle nicht in blumig beweihräuchernden Klangbeschreibungen verlieren,die ich glaube gehört zu haben,aber dennoch,angenehm warm und überraschend packenden Bass brachte diese Lösung.

-Momentan verwende ich ein Steuerkabel von Konrad electronic (12x0,75qmm,pvc Mantel,Schirmgeflecht,klarer Mantel),klingt im Hochtonberich sehr gut aber allgemein ein wenig matt,aber selbst wenn es nicht 5 Ohren besser klingt als eine Standartstrippe aussehen tut`s allemal richtig teuer.

 

Wer hat Erfahrungen mit diesen oder Ähnlichen Strippen,oder hält all dies für den letzten schwachfug,der schreibt bitte.

 

Gruß Florian

 

 

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Hallöchen!

 

Ich kenne beide Gehäuse recht gut, CT 164 mit dem FE 103 Sigma und dem FE 83 und das Mikrohorn mit der Seas- und div. Breitbänder-bestückung: CT 164 ist ein echtes Horn mit ausreichend Tiefgang um auch ohne Sub laufen zu können, das Mikrohorn ist eher ein Sat.: in der HH-Bedämpfung bleibt von der Hornfunktion praktisch nichts mehr übrig, die Box verhält sich dann eher wie ein überdämpftes geschlossenes Gehäuse oder ein akustisches Labyrinth, bei geringerer Bedämpfung wird der Frequenzgang hörbar wellig, mit ´ner geschickten Aufstellung kannst Du das teilweise kompensieren...

Wie auch immer: das Mikrohorn lief bei mir immer mit Sub oder aktiver Entzerrung im Bass...

Den Mittensperrkreis aus der CT 164 kannst Du im Mikrohorn ausprobieren: nimm einfach die Lösung, die Dir besser gefällt, den Tief- und Grundtonsperrkreis laß aber auf jeden Fall draußen...

Durch Bedämpfung der Vorkammer oder des Hornhalses schwächst Du nur den Bass; Du kannst die Bedämpfung des Hornmundes aber eben auch völlig weglassen, wenn Du die Welligkeit im Bass in Kauf nimmst oder durch die Aufstellung kompensierst. Den Treiber kannst Du in der Vorkammer einbauen wo und wie Du willst...

Die erreichbare Maximaldynamik (also die verzerrungsfrei reproduzierte Maximallautstärke) des 103s im Mikrohorn liegt deutlich unter der im CT 164, reicht aber für kleinere Räume für erstaunliche Pegel (solange Du den Bassregler am Verstärker linear läßt...)

Ich vermute, Du willst das Mikrohorn als Regal oder PC-Lautsprecher verwenden; solltest Du das Horn frei aufstellen wollen, bau Dir lieber die neue größere Standversion (gleiche Standfläche, aber 1m hoch)...

 

Zu 2: Bei Kabel hilft nur ausprobieren und den Ohren trauen... :-)

 

Grüße...

 

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Hallo Bolandi,

vielen Dank erstmal für die praxisnahen Tips zum Mikrohorn,nachdem ich gelesen habe,daß das Teil hier ja ordentlich verrissen wurde dachte ich schon im könnte mir mein Vorhaben an den Hut stecken,aber ich denke für meine zukünftige Besenkammer von Studentenbude wird das wohl genau das Optimale sein.

 

Meine Güte Leute hab echt ne unterhaltsame Nacht hinter mir,die K-Frage werde ich mir in Zukunft wohl sparen,ich weis jetzt alles, nämlich nichts und das ist wohl auch alles was man braucht.

 

Kurze Frage zum Abschluss.

Wer kennt 2-Wege Konzepte mit dem fe87 von Fostex hab nämlich noch nen

2.Wahl Mw144 von Morel hier rumfliegen.

 

Gruß Florian

 

 

 

 

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Hallöchen, Florian!

 

Den FE 87 kenn´ich ehrlich gesagt noch überhaupt nicht, er soll aber dem FE 83 sehr ähnlich sein; der FE 83 lief jedenfalls sehr gut in Zweiwegerichen, optimal waren Trennungen zwischen 150 und 300 Hertz, je nach Größe des Tieftöners und Gehäuseprinzip für den Breitbänder.

Meine Lieblingskonstruktion war ein kleines Hörnchen für den Breitbänder mit ´nem 25er (dem guten alten Peerless cc260) im geschlossenem Gehäuse in ´ner gemeinsamen Standbox und ´ne D´Appolitto-Konstruktion mit zwei 17ern, alle drei in geschlossenen Gehäuse... K+T hatte irgendwann mal ein Aktivkonzept mit FE 83 und zwei 20ern im geschlossenem Gehäuse (2 1/2-Wege), auch nicht übel...

Vorteil der Zweiwegeriche ist die deutlich höhere Maximaldynamik und die saubereren Mitten durch die Entlastung untenrum, die Vorzüge eines Breitbandkonzeptes bleiben bei einer harmonischen Chassiswahl völlig erhalten.

 

Grüße...

 

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