Mitteltöner-Verzerrungen bei höherer Lautstärke

[manni 0]

Hallo,

 

ich hatte mir in den Kopf gesetzt, den Peerless XLS 10 mit Passivmebran in einem Dreiwegekonzept passiv einzusetzen. Als Spielpartner habe ich den HDS182 PP und Vifa Ringradiator XT25 verwendet.

Trennfrequenzen sind 250 und 2000Hz.

Mit dem Ergebnis bin ich prinzipiell sehr zufrieden. :-)

Allerdings musste ich neben dem Hochtöner auch den Tief-Mitteltöner etwas zurücknehmen, da er trotz geringerer "Datenblattlautstärke" zu vorlaut aufspielte. Der verwendetete Bandpass lässt meiner Meinung nach auch einen Spannungsteiler zu. Leider wird der Klang bei hohen Lautstärken (nicht volle Pulle) unangenehm. :-( Der Mittelton scheint überproportional lauter zu werden und zu verzerren. Kann es sein, das die Widerstände des Spannungsteilers (20W) daran schuld sind, oder schaukelt sich der Bandpass hoch, oder ...?

Das Bassabteil ist dicht (100% sicher)

 

Ich habe den Beitrag schon in einem anderen Forum geschrieben. Aber bevor ich die ganze Weiche neu konzipiere, wollte ich mal andere Experten fragen.

 

Vielen Dank schon mal im voraus.

 

Manfred

 

 

[holli 0]

Hi !

 

Was verwendest du den für eine Weiche? Selbst gemacht? Gerechnet? Simuliert? Gemessen?

 

Wenn du nicht schon selber drangedacht hast: Sinnvollerweise sollten die Treiber in eingebautem Zustand gemessen werden und dann die Weiche mit den realen Werten simuliert werden. Trennfrequenz 250Hz ist möglicherweise schon zu knapp ander Einbaureso, da ist eine Fehlanpassung schon drin. Andererseits linearisiert ein Spannungsteiler den Impedanzgang schon mal ein wenig, also sollte man immer erst den Spannungsteiler festlegen und dann die daran angepasste Weiche.

 

Ach ja, möglicherweise klirrt nicht der MT, sondern der HT! 2000Hz sind evtl. auch etwas tief, ein Experiment mit höheren Trennfreq. lohnt allemal.

 

Gruß, Holli ;-)