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hoerer

Aktiv Subwoofer

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Hallo Leute,

 

zunächst mal von mir als Neuling einen schönen Gruß an die Forumsteilnehmer.

 

Ich suche eine Lösung für folgendes Problem: Meine Lautsprecher JM Lab PS 5.1 werden derzeit durch einen Suwoofer (Vifa Twin Sub)unterstützt, den ich aktiv mit einem Detonation 110 MK-II Modul betreibe. Da mein Verstärker nicht auftrennbar ist, sondern nur über einen zusätzlichen Vorverstärkerausgang verfügt und ich derzeit keine separate Endstufe habe, kann ich die in dem Modul vorhandene Aktivweiche nicht nutzen.

 

Für die Zukunft war stets mein Plan, mir eine Endstufe zuzulegen, da ich in den Genuß der Hochpaßfilterung kommen wollte. Wurde doch durch den Hersteller des Moduls wie auch in diversen Berichten (u.a. K&T) stets hervorgehoben, dass die "Satelliten" durch die Tiefbassentlastung von einer solchen Maßnahme nochmals deutlich profitieren.

 

Bei einem Gespräch mit einem Bekannten wurde dieser mögliche klangliche Zugewinn aber, was mir neu war, deutlich in Frage gestellt. Dass "Einschleifen" des Submoduls könne sich durchaus klangverschlechternd auf das Signal auswirken, so dass auf diese Weise der mögliche Vorteil einer Entlastung der Lautsprecher letztlich kaum zum Tragen komme, bzw. mit anderen Nachteilen erkauft würde.

 

Leider besitzt in meinem Bekanntenkreis niemand eine Endstufe, so dass es mir bislang nicht möglich war, die Sache einfach auszuprobieren.

 

Folglich würde mich interessieren, ob hier im Forum entsprechende Erfahrungen vorliegen und die genannten Bedenken berechtigt sind. Empfiehlt sich alternativ eine passive Filterung?

 

Für Eure Bemühungen danke ich jetzt schon mal.

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif

 

die passive Filterung kannst Du vergessen, da die aufgrund der stark wechselnden Impedanz um die Resonanzfrequentz des Bass-LS zu starken Überhöhungen führt. Damit machst Du mehr kapputt als ganz.

 

Zum Test des in der Detonation enthaltenen aktiven Hochpasses kannst Du wie folgt vorgehen:

 

Nehme einen CD-Player mit regelbarem Ausgang und schließe diesen an Deinen Sub-Amp an. Vom SAT-Anschluß des Sub-Amps aus gehst Du dann z.B. in den CD-Eingang (oder einen beliebigen anderen Hochpegeleingang) Deines Stereo-Amps rein. Kasus Knacksus an der Sache ist, daß Du die Stellung des LS-Potis Deines Vollverstärkers auf einen fixen Wert einpegeln mußt. Die LS-Regelung erfolgt dann nur noch am CD-Spieler.

... und ja den Eingang am Verstärker nicht umschalten, sonst Plopp ...

 

Falls Dein CD-Player keinen regelbaren Ausgang hat kannst Du Dir auch aus einem Kleingehäuse, 4 Chinch-Buchsen und einem Stereo-Poti (logarithmisch, 10 - 100 KOhm) einen Lautstärkeregler basteln, den Du zwischen CD und SUB-AMP hängen kannst. Das Kabel vom Poti zum Stereo-verstärker sollte dabei möglichst kurz (< 1 Meter) gehalten werden, damit die Höhen nicht zu sehr bedämpft werden.

 

In der praktischen Anwendung ist obige Vorgehensweise unbrauchbar, für einen Test zur klanglichen Beurteilung reicht das aber.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo,

 

das Problem sehe ich exakt so wie Michael. Passiv ist nur drittklassig!

 

Aktiv und erstklassig wirds, wenn man Regelmöglichkeiten erhält, um den Bass an die Restanlage einschl. Hörraum anzupassen. Also Pegel, Übergang und Bassanhebung sollten sinnvoll sein. Ebenso ein regelbarer Ausgang für die SATs zur Endstufe.

 

Beim Proteus 2.0 ist das vorhanden. Im Vergleich zeigt sich durch die Entlastung der Mitteltöner (17er in zB BlackJoe oder Morphy) dass das gesamte Klangbild an Feinzeichnung und Durchsichtigkeit gewinnt. Es geht leicht in Richtung 3weg, wo ja der MT die arbeitsinteniven langen Hübe nicht ausführen muss.

 

Ein weiterer Vorteil der aktiven Beschaltung ist: man kann in gewissem Masse Raumresonanzen umgehen, indem man den Sub bei 60 Hz auslaufen lässt, den Sat aber erst bei 90 Hz einkoppelt, um eine 75Hz Raumresonanz zu ärgern! Da jeder Hörraum seine eigenen Gegebenheiten ausweist, sollte hier aber zunächst eine Messung im Bassbereich Aufschluss über die Probleme geben.

 

Bis dann

Klaus

 

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Hallo,

 

vielen Dank für die ersten Antworten.

 

Einen regelbaren Ausgang hat mein CD-Player leider nicht. Und

an eine Lösung mit einem selbstgebauten Poti traue ich mich wahrscheinlich nicht ran. Dafür bin ich doch zu sehr technischer Laie .

 

Mein Sub-Verstärker verfügt über Tiefbassanhebung, Pegelregler und eine variable Einstellmöglichkeit für die Übergangsfrequenz. Wichtige Kriterien scheinen mir daher erfüllt zu sein (was seinerzeit auch kaufentscheidend war).

 

Eure Antworten sagen mir zugleich, dass Ihr kein prinzipbedingtes Problem bei der aktiven Hochpassfilterung seht. Das beruhigt mich zunächst mal, es sei denn, jemand hat mit der Signalverarbeitung speziell bei meinem Modell schlechte Erfahrungen gemacht. Dann wäre ich für eine entsprechende Info dankbar.

 

Über die generelle Problematik einer passiven Filterung bin ich so einigermaßen informiert und hätte diesen Weg nur dann erwogen, wenn man mir hier von einer aktiven Filterung abraten würde. Die Ausführung hätte ich dann sowie einem Fachmann überlassen. Auf die passive Filterung bin ich gekommen, weil es in einer der letzten Ausgaben von der Zeitschrift "Hobby Hifi" einen solchen Vorschlag für den Visaton Aria 2 gegeben hat. Dabei hatte mich ohnehin gewundert, dass hier u.a.(so ohne weiteres ?) ein 330 uF Elko in den Signalweg gelegt wurde. Ich dachte immer, dort seien nur MKP etc. erwünscht. .

 

Wie Ihr seht, wundert und fragt man sich viel, wenn man ein Hobby hat, dessen technische Grundlagen man leider nicht beherrscht.

 

 

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Hallo,

 

eine Sache ist mir noch eingefallen: Ihr könntet nach meinen bisherigen Aussagen zu Recht meinen, ich sei im falschen Forum gelandet. Die genannten Lautsprecher und auch der Sub sind selbstverständlich Selbst(nach)bauten.

 

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