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samber_j

Sperrkreis-Bauteile

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Moin allerseits,

 

mein Tuning-Projekt (PM statt BR-Rohr, Laufzeitkorrektur usw) ist leider

aus Zeitmangel erst mal auf Eis gelegt :-( Aber die Weiche lässt mir keine

Ruhe und da ist die Wastelei ja nicht so zeitintensiv... hab ich meiner

besseren Hälfte erzählt ;-)

 

Aber konkret: Der TMT wird z.Z. über 12dB bei ca. 1900Hz abgetrennt. Ich

will jetzt mal eine 6db-Abstimmung probieren, aber leider ist bei

ca. 3kHz eine fiese Reso. Der will ich nun mit einem Sperrkreis zu Leibe

rücken. Schmitti hat ja gerade ein paar Formeln im Heft. Aber mir stellt

sich nun die Frage, welche Qualität sollen die Bauteile denn haben?

Immerhin liegen sie im Signal...

Gedacht hab ich an MOX-R, M-Cap und Luftspule 1.0 bis 1.4mm. Ist das ok

oder soll's was anderes sein???

 

Danke soweit

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Sep-02 UM 00:48 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Sep-02 UM 00:47 Uhr (GMT)

 

http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Danke soweit, :-)

 

einen Sperrkreis kann man auch parallel zum Treiber einsetzen. Dann ist die Qualität der Bauteile "Jacke wie Hose". Das Problem liegt aber weniger in der Bauteilequalität als in der Berechnung derselben. Die funktioniert nämlich in aller Regel weniger gut. Man kann so etwas unter Einbezug von Messdaten (Amplitude, Impedanz und die zugehörigen Phasen) sehr gut mit geeigneter Software (ich will jetzt keine Schleichwerbung machen *ggg*) optimieren lassen, die Berechnung einer solchen Entzerrung geht aber normalerweise "in die Hose". Ohne entsprechende Messmöglichkeiten klappt so etwas nicht.

 

Diese Aussage bezieht sich selbstverständlich nicht nur auf Sperrkreise, sondern auf die Weichenentwicklung an sich. Ohne LS-Messsystem und die entsprechende Erfahrung im Umgang mit einem solchen bzw. der Weichenentwicklung an sich klappt das nicht.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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>einen Sperrkreis kann man auch parallel zum Treiber einsetzen.

Nennt sich dan Saugkreis, bzw. Reihenschwingkreis.

Die Aussage, dass man die Korrektur auch parallel zum Treiber legen kann ist so weit richtig. Allerdings liegt die Resonanz in dem beschrieben Fall nur knapp mehr als eine halbe Oktave oberhalb der Trennfrequenz. Der Saugkreis braucht aber eine höherohmige Quelle, um richtig arbeiten zu können.

Ein Sperrkreis ist hier die sinnvollere Lösung. Die Bauteile sollten daher auch af dem Niveau der sonst verwendeten liegen.

 

Gruß

Dieter

 

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Hi Sam,

 

das Hauptproblem eines Sperrkreises ist der zusätzliche Innenwiderstand der Drossel. Das kostet Basspräzision. Schalte Dir mal probeweise einen 0,3Ohm Mox in Reihe zu Deinem TMT und höre Dir den Bass an. Blubber wubber. Daher verwende eine möglichst niederohmige Drossel. Wenn Du den Mitteltonbereich - der sich jetzt durch den C quält - "retten" willst, gönne ihm einen 0,1myF M-Cap Zn-Bypass. Der bringt es.

 

Gruß aus dem Land der drei Sperrkreise (PS61...)

 

Klaus

 

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Moin Dieter,

 

sorry wg. der späten Antwort.

 

Zum Thema: dass man einen Saugkreis nicht so dicht an eine Trennfrequenz

meinte ich auch zu erinnern; daher der Sperrkreis. Und Klaus hat es ja

in seinem Posting schon angedeutet: die Spule sollte wohl einen möglichst

kleinen Rdc haben, damit der Bass nicht zu sehr leidet. Ich werd' meine

Eindrücke dann posten.

 

Gruss

 

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Hi Sperrkreis-Fetischist ;-)

 

ich hatte schon gelesen, dass Du 3 davon in Deiner PS61 untergebracht

hast. Ich erhoffe mir von der geringeren negativen Phase des 6dB-Filters

ein besseres Übernahmeverhalten. Mal schaun... Vielleicht wird's mir der

HT auch danken, dass ich ihn jetzt etwas höher trennen kann. Obwohl

seine Freiluftreso ausreichend niedrig liegt.

 

Der Hinweis auf den Rdc der Spule scheint mir plausibel. Nach der

Faustformel in K&T brauche ich 0,22mH, da halten sich die Kosten für

Flachbandspulen o.ä. noch in Grenzen. Und einen 0,1µF Zn hab ich schon

für den Elko-Bypass besorgt und werd' ihn mal an dieser Stelle testen.

 

Schönes Wochenende

 

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