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Meiler

Interessante Ergebnisse aus dem omtec-Labor...

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...und zwar nachzulesen unter http://www.omtec-audio.de/html/on1t_7.html und auch schon bei www.audiotreff.de gepostet!

 

Und hier jetzt noch mal von mir höchstpersönlich für dieses Forum aufgewärmt! Spielt in der Vinyl-Bastel-Wastel-Liga und erklärt ein für alle mal in feinstem STEREO Hai Enten Sprech die prinzipielle, endgültige und absolute Überlegenheit der Schallplatte vs. CD. Lesenswert allein auf Grund des höchst kreativen Umgangs mit physikalischen Tatsachen! z.B:

 

"Die digitale Musikübertragung im CD-Format stellt ein Verfahren dar, das mit gewissen Stärken und Schwächen verbunden ist. Die Stärken sind sicherlich ein kleineres Format der CD, die Fernbedienbarkeit und, mit Einschränkungen, die Störfreiheit.

 

Was die Musikalität digitaler Systeme angeht, muß man starke Einschränkungen machen, weil bestimmte dynamische Fehler schon bei der Aufnahme entstehen, sich im System mit neuen Fehlern überlagern und letztlich nicht korrigierbar sind. Dabei stellt das digitale Datenformat der CD die absolute Untergrenze tolerierbarer Musikübertragung dar. Eine Verbesserung des Standards ist notwendig.

 

- Der nutzbare Frequenzbereich der CD ist kleiner als bei der Schallplatte.

 

- Der nutzbare Dynamikbereich der CD ist nicht besser als bei der Schallplatte.

 

- Impuls- und Rechteckwiedergabe sind deutlich schlechter als bei der Schallplatte.

 

- Der Einfluß 'analoger' Größen wie Zeit, Wandler-Unsicherheit, Rauschen, Dynamik, Kurvenform, Schnittstellen, Abtastung usw. stellt vor schwere Probleme. Es gibt keine Lösung, welche die ursprüngliche Information wieder zurückbringt.

 

- Der technische Aufwand ist gegenüber der Analog-Technik riesig und kennzeichnet ein schlechtes Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Daran ändert auch der hohe Grad der Integration aller Funktionen auf einem Chip nichts. Er dient lediglich der preiswerten Massenfertigung. Für die Realisierung ist mehr Ingenieur-Power notwendig ohne klanglichen Fortschritt. Die Zuverlässigkeit des CD-Verfahrens ist weder bei der Aufnahme noch bei der Wiedergabe höher als bei Analog. Es sind jedoch mehr Verfahren zur Kaschierung von Fehlern möglich.

 

- Der Aufwand wird dadurch vergrößert, daß man die vielen kleinen analogen Schwächen digitaler Bausteine von der Signalübergabe und -verarbeitung bis hin zur Stromversorgung durch weitere analoge Techniken maskieren muß.

 

Die Digitaltechnik ist ein durchaus spannendes und interessantes Gebiet, zu dem sich noch eine Menge beitragen ließe. Die hier vorgestellten Ergebnisse stellen einen Ausschnitt aus unserer Arbeit über das CD-Verfahren dar. Obwohl omtec noch kein Digital-Audio-Gerät gebaut hat, haben diese Ergebnisse und deren wirklichkeitsnahe Simulation eine wichtige Funktion bei Planung und Entwurf eines solchen Geräts im Bereich Grundlagen-Erforschung. Den meisten Entwicklern von Digital-Audio dürften sie, zumindest großenteils, neu sein, weil entsprechende Informationen weder aus der Literatur bekannt sind noch von der Industrie preisgegeben werden und in den meisten Firmen für solche aufwendigen Arbeiten keine Zeit vorhanden ist."

 

Die Jungs in den Entwicklungsabteilungen bei Sony, Philips. etc. (haben den CD Standard irgendwann mal aus der Cornflakes Packung gefischt) dürften angesichts der von Omtec zu erwartenden revulutionären Erkenntnisse bereits jetzt schon fleissig Bewerbungen als Obstkistenstapler beim Großmarkt schreiben...

Ach so: Der Text ist von 1992, immer noch online, aber es gibt auch (wenige) ewige Wahrheiten!

 

Texte solcher Art fühlen sich auch hier recht wohl:

(Forum, Thema: Halbbildung, Fakten stören nur...)

 

http://www.alles-bonanza.net/forum/forumdi...&daysprune=1000

 

Meiler

 

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Hallo Meiler,

als auch "Halbwissender" erlaube ich mir dennoch das zu kommentieren.

 

Manfred Baier (omtec) ist ein, nach meinem Kenntnissstand, seit etwa 15-20 Jahren praktizierender Elektroingenieur.

Seine Produkte sind, soweit ich das Beurteilen kann, stabile, durchdachte und bewährte Schaltungen. Meßtechnisch einwandfrei, am Markt auch von anderen "Technikern" anerkannt und meilenweit von irgendwelchem HaiEndGedöns entfernt.

 

Das bewegt mich zumindest dazu den "Bericht" anders zu gewichten als Berichte/Werbung zu AudioAnimator, Simba-Chips und co..

 

Leider kann ich selbst nicht überprüfen in wie weit die angeführten Argumente stimmen/stimmen könnten.

Auch wenn das Thema (CD vs.LP) hier vor meiner Zeit bestimmt schon zum „Erbrechen“ diskutiert wurde hoffe ich auf eine sachliche Auseinandersetzung zu diesem Thema.

Ich werde gespannt mitlesen.

InteressiertOny

 

 

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Hi, Meiler!

 

>Die Jungs in den Entwicklungsabteilungen bei Sony, Philips.

>etc. (haben den CD Standard irgendwann mal aus der

>Cornflakes Packung gefischt) dürften angesichts der von

>Omtec zu erwartenden revulutionären Erkenntnisse bereits

>jetzt schon fleissig Bewerbungen als Obstkistenstapler beim

>Großmarkt schreiben...

 

Sind denn Großkonzerne davor gefeit, daß jemand von außen kommend ihre Entwicklungen verbessen kann? Mir fällt da das Beispiel von Audi und den vorgedehnten Keilriemen ein (meines Wissens bekam ein Fließbandarbeiter einen Preis, weil er seinem Konzern vorgeschlagen hat, daß man, um Wartungskosten zu sparen, die Audi - Keilriemen vordehnen könnte. Wie kann ein so großer Betrieb so etwas übersehen? Kein Großkonzern ist perfekt und seine Produkte meist auch nicht, oder?

 

Grüße, Josef

 

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Hi Josef,

 

selbstredend ist kein Unternehmen, ob Großkonzern oder Bastelbude, vor Irrtümern gefeit und nichts ist perfekt, incl. CD!

Was mir an der Omtec Page auffiel, ist einfach das Mißverhältnis von fundiertem Fachwissen zur Insbrunst der vorgetragenen Thesen!

 

Na ja, aber eine lange Diskussion Platte vs. CD muss hier jetzt wirklich nicht geführt werden....

 

Gruss

Meiler

 

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sich hier noch jemand für einen Kampf der Giganten Cd vs. LP interessieren würde ...

 

Grüß Dich Josef,

 

ja, da kannst Du Recht haben.

Was ich nur gerne verstehen würde ist warum sich die LP in den "gewissen Kreisen" so standhaft hält?

Einem "HaiEnter" ("der eh nur sein Geld zum Fenster rauswirft") solltes es doch eigentlich egal sein ob er 5k€ für einen Plattenspieler oder CDP ausgibt. Warum sollte er sich an das "schlechtere System" klammern?

Naja, wir werden sehen.

GrußOny

 

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Hallo Meiler,

 

nein, eine Grundsatzdiskussion muß es nicht unbedingt werden, aber ein paar Fakten zur beispielhaften Bewertung von Passagen des Berichtes wäre nicht schlecht.

 

>Und hier jetzt noch mal von mir höchstpersönlich für dieses Forum >aufgewärmt! Spielt in der Vinyl-Bastel-Wastel-Liga und erklärt ein >für alle mal in feinstem STEREO Hai Enten Sprech die prinzipielle, >endgültige und absolute Überlegenheit der Schallplatte vs. CD. >Lesenswert allein auf Grund des höchst kreativen Umgangs mit >physikalischen Tatsachen!

 

Kreativer Umgang?

Stimmt das jetzt, kann es stimmen oder ist es falsch?

GrußOny

 

 

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Tach Meiler,

 

>und auch schon bei www.audiotreff.de gepostet!

Dein Link ist leider keiner, er zeigt nicht auf einen entsprechenden Beitrag unter www.audiotreff.de.

 

Aber ich sehe sowieso nicht viel Sinn darin über diese Statements von 1992 zu diskutieren.

Letztlich führts doch zu nix -und: Wer womit was hört ist eben Geschmackssache ! Wenn sich jemand (m)eine Vorliebe für schwarze Scheiben nicht erklären kann - wen interessierts (mir gefällts ja). Übrigens: eine kleine Hörprobe macht vieles verständlicher :-) !

 

Vielleicht kann sich auch niemand erklären, wieso Du Dir die Mühe machst, in 10 Jahre alten Webseiten rumzuwühlen (und diese zur Diskussion zu stellen) und Du tust es trotzdem, also: jeder wie ers mag ...

 

Ciao

Bruno

 

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Hi Bruno,

 

volle Zustimmung: Wer lieber Schallplatten hört und wems gefällt- bitteschön!

Eine Diskussion über das, was subjektiv gefällt ist überflüssig.

 

Auf der Omtec Site werden jedoch Sachverhalte entstellt, teilweise falsch und unvollständig dargestellt. Selbstverständlich mit dem Ziel, die eigenen Gerätschaften bei der Zielgruppe zu verkaufen.

Auf alle Details einzugehen ist müssig, hab auch keine Zeit, weil ich noch was arbeiten muss.

 

Gruss

Meiler

 

 

 

 

 

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Hallo Meiler,

 

>volle Zustimmung: Wer lieber Schallplatten hört und wems

>gefällt- bitteschön!

>Eine Diskussion über das, was subjektiv gefällt ist

>überflüssig.

 

Allerdings.

 

>Auf der Omtec Site werden jedoch Sachverhalte entstellt,

>teilweise falsch und unvollständig dargestellt.

 

Schade das Du kein Beispiel nennst, es hätte mich interessiert.

 

 

>Selbstverständlich mit dem Ziel, die eigenen Gerätschaften

>bei der Zielgruppe zu verkaufen.

 

Klar, selbstverständlich! Nur leider gibt es von Omtec weder Plattenspieler, Tonarme, Tonabnehmer noch CDP! :+

 

 

>Auf alle Details einzugehen ist müssig,

 

...eins hätte genügt...

 

 

hab auch keine Zeit,

>weil ich noch was arbeiten muss.

 

 

Wozu dann der Thread? Zum zündeln?

 

SeltsamOny

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 29-Aug-02 UM 21:17 Uhr (GMT) [p]Hallo SeltsamOny

 

Ein paar Links zum Thema:

http://217.175.238.6/cgi-bin/forum/amforum...ID4&archive=yes

http://217.175.238.6/cgi-bin/forum/amforum...ID4&archive=yes

 

Im Gesprächsverlauf kommen alle (und viele andere) Punkte zur Sprache.

Sollten sie Dir bekannt vorkommen, dann ist das sicher kein Zufall, denn genau diese

Links habe ich auf konkrete Nachfrage von Dir am 19-Nov-01, 16:28 an Dich gepostet.

 

Ich kann mir nicht denken, dass Stamm-Mitglieder noch irgendwas zum Thema schreiben wollen.

Das kann man ihnen aber beileibe nicht übel nehmen.....

Als Flame würde ich das allerdings absolut nicht sehen - Meilers Antwort war völlig ok für mich.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

>Ein paar Links zum Thema:

>

>http://217.175.238.6/cgi-bin/forum/amforum...ID4&archive=yes

>http://217.175.238.6/cgi-bin/forum/amforum...ID4&archive=yes

>

>Im Gesprächsverlauf kommen alle (und viele andere) Punkte

>zur Sprache.

>Sollten sie Dir bekannt vorkommen, dann ist das sicher kein

>Zufall, denn genau diese

>Links habe ich auf konkrete Nachfrage von Dir am

>19-Nov-01, 16:28 an Dich gepostet.

 

Ja, kommen mir bekannt vor. Wird wohl daran liegen das ich sie gelesen habe. ;)

 

Im Gegensatz zu den o.g. Threads argumentiertiert M.Baier detailiert zu technischen Details.

Z.B. wird die angegebene Dynamik der Cd (etwa 96dB) in Frage gestellt. "Seine" Rechnung (Spitze-Spitze / Effektivwert) beläuft sich auf 77dB für die CD.

Es hätte mich einfach interessiert ob die "Betrachtung" richtig ist, sein kann, oder falsch.

 

>

>Ich kann mir nicht denken, dass Stamm-Mitglieder noch

>irgendwas zum Thema schreiben wollen.

>Das kann man ihnen aber beileibe nicht übel nehmen.....

 

Es ging mir nicht um die grundsätzliche Auseinandersetzung LP vs. CD. Es ging mir um die Glaubwürdigkeit von H. Baier, bzw. dessen Beitrag.

GrußOny

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 30-Aug-02 UM 11:07 Uhr (GMT) [p]Hallo Ony

 

Ich habe das mal überflogen und eine einheitliche Beurteilung fällt mir nicht leicht.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass es aus meiner Sicht in erster Linie

triviale Wahrheiten, Unwahrheiten, unsinnige Schlussfolgerungen, Verwirrungsstrategien,

falsche Gegenüberstellungen aber auch in einigen Fällen schlicht Blödsinn ist.

 

Da einige Fachbegriffe durchaus im richtigen Zusammenhang fallen, kann man sich natürlich fragen warum ein

so verwirrendes Dokument überhaupt verfasst wird, wenn der Verfasser offensichtlich nicht ahnungslos ist.

Dazu müsste es einen allerdings interessieren...was in meinem Fall nicht gegeben ist.

Tatsächlich war es -zumindest für mich- die Zeit nicht wert es zu überfliegen....

Aber was tue ich bekanntlich nicht alles für GrußOny? ;-)

 

Übrigens: In den Links findest Du sicherlich alle wesentlichen Antworten.

 

Dir ein schönes Wochenende

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Ony,

 

>Im Gegensatz zu den o.g. Threads argumentiertiert M.Baier

>detailiert zu technischen Details.

>Z.B. wird die angegebene Dynamik der Cd (etwa 96dB) in Frage

>gestellt. "Seine" Rechnung (Spitze-Spitze / Effektivwert)

>beläuft sich auf 77dB für die CD.

>Es hätte mich einfach interessiert ob die "Betrachtung"

>richtig ist, sein kann, oder falsch.

 

Zumindest die Berechnung der Signal-Rausch-Abstandes inklusive der "Spitze-Spítze-Rechnung" mutet merkwürdig an. In der Literatur lautet die Rechnung bei Effektivwerten so: S/R=N * 6,03 dB + 1,78 dB

mit N = Anzahl der Bits; das macht bei 16 Bits 98,26 dB.

Interessanter als der theoretisch denkbare Dynamikumfang ist aber sicherlich die Frage, ob der realisierbare Dynamikumfang für

den Dynamikumfang der aufgezeichneten Musik reicht. Das ist bei der CD sicherlich gegeben. Siehe dazu auch die angegebenen Threads.

 

Tatsächlich ist der Artikel eine merkwürdige Mischung. Z.B. die folgende Passage bezüglich Oversampling:

"Die zwischen zwei Abtastwerten liegende Information ist keine Information unter der Bedingung des Abtasttheorems und unwiederbringlich verloren."

 

Das ist beinahe grotesk, denn der Witz ( besser die geniale Idee ) des Samplingtheorems ist gerade, daß die Information durch die Samples eben schon ausreicht, das Signal zwischen den Samples genau zu beschreiben! (Natürlich nur im Rahmen der durch die Randbedingungen vorgegebenen Möglichkeiten).

 

"Demgemäß kann Oversampling nicht dazu dienen, 'näher' an das Original-Signal zu kommen. Informationstheoretisch muß man sagen, die durch 'Oversampling gewonnenen Abtastpunkte' sind redundant, haben keinen Informationsgehalt."

 

Das stimmt nun wieder, steht aber im Widerspruch zum ersten Satz.

 

"Man kann diese Abtastpunkte getrost mit irgendwelchen Pseudo- Abtastpunkten füllen ohne einen statistischen Fehler zu begehen

 

Das ist sicher absolut falsch.

 

>Es ging mir nicht um die grundsätzliche Auseinandersetzung

>LP vs. CD. Es ging mir um die Glaubwürdigkeit von H. Baier,

>bzw. dessen Beitrag.

 

Die Glaubwürdigkeit von Baier berührt das nicht unbedingt, denn bei diesen Themen kann man ja irren.

Die Kernaussagen des Artikels sind doch:

 

1.) Die digitale Musikreproduktion funktioniert nicht so perfekt, wie man gerne glauben möchte.

 

2.) Bei der technischen Realisation kann man noch zusätzliche Fehler machen.

 

3.) In bestimmten Bereichen ist die digitale der analogen Technik unterlegen.

 

Dem wird man auch wohl kaum widersprechen können, aber die Argumente sind teilweise erstaunlich.

 

Grüße

 

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>Hi Ony,

>

>>Im Gegensatz zu den o.g. Threads argumentiertiert M.Baier

>>detailiert zu technischen Details.

>>Z.B. wird die angegebene Dynamik der Cd (etwa 96dB) in Frage

>>gestellt. "Seine" Rechnung (Spitze-Spitze / Effektivwert)

>>beläuft sich auf 77dB für die CD.

>>Es hätte mich einfach interessiert ob die "Betrachtung"

>>richtig ist, sein kann, oder falsch.

>

>Zumindest die Berechnung der Signal-Rausch-Abstandes

>inklusive der "Spitze-Spítze-Rechnung" mutet merkwürdig an.

>In der Literatur lautet die Rechnung bei Effektivwerten so:

>S/R=N * 6,03 dB + 1,78 dB

>mit N = Anzahl der Bits; das macht bei 16 Bits 98,26 dB.

 

Wenn ich schon mal denke, mich richtig zu erinnern :-(

Die korrekte Formel lautet S/R=N * 6,02 dB + 10log (SF/(2*B) + C

mit N = Anzahl der Bits, SF = Abtastfrequenz,

B = Signalnutzbandbreite, C = Korrekturfaktor für unterschiedliche Signalformen; C ist ca. 1,7x dB für Sinussignale, kann aber für typische Audiosignale bei -15 dB bis + 2 dB liegen.

Daraus folgt, für Sinussignale liegt der S/R-Abstand bei 98,44 dB, wenn die Nutzbandbreite 20 kHz beträgt.

 

Grüße

 

 

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...das ist es wohl was irritiert.

Hallo Michael,

 

>Ich habe das mal überflogen und eine einheitliche

>Beurteilung fällt mir nicht leicht.

>Zusammenfassend würde ich sagen, dass es aus meiner Sicht in

>erster Linie

>triviale Wahrheiten, Unwahrheiten, unsinnige

>Schlussfolgerungen, Verwirrungsstrategien,

>falsche Gegenüberstellungen aber auch in einigen Fällen

>schlicht Blödsinn ist.

>

>Da einige Fachbegriffe durchaus im richtigen Zusammenhang

>fallen, kann man sich natürlich fragen warum ein

>so verwirrendes Dokument überhaupt verfasst wird, wenn der

>Verfasser offensichtlich nicht ahnungslos ist.

>Dazu müsste es einen allerdings interessieren...was in

>meinem Fall nicht gegeben ist.

>Tatsächlich war es -zumindest für mich- die Zeit nicht wert

>es zu überfliegen....

>Aber was tue ich bekanntlich nicht alles für GrußOny? ;-)

 

Na da fühle ich mich ja echt geehrt!

Mich hat es etwas mehr interessiert, da hier, meines Erachtens erstmalig, mit technischen Details argumentiert wird. Sonst kam ja eher "...aber ich höre es doch... bzw. ....mein Hund hört es... usw. ;)

 

SchönenGrußOny

 

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Hallo Jakob,

 

>>Es ging mir nicht um die grundsätzliche Auseinandersetzung

>>LP vs. CD. Es ging mir um die Glaubwürdigkeit von H. Baier,

>>bzw. dessen Beitrag.

>

>Die Glaubwürdigkeit von Baier berührt das nicht unbedingt,

>denn bei diesen Themen kann man ja irren.

 

Naja, schon etwas. Der Artikel liest sich ja nicht unbedingt so, als liese H. Baier andere Möglichkeiten (oder Irrtümer seinerseits) offen. Allein die Passage der "Cornflakespackung" zeugt eher von - sagen wir "Selbstbewußtsein".

 

>Die Kernaussagen des Artikels sind doch:

>

>1.) Die digitale Musikreproduktion funktioniert nicht so

>perfekt, wie man gerne glauben möchte.

>

>2.) Bei der technischen Realisation kann man noch

>zusätzliche Fehler machen.

>

>3.) In bestimmten Bereichen ist die digitale der analogen

>Technik unterlegen.

>

>Dem wird man auch wohl kaum widersprechen können, aber die

>Argumente sind teilweise erstaunlich.

 

Mindestens erstaunlich und das aus einem "Profitechnikermund". Deshalb wollte ich es ja nochmal kurz diskutieren.

GrußOny

 

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Hi GrußOny :-),

 

>Naja, schon etwas. Der Artikel liest sich ja nicht unbedingt

>so, als liese H. Baier andere Möglichkeiten (oder Irrtümer

>seinerseits) offen. Allein die Passage der

>"Cornflakespackung" zeugt eher von - sagen wir

>"Selbstbewußtsein".

 

Stammt denn die "Cornflakespackung" von Baier? Ich dachte, es sei Teil des Kommentars von Meiler.

 

>Mindestens erstaunlich und das aus einem

>"Profitechnikermund". Deshalb wollte ich es ja nochmal kurz

>diskutieren.

 

Um das erstaunlich hätte ich noch Anführungszeichen setzen müssen :-)

 

Grüße von Jakob

 

der immer noch gerne und eher bevorzugt zur Schallplatte greift.

 

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Hallo Jakob,

 

 

>Stammt denn die "Cornflakespackung" von Baier? Ich dachte,

>es sei Teil des Kommentars von Meiler.

 

Uurps, Du hast Recht, das war im Kommentar von Meiler.

 

GrußOny

 

>der immer noch gerne und eher bevorzugt zur Schallplatte

>greift.

Immer diese "Ewiggestrigen"... ;)

 

 

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Hi!

 

Naja,wenn ich eine LP auf DAT überspielen will,zeigt die Aussteuerung bei 0-Signal schon oft -50dB,Knistern und Knackser treiben das ganze oft auf -20dB. Beim Live-Sinfonieconcert hört man das selten....ok,beim Bonbontütenrascheln vielleicht.Also ist bei LPs die Realdynamik oft nur unter 50dB,bei CDs bestimmt kaum unter 80dB(ideale Aufnahmen vorausgesetzt,die es kaum gibt).Und eine LP, welche über 20kHz geht ,soll mir erstmal einer zeigen! Das wurde doch schon beim Premastering begrenzt,machen wir uns doch nichts vor.Von Bässen vollkommen zu schweigen,bei 20Hz mindestens wird begrenzt!Die guten,alten Scheiben wären sonst kaum abspielbar,da könnt ihr jeden Tonmeister fragen.Ich persönlich vermute,dass manche die LP WEGEN ihrer ach so menschlichen Fehler lieben.Da liegt wahrscheinlich(neben Nostalgie) der Knackpunkt. Es gibt eben keine irrwitzig steilen Impulse auf LP,und keine Terrorbässe oder krasse Höhen.Weil das System es nicht zulässt.

 

 

Mfg,Sven

 

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Hi Sveswi,

 

in der durchschnittlichen Praxis hast Du sicher recht, aber die Möglichkeiten der Schallplatte sind so gering nun auch nicht. :-)

Sofern ich mich recht erinnere, gab es Untersuchungen bei Direktschnittscheiben, die auch Nutzfrequenzanteile oberhalb von 20 kHz aufzeigten. Das die Schallplatte ebenso wie der TA auch in der Lage ist, hohe Frequenzen wiederzugeben, zeigten die Quadrophonie-Experimente.

Ordentliche Impulse können auf Schallplatten enthalten sein, das zeigen die Knackgeräusche eindrücklich :-)

Der Fremdspannungsabstand ist bei der CD sicherlich erheblich höher als bei Schallplatte, aber für die Musikaufzeichnung bleibt trotzdem, mit genügend eingerechneter Sicherheit, nur eine Systemdynamik von deutlich unter 60 dB übrig, ein Wert, den vermutlich auch die besten Vinylscheiben nicht erreichen können. Aber selbst dieser Dynamikumfang wird in der Regel nicht ausgeschöpft.

Nun haben sowohl analoge als auch digitale Aufzeichnungssysteme ihre Fehler, und es mag sein, daß die analogen Fehler vertrauter erscheinen, oder Hörer sich besser mit diesen arrangieren können, als mit den typischen Fehlern digitaler Systeme.

Aber noch ein Allgemeinplatz; Grundlage befriedigender Reproduktion sind gute Musik und sorgfältige Produktion, und an beidem hapert es wohl häufiger.

 

 

Grüße

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Sep-02 UM 09:21 Uhr (GMT) [p]Hey Jakob,

 

schöner Beitrag !

 

Ich sags ja immer: Es kommt darauf an, WIE mans macht :-) !! (das Produzieren eines Tonträgers mein ich)

 

Grüsse

Bruno

 

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