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EvaristeGalois

Frage zu Frequenzweiche Isophon PSM120 HELFEN!!

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Hallo,

baue gerade die FW für die T440 TML.

Im Mitteltonzweig kommt nach einem Bandpass aus Serienschaltung von 60uF und 1,5mH eine Parallelschaltung folgender Zweige:

1) PSM120 mit 2,2 Ohm Vorwiderstand

2) 6,8 Ohm Widerstand

3) Serienschaltung aus 1,5mH und 6,8 Ohm.

 

Ist Zweig drei für eine Impedanzlinearisierung (Impedanz setigt nach unten an?!) oder ein Zweig eines 12dB Hochpasses (wofür dann der Widerstand)?

Vielleicht hat dieser Filtertyp ja auch einen Namen.

 

Doch meine eigentliche Frage ist (die man nur beantworten kann, wenn man die Funktion kennt, ich also nicht):

Kann ich anstatt der 1,5mH spule in Zweig 3) eine 0,68mH Spule benutzen?

 

Wäre wirklich toll, wenn mir jemand helfen könnte!

Gruß,

Elio

 

 

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Hi Elio,

 

wie du schon vermutest ist Zweig 3 Teil des Hochpasses mit C=60 µF.

Der große Fußpunktwiderstand unter 1.5 mH dämpft die Filterkurve bzw. deren Interaktion mit der Grundreso des MTs.

Für ganz tiefe Frequenzen läuft das Filter zweifellos auf 6 dB/8ve aus. Das hat auch Auswirkungen auf den Phasengang und damit auf die Überlagerung mit dem TT.

 

Einen speziellen Namen für das Filter macht wenig Sinn.

Es ist halt nur Teil einer Gesamtfunktion bestehend aus elektrischem und mechanisch/akustischem Filter.

 

Ohne Simu- oder Meß-Kontrolle würde ich die Spule nicht soweit verkleinern, bzw. nur, wenn auch das Serien-C ~entsprechend verkleinert wird (d.h. deutlich höhere Ü-Frequenz).

Andernfalls droht unnötig niedrige Impedanz und eine rel. hohe Belastung für den 6.8 Ohm Fußpunkt-R sowie eine

--klanglich evtl. ungünstige--

Balanceänderung im Mittenbereich (weniger untere, mehr obere Mitten).

 

Die beiden 6.8 Ohm allerdings verhindern allzu drastische Abweichungen.

... und werden rel. hoch belastet...

...insgesamt kein optimales Filter (unnötig schlechter Wirkungsgrad)...

 

-----

Wenn ich in deiner Situation wäre und nicht schnell genug eine neue Spule besorgen könnte, würde ich -- soweit 0.68 mH eine Luftspule -- einen Ferritkern, notfalls auch Ferrit-Bruchstücke ;-), in der Spulenmitte fixieren.

Sollte die Spule schon einen Kern haben, würde ich weitere Windungen per Hand aufwickeln.

Aber ich habe auch Meßgeräte um dies zu kontrollieren...

 

Vielleicht hilfts was,

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.: Hoffentlich habe ich deine Schaltungsbeschreibung richtig verstanden...

 

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Hi Evariste,

 

aus meiner Erinnerung heraus meine ich noch zu wissen, daß der PSM bei derartig großen Kapazitäten um 200-300Hz herum eine kräftige Anhebung bekommt (durch Impedanzanstieg in Reso-Nähe). Daher entweder eine Imp-Entzerrung reinbauen, oder aber etwas mit der Cap tüfteln. Ich meine 47 oder 33uF hätten damals bei mir geholfen. Eine ´berechnete´ Weiche funzt beim PSM jedenfalls nicht, dafür ist die Impedanzspitze zu stark und zu nah bei der Trenne.

 

jauu

Calvin

 

 

Ein fröhliches Marry kriegtnix :-)

 

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Ich habe auch gehört, dass diese Weiche nicht so gut sein soll.

Ich habe sie aus den Originalbauplänen. Das Schlimme soll wohl sein, dass der 120er verhältnismäßig tief getrennt ist und nur einen halben Liter Volumen erhält..ich weiß nicht wer da "getrickst" hat.

Werde es erstmal so probieren. Habe mir eben noch eine Ferritkernspule gekauft, Luftspule war nur mit 1.4mm vorrätig, war mir zu dick ;-)

 

 

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