Mini - Horn als Fahrradglocke

[RMS 0]

Hi Leute,

 

die folgenden Überlegungen haben zwar nur entfernt mit Lautsprechern zu tun, aber als flexible Denker seid Ihr ja neuen Ideen immer aufgeschlossen ;-))

 

Es geht um die Nutzung des hohen Wirkungsgrades und der Richtwirkung von Hörnern zum Zwecke möglichst lauten Fahrradklingelns (kein Scherz! Leidgeprüfte Vergeblichklingler wissen, dass eine laute Klingel fast das Wichtigste am Fahrrad ist).

 

Das Problem: Bei einer Standard Klingel versetzt ein Klöppel eine gestanzte Metallkappe oder Glocke in Schwingungen. Der Schall wird m. E. ohne besonders wahrnehmbare Richtwirkung in alle Richtungen, also nicht gerade dorthin wo er „gebraucht“ wird, nämlich in Fahrtrichtung abgestrahlt. Ausserdem ist die Lautstärke des gesamten Schallereignisses zu gering.

 

Die Idee: Eine (kleine) gewundene Metallschnecke mit max. 3cm*3cm Öffnungsfläche und einer mittleren Länge von – nun ja, viel mehr als 5cm schätze ich mal sind konstruktiv nicht machbar, sonst wird das Gebilde zu groß. Als „Treiber“ eine durch einen kleinen Hammer erregte Metallmembran, die eine „große“ Auslenkung zulässt (weil viel Hub = viel bewegte Luft = laut) und auf eine Druckkammer (macht das hier Sinn?) arbeitet.

 

Frage, weil ich von Lautsprechern nicht viel davon verstehe – wie müssten die Dimensionen von dem Hörnchen etwa sein? Von der Druckkammer weiss ich auch nur, dass sie bei Basshörnern eingesetzt wird – bringt die Kammer auch bei hohen Frequenzen was? Wie müsste sie dann konstruktiv aussehen?

 

 

 

Laßt mal hören, was Euch dazu so einfällt!

 

RMS

 

 

[hifi_frank 0]

hallo,

 

nur mal so in kurzform...

 

1. in der stadt generell langsamer fahren!! gasgeben lieber über land oder im gelände. lautes klingeln sorgt nur für schocks und bewirkt defensivhaltung beim radweg-geher. ich halte mich mittlerweile aus allem raus und warte bis die situation vorbei ist. personenschaden ist mir zu teuer und nicht zu verantworten.

 

2. hornlänge bewirkt nur eine erhöhung des schalldrucks zu tieferen frequenzen. ton wird also nicht lauter, sondern eher voller. am besten auf empfindlichste frequenz beim ohr zielen. kurzes horn reicht dafür.

 

3. auslenkung alleine bringt noch gar nichts, wenn der strahlungswiderstand nicht stimmt. soll heißen: bewegung verpufft und erzeugt nur "heiße luft". eine druckkammer sollte dies zumindest teilweise verbessern können.

 

gruß

 

frank

 

[RMS 0]

Hi Frank,

 

in der Stadt langsamer fahren... nun ja, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen muss ich halt knapp 10km durch die Stadt und da möcht´ ich nicht ´ne Stunde für brauchen...

 

Doch zum Thema - hast Du irgendwelche Formeln oder Konstruktionshinweise für die Kammer in Abhängigkei von der Frequenz?

 

Gruß

 

RMS

 

[hifi_frank 0]

hallo,

 

verständlicher wunsch. bei mir ergibt sich die zeit für die "durchfahrten" meist aufgrund der ampelzyklen und nicht aus der fahrbaren geschwindkeit. außerdem bin ich hier recht schnell aus der stadt raus und kann mich aufs fahren konzentrieren. allerdings... bei diesen temperaturen nicht mehr

 

formeln hab ich leider nicht zum versenden griffbereit. es gibt allerdings ein freeware-programm namens "hornresp", mit dem man einiges simulieren kann. bei dieser anwendung würd ich einfach einen irgendwie intuitiv stimmigen trichter nehmen und die größe aufgrund der baulichen gegebenheiten am rad wählen. gibts sowas nicht eigentlich fertig zu kaufen? diese drucklufthörner mit dose dran müßten doch gehen, oder? *schelmisch grins*

 

gruß

 

frank

 

[SchreiBaer 0]

Ich glaube, Du willst das hier:

AirZound

 

 

[gork 0]

man erschrickt sich als fußgänger doch schon halb zu tode, wenn man urplötzlich rücklings von einer "normalen" fahrradglocke angebimmelt wird. wen willst du mit einer getunten hornglocke denn verscheuchen? LKWs? *g*

 

fröhöliche weihnacht

gork