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Baluto

Selbstbaueinsteiger sucht Ratschläge für 10" Subwoofer

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hallo,

bisher habe ich mir immer fertige Lautsprecher gekauft und konnte auch eigentlich immer das Passende finden. Dieses ging so lange gut bis ich mit Heimkino anfing. Bei den Satelliten/Center/und Rearlautsprecher bin ich bei Canton fündig geworden, jedoch beim Subwoofer verliessen sie mich. Ich habe schon diverse ausprobiert und finde ausser unkonntrolliertes brabbeln nichts. Der Tiefgang war teilweise o.k., jedoch die Impulstreue übelst.

Nach tagelangem Stöbern im Netz habe ich interessante sachen gelesen. Besonders die Lösung mit geschlossenen Gehäusen (wegen der Impulstreue). Mir stehen ca. 40 bis max. 50l Gehäusevolumen zur Verfügung und der max. Lautsprecherdurchmesser darf 10Zoll sein. Sofort würde einem hier sicherlich "Peerless xls 10" + slave einfallen. Und genau hier ist das Problem ich will nur ein Lautsprecher verbauen. Geht das Peerless xls 10 auch ohne Passivmembran in einem 40-50l-Gehäuse?

Weitere Lautsprecher könnten sein: Raveland AXX 1010, oder Visaton TIW250. Was haltet Ihr davon? Bekomme ich mit solch Lautsprechern einen trockenen-tiefen Bass hin? Oder ist tief und trocken ein Wiederspruch in sich? Oder welche Lösungen fallen Euch ein?

 

Vielen Dank

Kai

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Jan-03 UM 17:28 Uhr (GMT) [p]Hallo Kai,

 

was darf es denn kosten und warum willst Du nur einen Lautsprecher verbauen?

 

Der Peerless funktioniert nicht ohne Passivmembrane. Man kann so etwas zwar bauen, das macht aber für den gedachten Einsatzzweck keinen Sinn.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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hallo michael,

aus platzgründen kann ich den woofer nur legen und somit steht mir nur die stirnseite für einen lautsprecher zur verfügung. die aussenmaße sollten so ca. 30x40x55 cm sein.

zudem kosten 1 chassis weniger als zwei. ich glaube aber auf deiner homepage etwas mit einem geschlossenem gehäuse und einem visaton chassis gesehen zu haben. naja, viel mehr als 200 euro für das chassis sollte es nicht sein.

taugen denn die billigen von mivoc bzw. raveland etwas?

 

gruss kai

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Jan-03 UM 20:03 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Jan-03 UM 20:02 Uhr (GMT)

 

Meiner Meinung nach ist der Raveland AXX 1212 in einem ca. 40 - 50l geschlossenem Gehäuse recht gut aufgehoben. Ich habe mir gerade so etwas gebaut und bin recht zufrieden. Allerdings kann ich noch nichts endgültiges sagen, da ich noch nicht den richtigen Amp zur Verfügung habe. Die 75 Euro für das Chassis sind in jedem Fall gut angelegt!

 

Unkontrolliertes Brabbeln habe ich bisher jedoch noch nicht gehört. Kannst ja mal auf meiner Homepage danach gucken.

 

 

 

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Hi,

 

der Bandpass aus der aktuellen HH arbeitet mit dem BSW104II von Ravemaster. Der ist für den Preis wirklich klasse. Das Aktivmodul kostet auch nicht die Welt. Zusammen hast Du da für 160€ eine richtig gute, kleine Lösung. Upgraden durch weiter Wooferchen ist ja finanziell und räumlich dann auch nicht mehr die Welt.

Soll es hingegen etwas hochpräzises sein, dann schau Dir mal den DRS Dipol aus HH 3/02 an. Ist ne ultrakompakte Geschichte! Spätestens 2 davon aufeinandergepappt lassen dann keine Wünsche mehr offen :-)

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hallo Kai,

 

Der OSIRIS (VISATON TIW 250 im geschlossenen 35 Liter-Gehäuse) ist sicher eine gute Wahl, insbesondere was den Musikbetrieb angeht, aber für das Heimkino "nur" bei etwas zurückhaltendem Lautstärkebedarf (je nach AMP ca. 100 - 103 dB) einsetzbar.

 

Der XLS-10 ist für das Heimkino ein Spitzen-Sub und steckt den OSIRIS locker in die Tasche, kann aber bei Musik dem OSIRIS nicht das Wasser reichen.

 

Einen RAVELAND AXX-nnnn kann man als preiswerte gute Lösung ansehen. Er klingt nicht schlecht, kann aber mit den vorgenannten Subs nicht mithalten.

 

Wenn Du mir jetzt noch postest, was das Ganze maximal kosten darf und wie groß die Schallwand max werden darf kann ich eine Empfehlung aussprechen. Wichtig wäre auch, ob links und/oder rechts vom Sub Platz wäre, denn den XLS-10-Slave könnte man auch in eine Seitenwand einbauen.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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hi michael,

der neue sub soll zwischen sofa und einem regal stehen. platz ist dazwischen max. 40cm. somit bleibt eine fläche von 30x40cm für den woofer (stirnseite). links und rechts davon ist kein platz. zur not könnte der passive xls10 höchstens auf die oberseite (ca 50x30 cm) platz finden. wie schon gesagt viel mehr als 200 euro für das chassis (ohne holz und verstärker)sollte es nicht sein.

als verstärker wollte ich (vorerst) mal den von meinem canton sub as 20sc nehmen. canton wirbt ja damit so eine spezielle sc-technik zur bassentzerrung zu haben. wenn das halt gar nicht geht kommt noch die thommessen sw 0.8 zum einsatz. zudem kommt es mir nicht auf maximalpegel an. ich schaue nie sehr laut, jedoch soll man den bass in gewissen momenten schon spüren.

 

gruss

kai

 

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hallo calvin,

den bericht in hh habe ich gelesen. aber leider hatte ich schon einige bandpässe getestet und nach meinen vorstellungen spielte keiner. ausser damal in meinem audi a4. da hatte ich so einen von acr berechnen lassen. der war wirklich gut, aber auch nur im auto.

 

ich möchte jetzt einfach mal die geschlossenen probieren.

 

trozdem vielen dank und grüsse

kai

 

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Hallo Kai,

 

wenn Du den Baß bei geringem Pegel spüren willst bleibt nur die Montage von 1 oder 2 Bodyshakern am Sofa. ;-)

 

Wenn Du Luftschall spüren willst ist der XLS-10 die richtige Problemlösung, aber der ist Dir ja zu teuer bzw. zu groß.

 

Als Sub würde ich Dir in diesem Fall den OSIRIS empfehlen. Anstatt des THOMMESSEN SW 0.8 würde ich Dir das HYPEX HS 80 nahelegen. Dieses ist nur geringfügig teurer als das Thommessen SW 0.8, bietet aber einen regelbaren Bassboost (Tiefbassanhebung). Die Leistungsunterschiede der beiden Module kann man in der Praxis vergessen.

 

Verkaufe lieber Deinen CANTON gleich bei EBay und besorge Dir ein gescheites Sub-Modul. Diese spezielle CANTON-Technik zur Bassentzerrung taugt entweder nichts oder, was ich bei CANTON eher vermute, ist auf den CANTON-Sub abgestimmt und somit für einen anderen Sub nur sehr bedingt empfehlenswert.

 

Spare nicht am Gehäuse! 28 - 30 mm Platten (Buche Multiplex oder MDF) sind schon angesagt. Sehe auch gleich eine Innenkammer für das Sub-Modul vor. Du wirst Sie brauchen. ;-)

 

Zur Aufstellung des Subs: Wenn Du den direkt neben das Sofa stellst auf dem Du sitzt hörst Du, wo er steht, was eigentlich nicht sein sollte. Schaue besser, daß Du einen Platz in der Nähe des TVs dafür findest.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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hallo kai!

 

mein tip xls 10 in 20l geschlossen bei 25hz um 6db angehoben und gut ist es.spielt bei mir seit jahren zur vollsten zufriedenheit,straff,trocken,tief und für 25qm mehr als ausreichend.das klingt dann auch bei musik nicht bumsig wie die pm-variante,wenn du mehr wissen willst mail mich an.

mfg uwe!

uwreim@aol.com

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Jan-03 UM 14:14 Uhr (GMT) [p]Hallo Uwe,

 

sicher - auch diese Variante funktioniert. Vergleichen wir mal mit einem OSIRIS unter der Annahme, das bei 80 Hz mit 24 dB Linkwitz-Filter getrennt wird:

 

XLS-10: SPL: 80 dB, f3: 34 Hz

OSIRIS: SPL: 82,5 dB, f3: 37 Hz

 

Für die Absenkung der unteren Grenzfrequenz um ganze 3 Hz erkaufst Du Dir mit dem XLS-10 einen um 2,5 dB niedrigeren Wirkungsgrad. Wenn Du diesen mit Verstärkerleistung ausgleichen willst benötigst Du fast die doppelte Leistung.

 

Ich würde den OSIRIS nehmen und ihn bei 30 Hz um 3 dB anheben. Damit bekommst Du eine untere Grenzfrequenz von 30 Hz. Man könnte natürlich auch bei 24 Hz um 6 dB anheben und 24 Hz untere Grenzfrequenz zu bekommen, das halte ich aber für deutlich übertrieben, da für diese Anhebung die 4-fache Leistung benötigt wird, was in der Praxis heißt, daß vom Maximalschalldruck des Subs 6 dB verschenkt werden. Dir steht ja für die Anhebung kein eigener Amp zur Verfügung, deshalb darfst Du in diesem Fall den Sub nicht voll ausfahren, da der Amp ansonsten die zur Tiefbassanhebung erforderliche Mehrleistung nicht bringen kann.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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hallo michael!

 

das mag auf dem papier alles stimmen was du sagst,fakt ist bei mir in meinen vier wänden klingt der xls10 in geschl. 20litern suuuper.auch die erziehlbare lautstärke reicht vollkommen.ich denke 95% aller heimkinofans können ihre anlage eh nicht voll ausfahren,weil sie sonst mit sexentzug und wohnungsverweiß belohnt werden :-).

 

 

mfg uwe

 

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Hallo Uwe,

 

Du hast schon recht. Den möglichen Maximalpegel fährt man nur in Ausnahmefällen aus, da da meist das "Innenministerium" nebendran sitzt und sich viel "pegelbegrenzender" als die Technik auswirkt. ;-)

 

Das hindert einem trotzdem nicht daran, bei einem Neubau die "bessere" Lösung zu wählen, denn Reserven haben noch keinem Sub geschadet und wenn es nur 2,5 dB sind. Abgesehen davon bringt der TIW 250 wohl auch deshalb einen "akkurateren" Baß, weil seine Membrane deutlich leichter als die des XLS-10 ist.

 

Man könnte auch den Ansatz verfolgen, daß man die, durch den TIW 250 gewonnen 2,5 dB wieder an Verstärkerleistung einspart und so einen preiswerteren Amp kaufen kann. Für den TIW 250 reicht "schon" das HYPEX HS 80 für EUR 204,26. Für Deinen XLS-10 würde ich da eher das HYPEX HS 200 (EUR 408,53) oder das THOMMESSEN SW 2.5 (EUR 310,-) einsetzen. Bei geringerem "Lautstärkebedarf" kommt man selbstverständlich auch hier mit einem kleineren Modul aus, aber der TIW 250 hat eben den besseren "CW-Wert" - andererseits hat Dein 20 Liter-Gehäuse sicher den besseren WAF (Wife-Acceptance-Factor). :-)

 

Ich denke, Kai hat jetzt genügend Anregungen bekommen um selbst oder auch unter Einbezug seiner Angetrauten entscheiden zu können, welchen Sub er bauen will bzw. darf. Beide Lösungen (XLS-10 in 20 Liter geschl. und VISATON TIW 250 in 35 Liter geschlossen) sind gute Subs.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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