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kestudio

mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .

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schau ich mir mal Fequenzschriebe (der Begriff ist eigentlich nicht korrekt, es muß Amplitudengang heißen, aber egal) einiger Lautsprecher an, die ich gut kenne, fällt mir im Zusammenhang mit meiner neuen, gerade erwachenden Affinität zu "Hochempfindlichen" das Folgende auf: Die Amplitudengänge von großen (15") Chassis in Koax mit Mittel/Hochtönern (in meinem Fall MHT-Hörner - Altec 604E) sind arg, sehr arg zerklüftet. Das ist nicht neu, nein. Was aber verblüfft, ist daß der Klang dieser "Geräte"

mir ungleich "lebendiger" scheint als der von LS mit "gesitteten"

Schrieben.

Wenn ich mir Amplitudengänge z. B. von Cabasse LS angucke, evtl auch noch die Sprungantwort, dann sehen die nicht so berauschend aus. Die Dinger klingen (!) aber verteufelt lebendig und natürlich.

Was sagt uns das? Was sagt Euch das? Würd ich gerne mal wissen. Ich meine das praktisch, empirisch oder so . . .:-)

Irgendwas in der Lautsprecherevolution der letzten Jahre läuft für meine Begriffe schräg. Was soll das mit 20 Hz aus 15Litern?

Das ist Bullshit. Was soll das mit Anforderungen an Endstufen

bis in den Megawattbereich und Lasten von unter 1 Ohm (kein Witz)? Was soll das mit Hüben im Zentimeterbereich? Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf - eigentlich logisch, oder? Und desto mehr müssen die Überschwinger der Hübe gedämpft werden - eigentlich auch klar, oder? Verstärkernetzteile, die das 6fache der eigentlichen Schaltung kosten und kaum zu heben sind in Gehäusen, die mit Gabelstaplern angeliefert werden - super.

Ein extremer Gebrauchtgeräte-Markt in einschlägigen Zeitschriften bzw. e-bay zeugt doch lediglich von der Verunsicherung der "User" bzw. deren Frustration über das Equipment, das sie vor kurzer Zeit zu Mondpreisen erstanden haben - das kann ja wohl so korrekt nicht gewesen sein, wenn sie´s nach nem halben Jahr wieder verscherbeln wollen, weil die "Mk soundsoviel" Version rauskommt, die natürlich dramatisch besser ist. Was war es denn vorher? Müll?

Aber zurück zu den "Frequenzschrieben": mich würde mal interessieren, wer intensive und praktische Erfahrung hat mit dem Lesen der F-Gänge und der Diskrepanz zu dem, was man dann hört (wenn man´s hört :-)).

In diesem Sinne, Klaus

 

 

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Hallo Klaus,

 

schwierig, was dazu zu sagen, ohne gleich alle Karten

aus dem Ärmel zu holen. Also das "Lebendige" macht der hohe

Wirkungsgrad der LS. Und ein 15er ( womöglich harte Pappe)

spielt sowieso normale hifi-boxen an die Wand.

 

Die Lautsprecherrevulotion hat für mich nur in der Presse

stattgefunden. Wie Du sagst, Bullshit. Luftpumpe !

Und irgendwer verscherbelt dann seinen Schrott an irgendwen !

Und alle sind zufrieden.

 

Zum Lesen von Amplitudengängen würde ich mir nicht so den

Kopf machen; eine Bassspule zum Beispiel regelt den Pegel

ab soundsoviel HZ runter, egal ob zerklüftet.

Wer weiß, was diese fürchterlichen Zerklüftungen klanglich

ausmachen ...

 

Man könnte ´mal die These aufstellen, daß an einem F-Schrieb

zumindest 3 Klangeigenschaften einer Box zu erkennen sind :

 

1. Bass ob trocken oder dick

2. MT ob präsent oder nicht

3. HT ob passend oder nervig

 

MfG

Matthias

 

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Hi Klaus,

 

>>>Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf - eigentlich logisch, oder? <<<

 

 

Da hätten wir echt ein Problem, wenn es so wääre ;-)...

 

Doppelte Auslenkung bei halber Membranfläche (= identischer Schalldruck)

dabei Masse und Motor gleich (erste Näherung)

bedeutet Wirkungsgrad 1/4,

also 4-fache Amp-Power für doppelte Auslenkung

 

kurzum:

der Amp prügelts dem kleineren LS schon rein, damits nicht länger dauert... :-)

 

Und die Gegen-EMK, die der Amp schlucken muß bzw. die Kontroll-Energie, die er aufbringen muß (elektr. Dämpfung),

ist natürlich auch entsprechend größer.

 

Der Kompromiß ist also:

 

* Verstärker-Leistung gegen LS-Abmessungen.

 

 

Nicht jeder ist gewillt/in der Lage

der Musikreproduktion soviel Raum zu geben wie sie idealerweise braucht ...;-)

 

 

---------

zum Frequenzgang:

 

Eigentlich entäuscht mich deine Begeisterung für Hochwirkungsgrad-LS!

 

Warum?

Als erfahrener Toning./producer wünschte ich mir von dir

dieses "gewisse Etwas" in die Aufnahmen reinzubringen,

 

anstatt sich den Kick aus großen, geil färbenden, stärker bündelnden LS zu holen...

 

 

...bin gerade ein wenig streitlustig, o.K. ?

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Klaus,

 

das sich zerklüfteten Frequenzgäng einer Hochwirkungsgrad/PA-Kombination evtl. besser anhören als die geraden Hifi-Frequenzgänge liegt sicher daran, daß bei der PA-Geschichte ein irgendwie sehr faszinierenderer Klangeindruck entsteht. So eher in die Richtung, daß es nach "richtiger" Musik klingt, nach "echten" Instrumenten, so wie man sie auch live wahrnimmt und kennt.

 

Der Faktor der da wirkt ist die Direktheit, technisch vielleicht dadurch ausgedrückt, daß die großen Membranen von PA-Teilen viel besser an die Luft ankoppeln als eben Chassis mit kleinen Durchmessern und großem Hub, die eher die Luft zu allen Seiten mehr verschieben als sie wirklich in Schwingungen zu versetzen.

 

Ist ja auch leicht vorstellbar: Nehmen wir eine Membrane von 1 cm Durchmesser mit einem Hub von 1 Meter und geben ein 40Hz-Signal drauf.

Wird wohl niemand erwarten, daß man aus dieser Konstruktion den gewünschten Ton mit Druck hört. (Außer ein paar Strömungsgeräuschen mit der Frequenz vielleicht).

 

Also, ich würde sagen, PA-Chassis bzw. Hochwirkungsgrad-Kombinationen sind vielleicht nicht immer sehr linear, haben aber eben den Spaß-Vorteil auf ihrer Seite und der kann je nach Geschmack überwiegen.

 

Klassische Musik wäre vielleicht nicht sooo das unbedingte Betätigungsfeld für solche Lautsprecher, zumindest wenn sie nicht sehr linear sind, aber für Pop & Co. bestimmt nicht schlecht, weil sie auf diesem Gebiet sehr viel mehr an Spaß machen können.

 

Und wenn man die Möglichkeit hat große Subwoofer mit großen Chassis zu stellen, die nicht so viel Hub machen müssen, dann würde ich die auch immer irgendwelchen Hochmasse-Langhub-Konstruktionen-in-Minigehäusen bevorzugen !!

 

Neben den Vorteilen von wirkungsgradstarken LSPn sehe ich jedoch zwei Nachteile: einmal natürlich die Gehäusegrößen und zum anderen, daß man das Poti am Verstärker kaum noch aufdrehen kann. Letzteres bedeutet meist, daß das Lautsärkepoti in diesem unteren Bereich (bei dem es zu hause noch nicht zu laut würde) nicht kanalgleich läuft und es somit zu Lautstärke-Unterschieden zwischen beiden Boxen kommt. Ok, mit etwas Bastelei könnte man das noch hinbekommen, aber man hätte schon wieder eine Baustelle mehr.

 

Das zweite Problem wäre, da man ja zu hause nur sehr kleine Verstärkerpegel bräuchte, daß der Verstärker selber in einem ungünstigen Bereich Arbeitet und da evtl. mehr Verzerrungen hat, als würde man ihn mehr fordern. (Weis nicht genau ob das generell so stimmt. Hatte mal eine Klirrmessung an einer Endstufe gemacht, und der Klirr wurde mit höherer Leistung kleiner)

 

Grüße

 

om

 

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Hi om,

 

@1 deine Potiprobleme kenn ich gut...:-)

 

@2 sog. Class-B Endstufen (für jede Halbwelle/Polarität eine eigene Endstufe)

produzieren im Übergangsbereich (Nulldurchgang, leise Signale) Verzerrungen durch nicht "nahtlosen" Übergang.

 

Abhilfe:

genügend Ruhestrom (~Überlappung der Arbeitsbereiche, Class AB),

im Extremfall: Class A

 

 

-----------

Übliche THD-Messungen leiden generell daran, daß bei geringer Aussteuerung das (konstante) Grundgeräusch/Brumm ebenfalls als Verzerrung gewertet wird,

also schon dadurch die Messwerte schlechter werden.

 

Aber genau das ist ja auch ein Problem von Hochwirkungsgrad-LS zuhause

(Grundrauschen/Brumm der Elektronik, v.a. durch unnötig hohe Verstärkung ab Volumesteller).

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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-sind geringe Auslenkungen verbunden mit kleineren Biegemomenten die auf die Membran ausgeübt werden; geringere Verzerrungen

-die Membraneinspannung kann auf einen kleineren Arbeitsbereich hin optimiert werden, linearere Auslenkung

-niedrigere Wirbelströme im Magnetsystem, gesteigerte Linearität des Antriebs; geringere Verzerrungen

-gesteigerte Grob- und Feindynamik

-gerichtetes Abstrahlverhalten, in der Natur werden hohe Töne über die Distanz bzw. über den Winkel in der Amplitude abgeschwächt

-Kleinleistungs-Verstärker z.B SE mit m. E. besserem Klang können verwendet werden

 

Gegenargumente??

 

Grüsse

 

Andreas

 

 

 

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...die Abmessungen,

 

sonst nichts.

 

Ist aber i.d.R. DAS killing argument.

 

 

Gruß,

Michael

 

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Ja, da liegt das Problem. Bleibt nur ein Eckhorn oder ein aktiver Sub übrig. Es gibt mittlerweile einige Hörner die unterhalb der Grenzfrequenz von einem aktiven Sub unterstützt werden...

 

Grüsse

 

Andreas

 

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Hallo!

 

a.)Es ist nur ein Gefühl....

Hörner funktionieren unter Druckkammerbedingungen anders... --> Wohnraum"Länge" + Eckhorn gehört genau überlegt.

 

b.)Selbst ein Eckhorn wird riesig, falls man HomeCinema-Tiefgang wünscht.

 

c.)Wieder nur ein Gefühl...

Großflächige, damit niederhubige Membranen, müssen wachsende "Steifigkeit" aufweisen.

Ein 20er weist die 4fache Fläche eines 10ers auf. Also hätte er die 4fache Masse. (Coil+Trägermasse unter den Tisch gekehrt *gg*).Aber bei NUR 4facher Membranmasse wird er mechanisch schon "relativ" weich sein.... die 3.Dimension sollte auch wachsen!

Mist.. eine Min/Max-Aufgabe... *ggg*

Und der flächenbedingt ansteigende Strahlungswid gehört auch noch eingebaut.

Und der Coildurchmesser (<--Krafteinleitung)auch.

 

Mit einem fröhlichen "Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf" wünscht gute Nacht, maha

 

 

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der Amp prügelts dem kleineren LS schon rein, damits nicht länger dauert... >

Ich sprach von Zeit, nicht von Kraft bzw. Wirkungsgrad !! Man kann Zeit nicht durch Kraft überwinden. Das mit dem Glauben an Vertärkerleistung ist genau das, waws ich meine . . .

 

Das ist Unsinn. Ich hoffe, Du weißt das.

Grüße, Klaus

 

 

 

 

 

 

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Hallo,

 

das Problem lässt sich auf eine recht einfache, wenn auch nicht ganz billige Art und Weise umgehen: Mit Digitalpotis! Verstärker von AVM z.B. haben ein Crystal Poti mit welchem man die Lautstärke in 0,5 db Schritten anpassen kann, damit kriegt man auch 104db/Watt/Meter - Monster problemlos gezähmt.

Zugegeben, die Vorstufe bekommt man selten neu unter 1200 €, aber dafür kann man Poti- und Einstellungsprobleme ad acta legen.

 

--

Mit freundlichen Gruessen - Best Regards

Wuggu

 

;-) YABS - Yet Another Better Sound ;-)

 

 

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Hallo,

 

Dagegen spricht die schon erwaehnte Gehaeusegroesse. Die Raumgroesse sollte aber mitwachsen (80% haben sicher nicht mehr als 30qm Zuhause im Wohnraum).

Der groesste Nachteil ist fuer mich das der Klang mit wachsender Lautstaerke besser wird. Bei unseren Klipschhorn Sitzungen vor einigen Jahren war alles unter Zimmerlautstaerke nicht zu ertragen. Erst ein beherzter Rechtsdreh am Lautstaerkepoti sorgte dann fuer den Hoerspass. Beim Schmackshorn war das aehnlich schlimm. Wer aber ein freistehendes Einfamilienhaus mit 100m Abstand zum naechsten Nachbarn sein eigen nennt, dem kann ich diese Lautsprecher nur empfehlen ;-)

 

Gruss Marc

 

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Boxworld!

 

Hörner für Tiefbass können ´inroom´ fast nur ein Kompromiss sein.

--> Welligkeiten im Amplitudengang.

Interferieren diese Welligkeiten noch ungünstig mit der Raumakustik, dann kann es nur bescheiden klingen.

 

So! Und nun wird es laut. Das Horn ist in seinem Element. Andere Prinzipien fallen ab.... PLÖTZLICH klingt das Horn besser? Nö! Ich glaub´ es nicht.

------------------------------------------------------------------

 

Ich bin kein Simu-Freund! Aber manchmal könnten Simus zielführend sein. Wenn man es schafft, die AJ-Horn (oder Hornresp)- Kurve mit dem RaumResoSimulator zu verbinden... um wenigstens halbwegs Sinnvolles zu erhalten.

 

Klar, Fehler bleiben Fehler.....

Der "Raum" ist ein Hund,

Das "BassHorn" auch!

 

Eventuell kann man beide "ausnullen" (<--- wird schwierig bis unmöglich.... aber DSPs helfen bei Raumproblemen auch nicht weiter! IMHO)

 

Gruß, maha

 

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Hallo Klaus

 

"Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf - eigentlich logisch, oder?"

Falsch! Garnix logisch!

Welche "Zeit draufgeht", ist einzig und allein durch die Frequenz bedingt, nicht durch den Hub.

 

 

 

"Und desto mehr müssen die Überschwinger der Hübe gedämpft werden - eigentlich auch klar, oder?"

Auch falsch! Großer Hub hat nix mit großer Resonanzgüte zu tun.

Das Ein und ausschwingverhalten wird von der Güte bestimmt.

 

Reichlich viel "Intuitives", was Du schreibst. Und ziemlich falsch.

 

 

gruß

Andi

 

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Guten Morgen, Andi!

 

Ach ja? Und was bedeutet "Frequenz"? Soviel ich mich erinnere, messen wir das in Schwingungen pro Sekunde, oder? Schon vergessen? Ist der Begriff "Sekunde" für Dich kein Zeitbegriff? Und bedeutet "Hub" hier nicht das Zurücklegen einer Strecke innerhalb einer Zeitspanne? Nein?

Herzlichen Glückwunsch!

Das Ein- und Ausschwingen: Willste nun wirklich erzählen, daß große Hübe so schnell zu bedämpfen sind, sind wie kleine? Echt? Kannste das mal belegen? Bin gespannt!

Schönen Tag, Klaus (der Intuitive)

 

 

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Hallo

 

Du hast es Dir selbst beantwortet!

Frequenz ist Schwingung/Zeit. Wie weit die Schwingung geht, ist EGAL! 100Hz sind 100Hz. Ob die Amplitude 1mm oder 1m ist, ist egal. Insofern geht weder mehr noch weniger "Zeit drauf". DAS ist logisch. Man kann es verstehen, oder nicht.

 

Beim SchwingVERHALTEN ist es dasselbe. Es ist einfach grundlegend falsch, pauschal einem kleinen langhubigen Chassis ein längeres Auschwingen als einem großen kurzhubigen zuzuschreiben. So ist das.

Das Resonanzverhalten wird von der Resonanzgüte beschrieben, dazu hat man ja diese Meßgröße.

Man kann es verstehen, oder nicht.

 

 

 

gruß

Andi

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Jan-03 UM 13:50 Uhr (GMT) [p]

Fein! Dann braucht sich nun endlich keiner mehr um Nichtlinearitäten zu kümmern . . .

Wir nehmen nun ein kleines Breitband-Chassis, lassen es 20cm Hub machen und freuen uns über das Saubere Signal. Klasse! Spitzenmäßige Impulsantwort.

Wozu überhaupt Elektrostaten oder sonstige leichte Membranen mit kurzen Hüben? Alles überflüssig. Wir brauchen nur genügend Kraft, um tierisch Hub zu machen, dann ist alles klar.

Oder wir nehmen ein mittelprächtiges Basschassis, packen es in das vielzitierte 20 Liter-Gehäuse, pfeifen 500W rein und freuen uns über den sauberen, abgrundtiefen Bass, der zeitlich optimal zum Tiefmittel-/Mittel- und Hochton passt. Super!

Gibts noch irgendein Problem im Lautsprecherbau? Nö. Hauptsache, die Resonanzgüte stimmt.

 

Die Frage ist: hat man es verstanden?

Grüße, Klaus

 

 

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Hallo

 

Dein Kommentar dazu ist vollkommen unpassend, an dieser Stelle.

Nimms bitte nicht persönlich, aber Deine Unwissenheit bzgl der (theoretischen) Grundlagen ist mehr als offensichtlich. Tut mir leid.

 

 

Weder von Nichtlinearitäten, noch von Breitbändern mit 20cm Hub war die Rede. Warum ausweichen? Wird das Eis zu dünn, um beim Thema zu bleiben?

 

Die bewegte Masse einer Membran beeinflußt uA die obere Grenzfrequenz, nicht den Hub (??). Dazwischen besteht im übrigen auch praktisch kein Zusammenhang.

Höchsten zwischen maximalem Hub (Xmax) und Nichtlinearitäten. Davon ist aber herzlich wenig die Rede.

 

"freuen uns über den sauberen, abgrundtiefen Bass, der zeitlich optimal zum Tiefmittel-/Mittel- und Hochton passt."

Wieder bloß irgendwas behaupten?

Wo ist der Zusammenhang?????

 

btw: über das "zeitliche Zusammenspiel" zwischen Bass und darüber wird ebenso reichlich dummes Zeug geschrieben und erzählt. "Schneller Bass" usw.

Man kann es verstehen, oder nicht.......ich wiederhole mich.

 

 

"Gibts noch irgendein Problem im Lautsprecherbau? Nö. Hauptsache, die Resonanzgüte stimmt."

Polemik ist hier falsch, aber wenn Du meinst.....*kopfschüttel*

Natürlich gibts Probleme, genug sogar!

Aber die Grundlagen sollte man beherrschen, wenn man darüber diskutieren will ;-)

Und prinzipiell sollte man beim Thema bleiben.

 

gruß

Andi

 

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Dem kann ich nur zustimmen.

Wenn die Schwingzeit und damit auch die Inverse (Frequenz) hubabhängig wäre, dann müßte zwangsläufig ein anderer ton rauskommen, wenn man die Lautstärke (und somit den Hub) verändert.

Es ändert sich naturlich der Schwingweg und die Schwinggeschwindigkeit.

Gruß

Rainer

 

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Brauch Dir nicht leid zu tun. Danke. Wenn ich mich Deiner Auffassung anschliessen könnte, müßte ich mein Diplom zurückgeben. Hab ich aber nicht vor (beides).

Eher hab ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei. Das mit dem 20cm Breitbänder ist keineswegs ein "Ausweichen" - vielleicht kommt Ironie nicht bei Dir an?

 

Wovon rede ich denn sonst, Mann!? Der Ausgangspunkt war meine Abneigung gegen die Unsitte, mit immer kleineren Chassis immer mehr Hub zu erzeugen und das als Allheilmittel zu verkaufen - falls Du Dich erinnerst. Ich bin der Meinung, kürzere Hübe führen zu einem besseren Ergebnis. Punkt. Als alleinseligmachende Absolut-Aussage hab ich das weder formuliert noch gemeint - scheinbar hast Du´s so verstanden (hat vielleicht mehr mit Dir selbst zu tun).

 

Von "schmellem Bass" hab ich garnicht geredet und das "zeitliche Zusammenspiel" zwischen "Bass und darüber" scheint mit Recht jede Menge Entwickler zu beschäftigen. Dich natürlich nicht, denn Du entscheidest ja, was "dummes Zeugs" ist und was nicht - verstehe.

 

<"freuen uns über den sauberen, abgrundtiefen Bass, der zeitlich optimal zum Tiefmittel-/Mittel- und Hochton passt."

Wieder bloß irgendwas behaupten?

Wo ist der Zusammenhang?????>

Ironische Formulierung eines an sich durchaus relevanten Themas nicht verstanden - muß ja auch nicht. Bei Dir muß Bass,TMittel- und MHTon auch vielleicht nicht zueinander passen - ok., ok.

 

Natürlich gibts Probleme, genug sogar!

Aber die Grundlagen sollte man beherrschen, wenn man darüber diskutieren will

Und prinzipiell sollte man beim Thema bleiben>

Na, wenn das nun nicht polemisch ist . . . Außerdem: Ironie wieder nicht verstandeen.

Wo soll das noch hinführen . . . (Achtung: ironisch gemeint ;-), ;-), ;-).

Das war wahrscheinlich auch wieder unpassend. Ich gestehe alles!

Grüezi, Klaus

 

 

 

 

 

 

 

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Proportional exakt bzw. konstant über den Frequenzbereich?

eher nicht.

Gruß, Klaus

 

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S=A*sin(wt)

v=A*w*cos(wt)

a=A*(w^2)*(-sin (wt))

Mit A = Amplitude

w=2pi*frequenz

 

gilt natürlich auch für frequenzgemische.

 

Oder anders:

bei Schalldruck ist proportional zur Membranbeschleunigung

Schwinggeschwindigkeit verringert sich mit 6dB/oct; Schwingweg mit 12dB/oct.

 

 

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hallo,

 

bevor es völlig ausufert, sollte vielleicht die frage gestellt werden, nach welchen kriterien verglichen bzw. beurteilt wird.

 

moderne meßverfahren weisen einen zusammenhang zwischen strahlungswiderstand und erster wellenfront nach. dies ist über hub nicht zu kompensieren.

 

wird die amplitudenmessung als maßstab angeführt, so ist zu bedenken, daß diese den eingeschwungenen zustand nach mehreren perioden erfaßt. dabei wird allerdings nicht die ausbreitung erste wellenfront, sondern etwas anderes gemessen. die luftsäule bzw. der raum schwingt sich ja auch ein!!

 

frage: warum machen konstruktionen mit geringem q-faktor weniger bass? wie siehts mit der folgsamkeit ggü. dem eingangssignal aus? wie wirkt sich - obige zeilen mal vorausgesetzt - ein hoher q-faktor auf die tonlängen aus??

 

gruß

 

frank

 

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Hi Klaus,

 

>bis in den Megawattbereich und Lasten von unter 1 Ohm (kein

>Witz)? Was soll das mit Hüben im Zentimeterbereich? Je

>länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf -

>eigentlich logisch, oder? Und desto mehr müssen die

>Überschwinger der Hübe gedämpft werden

 

Nee, eben nicht logisch. Die Zeit, die nötig ist, um den Hub auszuführen ist Frequenzabhängig, wie von anderen schon (vergeblich?) beschrieben.

Bei zB. 100 Hz vollführt die Membran 100 Schwingungsperioden pro Sekunde. Die Zeit von der Ruhe- bis zur Erreichung einer Maximalposition dauert 1/400 s, völlig unabhängig vom Hub. Bei größerem Hub muss sich die Membran nur entsprechend schneller bewegen.

 

Auch über die potentielle nötige Bedämpfung lässt sich keine Pauschalaussage treffen. Der geringere Hub einer größeren Membran wird durch eine größere Masse des schwingenden Systems erkauft. Welche von beiden Varianten die höhere Bewegungsenergie hat, muß man im Einzelfall betrachten.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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mal so eine generelle frage in die runde... wer hört mit kisten jenseits des 17er tiefmitteltöners oder bekommt regelmäßig sowas zu ohren???

 

gruß

 

frank

 

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