Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
maxpopax

alles eton?

Recommended Posts

Hallo!

Bin neu hier und habe schon ein ziemliches Problem mit der Weichenabstimmung zwischen einem Eton 7-360/37 HEX und der Kalotte 25 SD 1 aus gleichem Hause.Das Gehäuse ist aus Stein ca. 16l BRK-Länge 27 cm, Durchmesser 7 cm.

Wer hat Erfahrung mit diesen Chassis als Einheit gemacht und kann mir hier helfen?

Ein feines kleines und resonanzarmes 2-Weg BR-System sollte es werden- bis jetzt eine klangliche Katastrophe. Für die Impedanz-Linearisierung fehlen mir die Daten der Chassis, habe leider noch kein Meßsytem. Deswegen reicht sicherlich die Weichenberechnung mit Audio-Cad 8.0 nicht weit, um zu einer sinnigen Abstimmung zu gelangen.

Im unteren Frequenzbereich gibt es auch reichliche Probleme. Rieseneinbruch bei ca. 65-120Hz. Daß ich mit dieser Kombination nicht der Bass-König von Deutschland werde, war mir bewußt.

Das dieser Baß von Magersucht befallen ist, liegt doch nicht etwa am Ausschnitt selbst? Immerhin beträgt die Wandstärke 40mm.Der Tieftöner ist direkt aufgeschraubt. Vielleicht kommt es im Ausschnitt selbst zu Auslöschungen? Oder hilft hier schon die fehlende Impedanzlinearisierung im unteren Bereich? Das Gehäuse ist noch ein klitzelkleines Problem. An beiden Seiten befinden sich fertigungsbedingt in vertikaler Richtung rechts und links Kanten, welche 1,5 cm über die Schallwand herausragen. Keine schöne Sache, aber könnte diesen Umstand evtl. auch für das Bassproblem verantwortlich sein (durch bösartigste Beugungen) oder ist das nur in den höheren Frequenzen ein Problem? Etwas verkorkst vielleicht die ganze Sache aber das Gehäuse ist nun mal da, und ich will das Beste daraus machen. Falls sich trotz dieser etwas umfangreicheren Geschichte jemand sich meiner erbarmt....ich bin für jede Hilfe dankbar.

Oder falls es nervt vielleicht ein guter Literaturtip zum Thema Bassreflex und Frequenzweichen.

Vielen Dank im voraus.

Mfg. Max!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Hast Du das Gehäuse selbst gebaut, oder gekauft? Überstehende Kanten, "fertigungsbedingt", wer baut sowas??

 

Und, vor allem, warum versuchst Du, eine Weiche für Chassis wie die Etons, die ja nicht zu den allerbilligsten gehören, von Grund auf nach Gehör abzustimmen?????

Das kann nicht klappen!! Niemals!

 

Mein Tip: besorg Dir ein Messsystem, zur Not ein geliehenes. Beschäftige Dich wenigstens in den Grundzügen mit Lautsprechermessung. Verstuche danach, die Abstimmung hinzubekommen (Meßwertgestützt!), bzw ziehe uU auchnoch jemanden zu Rate, der das schonmal gemacht hat.

 

 

Um eine Weiche abzustimmen, ist zB Impedanzlinearisierung essentiell. Ohne Messung (im Gehäuse!) ist das nicht sinnvoll möglich.

 

Wer hat Dir zu den Etons geraten?

Einfach teure Chassis kaufen und Weiche nach Gehör basteln....

tut mir leid, aber ich kann nur den Kopf schütteln. Nicht böse sein.

 

 

 

gruß

Andi

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Max,

 

das mit dem Steingehäuse hört sich nach 4cm Gehwegplatten an. Oder ist es was vom Steinmetz?

 

1.

bei 4cm Schallwandstärke könnte es durchaus zu Problemen kommen, wenn sich der Schallwandausschnitt nach hinten nicht erweitert. Eventuell gibt es dann Reflexionen an der Innenseite des Ausschnitts.

 

2.

zum 7er Eton gibt es verschiedene Weichenabstimmungen, die m. E. nicht allein durch die Übernahmefrequenz zum HT bedingt sind. Hier kommen wohl verschiede Geschmäcker zum Vorschein. Ganz gut muss sich wohl bewährt haben ein 6dB-Tiefpass mit Impedanz-Linearisierung und/oder Saugkreis für die obere Membranresonanz.

 

Bei den Geschmäckern reichen die Spulenwerte von 0,8mH (Dynamic-Akustik-Vorschlag) über 1,8-2,2mH (Klang&Ton: Duetta-Top) bis über 3mH(Klausis Black Joe). Je nachdem, wie der Mittelton präsent sein soll - und natürlich auch, ob 6 oder 12 dB. Mir hat die Abstimmung der Duetta-Top ganz gut gefallen, da die Mitten relativ zurückhaltend sind. Hier wirkt auch die Basswiedergabe ganz ordentlich. Mehr noch: mir kam kaum der Wunsch nach mehr auf.

 

Wenn Deine bisherigen Versuche mit kleinen Induktivitäten nicht nach Deinem Geschmack waren, würde ich mal die Schaltung der Duetta-Top ausprobieren. Vielleicht ist dann auch das Bassproblem mengenmäßig gelöst. Für den Hochtöner musst Du ne passende Schaltung dazu suchen. Ob es ohne Messung nur durch Simulation geht, weiß ich aber nicht.

 

Gruß

Markus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi

also das mit dem gehäuse war schon ein herber missgriff

aber aller anfang ist schwer und anfänger machen

fehler, beim nächsten gehäuse wird das sicher anders werden..

und so ganz nach gehör war es ja dann doch nicht, aber nur nach

den T/S parametern..habe dann doch schnell erkannt dass ohne

messtechnik nichts zu machen ist

begebe mich nun auf die suche nach solchen

 

bis dahin, max

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

habe beim gehäuse sicherlich übertrieben.

einen 6 dB tiefpass werde ich mal ins auge fassen

muss mich allerdings erst mal um messtechnik bemühen

mag nicht mehr simulieren

mfg max

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Max,

 

erst mal ruhig. Wie viele Boxen möchtest Du noch bauen, damit sich die Anschaffung von Messequipment lohnt? Probier doch einfach mal die verschiedenen Spulenwerte und 6 dB für den 7er. Von mir aus auch 6 dB für den HT, vorausgesetzt Du trennst hoch genug. Auch wenn es so nicht 100 %ig (beim HT) wird ist es für erste Erfahrungen wahrscheinlich die billigere Lösung. Für "Messsklaven" (nicht bös gemeint) ist es sowieso undenkbar, dass jemand etwas Wohlklingendes nur mit dem Gehör abstimmt.

 

Solltest Du noch andere Projekte planen, ist auf Dauer die Messung zusammen mit gehörmäßigem Feintuning natürlich das Beste.

 

Gruß

Markus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...