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Gehäuseberechnung mit Programm

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Hallo

 

Ich will für meinen Magnat XTC 12 Sub ein Gehäuse bauen. Da das vom Hersteller angegebene Gehäuse meiner Meinung nach falsch ausgelegt ist habe mir das Programm LSPCAD Lite runtergeladen.

Komme eigentlich ganz gut zurecht mit dem Programm

Es zeigt mir den Membranhub und auch die Strömungsgeschwindigkeit im Bassreflexrohr an.

 

Wie viel m/s sollte die Strömungsgeschwindigkeit im Rohr Max haben ohne Störgeräusche zu erzeugen ? für mich sehr wichtig da mit zunehmenden Durchmesser die Länge des Reflexrohrs sonst sehr hoch wird.

Mein Sub kann auf 50m/s bei 60hz kommen.

 

Wie viel Beachtung ist dem Membranhub zu schenken – bei niedrigen Frequenzen übersteigt dieser den max xmax meines subs vor allem bei Bassreflex Konstruktion kann ab etwa 40hz die 2cm grenze überschritten werden – bei Bandpass und geschlossenem System hält sich der xmax in grenzen (etwa 1,5cm)

 

Alle Angaben bei 130 Watt mit 8 Ohm (Eingestellt bei Meas. Setup im Programm) das entspricht dann etwa 260 Watt an 4Ohm (Herstellerangabe)

 

Wie groß sollte etwa das Reflexrohr bei einen 30cm Woofer mit xmax 15mm sein?

Ich habe mal 14cm genommen (für Bandpass und Bassreflex)

 

Wie lange sollte das Reflexrohr max sein ? - sind 50cm zuviel bei einem Bandpass ?

 

Welche frequenzen werden bei Techno oder Rap Musik bevorzugt angesprochen ?

Meine derzeitige Grenzfrequenz ist etwa 50Hz und oben etwa 140Hz sollte er besser noch tiefer oder höher gehen ?

 

Ich hoffe Ihr könnt mir einige Tipps geben

 

 

 

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Hallo,

 

bei Autosubwoofern mit hoher Schwingspuleninduktivität würde ich grundsaätzlich nur mit AJ-Horn simulieren, weil dieses Programm als einzigstes die Induktivität mit einberechnet und teilweise zu stark unterschiedlichen, aber richtigen Ergebnissen kommt.

Im Auto klingen, meiner Erfahrung nach, Bandpässe nicht, Bassreflexkonstruktionen sind vorzuziehen. F3 sollte im Auto um 50 Hz liegen, eine leichte Welligkeit im Frequenzgang ist nicht überzubewerten und meistens unvermeidbar.

Wenn du willst kann ich dir mit AJ-Horn ein passendes Gehäuse simulieren. Ich brauche aber auch den Scheinwiderstand Z bei 1KHz und 10KHz, wozu du den Impedanzverlauf oder aber ein Messsystem brauchst.

 

Gruß, Christoph

 

P.S. Mach dir nicht soviel Gedanken über das Ausschwingverhalten unterhalb der Abstimmfrequenz, so welche Frequenzen treten in den seltesten Fällen auf.

 

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Hallo

 

leider kenne ich mich mit Elektronik nicht aus und kann deshalb den Scheinwiderstand nicht messen aber vielleicht helfen dir die TSP

könntest vielleicht mal einen Bauvorschlag machen.

 

TSP:

 

Qts: 0,28

Qes: 0,29

Qms: 5,4

Re: 3,0 Ohm

Fs: 34 hz

Vas: 70L

Membranfläche: 490cm² (habe ich mal angenommen Durchmesser etwa 28,5cm und 3cm breite Sicke)

Xmax: 15mm

260W RMS max (4 Ohm)

 

Meine Gehäusevorschlag:

Bassreflex

24l (ohne Chassi und Rohr)

BR: 10cm x 35cm

 

Was meinst du zu diesen Gehäuse ?

Das Programm sagt zwar 20l mit BR 10x47

aber hier ist das Volumen zu klein und das Rohr zu lang um ein vernünftiges Gehäuse zu bauen.

 

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Hallo,

 

ohne den Widerstand bei 1KHz und 10 KHz kann ich leider keine konkreten Werte ermitteln, da genau diese Werte die Induktivität beschreiben.

Ich habe jetzt versuchsweise mit den Werten eines vergleichbaren Subwoofers gerechnet (ESX ES 124):

Volumen zwischen 35 und 45 Liter.

10er Bassreflexrohr zwischen 20cm (35 Liter) und 15cm (45 Liter).

Du kannst auch zwischen beiden Voluminas interpolieren, z.B. 40 Liter und 17,5cm messendes Rohr.

Umso größer das Gehäuse, desto mehr Tiefbass (gut für Hip Hop).

Umso größer das Auto, desto größer sollte das Gehäuse sein.

24 Liter sind auf jeden Fall zu wenig, außer wenn du komplett auf Tiefbass verzichten möchtest.

Wenn du dich für ein Gehäuse entschieden hast, kannst du im gewissen Rahmen das Klangbild über die Länge des Reflexrohres steuern (maximal 5cm Abweichung nach oben oder unten):

Längeres Rohr - mehr Kontur und Tiefbass.

Kürzeres Rohr - mehr Pegel und knalligerer Bass (Techno).

Es sind aber nur Nuancen.

 

Gruß, Christoph

 

 

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Hallo

 

habe mal die TSP des ESX Subs angeschaut die unterscheiden sich ja extrem von denen des Magnat XTC.

Bei dem ESX würde ich auch ein 45l Gehäuse vorschlagen

aber der Magnat braucht nicht so viel Volumen.

Bei geschlossenen Gehäuse braucht der für eine 0,7 abstimmung 14L !!

Überprüfe das nochmal !

 

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Hallo,

 

ich habe nur die Werte für die Schwingspuleninduktivität,d.h. Scheinwiderstand Z bei 1K und 10K vom ESX übernommen, weil die bei Auto 30er dieser Preisklasse sehr ähnlich sind. Auch eine Änderung einige Ohm nach unten oder oben lassen die Simulation nicht aus dem Ruder laufen, sind aber wesentlich besser, als darauf zu verzichten.

 

Hast du den den Le (in mH) der Magnats oder den Impedanzverlauf, dann könnte man sich der ganzen Sache schon präzise nähern.

 

Simulier doch mal mit deinem Programm einen 30er der in der Auto-HiFi getestet wurde und vergleich das mit dem was Auto-HiFi gemessen hat.

Du wirst dich wunder, wie unterschiedlich die sind.

 

Einen 30er, abgesehen von irgendwelchen Extremkonstruktionen mit Extrem TSP, wirst du in 24 Liter nicht zum Klingen bringen.

 

Welche Gehäusegröße empfiehlt den Magnat?

 

Gruß, Christoph

 

 

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Hallo

 

Magnat gibt ein 40L Gehäuse vor mit 10x10 Reflexrohr

 

habe eben zwei Lautsprecher aus der Auto-Hifi simuliert und bin da wie du sagtest zu ganz anderen Ergebnissen gekommen wie in der Zeitung abgedruckt !

 

Sind die Berechnungsprogramme wie Basscad oder LSPCAD also nur Schrott ?

Welches würdest du empfehlen kaufen tue ich keins sollte also schon freeware oder demo sein !

 

Gib mir mal die Daten mit denen du gerechnet hast würde gerne selber mal ausprobieren (mit dem programm Aj-horn)

 

mfg

janker

 

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Hallo,

 

die anderen Simulationsprogramme funktionieren mit kleinen und normalen HiFi-Tieftönern sehr gut.

Nur bei Tieftönern mit hoher Schwingspuleninduktivität (meistens große Tieftöner, die hohe elektrische Leistung vertragen müssen) gerät die Simulation aus dem Ufer.

Ich besitze AJ-Horn auch schon 1,5 Jahre, traue dem Programm aber erst seit 3 Monaten, vorher war ich immer skeptisch und habe weiter mit Audiocad gearbeitet.

Erst als ich mir die Ground Zero Plutonium gekauft und die TSP gemessen habe, viel mir auf, dass die Simulation mit AJ-Horn exakt dem entsprach, was Auto-HiFi gemessen hat.

Die Schwingspuleninduktivität wirkt praktisch wie ein vorgeschalteter Tiefpass erster Ordnung und spielt bei großen Werten mit in die Übertragungsfunktion rein, drückt den Frequenzgang zu hohen Frequenzen runter und verbiegt den Frequenzgang bei den Impedanzhöckern.

 

Die anderen Programme ignoriern die Induktivität einfach. Sie sind ja auch meistens zu Zeiten entwickelt worden, wo die Rechnerleistungen noch nicht so hoch waren.

 

Ich habe mit den Werten gerechnet, die du mir gegeben hast und für den Scheinwiderstand Z 14 Ohm (1kHz) und 50 Ohm (10kHz) angenommen.

 

Die Empfehlung von Magnat ist sehr stark auf Schalldruck und maximalen Knall getrimmt (typisch Magnat :) ), würde ich dir nur empfehlen, wenn du deine Freunde beeindrucken willst und/oder Techno hörst.

 

Gruß, Christoph

 

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Hallo

 

sorry das ich dir misstraut habe !

Hatte noch einen alten Schrank denn habe ich zusammengeschnitten und das 24l Gehäuse kurz zusammengezimmert war zwar nicht ganz Dicht und nur billige 16mm spanplatte aber ich habe bemerkt das der sub nicht mehr gut ging.

Habe dann mein 40l Gehäuse genommen und probeweise ein 12.5cm Rohr mit 30cm Länge (dein Tipp war 17.5cm bei 10cm Durchmesser laut Programm muss das Rohr bei 12.5cm Durchmesser 30cm lang sein um das gleiche Ergebnis zu erzielen) anstatt des 10cm x 10cm genommen und siehe da es war deutlich mehr Pegel drin die Strömungsgeräusche treten erst viel später auf werde jetzt mein Gehäuse umkonstruieren und versuchen ein 14cm x 40cm Rohr reinzubauen mal sehen wie es dann geht.

 

Tschau

 

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Hallo,

 

mach das ruhig, mit 40 Liter kannst du nix falsch machen und über das Bassreflexrohr kannst du immer noch eine individuelle Anpassung an dein Hörgeschmack vornehmen.

 

Gruß, Christoph

 

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