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HiFi Heimkino Forum
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Schimanski

Air Motion, Expolinear RT-7 Pro,Cantare ARG 0 ?

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Hallo,

 

möchte mir eine Hochwirkungsgradkombi bauen.

Als Mitteltöner stehen 2 Paar Focal 7K2 zur Verfügung,die beiden Focals laufen im Grundtonbereich parallel, wobei einer dann den Mitteltonbereich alleine übernimmt.

Jetzt stellt sich die Frage nach einem geeigneten Hochtöner.

Übergangsfrequenz sollte möglichst tief liegen, da der Focal ab etwa 1500 Hz schon einen etwas unruhigeren Frequenzgang besitzt und sich das Ausschwingverhalten verschlechtert, 2000 Hz sind meiner Meinung aber auch problemlos realisierbar.

Da die Focals einen sehr hohen Wirkungsgrad besitzen muß der Wirkungsgrad des Hochtöners dementsprechend sein (ab 95db).

Höre im Moment mit einer Scan Speak Kombi (18W8546,Revelator) und habe für mein neues Projekt Bock auf einen Bändchen oder ähnliches.

Die drei obengenannten sind mir bis jetzt aufgefallen. Welchen würdet ihr bevorzugen bzw. habt ihr noch anderen Empfehlungen?

 

Gruß, Christoph

 

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Hallo Christoph,

 

eine Übergangsfrequenz von tiefen 2kHz ist gewagt für einen solchen Lautsprecher! Am besten geeignet scheint mir da ein großer AMT zu sein, der selbst bei abartigen Pegeln bis 2kHz einen phänomenal geringen Klirr hat.

 

Gruß,

Mark

 

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Hallo,

 

ich halte generell nichts davon die Trennfrequenz in einen Bereich zu legen, in dem das Ohr am empfindlichsten ist. Mitteltöner müssen bis mindestens 3 kHz spielen können, und sollten sich dann am besten mit einer Weiche 1. Ordnung trennen lassen.

 

Mit dem ganzen neumodischen Zeux, das größtenteils des Marketings wegen entstanden ist, geht das nicht, die Membranresonanzen sind einfach zu übel. Was ich nicht verstehe, warum solche Lautsprecher, die vor lauter Sperrkreisen nicht mehr laufen können, so gefragt sind.

 

Nur mal so allgemein meine Meinung, jetzt nicht speziell auf diese Diskussion gemünzt.

 

Viele Grüße

Robert

 

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Hallo Robert,

 

>>>Was ich nicht verstehe, warum solche Lautsprecher, die vor lauter Sperrkreisen nicht mehr laufen können, so gefragt sind.<<<

 

...Optik,

 

und...

 

potente Meßmittel + gereiftes Filter-know-how für jedermann :-)

 

Beides kann man nicht wirklich bedauern.

 

Individuell hast du bei der Chassis-Auswahl ja noch Einflußmöglichkeiten.

Aber beeil dich und überzeuge möglichst viele andere DIYs,

sonst gibts bald nur noch Mode-Treiber.

 

 

Gruß,

Michael

 

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hallo,

 

> Mitteltöner müssen bis mindestens 3 kHz spielen können, und sollten sich dann am besten mit einer Weiche 1. Ordnung trennen lassen.

 

große zustimmung!!!

 

> potente Meßmittel + gereiftes Filter-know-how für jedermann

 

das wird leider wohl noch eine weile dauern. aber immerhin sind auch die preiswerten systeme besser als versuche mit taschenrechner-weichen, die höchstens zufällig funktionieren.

 

> Mit dem ganzen neumodischen Zeux, das größtenteils des Marketings wegen entstanden ist, geht das nicht, die Membranresonanzen sind einfach zu übel. Was ich nicht verstehe, warum solche Lautsprecher, die vor lauter Sperrkreisen nicht mehr laufen können, so gefragt sind.

 

das kann man den bastlern eigentlich kaum vorwerfen. in katalogen und magazinen ist ja fast nichts anderes mehr zu finden. mp3 und dd-receiver tun dann den rest, um das letzte bißchen an wiedergabequalität restlos zu killen.

 

vielleicht funktionieren die gängigen modelle zur bewertung von lautsprecher-chassis ja doch nicht so richtig. es gibt schicke tsp-parameter, die 10hz aus 10litern versprechen, und superglatte amplitudenschriebe, die beste eigenschaften versprechen. da kann man doch jedes chassis beliebig gegen ein anderes austauschen - wie die lampen einer lichtorgel. *fg*

 

> ich halte generell nichts davon die Trennfrequenz in einen Bereich zu legen, in dem das Ohr am empfindlichsten ist

 

das geht grundsätzlich schon, muß nur eben sehr gut gemacht werden und die eigenheiten der chassis berücksichtigen.

 

gerade bei bändchen spielt die bündelung bzw. schallverteilung eine große rolle. nahfeldmessungen können bei mehrweg-kombinationen daher recht verwirrend sein. auch muß das bündelungsverhalten des tieftöners beachtet werden. kleine tmts bündeln wenig und bräuchten daher vielleicht doch eine breite schallwand.

 

eine übermäßig tiefe trennung beim bändchen - auch größere!! - kann durchaus in die hose gehen und viel arbeit bedeuten. die dinger scheinen recht empfindlich auf hub zu reagieren. die zweiweg eos von bt dürfte wirklich recht interessant geklungen haben. ;)

 

bei der wahl des tmt sollte daher auf recht gutmütiges verhalten bis in den oberen mt-bereich geachtet werden. ein günstiges masse/antriebs-verhältnis und eine membran mit guter innerer dämpfung sind von vorteil. schließlich muß auch am oberen rand des einsatzbereichs noch ein gutes impulsverhalten vorhanden sein, um die vorteile eines bändchens bzw. magnetostaten auch ausspielen zu können.

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Mar-03 UM 12:13 Uhr (GMT) [p]Hallo Frank,

 

>>mp3 und dd-receiver tun dann den rest, um das letzte bißchen an wiedergabequalität restlos zu killen.

 

Sorgfältig hergestellte mp3's (hohe Bitrate, guter Encoder) halte ich für sehr gut. Zumindest ich tue mich schwer (bzw. schaffe es gar nicht mehr), den Unterschied zur CD zu hören.

 

>>gerade bei bändchen spielt die bündelung bzw. schallverteilung eine große rolle.

 

Genau das wird bei den allermeisten LS wohl nicht beachtet.

 

>>eine übermäßig tiefe trennung beim bändchen - auch größere!! - kann durchaus in die hose gehen und viel arbeit bedeuten.

 

Zumindest der große AMT hat laut Klang+Ton bei 100dB (!), 1m Abstand einen Klirrverlauf (k2, k3) von unter 0,5% - wohl wegen der großen Membranfläche. Die k3-Komponenten liegen sogar fast bei Null! Wie rapide der Klirr bei höheren Pegeln ansteigt, weiß ich leider nicht. Viel beachtenswerter ist der Unterschied im Abstrahlverhalten: Während der MT bei 2kHz noch nicht so extrem bündelt, hat ein so langes Bändchen eine sehr begrenzte vertikale Abstrahlung (Sprung in der Energieverteilung des abgestrahleten Schalls). Das dürfte dann auch mit für den "feinen" und zurückhalten Klang des AMT verantwortlich sein, der ihm hier schon mal attestiert wurde.

 

Gruß,

Mark

 

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Hallo Christoph!

 

Habe vielleicht noch eine Anregung für Dich: Du willst ja einen Hochwirkungsgrad-Kombi bauen. Da Du die Focals verwenden willst, nehme ich mal an, es soll in Richtung HiFi gehen, gel? Kenne die Focals nämlich nicht so genau. Wie wäre es denn, wenn Du als Superhochtöner noch den TL16H von Visaton miteinbaust? Der macht ordentlich Dampf. wollte ihn selbst mal verbauen, mit dem Ding kommst Du schon weit über die 90dB-Grenze hinaus. Und was anderes als eine einfache Kalotte ist das dann auch. ;)

 

Gruß,

 

Raphael

 

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hallo mark,

 

> Sorgfältig hergestellte mp3's (hohe Bitrate, guter Encoder) halte ich für sehr gut. Zumindest ich tue mich schwer (bzw. schaffe es gar nicht mehr), den Unterschied zur CD zu hören.

 

ich hab mich bisher nur einmal intensiver mit mp3 auseinandergesetzt und dabei eine aktuelle version des fraunhofer-encoders verwendet. die hörbarkeit der unterschiede scheint sehr vom verwendeten musikmaterial und der "abhöre" abzuhängen. bei musik mit wenigen, sehr deutlich hörbaren einzelquellen ist es besser rauszuhören als bei bereits stark komprimierten material (-> charts, aktueller rock&cross over). für nebenbei könnte ich mit mp3 durchaus leben, wenn die decoder und wandler ok sind. für internet-anwendungen bliebt eh wenig anderes übrig. das format hat schon seine berechtigung, sacd und dvd-audio würden mich derzeit aber doch mehr interessieren!!

 

> Genau das wird bei den allermeisten LS wohl nicht beachtet.

 

kommt drauf an, wie das konzept aussieht und was erreicht werden soll. solange die sprünge nicht äußerst dramatisch sind, halte ich das im wohnzimmer für unkritisch. ein 17er plus 25mm-kalotte mit trennung um 2,5khz bereitet mir noch keine kopfschmerzen, 13er plus großes bändchen bei 1,5khz allerdings schon.

 

grundsätzlich kann ich mich für beides begeistern, solange die verhältnisse stimmen. bündelung hat durchaus vorteile.

 

das ohr hört sicher auch nicht punktbezogen oder axial, wie es viele messungen der amplitude suggerieren.

 

> Zumindest der große AMT hat laut Klang+Ton bei 100dB (!), 1m Abstand einen Klirrverlauf (k2, k3) von unter 0,5% - wohl wegen der großen Membranfläche. Die k3-Komponenten liegen sogar fast bei Null! Wie rapide der Klirr bei höheren Pegeln ansteigt, weiß ich leider nicht.

 

den amt hab ich bisher noch nicht zu hören bekommen. dem trau ich aber eine ganze menge zu und habe das in verschiedenen gesprächen auch bestätigt bekommen.

 

> Viel beachtenswerter ist der Unterschied im Abstrahlverhalten: Während der MT bei 2kHz noch nicht so extrem bündelt, hat ein so langes Bändchen eine sehr begrenzte vertikale Abstrahlung (Sprung in der Energieverteilung des abgestrahleten Schalls). Das dürfte dann auch mit für den "feinen" und zurückhalten Klang des AMT verantwortlich sein, der ihm hier schon mal attestiert wurde.

 

das halte ich für eine gewagte erklärung. ;)

 

ich habe starke bündelung bisher immer als betonung des betreffenden frequenzbereichs kennengelernt, fast vorlaut - zumindest im bereich der sprungstellen. auch das empfinden der räumlichkeit bzw. tiefenstaffelung wirkt auf mich diffus. meist klingt der grundton irgendwie weiter weg, während die mitten präzise aus dem chassis kommen (-> mit raumanteil und plötzlich ohne). extrem... open air-kino auf freiem feld... die ls klingen fast wie kopfhörer im freien raum... wie direkt am ohr... als würde man in den lautsprecher hinein hören.

 

ein gewisses maß an bündelung hat natürlich den vorteil, daß der unterschied im eingangssignal sich akustisch auf einen kleineren bereich - das schallfeld - konzentriert. dadurch lassen sich details teilweise überhaupt erst heraushören bzw. die wellenfront kommt beim hörer auch an und zerfällt nicht. es wird ja vielfach übersehen, daß die membran die elektrische in akustische energie transformieren soll. dafür ist (frequenzabhängig) einfach ein gewisses maß an fläche nötig, um die schwingung überhaupt bis zum hörer übertragen zu können. ein lautsprecher ist ja kein kopfhörer!!

 

das ist ein grund, warum große lautsprecher soviel anders als kleine klingen - nebeneffekte ausgeblendet. die dinger transportieren einfach mehr vom signal bis zum hörplatz. ein 25er langhuber wird daher nie gegen einen 38er ankommen. leider tritt dieser effekt bei mehrweg-lautsprechern nie isoliert auf und wird immer von anderen aspekten überlagert (-> klangverhalten im grund- und mittelbereich sowie nachschwingen). bei membranlautsprechern sollte also immer eine gewisse stimmigkeit zwischen trennfrequenz und durchmesser gegeben sein. die beachtung des impulsverhaltens am oberen rand des übertragungsbereichs des chassis sorgt dann schon fast für den rest.

 

wer musik einmal mit ausreichend membranfläche gehört hat, wird sich schwer mit untermotorisierten kleinen kisten, die auf tiefgang getrimmt sind, und den üblichen "bassschummlern" tun. das klingt dann schlicht falsch!!

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Mar-03 UM 13:17 Uhr (GMT) [p]Hi Frank,

 

>>ich hab mich bisher nur einmal intensiver mit mp3 auseinandergesetzt und dabei eine aktuelle version des fraunhofer-encoders verwendet. die hörbarkeit der unterschiede scheint sehr vom verwendeten musikmaterial und der "abhöre" abzuhängen.

 

Mit welcher Datenrate hast Du denn gehört? Ich beziehe mich bei meinen Aussagen auf 192kbps oder höher.

 

>>ich habe starke bündelung bisher immer als betonung des betreffenden frequenzbereichs kennengelernt, fast vorlaut

 

Das kann ich gar nicht nachvollziehen! Wichtig ist natürlich, dass die Bündelung möglichst linear verläuft, also ohne große Sprünge. In dem Fall ist die in den Raum diffus abgestrahlte Energie sehr viel geringer als bei wenig bündelnden LS, was zu einem schwächeren Diffusschallfeld führt. Der Direktschallanteil ist in dem Fall natürlich höher ("direkterer" Klang?), wovon die Ortung von PSQ's aber stark profitiert! Die Pseudoräumlichkeit à la B&W Nautilus nimmt natürlich ab - das werte ich aber als Fortschritt, nicht als Nachteil ;)

 

Ciao,

Mark

 

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hallo mark,

 

> Mit welcher Datenrate hast Du denn gehört?

 

weiß ich leider nicht mehr genau, war aber bei den einstellungen schon mit hoher qualität. bei geringer ist ja eh klar, daß es verluste gibt. wie gesagt, ist schon eine weile her und auch hier weniger von belang.

 

> Das kann ich gar nicht nachvollziehen!

 

öcht? ;)

 

> Wichtig ist natürlich, dass die Bündelung möglichst linear verläuft, also ohne große Sprünge.

 

hast Du denn schon mal einen 25er oder 30er bis 600hz/800hz in kombination mit einem größeren 90° mt-horn in einem raum > 20qm bzw. entsprechendem hörabstand gehört?

 

was nimmst Du denn als referenz?

 

> Der Direktschallanteil ist in dem Fall natürlich höher ("direkterer" Klang?), wovon die Ortung von PSQ's aber stark profitiert! Die Pseudoräumlichkeit à la B&W Nautilus nimmt natürlich ab - das werte ich aber als Fortschritt, nicht als Nachteil

 

ohne jetzt über details des nautilus zu philosophieren, kann ich durchaus nachvollziehen, daß manche eine solche "form" der räumlichkeit stehen. ich habe hier ja nun beide welten bei mir in der wohnung stehen.

 

 

letztlich reden wir hier aber wohl wieder über sachen, die kaum einer je zu hören bekommen hat, geschweige denn sofort beim hören unterscheiden kann. mich beschleicht immer mehr das gefühl, als würden im hifi viele diskussionen einzig von der vorstellung dessen leben, was man komponenten oder lautsprechern für einen klang aufgrund des aussehens bzw. markenimage unterstellt. blumige testberichte voller nichtssagender worthülsen tun ihr übriges, um den leser einzulullen und von eigenen urteilen abzuhalten. zwischen anspruch und wirklichkeit klaffen in der realität aber leider oft welten!!!

 

gruß

 

frank

 

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Hallo Mark,

 

> von einer Weiche 1. Ordnung halte ich gar nichts, ...

 

Die Ordnung der Weiche ist von Firmen wie Dynaudio mal zur Philosophiefrage hochstilisiert worden, eine derartige Überbewertung lehne ich auch ab.

 

Aber ich habe für mich eine einfache Daumenregel zur Trennung zwischen Mittel- und Hochtöner entwickelt, die es erlaubt, ohne Meßaufwand zu einem recht harmonisch klingenden Lautsprecher zu kommen: man trenne den Mitteltöner bei der Frequenz, bei der er zu bündeln beginnt, mit 6 dB/Oktave ab und lasse den Hochtöner eine Oktave höher mit 18 dB/Oktave einsetzen. Funktioniert recht gut, aber halt nur mit Mitteltönern, die das zulassen. Breitbänder z.B. sind da gut geeignet.

 

Viele Grüße

Robert

 

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hallo,

 

> Aber ich habe für mich eine einfache Daumenregel zur Trennung zwischen Mittel- und Hochtöner entwickelt, die es erlaubt, ohne Meßaufwand zu einem recht harmonisch klingenden Lautsprecher zu kommen: man trenne den Mitteltöner bei der Frequenz, bei der er zu bündeln beginnt, mit 6 dB/Oktave ab und lasse den Hochtöner eine Oktave höher mit 18 dB/Oktave einsetzen.

 

als daumenregel finde ich das durchaus in ordnung. man braucht allerdings chassis, die sich auch weit außerhalb des "regulären übertragungsbereichs" problemlos verhalten. dafür sind in sachen mitteltöner polyprops (mit den üblichen nachteilen in anderen bereichen) recht gut geeignet. ansonsten geht als filter auch

12dB mit impedanzlinearisierung gut.

 

18dB-filter nach taschenrechner sind denkbar schwierig. dann lieber impedanzspitze an der reso linearisieren und einen 12dB filter versuchen oder weit gut von der reso wegbleiben. das impulsverhalten von 18dB-filtern kann recht dürftig ausfallen.

 

> Funktioniert recht gut, aber halt nur mit Mitteltönern, die das zulassen. Breitbänder z.B. sind da gut geeignet.

 

ggü. einer sauber ausgemessenen chassis/weiche-kombination verliert man allerdings doch eine ganze menge qualität. das kann ich aus eigner erfahrung bestätigen. da das bei vielen consumer-kisten jedoch ebenfalls nur durchschnittlich gelöst ist, muß man sich mit seinem selbstbau gar nicht mal so sehr verstecken. *grins*

 

gruß

 

frank

 

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Hi Frank,

 

>>letztlich reden wir hier aber wohl wieder über sachen, die kaum einer je zu hören bekommen hat, geschweige denn sofort beim hören unterscheiden kann. mich beschleicht immer mehr das gefühl, als würden im hifi viele diskussionen einzig von der vorstellung dessen leben, was man komponenten oder lautsprechern für einen klang aufgrund des aussehens bzw. markenimage unterstellt. blumige testberichte voller nichtssagender worthülsen tun ihr übriges, um den leser einzulullen und von eigenen urteilen abzuhalten. zwischen anspruch und wirklichkeit klaffen in der realität aber leider oft welten!!!

 

Ich beziehe mich, soweit mir das möglich ist, auf technische und akustische Grundlagen um einen Lautsprecher zu beurteilen. "Eingelullt" bin ich daher mit Sicherheit nicht. Unemotional und sachlich? Schon eher... ;)

 

Ciao,

Mark

 

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hallo mark,

 

> Ich beziehe mich, soweit mir das möglich ist, auf technische und akustische Grundlagen um einen Lautsprecher zu beurteilen. "Eingelullt" bin ich daher mit Sicherheit nicht. Unemotional und sachlich? Schon eher...

 

der kommentar war auch eher allgemeiner natur und nicht speziell für Dich gedacht!!

 

>> hast Du denn schon mal einen 25er oder 30er bis 600hz/800hz in kombination mit einem größeren 90° mt-horn in einem raum > 20qm bzw. entsprechendem hörabstand gehört?

 

>> was nimmst Du denn als referenz?

 

diese fragen hätte ich aber schon gerne beantwortet.

 

es geht mir darum, den begriff des sachlichen und vorurteilsfreien zu hinterfragen - allerdings ohne große hintergedanken. man sollte nur eben schon einiges (auch voodoo) gehört haben, um eine möglichst breite informationsbasis zu haben. oftmals sind es ja gerade die absolut widersprüchlichen hörerlebnisse, die ein umdenken auslösen. innerhalb einer gewissen klasse sind die unterschiede nicht so dramatisch wie die unterschiede zwischen verschiedenen klassen. 17er plus kalotte klingt halt immer recht ähnlich, 30er plus horn dagegen schon erheblich anders.

 

gruß

 

frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Mar-03 UM 19:09 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Mar-03 UM 19:08 Uhr (GMT)

 

 

dieses Gefühl beschleicht einen in der Tat immer wieder . . . .:-).

Manchmal soll ja auch schon ein Foto reichen . . . . :-) ;-)

 

Grüezi, Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Mar-03 UM 20:46 Uhr (GMT) [p]Hi Frank,

 

>>>> hast Du denn schon mal einen 25er oder 30er bis 600hz/800hz in kombination mit einem größeren 90° mt-horn in einem raum > 20qm bzw. entsprechendem hörabstand gehört?

 

Ne, habe ich nicht. Hätte aber nichts dagegen ;)

 

>>>> was nimmst Du denn als referenz?

 

Die Referenz ist immer das theoretische Ideal. Je näher man diesem Ideal kommt, desto besser. Das hat nichts mit Geschmack zu tun, sondern ist rein objektiv!

 

Der Geschmack kommt immer dann ins Spiel, wenn so große Fehler produziert werden (also Abweichungen vom Ideal), dass sie hörbar werden: Den einen stören sie, dem anderen gefällts. Was nichts daran ändert, dass es Fehler sind.

 

Gruß,

Mark

 

 

 

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hallo mark,

 

>>>> hast Du denn schon mal einen 25er oder 30er bis 600hz/800hz in kombination mit einem größeren 90° mt-horn in einem raum > 20qm bzw. entsprechendem hörabstand gehört?

> Ne, habe ich nicht. Hätte aber nichts dagegen

 

komm vorbei... nähe hannover. *zwinker*

 

ansonsten einfach mit pappe ein kurzes horn wickeln und vor den mt kleben, mt-kalotten gehen gut.

 

> Die Referenz ist immer das theoretische Ideal. Je näher man diesem Ideal kommt, desto besser. Das hat nichts mit Geschmack zu tun, sondern ist rein objektiv! Der Geschmack kommt immer dann ins Spiel, wenn so große Fehler produziert werden (also Abweichungen vom Ideal), dass sie hörbar werden: Den einen stören sie, dem anderen gefällts. Was nichts daran ändert, dass es Fehler sind.

 

ok, als philosophischen standpunkt finde ich das völlig in ordnung.

 

als praktiker frage ich natürlich jetzt weiter - fies, ich weiß... ist aber nicht böse gemeint. welche kisten haben Dir denn bisher so gefallen und wie waren die bestückt? was nützt das "ideal", wenn es real nicht nachvollzogen und daher auch nicht transportiert werden kann?

 

nun bin ich zwar durch meine kontakte in der glücklichen lage, mir ein recht abgerundetes bild machen zu können. das halte ich jedoch nicht unbedingt für nötig. eine vorstellung von "meinem sound" und das gefühl für "richtigkeit" hatte ich schon früher. das war mir beim ersten hören einer guten kette sofort klar. ich kann die dinge nur eben jetzt deutlich besser benennen und weiß, mit welchen mitteln ich mein ziel erreichen kann.

 

es ging mir insgesamt immer darum, einen höreindruck immer detaillierter erfassen und beschreiben zu können. unterschiedliche höreindrücke bzw. -situationen bieten einem dann die möglichkeit, effekte mit immer größerer wahrscheinlichkeit einer ursachen zuordnen zu können.

 

gruß

 

frank

 

 

ps: aerodynamiker kriegen beimhubschrauber auch immer graue haare, dennoch fliegt er ;)

 

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Hallo Christoph,

 

sind es die alten Audiom 7K2 mit der dünnen Kevlar-Membran und der langen Schwingspule?

Mit den alten kenne ich mich aus...

 

 

Andreas

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Mar-03 UM 01:20 Uhr (GMT) [p]Hi Frank,

 

>>als praktiker frage ich natürlich jetzt weiter - fies, ich weiß... ist aber nicht böse gemeint. welche kisten haben Dir denn bisher so gefallen und wie waren die bestückt? was nützt das "ideal", wenn es real nicht nachvollzogen und daher auch nicht transportiert werden kann?

 

Ich verstehe das absolut nicht falsch :)

 

Um ehrlich zu sein - auf Dauer hat mich noch kein LS so richtig glücklich gemacht. Die messtechnisch (fast) perfekten Exemplare - ich muss hier wohl keine Namen nennen - habe ich noch nicht gehört, da sie ohnehin weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegen.

Das Ideal kann heute zumindest "ausreichend genau" erreicht werden (Minimierung von Fehlern im Abstrahlverhalten, perfekte Linearität, geringer Klirr etc.). Mein Ziel besteht momentan ausschließlich darin, eine möglichst unverfälschende Anlage zu betreiben - ohne subjektive schönfärberische Tendenz.

 

>>nun bin ich zwar durch meine kontakte in der glücklichen lage, mir ein recht abgerundetes bild machen zu können. das halte ich jedoch nicht unbedingt für nötig. eine vorstellung von "meinem sound" und das gefühl für "richtigkeit" hatte ich schon früher. das war mir beim ersten hören einer guten kette sofort klar. ich kann die dinge nur eben jetzt deutlich besser benennen und weiß, mit welchen mitteln ich mein ziel erreichen kann.

 

Das ist sehr schön für Dich. Da ich aber einen sehr breiten Musikgeschmack habe, sehe ich absolute Neutralität als einziges Ziel, ALLES hören zu können, ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Mal schauen, ob das klappt. Wenn nicht, dann bleibt mir noch genug Zeit, um umzuschwenken ;)

 

Ciao,

Mark

 

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Hi Christoph,

 

meine völlig subjektive Meinung: versuche mal irgendwo den großen AMT zu hören. Entweder macht es dann "klick" oder Du hast kein Problem. So unkompremiert füllig, luftig und unverfärbt klingen IMHO keine anderen HTs. Das ganz oben minimal weniger Auflösung = Brillianz da ist, stört mich nicht angesichts des Rests.

 

Das Ding ist leider zu teuer um wahr zu sein. Zudem ist die ESS-Fertigungsqualität ein Unding - Lautstärkenabweichugen sind leider normal.

 

Gruß

 

Klaus

 

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moin,

 

> Um ehrlich zu sein - auf Dauer hat mich noch kein LS so richtig glücklich gemacht.

 

schade. ist Deine elektronik denn schon auf einem ordentlichen level? ohne gutes signal kann auch der beste nicht zur höchstform auflaufen.

 

> Die messtechnisch (fast) perfekten Exemplare - ich muss hier wohl keine Namen nennen - habe ich noch nicht gehört, da sie ohnehin weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegen.

 

welche wären denn das? mir fällt spontan kein ls ein, der bei den klassischen messungen extrem gut abschneidet. hängt natürlich wieder davon ab, wie ehrlich man die meßbedingungen wählt. ;)

 

> Das Ideal kann heute zumindest "ausreichend genau" erreicht werden (Minimierung von Fehlern im Abstrahlverhalten, perfekte Linearität, geringer Klirr etc.). Mein Ziel besteht momentan ausschließlich darin, eine möglichst unverfälschende Anlage zu betreiben - ohne subjektive schönfärberische Tendenz.

 

und wo stehst Du da derzeit? soll heißen, mit hörst Du aktuell?

 

ich halte die vifa tegron aus der aktuellen k&t für ein recht interessantes konzept. die chassis hatte ich schon selbst in der hand, hab sie allerdings jeweils in anderen kombinationen gehört. die qualitäten im bass lassen sich natürlich bei einer tl nur recht schwer durch bloßen blick auf die zeichnung erkennen.

 

 

als anmerkung sei vielleicht erwähnt, daß man bequem viel zeit für die suche investieren kann und letztlich nirgendwo ankommt oder in die völlig falsche richtung arbeitet. es gibt einige, die in relativ kurzen abständen recht hohe summen für immer wieder andere geräte oder tuningmaßnahmen ausgeben und nie wirklich zufrieden sind. das böse erwachen kommt dann, wenn man mal wieder was wirklich gutes für kleines geld zu hören bekommt. es ist auf dauer schon recht schwierig, abstand zur eigenen gedankenwelt zu bewahren. man lebt leider auch mit der qualität der konserven, und es können nun mal nicht alle scheiben gleich gut klingen.

 

ich mußte mich auf einige eigenheiten meiner kette auch erstmal einlassen und etwas umgewöhnen. mittlerweile weiß ich sie aber sehr zu schätzen, da ich schon eine menge sachen gehört habe, denen ich in der summe deutlich mehr fehler attestiere.

 

gruß

 

frank

 

 

ps: ich hab übrigens auch einen sehr breiten musikgeschmack und bin da nicht festgelegt. ;)

 

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http://www.focal.tm.fr/gb/compo/archives/midrange/a_7k2.htm

 

Sie sind vor etwa einem Jahr abgelöst worden, laufen messtechnisch aber glatter als der aktuelle Nachfolger (7K6411), der um 1500 Hz doch schon stärkerer Probleme hat.

Xmax beträgt 2mm und der einzige optische Unterschied zu den 7K6411 ist, dass die Rückseite der Membran (Polykevlar) genauso wie die Vorderseite aussieht (der 7K6411 hat ein weiße Schaum(?)Rückseite).

 

Gruß, Christoph

 

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Hallo,

 

vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber der Focal Audiom 7k2 ist ein reiner Mitteltöner der frühestens (!) ab 250 Hertz spielt. Darunter muss ein Bass übernehmen, oft sind es jedoch viele Bässe die übernehmen :-)

Bei mir waren es 2 Stück Focal 10V6411 (laut K&T knapp 95 db laut pro Stück in je 60 Liter Bassreflex) für einen Mitteltöner, Trennfrequenz lag bei etwa 400 Hertz 12 db Butterworth Filter.

Der 7k2 war mein "erster" Mitteltöner und ich kann nur sagen dass das Teil ein Biest ist, habe ihn zuerst mit einem Focal Hochtöner kombiniert, kurz zum Testen mit einem großen AMT (passt nicht!!!) anschließend mit einem Raven R2 Bändchen (passt auch nicht!!!). Selbst für jemanden mit Erfahrung ist der 7k2 nicht einfach einzusetzen. Die Kurve die du von Focal bekommst scheint stark geglättet zu sein, denn die Resonanzen schlagen schon bei 700 Hertz, bei 1500 Hertz und bei knapp über 2000 Hertz zu.

Wenn du ihn nachher im Griff hast sind von den 95 db meist nur noch etwa 92-93 db übrig, dann klingt er aber recht gut, aber gänzlich unspektakulär. Also 6 db Weichen kannst du mit dem Teil fast vergessen, es sei denn du hast Zeit und Equipment und Korrektur-Elemente genau wie benötigt abzustimmen, aber dafür würde ich mindestens 200 Stunden rechnen.

 

 

 

--

Mit freundlichen Gruessen - Best Regards

Wuggu

 

;-) YABS - Yet Another Better Sound ;-)

 

 

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Hi Frank,

 

>>schade. ist Deine elektronik denn schon auf einem ordentlichen level? ohne gutes signal kann auch der beste nicht zur höchstform auflaufen.

 

mmmh - ich höre derzeit über einen kleinen DVD-Player von Pioneer (u.a. getauschter Op-Amp und getauschte Koppelkondensatoren - habe allerdings keinen BT gemacht, um die Verbesserung zu beurteilen ;) ) und eine Thel Accusound Doppelmono. Für die Lautstärkeregelung ist ein Stufenschalter ohne aktive Pufferung eingeschleift (Keep it stupid simple).

 

>>welche wären denn das? mir fällt spontan kein ls ein, der bei den klassischen messungen extrem gut abschneidet. hängt natürlich wieder davon ab, wie ehrlich man die meßbedingungen wählt.

 

Relativ perfekt sind die oft zitierten MEG RL901K und die K+H O500C - allerdings "out of range" :(

 

>>und wo stehst Du da derzeit? soll heißen, mit hörst Du aktuell?

 

Ich bin noch weit davon entfernt! Ich höre derzeit mit einer modifizierten Canton RC-A (schlechtes Abstrahlverhalten aber guter Bass und hohe (authentische) Maximallautstärke :) ) und überlege mir gerade, den neuen Behringer Ultracurve einzusetzen, um die LS weiter zu linearisieren. Die wichtigste Maßnahme ist eine Optimierung des Raums, die ich bisher noch nicht in Angriff genommen habe (z.B. Absorber etc.).

 

>>ps: ich hab übrigens auch einen sehr breiten musikgeschmack und bin da nicht festgelegt.

 

Sehr schön! Wenn es mich mal nach Hannover verschlägt, muss ich wohl doch mal probehören... Hast Du ein Geschäft oder bist Du ein "Privathörer"? :)

 

Ciao,

Mark

 

 

 

 

 

 

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