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Azrael

Subwoofer umrüsten

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Vor einigen Jahren habe ich mir zwei Subwoofer für mein Heimkino gebaut. Damals gab es leider noch keine Tieftöner, die ohne irgendwelche elektronischen Spielereien auch in kleinen Gehäusen sehr tief spielen konnten. So habe ich mir denn zwei Peerless CSX257 gegönnt und jedem von ihnen ein ca. 90 Liter fassendes Bassreflex-Gehäuse spendiert. Die untere Grenzfrequenz der Konstuktionen liegt bei ca. 28 Hz (-3dB).

 

Aus zwei Gründen würde ich jetzt die Tieftöner gerne ersetzen. Der erste ist optischer Natur: Ein 10 Zöller wirkt in einem nahezu würfelförmigen Gehäuse von diesen Ausmassen einfach ziemlich verloren.

 

Der zweite (und wichtigere) Grund ist die Pegelfestigkeit: Der Peerless bringt es zwar auf einen linearen Hub von +/- 9 mm, aber bei der ein oder anderen Laserdisc (oh ja, die habe ich auch mal gesammelt) oder DVD schlägt er doch schonmal an (Hab' ein freistehendes Haus :) ).

 

In letzter Zeit sind sehr interessante Tieftöner auf den Markt gekommen und der Raveland AXX 1515 scheint mir für diese Zwecke am geeignetsten zu sein: Grosser Hub (auch +/- 9 mm linear), grosse Membranfläche (mehr als das zweieinhalbfache eines 10 Zöllers), dank schwerer Membran (was diese nebenbei auch recht stabil macht) in harter Aufhängung und mit starkem Antrieb geringer Volumenbedarf und nicht zuletzt ein günstiger Preis.

 

Ohne aktive Tiefbassanhebung werde ich wohl nicht ganz so tief runterkommen, wie mit dem Peerless, aber 30 Hz sollten in 90 Litern doch machbar sein, oder? Hat überhaupt schon jemand hier Erfahrungen mit diesem Chassis machen können? Mir ist natürlich klar, dass ich die Gehäuse für diesen Tieftöner neu abstimmen muss, aber ich war schon immer ein Vance Dickason-Fan . . . :P

 

Btw.: Ist es eigentlich auch möglich, eine aktive Tiefbassanhebung (und vielleicht auch einen Subsonicfilter) selber zu bauen, weiss vielleicht auch jemand, wo es Anleitungen hierzu gibt? Ich betreibe die Subs mit einer NAD-Stereoendstufe, die ich nur ungern einmotten würde, um viel Geld für ein Subwoofermodul auszugeben, wenn ich eigentlich nur zwei kleine Bestandteile daraus haben will.

Gruss,

Azrael

 

:P

 

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Hallo Azrael,

 

Du liest auch den Wolfgang Hohlbein - gell? Falls nicht solltest Du Dir unbedingt den Roman AZRAEL besorgen - der ist Spitze!

 

Wenn Du einen richtig guten Sub fürs Pantoffelkino willst dann würde ich von den Ravelandern abraten. Die sind zwar fürs Geld recht gut, aber absolut gesehen - na ja!

 

Ein paar Fragen hätte ich, um Dich richtig beraten zu können:

 

- Wie groß ist Dein Heimkino? Quadratmeter und Raumhöhe?

- Welche Sinusleistung bringt Dein NAD pro Kanal?

- Was darfs denn kosten?

- Wie groß (Nettovolumen in Litern) dürfen die Subs pro Stück werden?

- Wie laut muß es denn werden (dB)?

 

Grüße

Michael

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Apr-03 UM 15:42 Uhr (GMT) [p]"Azrael" von Hohlbein habe ich gelesen, allerdings habe ich mich bei diesem Namen eher von Gargamels Katze inspirieren lassen (->Schlümpfe :) ). Nun aber zu deinen Fragen:

 

- Wie groß ist Dein Heimkino? Quadratmeter und Raumhöhe?

 

Es ist ein ausgebautes Spitzdachgeschoss. Die Schrägen reichen etwa bis zum Boden. Normgerecht vermessen wird das Zimmer wohl etwa 30 m^2 gross sein, an der höchsten Stelle ist es etwas über 3 m hoch (hab's aber jetzt nicht genau vermessen, ist nur eine Schätzung). Der Raum ist Bassmässig ziemlich unproblematisch, weil es nur zwei parallele Wände gibt.

 

- Welche Sinusleistung bringt Dein NAD pro Kanal?

 

Die Endstufe habe ich mal gebraucht gekauft. Es ist eine NAD 2400 "Monitor Series Power Amplifier". Was die nun für eine Leistung hat, kann ich nicht genau sagen, weil ich damals kein Datenblatt dazu bekommen habe. Durch fleissiges Googeln konnte ich lediglich herausfinden, dass es wohl auch eine NAD 2400 THX gibt. Ich nehme aber an, dass die sich von meinem Amp nur durch das Fehlen der 19''-Rack-"Ohren" unterscheidet. Ich gehe mal davon aus, dass sie so 2 * 150 Watt an 4 Ohm leistet (man kann sie wohl auch brücken, da ich ja aber zwei Subwoofer damit betreiben will, ist das wohl nicht sonderlich sinnvoll).

 

- Was darfs denn kosten?

 

Naja, die AXX 1515 kosten 99 Euro pro Stück. Vielleicht würde ich auf bis zu 150, vielleicht 200 Euro raufgehen, wenn mich dein eventueller Vorschlag überzeugen kann. Als armer Student muss ich dann aber noch was länger sparen :(

 

- Wie groß (Nettovolumen in Litern) dürfen die Subs pro Stück werden?

 

Die Gehäuse sind ja schon vorhanden: 2 Stück, 90 Liter Innenvolumen, aufgebaut aus 29er MDF mit Innenversteifungen und Frontplattenaufdoppelung mit 19 mm-Birke-Multiplex. U.a. der ähnliche Volumenbedarf, der für einen 15zöller ja ziemlich niedrig ist, brachte mich ja auf den AXX 1515. Dass ich das Gehäuse dafür neu abstimmen muss, ist mir, wie gesagt, klar.

 

- Wie laut muß es denn werden (dB)?

 

Wesentlich lauter jedenfalls, als die Peerless (s.o.), die jetzt gerade in den Gehäusen Stecken. Schwachmanen sind das ja auch nicht eben, weil die eine für 10zöller enorm lange Schwingspule haben (28 mm hoch gewickelt, wackelt in einem 10 mm tiefen Luftspalt auf und ab, ergo linearer Hub von +/- 9mm). Aber weil es halt 10zöller sind, erreichen die bei hochwertigem Filmmaterial ihre Grenzen (schlagen an).

 

Wenn möglich, sollten die neuen Tieftöner auch genauso tief spielen können, wie die Peerless-TT, die in diesen Gehäusen immerhin einen -3dB-Punkt von 28 Hz erreichen. Mit den AXX 1515 ist das nicht ganz erreichbar, wenn man keine Tiefbassanhebung im Zusammenhang mit einem eigentlich etwas zu tief abgestimmten BR-Gehäuse benutzt, aber 30 Hz sollten dennoch drin sein. Übrigens: Vielleicht weiss ja jemand, wie ich herausfinde, wie ich eine solche Tiefbassanhebung (möglichst samt Subsonic-Filter) selber bauen kann. Vielleicht hat jemand eine Anleitung oder weiss, wo es solche Teile günstig zu kaufen gibt (wenn jemand den Vorschlag machen will, mir den Thommessen Subwoofer-Vorverstärker zu kaufen: Der ist für meine Zwecke wohl ein bisschen zu sehr "Overkill", denn eine Aktivweiche ist schon in meinem Verstärker drin (THX-gemäss Tiefpass bei 80 Hz) und ausserdem steht ja vielleicht in Aussicht, dass ich doch mehr Geld in die Tieftöner investieren muss, als 99 Euro pro Stück, je nachdem, was für Vorschläge dahingehend gemacht werden ;) )

Gruss,

Azrael

 

 

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Hallo Azrael,

 

wird Dir zwar nicht gefallen, aber mit dem AXX1515 bekommst Du kein besseres Ergebnis hin als mit Deinen Peerless. Bei 100 Watt Eingangsleistung machen die gerade mal 1,5 dB mehr, allerdings in einem deutlich kleineren Gehäuse (ca. 38 Liter). Ich wage mal zu behaupten, daß die Peerless darüber hinaus einen saubereren Bass abliefern als die Ravelands. Ich frage mich aber auch wie laut es denn werden soll. Simulationstechnisch bringt einer Deiner Peerless bei 100 Watt 107 dB, also zusammen 110 dB. Reicht Dir das noch nicht?

 

Sorry - für den Preis kann ich Dir nichts besseres empfehlen.

 

Falls es teurer werden darf und Du absoluter Schalldruckfanatiker bist würde ich die Treiber von Adire Audio empfehlen. Der Maelstrom wäre wohl die Lösung, ist aber ziemlich teuer. http://www.adireaudio.com/diy_audio/drivers/adire/adire.htm

In Deutschland sind Adire-Treiber erhältlich bei: http://www.lsv-achenbach.de

 

Grüße

Michael

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo

 

Hab einen AXX 1515 mit ner Proteus 2.5 (echte 200 Watt an 4 Ohm)daheim stehen. Verbaut ist er in 80 - 90 Litern Bassreflex abgestimmt auf 32hz bei 90dB (So hats mir jedenfalls damals WinISD angezeigt, kenn mich da net so gut aus). Klangmässig ist der AXX 1515 ne Sache für sich, also "kicken" tut er in der Abstimmung nicht, aber richtigen Lowbass macht er 1A, klingt schön tief und ohne gleich anzuschlagen. Aber es könnte mehr sein, also die 220 Watt der Proteus hält er nicht aus ohne das knacksen anzufangen. Also wird wohl auch mit mehr Power nicht viel mehr drinn sein als Uibel ausgerechnet hat. Betrieben wird das Teil übrigens in meinen mickrigen 16m². Ist wohl etwas überdimensioniert aber ich wollte sicher gehn das genug Leistung da ist weil ich doch ziemlicher Bassfreak bin. (Nochmal ein Dankeschön an dich Uibel weil du mir damals geholfen hast. Jetzt ist mein Subwoofer langsam komplett fertig mit Stoffbezug und Aluleisten, nur die Füße fehlen noch.)

 

Mit freundlichen Grüßen

André

 

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Vorab: Es geht mir ja um den Tiefbassbereich (f3, wo immer das am Ende liegen wird, bis ca. 80 Hertz). Hier spielt die Belastbarkeit der Schwingspule (und auch der Wirkungsgrad) erst da eine Rolle, wo die Spule schon lange an der Polplatte angeschlagen ist. Das heisst, dass es bei der Berechnung des möglichen Maximalpegels eigentlich ja alleine um das verdrängbare Volumen geht, dass sich aus der Membranfläche und dem maximal möglichen linearen Hub zusammensetzt. Richtig?

 

Naja, die linearen Hübe des Raveland- und des Peerless-TTs sind ja identisch. Die Membranfläche des Raveland ist aber über 800 cm^2 gross, die des Peerless nur 330 cm^2. Das bedeutet, dass ein Raveland mehr als 3 dB lauter sein sollte, als ein Peerless. Mit zwei Ravelands müssten dann ja etwa 113 bis (eher noch) 115 dB zu erreichen sein. Ich denke, dass ist schon ein Fortschritt.

 

Du hast ja auch gefragt, ob mir die 110 dB meiner beiden Peerless-Subs nicht reicht. Naja, wie schon gesagt: Bei manchen Anwendungen (z.B. Herr der Ringe gucken) schlagen die Tieftöner schonmal an. Da hätte ich halt gerne mehr Reserven.

 

Ach ja, wieso nimmst du an, der Peerless liefere sauberere Bässe? Soweit ich das beurteilen kann, sind die AXX-TTs konstruktionstechnisch doch relativ stark auf der Höhe der Zeit (stabile Membran, Belüftung hinter der Zentrierspinne, Polkernbohrung (die hat der Peerless nicht), etc.).

Gruss,

Azrael

 

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Hi!

 

Ich habe fürs Heimkino den AXX1515 in netto 80l BR,daran das Proteus-Modul.IMHO klingt er sehr gut. Pegel: bei 25Hz ca. 110 dB.

Du könntest ja auch deine Subs behalten und den Zebulon ultra extra bauen,dann reichen die Pegel sicherlich.Oder du baust beide Perless-Subs auf AXX um.Der Pegel sollte dann reichen :-)

 

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Hallo Azrael,

 

nicht nur der Membranhub und die Fläche produzieren Schalldruck, da gibt es auch noch so etwas wie den Wirkungsgrad (SPL). ;-)

 

Wenn Du die Möglichkeit hast höre Dir einfach mal so einen AXX an. Ich "befürchte" Du tauschst dann Deine Peerless nicht mehr gegen Ravelands - Schalldruck hin - Schalldruck her. :-)

 

Grüße

Michael

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... ich kann mir kaum vorstellen, daß zwei 10" mit je 9mm hub "anschlagen" ... jedenfalls nicht im bereich oberhalb von fc (tuningfrequenz). unterhalb sieht ganz natürlich anders aus!

 

setzt du einen subsonic ein? solltest du unbedingt bei allen ventilierten konstruktionen verwenden, vor allem in heimkino. hier gehts pegelmäßig heiß her im ultralow bereich. ungeschützt ist das gefählich für die treiber...

 

die zwei peerless sollten wandnah aufgestellt weit mehr als 100db im tiefbaß >= fc erzeugen können (wahrscheinlich 110db+) und das ist abartig laut!!!

 

als subsonic reicht ein 12db HP aus, genau auf der tuningfrequenz ist optimal. hier gibts im carhifi laden einfache steckfilter (30hz HP habe ich schon gesehen), sowas solltest du mal ausprobieren (falls dein amp das nicht bietet).

 

check das mal als erstes, sonst wird es mit einem anderen treiber (axx 1515) genau das gleiche problem geben...

 

gruß

 

wolfgang

 

ps: ich habe meinen 15" in closed never zum anschlagen gebracht, vorher wird mir eher schlecht...;-))

 

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An die Wand kann ich die Woofer nicht stellen, das verhindert eine Dachschräge, die bis zum Fussboden geht.

Das mit dem Subsonicfilter (sofern es sich dabei um eine Aktivlösung handelt) ist eine gute Idee, dass es sowas im Car-Hifi-Zubehör zu finden gibt, wusste ich bisher noch nicht (Vinyl im Auto?). Und ja, mein Amp bietet das wirklich nicht.

Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiss ich noch nicht, denn die Peerless-TTs schlagen ja vor allem bei Filmton an, wo sehr tiefe, aber noch hörbare Töne vorkommen, die ich nicht missen will. Es sind also nicht die subsonischen, also unhörbaren Frequenzen, die die 10er so stressen. Um aber allzu grosse Hübe unterhalb von fb zu vermeiden, werde ich mir so einen Filter wohl mal zulegen (Vielleicht weiss jemand eine URL, wo ich mir sowas mal ansehen kann).

 

Zu Uibels Einwand zum Wirkungsgrad: Es ist schon möglich (wenn nicht sogar warscheinlich), dass der eingebaute AXX 1515 einen niedrigeren Wirkungsgrad haben wird. Allerdings steht ja ausreichend Verstärkerleistung zur Verfügung, um ihn zumindest im Tiefstbassbereich mechanisch voll auszulasten. Hierbei wird wohl kaum die maximale elektrische Belastbarkeit der Schwingspule erreicht werden, weil die Schwingspule schon vorher durch Anschlagen an die hintere Polplatte mechanisch zerstört werden würde. Oder?

Gruss,

Azrael

 

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... schau mal bei acr nach...

 

w

 

ps: subsonic-filter hat sich sprachlich aus den vinyl-zeiten so eingebürgert, d.h. nicht, daß hier nur die "unhörbaren" frequenzen gemeint sind, sondern alles was unterhalb von fb (tuningrequenz) bei ventilierten konstruktionen liegt. hier sind die treiber ungeschüzuz und können schaden nehmen.

 

probier mal einen 30hz-hp aus...

 

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Also ich setze ebenfalls zwei Peerless CSX-257W in Compoundanordnung ein, was effektiv 120 Liter bedeutet. Damit kommen die Treiber enorm tief runter und bei entsprechendem Musik- bzw. Filmmaterial schlagen sie mir dann auch schon mal an, trotz 16Hz Subsonicfilter, also ich kann dich da schon verstehen. Das ist allerdings sehr selten der Fall. Müsste ich einen größeren Raum beschallen als meine ca. 18qm, bräuchte ich bei meiner Bassucht/Basssucht :) natürlich auch einen Leistungsfähigeren Sub, aber so. Daher bin ich da genauso wie Uibel etwas am Zweifeln.

 

Gruß

 

Thor

 

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Hallo Thor,

 

Azrael's Subs müßten um 3 dB lauter sein als Deine, da die Compound-Bauweise ziemlich genau (kommt u.a. auf das Koppelvolumen an) 3 dB Wirkungsgrad "schluckt". Ich kann mir nicht vorstellen, daß das nicht reicht.

 

@Azrael: Wenn Du den ultimativen Wumms haben willst "hilft" nur ein PEERLESS XLS-10. ;-) Der ist zwar ziemlich teuer, drückt Dich aber richtig ins Sofa. :-)

 

Grüße

Michael

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Sehr schön geschrieben Uibel...

 

Vorweg erstmal, dieses Forum kenne ich nun erst seit 2 Tagen (gestern) und ich muss sagen, das was ich bisher gelesen habe gefällt mir sehr sehr gut (vorwiegend im HomeHiFi Bereich des Forums).

 

Wegen Theorie - Praxis mal ein nettes Beispiel.

 

Cerwin Vega Stroker - eigentlich von der Konstruktion her ein Vollblut-PA Chassis. Steif aufgehängte Papp-Membran, doppelte Zentrierung, selbst der 18"er nen sehr hohe Resonanzfrequenz, eigentlich (eigentlich!) kein Spielpartner für Tiefbass.

 

Naja, in der Praxis sieht das alles anderst aus, entsprechendes Gehäuse berechnet (und ein gewisses Maß an Leistung vorausgesetzt ;)) spielt der wunderschön harmonisch sehr tief, richtig getrennt auch absolut nicht ortbar, so wie es sich für einen Subwoofer gehört (wobei ich hier sagen muss, dass ich von Erfahrungen aus dem CarHiFi Bereich ausgehen muss, ich aber auch schon Stroker im Heim-Einsatz gehört habe).

 

Da ich z.Z. vor einer ähnlichen Frage wie Azrael stehe, betreffend des Basses im Heimkinobereich, zog ich ebenfalls die Ravelands in Betracht, da sie preisleistungstechnisch so schlecht nicht sein sollten. Werde dazu wohl auch nochmal einen Thread eröffnen (da noch andere kleine Fragen dabei auftauchen werden *g*).

 

Cya, Mäxl (der übrigens auch Peerless-Subwoofer "rumfährt" ;))

 

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Also wer auf High Fidelity steht, sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen, denn dadurch nimmt die Kontrolle und Dynamik am Bass ungemein ab. Im Filter stecken lediglich "einfache" Bauteile, durch die der komplette Frequenzgang durchgeht. Auch wenn nur ein Subsonic realisiert werden soll, wird dennoch irgendwo am "Gesamtbild" irgendetwas verändert (gut, in dem Falle halt nur am Bass, aber dennoch im gesamten Bassbereich der wiedergegeben wird). Wenn der Rest der Anlage relativ hochwertig ist, hörst du den Unterschied sehr deutlich, bei der Reproduktion von Musik wahrscheinlich noch etwas mehr als im Moviebereich.

 

Ehrlich gesagt höre ich das erste mal von einem Subsonic-Filter im HomeHiFi Bereich, ich dachte immer, gerade hier seien tiefste Frequenzen erwünscht (weils ja im Moviebereich oftmals nichtmehr ums Hören sondern lediglich ums Fühlen geht).

 

Wie schaut es da aus mit dem Prinzip geschlossener Gehäuse (weil von w geschrieben wurde, er habe seinen 15"er noch nie zum Anschlagen gebracht).

 

Einerseits ist je nach Chassis eine enorme Leistung von Nöten um die Spule gegen die Polplatte zu treiben (sofern das von der Lautsprecherkonstruktion her überhaupt möglich ist), andernfalls ist das Luftpolster in einem gut gebauten (dichten!) geschlossenen Gehäuse so gewaltig groß, dass eine weitere Leistungssteigerung von Nöten wäre.

 

Da kommt eine Frage meinerseits auf, wie klingen (pegeln) geschlossene Subwoofer im Heimbereich? Im Auto ist mir das alles bestens bekannt, hier spielt der Druckkammereffekt aber auch eine wesentlich größere Rolle als daheim, deshalb bin ich am Zweifeln, was den Pegel angeht. Klanglich sollte jedoch eine geschlossene Konstruktion der Ventilierten gegenüber "immer" im Vorteil sein, oder ist das im Heimbereich anders, als im mobilen? (Natürlich muss das Chassis auch für einen geschlossenen Einsatz geeignet sein).

 

Cya, Mäxl

 

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... tja, mit der subjektiven klangbeschreibung ist das so eine sache. prinzipiell ist closed sicher im vorteil, aber der klang im raum wird von so vielen anderen faktoren - teilweise sehr massiv - mitbestimmt, daß ich nicht weiß, ob das gehäuseprinzip allein für einen guten "sound" verantwortlich gemacht werden kann.

 

pegelmäßig habe ich mit meinem 15" kein problem, aber vielleicht ist laut für mich was anderes als für einige andere hier...;-) wenn pegelmäßig zweifel bestehen, sollte mann einfach den treiber eine # größer wählen bei closed

 

 

gruß

 

w

 

 

ps: die inline filter sind so schlecht nicht. bei der diskussion ging es um den schutz vor hohen treiberauslenkungen im bereich unterhalb der tuningfrequenz bei ventilierten systemen. bei closed ist das nicht undedingt nötig

 

 

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Hallo zusammen,

 

ein Subsonic-Filter macht immer Sinn. Wie der Name Subsonic schon sagt, soll ein solches Filter unhörbare, weil unter der menschlichen Hörschwelle liegende, Frequenzen ausfiltern, sofern diese im Programmmaterial überhaupt enthalten sind oder durch Abspielgeräte (Plattenspieler) entstehen. Auf manchen DVDs scheinen abartig tiefe Frequenzen drauf zu sein ...

 

Sinnvoll eingesetzt ist ein Subsonic-Filter, je nach Übertragungsverhalten den Subs, mit Eckfrequenzen von 10 - 30 (bei "Micker"-Subs) Hz.

 

Das bringt verschiedene Vorteile:

 

- Der Treiber wird von Membranhüben entlastet, die er sowieso nicht in hörbaren Schall umsetzen kann.

- Dadurch sind, abhängig vom Programmmaterial (wenn keine Subsonic-Frequenzen drauf sind gibts nichts zu filtern) evtl. höhere Lautstärken als ohne Subsonicfilter machbar.

- Der Verstärker muß keine "Blindleistung" (nicht in hörbaren Schall umsetzbare ...) produzieren.

 

Ein korrekt dimensionierter Subsonic-Filter klaut keinen hörbaren Bass, ansonsten ist er in seiner Eckfrequenz zu hoch angesetzt. Der SF meines PEERLESS XLS 10 ist z.B. auf ca. 11 Hz (-12 dB) angesetzt. Diese Schaltung bringt ab 22 Hz schon den vollen Pegel und weiter reicht der XLS-10 sowieso nicht runter, zumindestens nicht ohne Tiefbassanhebung mit der 265-Gramm-Passivmembrane.

 

Grüße

Michael

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Der Monacor SPH380TC wäre für deine ansprüche genau richtig.

Leider braucht dieser ein höheres Volumen von etwa 120 Liter

für 30Hz bei -3db.

Der soll aber richtig Druck machen. Ich habe bisher nur den großen

Bruder 450TC gehört. Der hat mich aber echt vom Hocker gehaun.

 

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