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FaSi

Musiksubwoofer mit viel Fläche gesucht

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Hallo zusammen,

 

für meine neuen Satelliten (ER4 umrahmt von zwei Stück 17er HDA, geschlossenes Gehäuse) fehlen noch die Subwoofer, welche als Ständer dienen sollen. Damit’s optisch was her gibt und der Hochtöner auf Ohrhöhe spielen darf, ist ein Gehäuse mit den Massen 30x80x50cm (BxHxT) geplant. 80 bis 90 Liter Nettovolumen als Obergrenze.

Die obere Grenzfrequenz für den Sub soll bei 100/120Hz liegen. Da kein Heimkinobetrieb geplant ist, reicht mir eine untere Grenzfrequenz -3dB um die 50Hz (geschlossen). Allerdings mit viel Membranfläche (will auch sehr laut hören können), so dass im „Notfall“ noch nachgeregelt werden kann, ohne die Chassis zu zerstören.

Die Audax HDA’s spielen bis zu ihrer Grenzfrequenz sehr sauber und „schnell“ (Einbaugüte knapp unter 0.7).

Aktivweiche und Subendstufe werde ich entweder von Thel oder von Thomessen beziehen. Bin mir noch nicht sicher.

 

Für den Subwoofer hab ich mir nun drei Versionen ausgedacht:

 

Vier kleine Chassis (4 x Vifa 22PLW450 wie im Quadsub), wobei zwei nach vorne und zwei nach hinten abstrahlen.

 

Zwei mittlere Chassis (2 x Visaton TIW 360X), auf den Seiten montiert.

 

Ein „Dicker“(Adire Maelstrom), ebenfalls seitlich.

 

Alle Versionen sind ähnlich bzgl. Volumen, Membranfläche, Grenzfrequenz. Welche Variante sollte theoretisch mit den Satelliten am besten harmonieren, welche ist unkritisch bezüglich Raumresonanzen? Was ist im Vorteil, wenn man leise hört? Ist seitlicher bzw. gegenüberliegender Einbau überhaupt sinnvoll? Gibt es geeignetere Chassis für die drei Versionen?

Kurz gesagt, ich möchte mir zwei sehr gute Musiksubwoofer bauen.

 

Bin dankbar für alle Tipps, Erfahrungen oder Anregungen.

 

Viele Grüsse, FaSi

 

 

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Hallo Fasi,

 

für einen Musiksub würde ich zu zweimal VISATON TIW 360 (nicht den X!) im geschlossenen Gehäuse tendieren. Lass den Sch... mit dem seitlichen Einbau. Montiere die Treiber auf die Front.

 

Grüße

Michael

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Mai-03 UM 22:53 Uhr (GMT) [p]ansonsten würde ja auch ein TIW 360 reichen. Der Fragestellung entnehme ich allerdings, daß er das nicht wissen will. ;-)

 

Fie Fragestellung war ja nicht, was sinnvoll und ausreichend ist, sondern welche der vorgestellten Varianten am besten ist. Ich persönlich würde es mit einem TIW 360 pro Seite (die Subs sollen ja Boxenständer sein, deshalb zwei) gut sein lassen und diese von einem gemeinsamen Submodul befeuern lassen. Das ist aber anscheinend zu billig und zu einfach. ;-)

 

Zudem wäre es höchst interessant, was die zwei 17-er so an Maximalschalldruck bringen. Bei zwei jeweils mit 200 Watt befeuerten ADIRE MAELSTROM, die zusammen ohne Berücksichtigung des room gains "lediglich" 117 dB (114 dB @ 38 Hz) Schalldruck bringen, könnte der Baß im Vergleich zum evtl. brachialen Schalldruck, den vier 17-er abzugeben imstande sind schon etwas unterrepräsentiert wirken. *gg*

 

Grüße

Michael

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

PS: Nu mal Butter bei die Fische - Für Musikanwendung einen solchen Overkill zu betreiben halte ich für Schwachsinn, wenn nicht gerade eine Halle zu beschallen ist. Mit 2 * TIW 360 ist die Anlage mehr als ausreichend dimensioniert, wenn man nicht gerade Car-HiFi-Maßstäbe ansetzt und sich das letzte bißchen Hirn aus dem Schädel blasen will. Der Maelstrom sollte nur gegen "Befähigungsnachweis" abgegeben werden. Wenn man dem Teil 500 Watt gibt dankt es das mit 118 dB - absolut gesundheitsgefährlich.

 

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Hallo Michael,

 

wozu diese Gigantomanie? Wenn Dein Hörraum nicht gerade 100m² groß ist, nimm zwei PA Bässe (Em. Delta 12LF) in je 70-100l geschlossen oder auch BR (geschlossen mit Basskorrektur) und gut iss.

 

Vorteile: hoher Wirkungsgrad, damit nur kleine Endstufe nötig, sehr preiswert (allerdings keine Hai-Ent Optik), unkaputtbar, und schnelle

Papiermembran.

 

Wenns dann doch noch größer sein soll, dann meinetwegen Em. 15- oder 18-Zöller in 150l.

 

Ich behaupte hier einfach mal, dass solche Subs qualitativ und quantitativ nicht zu schlagen sind, es sei denn enormer Tiefgang ist gefragt (der geht meiner Meinung nach immer auf die Basspräsision).

 

Wer dennoch viel mehr Geld ausgeben will, soll das tun, er wird aller-dings auch nicht viel weiter kommen. Hier spielen dann wieder Sachen wie Raum-Resos und An- und Abkopplung viel größere Rollen als Druckgusskörbe, golden Klemmen und verchromte Polplatten.

 

 

Schöne Grüße, Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Mai-03 UM 13:05 Uhr (GMT) [p]Wenns denn mal etwas mehr sein darf:

Nimm doch den Magnat TT Agressor 6000, Chassisdurchmesser 625mm und sonst auch vom Feinsten. Damit kannst sogar dein Haus zum Einsturz bringen :-) und braucht gar nicht mal so viel Volumen um zu funktionieren:

 

http://www.magnat.de/home/vintage990.php?area=4〈=de

 

mfg Serious

 

 

 

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Hallo Michael,

Vielen Dank erst mal für die klaren Statements, der TIW 360 wäre also ein möglicher Kandidat. Zum Thema Overkill: hab einfach mal die Fläche hochgerechnet, und gesehen, dass ein 30er theoretisch knapp wäre. Roomgain hab ich dabei nicht berücksichtigt.

Die Hörerfahrung mit verschiedenen Lautsprechern hat mir gezeigt, das der Bass bei grosser Fläche einfach souveräner rüberkommt. Gut kenne ich z.B. die Infinity Kappa 9a: hat zwei 30er geschlossen eingebaut, die allerdings viel zu hoch getrennt sind. Selbst bei Live Pegeln verrichten da die Chassis einen kleinen Hub von +/- 1 bis 2 mm.

Daher habe ich nicht vor, die zwei 30er bis zur Leistungsgrenze zu betreiben.

Kennt jemand den Beyma 12B100/R oder hat ihn schon verbaut? Wurde in K&T 1/2002 getestet und ist messtechnisch dem TIW360 ebenbürtig.

 

 

@ Klaus

PA-Chassis’ bin ich nicht abgeneigt, deine genannten Vorteile überzeugen (v.a. Preis und Wirkungsgrad). Kennst du oder sonst wer 30er PA-Chassis die geschlossen eingebaut bis 35 Liter benötigen, mit ähnlichen TSP wie der Beyma?

 

Gruss, FaSi

 

 

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hi gork,

 

ein 12"er bringt unter einer realistischen Annahme von +/- 4mm Hub im geschlossenen Gehäuse bei 30Hz 93dB/SPL @ 1m in der unendlichen Schallwand. Um 100phon, was recht laut, aber keinesfalls brachial ist (Zitat: "Will auch laut hören") bei 30Hz zu erreichen, sind 110dB/SPL nötig.

Mit einer Verdoppelung der Chassiszahl kommen jeweils 6dB dazu, also

 

1 TIW 360: 93dB/SPL

2 TIW 360: 99dB/SPL

4 TIW 360: 105dB/SPL

8 TIW 360: 111dB/SPL ..... Ziel erreicht

 

Wenn also jemand auch das Kontra-C "ordentlich laut" (100Phon, entspricht ca. 95dB/SPL im Mitteltonbereich - also kein Brachialpegel) hören will, braucht er 8 Stück 12"er bei der Forderung nach einem geschlossenen Gehäuse.

Betrage die Empfindlichkeit im geschl. Gehäuse bei 30Hz noch 80dB, sind für jedes Chassis gut 16W Verstärkerleistung dafür erforderlich, insgesamt also ca. 130W.

 

Die Amplitudenstatistik einiger Dancefloor-Titel, z.B. Madonna "skin" oder "candy perfume girl" weist bei 30Hz ungefähr +20dB gegenüber dem Mittelton auf, will man dabei um 100phon Abhörlautstärke realisieren, braucht man ganz klar 8 TIW 360 im geschlossenen Gehäuse und im Koppelradius und ca. 130W elektrische Eingangsleistung.

 

Gruß

 

Andreas

 

 

 

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