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flauschi69

Audiophile CD´s - BITTE ALLE LESEN !!!

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Bin auf der Suche nach wirklich super klingenden CD´s aus allen Richtungen, doch leider habe ich die Erfahrung gemacht , daß die meisten CD´s die man sich so kauft von relativ bescheidener Aufnahmequalität sind !

:+ Es wäre doch sicher für jeden hier im Forum interessant und hilfreich, wenn jeder seine absoluten Lieblings-CD´s hier posten würde !!!!!:+

 

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...oder alte MFSL Cds die sind teilweise auch ok (z.B. Darkside of the moon).

 

Allerdings ist mir die Musik wichtiger als der HighEndige Aspekt der Angelegenheit ;)

 

Reinhard

 

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hi flauschi

 

sicherlich kein audiopihler pling-plang ala chesky und audios gold-cds, die auf jedem ghetto-blaster "gute" qualitaet abliefern.

 

sehr gute sachen hat das label mercury vorgelegt, hier insbesondere die living-presence-series.

 

vorsichtig waere ich mit der aussage, dass die meisten cds von relativ bescheidener aufnahmequalitaet sind. meist ist es nicht die aufnahme, sondern die anlage, die nicht in der lage ist, sauber zu reproduzieren. daher auch mein bespiel mit den audophilen pling-plong-cd´s

 

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Ich traue es mir sehr wohl zu,zu beurteilen, ob eine Aufnahme schlecht oder gut ist, da ich selber in der Tontechnik tätig war, und auch im engsten Freundeskreis professionelle Tontechniker habe ! Ich finde es ja auch ausgesprochen schade, wenn ein musikalisch hervorragendes Werk an schlechter Klangqualität leidet ! Eines der wohl besten Beispiele ist für mich die Deputscheibe von Sophie Zelmani ! Musikalisch ein Meilenstein - klanglich mittelmaß ! Und wer behaubtet eine 10000 Euro Produktion klingt auf einer hochwertigen Anlage genauso gut wie eine 100 000 Euro Produktion benötigt einen Ohrenarzt ! Das Gegenteil ist wohl eher der Fall ! Ich habe sehr viele CD´s die ich seit ich eine " Anlage die in der Lage ist sauber zu reproduzieren ist ", wie du es nennst, nicht mehr anhöre, weil es einfach keinen Spaß mehr macht!

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Jun-03 UM 15:09 Uhr (GMT) [p]Habe einige Tipps unter den beiden folgenden Links ausprobiert, die Aussagen sind alle sinnvoll:

 

http://www.hoer-wege.de/musik.htm

http://www.picosound.de/

 

Und mein persönlicher Liebling, den aber bestimmt auch alle kennen:

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...4158019-4826409

 

Ralf

 

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Hallo Flauschi!

 

Da wäre zunächst zu unterscheiden zwischen "Aufnahmequalität", die Du ja ansprichst, und der Qualität der Überspielungen/Pressungen.

Dieses sind zwei verschiedene Seiten der Münze.

Ich möchte bezweifeln, daß die "meisten . . . . von rel. bescheidener Aufnahmequalität" sind. Ich bezweifle auch, daß Du das - so Pauschal, wie Du es formulierst - beurteilen kannst, ohne die Aufnahmeparameter überhaupt zu kennen. Entschuldige.

So, wie es zu analogen Zeiten war ist es auch heute: die Konsumenten wollen so wenig wie möglich für das Produkt Tonkonserve bezahlen, gleichzeitig bemäkeln sie aber, wenn die Qualität nicht superb ist.

Ein eigentlich schizoides Verhalten, wenn man´s genau nimmt.

Gute Qualität ist teuer. Überall und auf jedem Gebiet.

Eine Aufnahmesession muß nicht unbedingt sehr viel Geld kosten, um sehr gut zu sein - die Weiterverarbeitung meist schon.

Der stärkste limitierende Faktor aber ist und bleibt die Reproduktion

im heimischen Hörraum. Das ist Fakt. Jeder sollte sich sehr kritisch hinterfragen, ob sein Equipment in der Lage ist, die Information auszulesen, die im Träger enthalten ist - bei aller Begeisterung für die eigene "Anlage" wird er zu dem Schluss kommen müssen, daß das meist nicht der Fall ist - sehr hohe Qualität ist nämlich auch hier sehr teuer . . . .

Nichtsdestotrotz gibt es mehr oder weniger gute Qualität der Pressungen bei unterschiedlichen Labels, klar. Aber ich würde das nicht der "Aufnahmequalität" anlasten - die kann meist nämlich nix dafür.

Ketzerische Frage: suchst Du "super" klingende CDs (wie Du schreibst) oder welche, die natürlich klingen? Das ist ja nun nicht unbedingt dasselbe und m. E. vergleichbar mit Lautsprechern: der "super" klingende wird Dich wahrscheinlich zuerst begeistern und nach einiger Zeit nerven. Der "natürlich" klingende wird Dich wahrscheinlich zuerst mal überhaupt nicht anmachen - seine Qualitäten entdeckt man erst nach und nach, weil keine davon spektakulär heraussticht.

 

Gruß, KLaus

 

 

 

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Hallo,

 

> Eine Aufnahmesession muß nicht unbedingt sehr viel Geld kosten, um sehr gut zu sein - die Weiterverarbeitung meist schon.

 

Zustimmung. ;-)

 

Es sei zur Ehrenrettung der Studiozunft aber auch nochmal darauf hingewiesen, daß das Produkt nicht unerheblich durch (musikalischen) Input bestimmt wird. Wird eine Spur vom Instrumentalisten mangels Fähigkeiten nicht ordentlich eingespielt, kann man sie einfach nicht klar "nach vorne" mixen und muß viel von den Details verschleiern. Darüber hinaus müssen die Kompositionen auch studiotauglich arrangiert sein. Es gibt nun eben mal keinen fetten Sound, wenn alle irgendwie durcheinander spielen und sich keiner zurücknehmen kann.

 

In diesem Sinne...

 

Frank

 

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Hi Ralf!

 

>Und mein persönlicher Liebling, den aber bestimmt auch alle

>kennen:

>

>http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...4158019-4826409

 

 

Wer von uns Jazz-Liebhabern kennt den Pawnshop nicht? ;-)

 

Kann dir nur empfehlen, dir die XRCD-Pressung von dem guten Stück zu besorgen. Umfaßt Vol. 1+2, wurde in ein äußerst schickes Outfit gesteckt und ist klanglich über jeden Zweifel erhaben. Ist mittlerweile aber schon recht schwierig dranzukommen. Falls Interesse besteht, kannst du mich ja kontaktieren - habe zu Hause noch 2 orinalverpackte Exemplare rumliegen.

 

Ansonsten gäbe es da natürlich noch die neue SACD-Auflage. Ist aber meiner Meinung nach eher als überflüssig zu betrachten, da sie nicht an die XRCD rankommt. Lediglich der 5.1-Bonus der SACD könnte sie für den einen oder anderen interessant machen.

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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auf keinen Fall goldene Audio / Zounds CDs!

 

Ich habe mir selber einmal in einem audiophilen Anfall geistiger Umnachtung einem schweineteuren, vergoldeten, 'remasterten' Dire-Straits Sampler gekauft. Jede alte einigermaßen gepflegte LP klingt zig mal angenehmer als dieser überteuerte Kompressionsdreck. Dieses angeblich aufwendigst verfeinerte Machwerk plärrt einen nur noch an.

 

Genug geschimpft, Ulli

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Jun-03 UM 01:35 Uhr (GMT) [p]

 

Es sollten schon alle gleichzeitig fertig werden . . . geht doch ;-)!

 

mit taktgenauen Grüßen, Klaus

 

 

 

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Prinzipiell muß ich flauschi zustimmen. Die meisten meiner CDs klingen nicht. Wahr scheinlich liegt es aber daran, daß in der Pop-Welt alles auf jedem Gerät klingen soll. Da aber ein Ghettoblaster nun mal nicht so einen großen Dynamikumfang hat oder die Nebenbeimusik aus dem Autoradio auch bei 130 noch vernehmbar sein soll bleibt doch nichts anderes übrig, als Dynamikkompression.

 

Das sieht man dann auch deutlich am PC. Die Hüllkurve ist sauber oben und unten auf einem festen Pegel angenagelt. Dynamik? Gibt es nicht.

Den Unterschied konnte man deutlich sehen, als ich alte Schallplatten digitalisiert habe. Simon&Garfunkel, sicherlich kein Meisterwerk der Aufnahmetechnik, aber ohne Dynamikkompression und auch heute noch bis auf die begrenzte Bandbreite noch gut anzuhören.

 

Ein anderes krasses Beispiel war eine CD von Janet Jackson. Wie kann eine CD optimal klingen, wenn Peaks ca. 8dB unter ihrem geschätzten Maximalwert bereits das digitale Ende (lauter einsen) erreicht?

 

In meinen Ohren ist die Robbie Williams CD - 'Swing when you're winning' gegenüber den meisten anderen CDs eine Wohltat für die Ohren.

Außerdem fiel beim Probehören das Doppelalbum von Billie Joel positiv auf.

 

die aixmaus

 

 

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Hallo flauschi

 

Es lohnt sich IMHO bei CDs auf die Labels zu achten. Einige kleinere haben durchaus einen wiedererkennbaren ‚Haussound’:

 

-Chesky: Sehr natürlich und musikalisch, allerdings keinerlei Effekte um Aufmerksamkeit zu erregen. Bei unmusikalischen Anlagen wirkt es dann oft langweilig, weil die Essenz der Musik fehlt. Dieses Problem vieler Anlagen hat IMHO zu dem zwiespältigen Ruf von Chesky geführt.

 

-Sheffielt Lab: Sehr klar, aufgeräumt und dynamisch. Musikalität ist durchaus vorhanden. Wann man es mit gut abgestimmten Anlagen mal knacken lassen will, empfehlenswert. Aber nicht unbedingt auf Dauer.

 

-DMP: Sehr offen, detailliert und auch musikalisch. Wenn einem die Musikauswahl gefällt, mit die erste Wahl.

 

-ZOUNDS/Phono Musik (Audio/Stereoplay): Zum wegrennen! Im Booklet wird seitenlang erklärt wie die kleinsten Makel der Aufnahme beseitigt wurden. Aber die Musik wurde auch KOMPLETT entfernt! Reißendes PlingPlang ohne Fluss und Gefühl. Diese Aufnahmen sind für mich das Paradebeispiel, wenn der Begriff ‚audiophile Aufnahme’ negativ ausgelegt wird. :-(

 

-Telarc: Erste Wahl um mit großen, mittelmäßigen Anlagen unerfahrene Leute zu beeindrucken. Das knackt! Nach einiger Zeit tun aber die Ohren weh.

 

Welche Labels habe ich vergessen?

 

Bitte bedenke: Die klangliche Einschätzung einer Aufnahme hängt maßgeblich von der Anlage ab. Trotzdem bin ich deiner Meinung, daß die Großzahl der CDs gegenüber wenigen guten deutlich schlechter klingt. Über die möglichen Gründe dafür, möchte ich hier nicht spekulieren.

 

 

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

Diese Aussagen gründen sich auf persönliche Hörerfahrungen und Meinungen, welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind! [/font ]

 

 

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Hallo Miteinander,

 

um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht der Meinung, dass es soooo viele klanglich schlechte CD's gibt, wie da einige unterstellen.

 

Frage: wer hat denn insbesondere Lautsprecher, die tatsächlich zur möglichst neutralen REPRODUKTION geeignet sind ???

 

Ich behaupte mal gerade von den Aufnahmekritikern: kaum jemand.

 

Alle die mit Breitbändern, Rundstrahlern ("Hallsossenwerfer", wie mal jemand abwertend meinte), "Zeitrichtigen" 6 dB-Weichenkrüppeln etc hören, haben Lautsprecher mit einem bestimmten "Sound".

Es ist eigentlich logisch, dass es möglicherweise nur sehr wenige Aufnahmen gibt, die zu dem speziellen Sound passen, wahrscheinlich aber mehr, bei denen es nicht passt.

 

Mit anderen Worten: Die klanglichen Beurteilungen der "Soundhörer" können niemals objektiv sein, mangels eines geeigneten Kontrollinstrumentes.

So sagen die negativen Bewertungen von CD's eher was über die Qualität der verwendeten Lautsprecher aus, als über die Qualität der Aufnahmetechnik der CD.

Wobei ich nicht abstreiten möchte, dass es durchaus nicht so gute Aufnahmen gibt, aber wohl kaum so viele, wie von bestimmten Leuten unterstellt wird...

 

Gruss

Peter Krips

 

;)

 

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hallo Peter,

 

welche LSP haben denn keinen sound? -muss ich haben..

 

die LSP in dieser gruppe dürften sich dann klanglich nicht mehr voneinander unterscheiden lassen und hätten nur mehr duch unterschiedliches design existenz-berechtigung. -klingt das vernünftig?

 

>>So sagen die negativen Bewertungen von CD's eher was über die Qualität der verwendeten Lautsprecher aus, als über die Qualität der Aufnahmetechnik der CD.<<

 

über meinen küchenradio klingt alles gleich "gut" ;-)

 

gruss

denjo (der den PC jetzt mangels schlechtwetter ausschaltet)

 

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Hallo denjo,

 

sicher gibt es den absolut neutralen Lautsprecher nicht.

 

Aber es gibt Konstruktionen, die versuchen genau dieses Ziel zu erreichen.

 

Und dann gibt es Konstruktionen, wie oben angeführt, die schon bei der Konstruktion auf Sound setzen. Die sind aber ganz gewiss wesentlich weiter von Neutralität entfernt als die obige Gruppe.....

 

mfg

Peter Krips

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Jun-03 UM 17:05 Uhr (GMT) [p].. ein wichtiger punkt, bevor es weitergeht.

 

ich sehe das so:

vielfach ist der sound von zB einigen von dir angeführten systemen nur ein neben-produkt eines kompromisses den man bei der technischen realisierung eingehen musste. und kompromisse müssen hier immer eingegangen werden.

 

* ich denke, unter "sound" verstehen wir hier prinzipiell eine beimengung zum ursprünglichen signal.

 

wenn der hörer den sound aber explizit als solchen warnehmen kann, und sich diesen bewusst ist, ist das nicht mehr so schlimm.

denn das heisst dann soviel, dass dieser sound das ursprüngl signal in seiner form in ruhe lässt und somit die wiedergabe nicht wirklich stört.

 

stören sollte einem aber, wenn das system gar nicht in der lage ist, das wesentliche wiederzugeben. dann muss man sich über sowas überhaupt keine sorgen mehr machen, dann hat man ein massiveres problem..

aber wie nennen wir das?

 

ausserdem glaube ich nicht, dass alle von dir erwähnten konzepte einzig durch ihren sound* so beliebt sind.

wäre dass so, hätten neutrale AV-verstärker sicher auch gleich, neben "Cinema" oder "Studio", gleich einen "High-End" oder "Tube-Sound" am DSP mit an Bord, der dann die gleichen qualitäten wie das simulierte produkt haben müsste. (aber nach meinen erfahrungen nicht hat, da er nur den sound* dazumoduliert. und wenn die eigentlichen qualitäten des produkts nicht zu verfügung stehen, kann das nicht funktionieren. aber das muss man selbst herausfinden bzw. hören..)

auch die qualitäten (oder das was die fans begeistert) eines breitbänders kann man mit einem "neutralen" 3-weger nicht simulieren, behaupte ich.

 

gruss

denjo

 

 

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Moin,

 

> Alle die mit Breitbändern, Rundstrahlern ("Hallsossenwerfer", wie mal jemand abwertend meinte), "Zeitrichtigen" 6 dB-Weichenkrüppeln etc hören, haben Lautsprecher mit einem bestimmten "Sound".

Es ist eigentlich logisch, dass es möglicherweise nur sehr wenige Aufnahmen gibt, die zu dem speziellen Sound passen, wahrscheinlich aber mehr, bei denen es nicht passt.

 

Ich mag meine "Krüppel" und... sie überträgen deutlich mehr als manch anderes Kistchen. ;)

 

Es kann sich jeder beim Vergleich mit Kopfhörer (hoher Qualität) gut vom Auflösungsvermögen seiner Anlage überzeugen. Da kann man froh sein, wenn der Verstärker mitspielt und die Lautsprecher die Hälfte vom Signal in die Luft kriegen!!

 

Gruß

 

Frank

 

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Hallo Denjo,

 

 

"* ich denke, unter "sound" verstehen wir hier prinzipiell eine beimengung zum ursprünglichen signal."

 

Einerseits ja, wenn es um Klirr. Intermodulation und Doppler geht..

Andererseits das Problem, wenn bestimmte Frequenzen lauter oder leiser wiedergeben werden als auf dem Tonträger vorgesehen.

 

"wenn der hörer den sound aber explizit als solchen warnehmen kann, und sich diesen bewusst ist, ist das nicht mehr so schlimm."

 

Hüstel: kannst Du mit Deinem Ohr aus der Lautsprecherwiedergabe die Klangverfälschungen durch verzerrungen "herausfiltern" ???

 

 

"denn das heisst dann soviel, dass dieser sound das ursprüngl signal in seiner form in ruhe lässt und somit die wiedergabe nicht wirklich stört."

 

Das ist ja nun ein Widerspruch in sich: Wenn ein Lautsprecher das ursprüngliche Signal "in Ruhe lässt", dann hat er keinen "Sound". Sound, wie ich es meine ist ja gerade die Veränderung des Signals.

 

Beispiel:

Stell Dir mal einen "gesoundeten" Lautsprecher vor, der in den Mitten eine breite Senke hat, also zu den Bässen und den Höhen hin einen ansteigenden Frequenzgang hat ("Badewanne").

Nun denk Dir ein beliebiges Naturinstrument darüber abgespielt vor.

Je nach Tonlage sind die Grundtöne und/oder die Obertöne lauter als vom Tonträger vorgegeben. Konsequenz ist, dass das Instrument anders klingt, als auf der CD konserviert.

Ausserdem wirst Du eine Räumlichkeit vernehmen, die mehr in die Tiefe reicht (ist ein beliebter Trick den Mitteltonbereich abzusenken, um mehr Räumlichkeit (als auf dem Tonträger vorhanden!!) vorzugaukeln).

Viele Aufnahmen werden dann aber als schlecht beurteilt, weil dann überzogene Höhen und Bässe nerfen.

Alte Analogaufnahmen/Schallplatten klingen dann plötzlich besser als gut aufgenommene CD's, weil es da prinzipbedingt oft an Bässen und Höhen mangelte.

 

Jetzt klar, was ich mit "Sound" meine ?

 

"auch die qualitäten (oder das was die fans begeistert) eines breitbänders kann man mit einem "neutralen" 3-weger nicht simulieren, behaupte ich."

 

Da gebe ich Dir Recht, es wird in der tat schwierig sein, einen neutralen 3-Wegerich so zu verhunzen, bis er all die Fehler eines Breitbänders nachstellen kann......

 

mfg

Peter Krips

 

 

 

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hallo Peter,

 

>>Hüstel: kannst Du mit Deinem Ohr aus der Lautsprecherwiedergabe die Klangverfälschungen durch verzerrungen "herausfiltern" ???<<

 

das wort "wegfiltern" war übertrieben, aber bei gewissen fehlern besteht noch ein eindeutiger bezug zum original-signal. K2-klirr zB. das ist eine natürliche verfälschung. oder nachhall. aber höher klirr, und eine reihe anderer probleme mit denen übliche systeme zu kämpfen haben sehe ich als problematisch.

 

>>Das ist ja nun ein Widerspruch in sich: Wenn ein Lautsprecher das ursprüngliche Signal "in Ruhe lässt", dann hat er keinen "Sound". Sound, wie ich es meine ist ja gerade die Veränderung des Signals.<<

 

"in Ruhe lässt" habe ich ebenfalls unglücklich gewählt. aus einem LSP der das eingangssignal in ruhe lässt kommt ja gar nichts raus.. :-)

ich meinte damit, dass es noch das für das hören wesentliche erhält. (nein, ich kann dir nicht genau sagen was das ist)

 

aber da gibt es immer andere vorstellung oder vorlieben. der

eine will schnurgeraden F-gang der andere punktschallquelle, usw..

 

 

>>Da gebe ich Dir Recht, es wird in der tat schwierig sein, einen neutralen 3-Wegerich so zu verhunzen, bis er all die Fehler eines Breitbänders nachstellen kann......<<

 

:-)

ich glaube schon, dass du weisst was einen guten BB ausmacht.

nichts aber ohne schatten, schon klar. aber das variiert von modell zu modell..

 

ABER das meinte ich anders: ich denke, dass es nicht möglich ist, mit einem eigangssignal das alle eigenheiten der wiedergabe eines BB enthält, einen üblichen 3-wegerich wie einen guten BB klingen zu lassen.

der gute LSP müsste auf jeden fall den schlechten LSP darstellen können.

 

muss jetzt weg,

gruss

denjo

 

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Hallo,

 

> ich meinte damit, dass es noch das für das hören wesentliche erhält. (nein, ich kann dir nicht genau sagen was das ist)

> aber da gibt es immer andere vorstellung oder vorlieben. der

eine will schnurgeraden F-gang der andere punktschallquelle, usw..

 

eine möglichst kompakte Schallquelle, die in der Lage ist, den ersten Impuls vollständig in alle Richtungen zu übertragen und danach von sich aus keine weitere Schwingung in die Luft schickt.

 

Ein Paar kleinere Fehler dabei sind noch kein Problem, solange sie sich "musikalisch" einfügen. Ein extrem trockener Bass- und Grundtonbereich dürfte für die meisten Hörer sehr ungewohnt sein. Da läßt sich aber mit dem Gehäuse etwas schummeln.

 

Gruß

 

Frank

 

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Hallöchen!

 

Leutchen, Ihr seit ein bisschen vom Thema abgekommen... Die Aufnahmequalität eines Tonträgers wird ja nicht nur durch den tonalen Sound definiert. Viele Qualitäten einer Aufnahme kann man doch mir sehr vielen, auch einfachen, Anlagen hören und beurteilen, so beispielsweise übertriebenen Einsatz von Dynamics wie Kompressoren und Gates, übertriebenen Einsatz von Effektgeräten, einfach nur falsche Aussteuerung einzelner Kanäle oder gesamter Aufnahmen (Übersteuerung) oder einfach nur ´nen schlechten Mix, bei dem die Lautstärkeverhältnisse zwischen den einzelnen Quellen wie Stimmen und Instrumenten nicht stimmt oder alle Instrumente zu Brei ineinanderfliessen. Aber auch Qualitäten wie Natürlichkeit und Räumlichkeit kann man durchaus auch mit einfachsten Mitteln beurteilen, wenn man den Klang der Wiedergabekette gut kennt... (was ja bei der eigenen anlage der Fall sein sollte...)

Bei all´diesen Qualitäten gibt´s durchaus eklatante Unterschiede von Label zu Label, selbst bei kleinen auch innerhalb des Labels; tatsächlich gibt´s eben auch einige Labels, die hier meist für ´ne sehr gute Qualität stehen (so wie meine Empfehlung innerhalb dieser Diskussion: ECM).

 

Schöne Grüße, Günther

 

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