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jt

Impedanzmessung / TSP-Messung

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Hallo,

 

bei meinen Messungen mit Hobbybox habe ich festgestellt, daß die gemessenen Impedanzfrequenzgänge und folglich auch die TSP vom Meßpegel abhängig sind (die Abhängigkeit von der Meßart Konstantstrom bzw. -spannung ist bekannt, aber innerhalb eines Meßequipments konstant).

 

In Folge variieren z.B. die errechneten Gehäusevolumina des Baßlautsprechers und auch die Kompensationsglieder für den Hochtöner z.T. erheblich. Daß praktisch kaum zwei TSP-Datensätze vergleichbar sind, ist hinlänglich bekannt und wurde auch in diesem Forum schon diskutiert.

 

Inzwischen liegen mir 4 derartige TSP-Datensätze vor (Chassis-Hersteller, Hobby Hifi, Klang + Ton, Eigenmessung). Die Bandbreite der errechneten Gehäusevolumina liegt bei ca. 30% (Abweichung zw. kleinstem und größtem Volumen). Bei der Resonanzkompensation des Hochtöners schwanken die Bauteilwerte zwischen 30% und 100% je nach Bauteil (veröffentlichter Weichenschaltplan vs. eigene Messung mit Hobbybox und Optimierung durch LspCAD).

 

Beispielsweise empfiehlt Vance Dickason die Orientierung am Kleinsignalmodell, am besten am unteren Rand der Möglichkeiten des Meßaufbaus bzw. der verwendeten Meßgeräte.

 

Wer kann eigene Erfahrungen, Tipps oder gar "Standards" beisteuern?

 

Vielen Dank

Jörg

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Hi Jörg,

 

Grundsätzlich steht man dabei vor dem Problem, daß das Modell (nämlich für die TSP) eigentlich nur für Kleinsignale gelten, der Lautsprecher später aber eher etwas mehr Leistung abkriegt.

Also müßte man die TSP in der - ich nenn es mal Betriebsleistung -

messen, wo aber das Modell nur noch u.U. gilt.

 

Und wenn ich dann direkt vor der Kleinsignalmessung die Membran mit

der Hand einmal richtig weit auslenke, laufen die Parameter wieder um 20% aus dem Ruder. So kann man übrigens das stundenlange Einspielen

in 1 Sekunde umgehen. Je nachdem wie weit man die Membran aus der

Ruhe lenkt kann man übrigens verschiedene Alterungs- und Betriebszustände nachahmen.

 

Meine Meßmethode ist die Membran einmal 1 bis 2 mm über den linearen Bereich hinaus mit der Hand in beide Richtungen auslenken und anschließend mit Kleinsignal messen.

 

die aixmaus

 

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