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probe740

DL18MT Electro Voice

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Hallo

ich besitze 2 DL18MT Lautsprecher und moechte nun ein Bass- Gehaeuse nachbauen. Hat jemand Erfahrung mit diesen Lautsprecher? Existiert ein Bauplan im PDF- Format? Ich danke jedem der mir weiter hilft

gruss probe

 

 

 

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Ich meine der EV DL18MT wurde in Gehäusen der Manifold-Technologie

eingesetzt (daher der Anhang 'MT')

Ich habe ein Prospekt aus dem Jahre 1988, das diese Gehäuse beschreibt. Darin werden vier dieser Treiber jeweils 90Grad versetzt mit den Magneten zueinander ausgerichtet in ein Gehäuse mit den Maßen 91,5cm x 91,5cm x ?? (ca. 80cm) eingebaut. Im Prinzip eine Baßreflexbox, bei der der Strahlungswiderstand durch die spezielle Anordnung der LS erhöht wird.

 

die aixmaus

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Hallo Probe,

 

hier sind alle Daten über die Chassis:

http://www.ofgb.org/reference/Music/Electr.../dl18mt-eds.pdf

 

Du hast noch keine Zielvorgaben (max. Gehäusegröße, Einsatzzweck...) für den Einsatz der Chassis mitgeteilt.

 

Eine Gehäusevariante bei aktiver Trennung mit Subwooferverstärker wäre je 1 Chassis in 170-180 Liter netto mit 2 x 10cm-Bassreflexrohren und 6 cm Länge oder 1 x 15cm-Rohr mit 8 cm Länge (Abwasserrohre aus dem Baumarkt).

 

Hier ist noch ein Link zum eigenen Berechnen der Gehäuse (online):

http://www.mhsoft.nl/spk_calc.asp#ported

Bei Trennung mit passiver Frequenzweiche muss noch der ohmsche Widerstand der Spulen in die Kalkulation einfließen.

 

Die Proportionen der Gehäuse können bei Einsatz als Subwoofer relativ frei gewählt werden. Wenn die Boxen vom Gewicht her noch transportabel sein sollen, würde ich als Baumaterial keine Spanplatte verwenden, sondern z.B. Tischlerplatte oder Multiplex.

 

Materialstärke 19mm, dann aber mit möglichst vielen Verstrebungen der gegenüberliegenden Wände (wichtig!). Bedämpfung bei reinem Subwooferbetrieb kann entfallen.

 

Wenn die Boxen nicht mehr transportiert werden, sollte die Materialstärke noch größer ausfallen. Auf die Verstrebungen jedoch nicht verzichten.

 

Wenn Platz für eine große Box mit 2 Chassis ist, würde ich die Chassis so einbauen, dass je eines in der rechten und linken Seitenwand sitzt. Durch die gegenüberliegende Montage wird das Gehäuse nicht so sehr zu Schwingungen angeregt. Der jeweils vom Chassis ins Gehäuse geleitete Körperschall wird deutlich kompensiert (Impulskompensation).

 

Wenn der Platzbedarf keine Rolle spielt oder die Chassis für Open-Air o.ä. eingesetzt werden sollen, hätte ich bei Interesse noch Hornbauvorschläge parat.

 

Gruß Markus

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>Eine Gehäusevariante bei aktiver Trennung mit

>Subwooferverstärker wäre je 1 Chassis in 170-180 Liter netto

>mit 2 x 10cm-Bassreflexrohren und 6 cm Länge oder 1 x

>15cm-Rohr mit 8 cm Länge (Abwasserrohre aus dem Baumarkt).

>

 

Das wird mit 100% Sicherheit nicht funktionieren. Eine Reflexöffnung von etwa 160cm² ist viel zu klein für ein 18-Zöller. 25% der Membranfläche als Reflexöffnung sind absolutes Minimum, d.h. bei einer Membranfläche von 1100cm² sollten es im Minimum 250cm² Reflexöffnung sein. Auf meiner Homepage (www.lsv-achenbach.de) in der Rubrik Pläne gibt es einen Vorschlag für ein Subwoofergehäuse mit 18" Bestückung. Selbst bei diesem (immerhin 450cm² Reflexöffnung) werden im Grenzbereich schon Störgeräusche produziert.

 

Zu kleine Öffnungen verringern auch den erzielbaren Schalldruck im unteren Bassbereich.

 

Ein Link für ein gutes Simulationsprogramm:

http://www.linearteam.dk/

 

Gruß

Dieter Achenbach

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Hi Dieter,

 

"Das wird mit 100% Sicherheit nicht funktionieren. Eine Reflexöffnung von etwa 160cm² ist viel zu klein für ein 18-Zöller (...) werden im Grenzbereich schon Störgeräusche produziert."

 

das wird schon funktionieren. Natürlich hast Du aber auch Recht, sofern er die Boxen im Voll(l)astbetrieb arbeiten lässt, durchaus im Nahbereich an der Box Strömungsgeräusche vernehmbar sein könnten. Da wird im 'Grenzbereich' auch eine Komprimierung zu spüren/hören sein. Da wäre ein größerer Querschnitt auch für den Klang besser.

 

Weil Probe sich noch nicht geäußert hat, bleibt aber offen, ob er so einen großen Querschnitt braucht (wobei die Länge des Kanals dann bei dem Innenvolumen über 30 cm hinausgeht). Leider kommen von ihm keine weiteren Angaben. Ansonsten stimme ich Deiner Dimensionierung zu. Wenn er jedoch keine Pegel im Grenzbereich und z. B. nur zu Hause hört, reicht vielleicht ein 15er Rohr aus.

 

Trotz Zustimmung ist es doch bedenklich, dass selbst die Boxenbauzeitschriften bei vergleichbarer Bestückung relativ geringe Querschnitte bei den Bauvorschlägen angeben.

 

Gruß Markus

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Hallo Zusammen

Danke für die zahlreichen Beiträge.

Ich möchte meine Boxen schon für den Volllastbetrieb auslegen. Wenn Markus meint das mit einem D=15cm Rohr zu hohe Strömungsgeräusche entstehen, ist das natürlich nicht gut. Ein 20 cm Rohr kommt für mich nicht in Frage. Mein Platz wo ich für ein Bassreflexkanal vorgesehen habe, ist 60 x 23 cm gross. Die Länge für den Reflexkanal ist etwa auf 50 cm begrenzt. Ich denke an stelle eines Bassreflexkanal- Rohr konstruiere ich ein Bassreflexkanal- Rechteck mit einer genügenden Fläche. Mein Lautsprecher besitzt eine Fläche von 1300 cm2. das wäre eine Fläche von min. 325 cm2. Das ergibt eine Bassreflexkanallänge von etwa 20cm. Stimmt meine Berechnung?

Dieter, ich war auf deiner Homepage und hab mir dein Gehäuse angeschaut. Ich denke dieses Gehäuse würde sich auch für meine EV- Bässe eignen, oder?

 

 

Danke für Eure Links

 

Mit freundlichen Grüßen

Probe

 

 

 

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>Dieter, ich war auf deiner Homepage und hab mir dein Gehäuse

>angeschaut. Ich denke dieses Gehäuse würde sich auch für meine

>EV- Bässe eignen, oder?

>

Welche Form man einem Gehäuse für Subwoofer gibt bleibt einem selbst überlassen. Stabil sollte es sein, das Volumen und der Reflexkanal sollten passen.

Falls mein Gehäuse (ich nehme an, das mit den Reflexkanälen in den Ecken) zu klein sein sollte, die Kiste einfach etwas tiefer bauen damit's passt. Zum Abstimmen die Kanäle lieber zu kurz bauen. Verlängern kann man immer noch.

 

Gruß

Dieter

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