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BlueSharky

An keStudio & Konsorten: Fragen zum MSW

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Hai ihr!

Hai keStudio!

 

Hättest du eine e-Mailadresse hinterlassen (im Profil), hätte ich mich auch an dich direkt gewendet, ohne das Board

zuzuspammen. :)

 

Also mach ich eine Not zur Tugend und wende mich gleich an alle.

 

(deine Addy hätte ich trotzdem gerne, wenn es dir nichts ausmacht, habe einige Fragen zum Thema Manger. Deine Beiträge zu diesem Thema habe ich gelesen und glaube, das du dich sehr gut mit diesem Thema auseinandergesetzt hast / wollte etwas ganz eigenes mit dem Manger basteln - sofern das probehören positiv ausfällt und gerne deine Meinung dazu hören. Habe keine Lust, das ganze in den Sand zu setzen. :))

 

Nachdem ich auf der HighEnd die MSW gehört habe (keine Lobpreisungen an dieser Stelle), war ich fest entschlossen, sie mir mal genauer zu Hause anzuhören. (Zerobox 109)

Nun, da ich dazu nur 10 Tage Zeit habe, möchte ich sie natürlich effizient nutzen und daher meine Fragen:

 

- es wurde in vergangenen Beiträgen häufig erwähnt, daß die Aufstellung 'kritisch' sei - inwiefern? Worauf muss ich achten?

(Da ich so eine Art Wohnklo habe, könnten die Manger zwar maximal 3 Meter auseinanderstehen, aber höchstens 2 Meter (normalerweise 1,5 Meter) von mir entfernt. Inmitten des Dreiecks der Zeroboxen stünde dann noch auf Fußbodenhöhe mein "Schreibtisch" - ist aber nur (inklusive Monitor) 90 cm hoch)

 

- Ebenso kritisch sei die Kette. Da ich nur ein armer Student bin (und dementsprechend lange sparen muss), besteht sie momentan aus einem Marantz CD6000OSE, T+A P1200R und 2x Rotel RB-971MkII (als Monoblöcke) Darf ich mich auf eine herbe Enttäuschung einstellen? Oder kann ich es trotzdem probieren? Was würde denn einem Manger guttun als Kette?

 

- gibt es sonst noch etwas, auf das ich achten muss?

 

Vielen Dank im voraus für die Antworten! :)

BlueSharky

 

PS: keStudio, kannst mir auch gerne deine e-Mail zukommen lassen und zwar an: blueshark_xiv@t-online.de

 

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Hö?

 

Leider nix angekommen. :)

 

Entweder ist die Mail ins unendliche Nirvana des Internets entschwunden, oder - warum auch immer - wurde der Unterstrich zwischen blueshark und XIV unterschlagen.

 

Also, hier nochmal ganz ohne Formatierung:

blueshark_xiv@t-online.de

 

Viele Grüße,

BlueSharky

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Hi Sharky,

 

hatte auch die 109 zu Hause. Daniela Manger war sehr entgegenkommend und hatte nach meiner Frage nach der empfohlenen Elektronik direkt Vor- und Endstufe kostenfrei mitgeschickt. Ebenso waren die LS-Ständer dabei. Solltest Du aber vorher erfragen. Die gesamte Kette sollte recht frisch und dynamisch klingen - m.E. ist der Preis nachrangig. Verstärker mit möglichst hoher F-Grenze bzw. kurzer Anstiegszeit. Als LS-Kabel würde ich Kimber 4tc oder ähnlich kecke Strippen nehmen.

 

So kritisch ist die Aufstellung nicht. Allerdings bündelt der Manger die Höhen sehr stark. Daher sollten die LS zum Hörplatz angewinkelt werden. Manger empfiehlt sogar, dass sie so weit hereingedreht werden, dass sich die 0-Grad-Achsen einen halben Meter vor der Hörposition kreuzen. Ich habe den Raumeindruck ebenfalls so am besten empfunden.

 

Im Sweetspot ist die Wiedergabe sehr schön, die Höhen sauber. Außerhalb davon ist der Klang "interessant". Macht sich bemerkbar, dass durch die Manger-Bündelung insgesamt zuwenig Hochtonenergie in den Raum gestrahlt wird. Durch die Bündelung wird Dein Schreibtisch zwischen Dir und den Boxen nicht weiter stören.

 

Das Basschassis ist wohl ein Scan-Teil - eventuell modifiziert - in geschlossenem Gehäuse und Impedanzentzerrung. Klingt trotz des kleinen Gehäuses sehr tief und klasse trocken. Für mich noch das beste an der Box.

 

Um die Art der Klangabstrahlung beim Manger zu testen, solltest Du mal rosa Rauschen drauf geben. Hört sich von der Klangbalance (tonal) irgendwie völlig anders an, als herkömmliche LS. Wirkt dumpf/hohl/topfig.

 

Wenn es einen LS gibt, den man vor dem Kauf probehören sollte, dann den Manger. Entweder man steht auf so was, oder er kommt überhaupt nicht in Frage. Als Pop-Box ist das Ding imho nicht geeignet. Klassik-Hörer und dgl. werden möglicherweise damit sehr glücklich.

 

Für mich ist der MSW nur ein Breitbänder mit weicher Membran. Wenn Dir so etwas gefallen sollte, solltest Du auch mal andere sehr gute Breitbänder mit Bassunterstützung (wie beim Manger) ausprobieren. Insbesondere für das Geld!

 

Gruß Markus

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Hai!

 

Ja wo issie denn geblieben, die mail? Ich versuchs gleich nochmal.

 

Gruß, Klaus

 

 

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Tach Markus!

Ich kann Deine Worte nachvollziehen, möchte sie allerdings etwas differenzieren:

Das Manger-Prinzip funktioniert (und klingt) definitiv am besten mit der 3er Anordnung pro Kopf.

Die Richtcharakteristik der 109 ist im Grunde für Sharkey´s Zwecke von Vorteil - was übrigens auf viele Räume zutreffen dürfte.

Topfiges rosa Rauschen kann ich nicht nachvollziehen - könnte an der Elektronik liegen. Das ist eigentlich der kritischste Punkt, wie ich finde. Wir haben mit der 109 nur kurze Versuche gemacht, aber hier zeigten sich direkt die Unterschiede. Nicht nur die obere Grenzfrequenz, was naheliegend ist, sondern auch der Headroom ist ganz entscheidend zwischen gut und sehr gut.

Würde mich interessieren, mit welcher Elektronik Du Deine Erfahrungen gemacht hast.

Trotzdem die Richtwirkung bleibt gewöhnungsbedürftig. Dem kann man aber konstruktiv begegnen mit dem Holoprofil - m. E. ein blöder Name, aber die Wirkung ist verblüffend.

Erstens hebt´s die Richtwirkung auf - die LS parallel aufgestellt (mache ich normalerweise nie) und eine Basisbreite etwas kürzer oder zumindest nicht größer als der Hörabstand verschwinden die LS vollständig und der Raum ist sehr, sehr präzise (was ich nie gedacht hätte) und scheint - bei geeeigneten Aufnahmen, versteht sich - Dich

darin stehen zu sehen (z. B. Bill Evans: Waltz for Debby - phänomenal der Raumeindruck mit Zuschauergeräuschen wie Gläserklirren, Gesprächen usw. im Dunkeln gehört fast gespenstig livehaft).

Durch die Aufhebung der Richtwirkung scheinen zweitens die Mitten minimal weniger prägnant (denn das ist m. E. eine der Folgen der Richtcharakteristik: die Mitten scheinen mir bei der Ein-Wandler-Konfiguration ganz leicht zu laut, was Deinen Eindruck von "Topfigkeit" bei rosa Rauschen erklären könnte - mal unabhängig von Elektronik).

Mit Holoprofil wirkt´s etwas "glatter" und die "Durchsichtigkeit" steigert sich. Das Ding ist das Tüpfelchen auf dem i. Man muß es gehört haben, um es nachvollziehen zu können. Wie gesagt: ich wollt´s

vorher auch nicht so richtig glauben - von der Theorie her.

Als ich´s dann gehört habe - große Verblüffung bei allen Anwesenden.

Die Konequenz der Konstruktion habe ich erst hinterher kennegelernt.

 

Die MSW sind auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, ganz klar!

Gewöhnen muß man sich an die Sauberkeit der oberen Mitten und Höhen, die oft bewirkt, daß Leute fragen, ob die Hochtöner zu stark zurückgenommen sind. Dabei zeigt der gemessene (!) Amplitudenfrequenzgang (mit MLSSA) bei 28Khz gerade -3dB . . . . .

Diese Diskrepanz sollte nachdenklich machen. Man muß die Dinger über einen längeren Zeitraum hören und damit einverstanden sein, daß Fetz und Bumms und Kreisch Erscheinungen sind, die meist nicht in der Aufnahme enthalten, sondern von LS gerne dazuerfunden werden.

Wer´s mag, ok. Wer´s nicht mag (oder braucht), sollte sich unbedingt die MSW anhören. Übrigens keineswegs nur bei Klassik. Ich höre gerade ein Keith Richards Track (Words, ein geiler Raggae) mit einer superknackigen Telecaster, einem Reggae-Bass, der einem die Schuhe auszieht und dermassen knallenden Rimshots, daß man des Metall der Snare schmecken kann. Um das eventuell noch etwas dynamischer (hallo Wolfgang ;-)) zu hören, müßte man schon auf richtig gute Hörner zurückgreifen. Selbst meine 38er Altec Duplex bringen das nur marginal

knackiger - und das will was heissen.

 

Gruß, Klaus

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Jaja, die Musik. Genau das ist der Knackpunkt, denn ich habe bisher nur zwei Boxen gehört, auf denen meine Musik gut klang. (Die High-End 2003 war wirklich eine Enttäuschung in mancher Hinsicht)

Das sind meine selbstgebauten Eton/Vifa "zeitrichtigen" 2-Wegeriche, und - man glaubts kaum - die alte Infinity Kappa. (das 4-Wegesystem)

 

Das mit dem Manger ist ein Heimspiel, denn meine jetzigen Boxen klingen wirklich genauso, wie ich es möchte. Aber es sind eben keine Breitbänder und man merkt, daß die Ortbarkeit zwar gut ist, aber nicht hervorragend.

Ein Fakt, der mich beim Computerspielen stört (nebensache) und vor allem bei der Musik die ich höre, die wirklich sehr viel mit genau dieser Ortbarkeit arbeitet.

 

Ich hatte auch schon kurz die Gelegenheit, meine eigene Mugge bei der Vorführung aufzulegen - klang ein bisschen platt und leblos, aber ich glaube das lag eher am Raum und an der Anlage (war ja 5 Kanaltechnik und leider nur eine Stereo-CD). Denn die Stücke davor haben mir Gänsehaut bereitet und Tränen in die Augen getrieben. :)

 

Bevor mich einer fragt und es dann doch herauskommt:

Ich höre zu 3/4 Ambient und Lounge. Meistens vom Label Elektrolux, denn da stimmt auch die Qualität. (Wer diese Musik nicht kennt - nachts Bayern 3 einschalten und Spacenight gucken, obwohl die momentan nicht wirklich das spielen, was auf der gleichnamigen CD ist)

Dann sammel' ich noch ausgefallene Musik. z.B. Haindling. Zu köstlich!

Oder wenns total abgefahren sein soll - Klangstabil. (die haben eine CD gemacht, die auschließlich mit dem Gameboy aufgenommen wurde!)

Dann noch etwas Klassik (z.B. Sergej Prokofievs Romeo und Julia vom San Fransisco Symphony Orchestra), Jazz und ähnliche, nette Klänge. Rock und teilweise sogar Charts. Das geb ich zwar nicht gern zu, ertapp mich aber ab und zu dabei. :)

 

Die Breitbänder, die ich schon (länger) gehört habe, waren folgende:

Fostex FP203 in Expo-Hörnern, Fe103, Fe103Sigma, Fe107e, Fe168Sigma.

Allen gemein war der sehr schrille, schreiende Klang bei größeren Lautstärken. Trotz monatelanger Sperrkeisbasteleien. :)

Und die Details konnten leider auch nicht mit meiner Vifa XT25 mithalten. Am besten fand ich jedoch die FP203.

 

Danke für den Tipp mit der Elektronik!

Werde mal vorsichtig nachfragen. Denn das finde ich einmalig an Manger Products - den Service.

Ich weiß nicht, wie es sein wird, wenn ich sie erstmal gekauft habe, aber momentan höchst zuvorkommend!

 

Zum Holoprofil - ich wollte es erst auch nicht glauben, aber nachdem ich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gelesen habe, daß da was dran sein soll, schwankt auch meine Vorstellung - wenn es schon jemand behauptet, der nichts damit zu tun hat und auch noch seriös ist, muss was dran sein!

 

Puh, viel erzählt mit wenig Sinn. Bisschen gesmalltalked. :)

 

Sollte mir die Teile gefallen, werde ich ohnehin zurückkehren - dann kommen Fragen zur konkreten Realisierung. :)

 

Und danke für die bisherigen Tipps!

 

Viele Grüße,

BlueSharky

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Hallo Klaus, hallo Sharky,

 

zunächst finde ich es gut, dass hier nicht direkt Fronten aufgebaut werden. Die Manger haben in so mancher Diskussion ganz schön polarisiert. Das hatte dann am Ende wenig Sachliches.

--------

Bei der Elektronik räume ich ein, war zum damaligen Zeitpunkt zwar ein Marantz Amp im Spiel, der noch ganz passabel klang. Außerdem hatte ich ja extra die von Daniela M. mitgelieferten Geräte zur Verfügung. An der Quelle haperte es aber. Da war nur ein alter Sony-CD.

 

Nun habe ich einen AVR 200 und DV 88 Plus von Arcam mit ordentlicher Verkabelung und der Unterschied ist schon sehr deutlich. Dennoch wird die Elektronik nicht bei der Tonalität entscheidend sein. Wahrscheinlich eher, ob es anspringend und lebendig klingt, oder nicht.

 

Was jedoch viel ausmachen kann, wenn seitliche MSW dazukommen. Einen eventuell vergleichbaren Effekt habe ich bei meinen Coral-Breitbändern festgestellt. Zur Minderung des Bafflesteps - d.h. um den Mittenanstieg durch die im Vergleich zum Bass andere Abstrahlcharakteristik der Box zu mindern (4pi gegen 2pi) - habe ich pro Box einen zweiten (natürlich identischen) Breitbänder auf die Rückseite der Box eingebaut bei doppeltem Innenvolumen. Der Effekt stellte sich mit einer außergewöhnlichen Räumlichkeit und einem weniger aufdringlichen Mittenbereich ein.

 

Von da her wäre es durchaus interessant, mal einen 3er Manger mit Holoprofil zu hören.

 

"Dabei zeigt der gemessene (!) Amplitudenfrequenzgang (mit MLSSA) bei 28Khz gerade -3dB . . . . .

Diese Diskrepanz sollte nachdenklich machen. "

 

- aber nur auf Achse ist der AmplitudenFG ausgeglichen!!!

Auf O-Grad empfand ich die Höhen ja als nicht zu leise. Obwohl es so klang, als fehlten sie ein wenig. Das liegt allein an der Bündelung und wie ich zuvor schon erwähnte daran, dass die gesamte in den Hörraum abgestrahlte Hochtonenergie (bei den 109ern) zu gering im Vergleich zum Rest ist. Vielleicht kann auch hier das Holoprofil etwas bewirken. Ich habe es noch nicht gehört.

 

Außer der 109 habe ich auf dem Klang&Ton-Treffen im Juni in Duisburg eine aktive Kombination mit MSW und nem großen GIA-Bass gehört. Weiß grad nicht, wie das Teil hieß. Könnte ich aber nachgucken. War schon beeindruckend. Es lohnt sich m. E. dem MSW ruhig einen potenten Tieftonpart zu ergänzen, vielleicht ein strammer 12". Zusammen mit dem GIA konnte der MSW auch Originalpegel locker erzeugen.

 

Aber auch hier änderte sich die Zufriedenheit der Hörer in Enttäuschung, sobald sie von dem optimalen Hörplatz weg waren.

 

Ich weiß auch nicht, macht irgendwie ratlos, der MSW. Ich habe damals die 109er trotz gewisser Qualitäten nach 2 Wochen gegen meine alten Kisten eingetauscht.

 

Sharky, wohnst Du zufällig in NRW?

 

Gruß Markus

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Hai!

 

Nein, wohne nicht in NRW. :)

In Hessen... In Frankfurt um genauer zu werden.

 

Frau Manger hat sogar schon geantwortet, Zitat: "am Frontend brauchen Sie erst mal nichts zu ändern, paßt zu Manger ohne Abstriche".

Wow, diese Antwort hätte ich jetzt ja nicht erwartet. :)

 

Sollte mir der Manger gefallen, hatte ich folgendes vor:

Entweder eine Box im Stile der Dynaudio Evidence Master, also 4 20-er Pro Box, zwei unter und zwei über dem Manger. Das ganze Aktiv. Das ergäbe eine Membranfläche wie ein 40-er, allerdings mit 25 Gramm Membrangewicht. Nunja, eigentlich wegen "Schnelligkeit" gebaut (soll ja mit dem Manger mithalten können), aber hier wurde häufiger erwähnt, daß dieses Wort im Bass Nonsense ist.

 

Oder, um dem Schalldruckabfall in den Mitten entgegenzuwirken, einen 48-er Bass und eine 60-er Schallwand. (müsste man mal ausrechnen, welche Breite vonnöten wäre, etwas adäquates halt - kann das jemand? :))

 

Das mit der Bündelung ist kein Problem, denn entweder sitze ich genau im Sweetspot (mein Schreibtisch steht genau vor dem Sweetspot), oder ich bin hinter den Boxen. Mehr Platz gibt es bei mir nicht.

Haha, ist das nicht lustig? Vor einer Woche hatte ich noch eine Grundrißzeichnung von meinem Wohnklo, aber die habe ich gelöscht - "die letzten Jahre haste die auch net gebraucht, also wirst du sie die nächsten auch net brauchen...".

 

Viele Grüße,

BlueSharky

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Das mit den 2 20ern über dem Manger könnte etwas hoch werden - wenn der MSW auf Ohrhöhe eingebaut ist. 8 x 20er in nem "Wohnklo"? Jetzt willst Du es aber wissen...

 

Ich würde die beiden oberen weglassen.

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Hey Markus!

 

Die 109er ist als Nahfeldmonitor konzipiert und bei größeren Lautstärken fand ich sie auch etwas komprimierend - ist aber auch nicht das Einsatzgebiet. Fläche ist eben duch nix zu eretzen usw . . . . .

Das Holoprofiil ist tatsächlich eine Verbesserung - wie bereits gesagt.

Beim MSW gibt´s Irritationen durch die große Schwingspule, die anscheinend stärker auffallen, wenn nur ein MSW zugange ist.

Durch den 7cm großen "Ring", den die Schwingspule bildet, wird im HT an ringförmig verteilten Stellen identisches Signal abgestrahlt, was dazu führen kann, daß das "Bild" leicht springt, wenn man sich bewegt. Der Effekt ist marginal und sehr aufstellungsabhängig, aber spürbar. Daher ist eine Einwinklung nach innen bei kreuzenden Achsen deutlich vor dem Hörplatz für die Ortung ideal, Höhen sind dann leicht abgesenkt - was aber auch wieder in der Auswirkung (!) aufstellungs- und raumabhängig ist.

Das Holoprofil macht da eine Menge gut. Selbst bei paralleler Aufstellung ist die Räumlichkeit absolut erstaunlich präzise und luftig.

Allerdings: auch ohne Holoprofil finde ich die Richtwirkung - zumindest bei der 103er - eher als positiv, mindert sie doch Raumeinflüsse im HMT/HT und gewährleistet eine saubere erste Wellenfront.

Das spektrale Verhalten von Kalotten z. B. ist für dei meisten Leute gewohnter und wird deshalb meist als "richtig" empfunden - das heißt nicht, daß es "richtiger" ist, als beim MSW z. B. oder auch bei Elektrostaten, bei denen die Höhen auch ziemlich anders ´rüberkommen und meist ebenso gewöhnungsbedürftig sind (bei meinen Quads habe ich auch immer die Frage nach den "kaputten Hochtönern" ertragen müssen . :-). . .).

 

 

Grüße, Klaus

 

 

P.S.: der LS, den Du in Duisburg gehört hast, war die Enrwicklung von Walter Fuchs, der auch die aktive Elektronik entwickelt hat und baut. Und verkauft. Soll sehr gut sein - hab sie selber noch nicht gehört.

 

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Moin

Tja, der Manger ist einfach etwas "zurückhaltender" in seinem Wirken als Lautsprecher- er stellt sich nicht gern selbst dar. Aber die Elektronik und die Frequenzweiche sind tatsächlich sehr entscheidend. Nach wie vor stehe ich zu der Behauptung, daß der MSW ein Chassis für den Aktivbetrieb ist- und 116 dB Spitze sollten auch für zu Hause ausreichen ( soviel macht die K+T Version- von unten an!)

Dumme Bemerkungen hörte ich eigntlich immer nur von Leuten, die das Teil nie gehört hatten oder aus den Reden Anderer eigene Schlußfolgerungen zogen und diese dann als eigene Meinung wiedergaben.....

Ich entwickle seit über 20 Jahren Lautsprecher und habe schon so einige Superkisten auf den Markt gebracht. Im Verlaufe der Zeit hat sich für mich herausgestellt, daß ich mit Aktivlautsprechern und und einem unagressiven Klangbild bestens leben kann. Deshalb höre ich mit einem aktiven Mangersystem (nicht nur). Dynamik ist kein Problem und mit der universellen Anpaßbarkeit gibts auch keine Aufstellungsprobleme. Es muß übrigens nicht immer die dreiköpfige Variante sein- ich präferiere ohne Probleme die 1 MSW-Lösung.

 

 

 

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Guten Morgen Klaus und ...,

 

wenn ein Hinweis auf Informatives erlaubt ist, nichts aus eigener Beobachtung, aber aus fremder, die etwas taugen soll(te). Die Manger Zerobox 109 ist von Production Partner, in 11/98, Seite 30-41, ausführlich besprochen worden; mit auch unüblichen Messungen, Diagrammdarstellungen und einer abwägenden Bewertung.

 

Ich zitiere aus dem "Fazit: Mit dem Manger-Wandler ist es gelungen ein alternatives Lautsprecherkonzept so weit zu perfektionieren, daß die systembedingten Nachteile im Verzerrungs- und Richtverhalten bei der Verwendung als Nahfeldmonitor nicht mehr ins Gewicht fallen sollten. Der Lautsprecher bietet dem Anwender ohne jede elektrische Vorfilterung ein exzellentes Zeitverhalten im gesamten Frequenzbereich, das auch über gewisse Unebenheiten im Frequenzgang hinwegsehen läßt. Ein pauschales Urteil läßt sich über den Manger-Wandler sicher nicht fällen, so daß es jedem Anwender unter Abwägung der teilweise recht extremen Vor- und Nachteile selber überlassen sein sollte, seine Entscheidung zu treffen." (Das war dann das Fazit ganz.)

 

Die Hörproben wurden betrieben mit Komponenten von Burmester und McIntosh, als Vergleichslautsprecher dienten JBL, Dynaudio und Cabasse.

 

MfG

Albus

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Tach Walter!

Ich kann das nur bestätigen - vor allem das mit den dummen Bemerkungen. Die gehen mir schon seit Jahren auf die Nerven - und ich falle immer wieder dem Drang anheim, dazu was zu sagen. Das kommt daher, daß ich überzeugt bin von der Technologie, die hinter dem Wandler steht und die sich ´reinzuziehen eben genau die "dummen Bemerker" offensichtlich nicht für nötig halten. Sei´s drum.

Die DreiKopf Variante habe ich als ähnlich verbessernd empfunden, wie das Holoprofil: subtil aber bemerkenswert. Die Abbildung gewinnt tatsächlich an Größe und Selbstverständlichkeit, was in Hinsicht auf

das Mehr an bewegter Luft auch erklärbar ist ;-).

Die aktive Ansteuerung ist auf jeden Fall dem Chassis angemessener, wobei die 6dB Weiche für die Köpfe passiv nach meiner Erfahrung zumindest klanglich keinen Unterschied macht. Dynamisch schon - was Wolfgang jetzt wieder anzweifeln wird, da ich ja keine Ahnung habe von Dynamkik ;-) . . . .

Ich hatte am Anfang auch erst die Variante mit einem Wandler und war bereits damit völlig überzeugt.

 

herzlichen Gruß, Klaus E.

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Guten Tag, Albus!

Schön, von Dir zu hören, Mann! Hatte schon gefürchtet, diverse

Bemerkungen der unqualifizierteren Art hätten Dich verschreckt - wäre schade.

Ich hatte Dir heute schonmal geantwortet, aber die Antwort ist anscheinend im Nirvana gelandet und nun diskutieren irgendwelche Götter (?) über Manger-Wandler. Auch nicht verkehrt.

Den Artikel hab ich damals gelesen und finde ihn recht zutreffend Man darf nur nicht vergessen, daß er sich auf das verhalten als Nahfeldmonitor bezieht, als der die 109 ja konzipiert ist.

Bei hohen Schalldrücken klingt sie halt komprimierter als ein größeres System - logisch, wenn man die Flächen bedenkt.

Allerdings isses dann schon ziemlich laut und ich glaube, dem LS nicht angemessen.

Was mich auch bei der 109 begeistert, ist das Dynamikverhalten auch bei leisem Hören - die Proportionen bleiben erhalten, die Auflösung ist ausgezeichnet und ich habe auch bei der 109er nie das Bedürfnis verspürt, groß lauter zu drehen.

Für die 109 als NFM spricht die Homogenität zwischen 100Hz und 20kHz - das kriegt sonst keiner so gut hin. Gehörmäßig. Dazu kommt, daß hier die Richtcharakteristik verhindert, daß allzuviele Reflexe im HMT/HT vom Pult zum Ohr kommen, was bei Kalotten gerne mal vorkommt.

Nichtsdetowenigertrotz kann ich verstehen, wenn Leute die Mangers ablehnen oder als sehr gewöhnungsbedürftig empfinden.

Wenn ich auf einen Ferrari umsteigen würde, würde ich mich auch erst sehr dran gewöhnen müssen und es zunächst wahrscheinlich ziemlich erschreckend empfinden, was sich da tut . . .

Nein - ich vergleiche Mangers nicht mit Ferrari (um den eher humorlosen Zeitgenossen zuvorzukommen - es ist eher sinngemäß gemeint. Gewöhnungsbedürftig-bezogen sozusagen).

 

liebe Grüße, Klaus

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Tag erneut Klaus,

 

danke für die freundlichen Worte. Es waren technische Marotten, die Webbi aufklärte. Jetzt gilt wieder - wie Muhammad Ali auf die Frage "Und Tyson?" schmunzelnd antwortete: "No problem!"

 

Freundliche Grüße von

Albus

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