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BlackGate

Weichen frei verdrahtet mit Sterling Silber 925 oder 935??!

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Hallo Forum,

 

das letzte quentchen läßt sich wohl mit Silbermassivverdrahtung und den Weichen holen.

 

Nur daß 1,5mm Durchmesser Silberdraht 999 schlappe 17 € je Meter kostet (Intertechnik)

Ich habe mal ausgerechet das da bei einem Kilopreis von derzeit ca. 154€/kg gerade mal für 2,83€/m Material drin ist. Schon ne nette Spanne.

 

Mein Nachbar ist Juwelier, der sucht mir einen Preis für Silberdraht 2mm Durchmesser 935 (93,5 % Silber, Rest Kupfer u. a.). Und ich habe über die Fa. angefragt in der Industrie.

 

google bringt:

 

Häufigste Silberlegierung für Schmuck ist das Sterling Silber 925.

 

Dies könnte bedeutent günstiger ausfallen.

 

Was meint Ihr? Sinn oder Unsinn? Oder nur mit 99,97er sinnvoll.

 

Silber 800 = 800 Teile Feinsilber, 200 Teile Kupfer

Silber 835 = 835 Teile Feinsilber, 165 Teile Kupfer

Silber 900 = 900 Teile Feinsilber, 100 Teile Kupfer

Silber 925 = 925 Teile Feinsilber, 75 Teile Kupfer (sogenanntes Sterlingsilber)

Silber 935 = 935 Teile Feinsilber, 65 Teile Kupfer (seltener im Angebot)

 

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Hi Christian,

 

ich bin ja zugegebenermaßen für vieles offen und empfinde einiges als hörbar, was manch anderer hier für ausgemachten Dünnsinn hält, z.B. Bullet Plugs, PBHs, Supremes, Elkos mit Bypass, soft recovernde Dioden ...

 

Aber ob Du auf den wenigen cm Drahtlänge Kupfer (0,017 Ohm×mm2/m) oder Silber (0,016 Ohm×mm2/m) nimmst, sollte sich bestenfalls in wenigen mOhm auswirken. Aber das sollte Dich natürlich nicht von einem Versuch abhalten :-)

 

Bin gespannt

 

 

 

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Hallo,

 

ich würde Silber nicht per se den Vorzug gegenüber Kupfer geben, Silber-Kabel klingen anders als Kupfer-Kebel - keine Frage - aber was ist näher dran am Original oder (anderer Ansatz) was gefällt Dir besser.

Auch wenn Intertechnik mit seinem 999er Silber-Draht bestimmt guten Gewinn einfähr, so würde ich diesen bevorzugen und was sind absolut gesehen schon 17 Euro in einem ultimativen Lautsprecher? Bleibt nur noch das Problem der Oberflächenbehandlung der Silberkabel, denn sonst sind sie irgendwann angelaufen. Evtl. könnte hier Isolierlack helfen, der scheint bei Spulen auch nicht klangschädlich zu sein.

 

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Hi Volker,

 

kompensieren wil ich gar nicht. Nur Weichen neu aufbauen mit zum Teil den alten Bauteilen.

 

Hatte mir vorgestellt, im TT und MT Bereich mit Kufper frei zu verdrahten, den HT und UHT Bereich eventuell mit Silber... fiel dann aber bei dem Preis aus der Tür.

 

Lötzinn ist i.Ü. ein schlechter Leiter; also immer schön die Anschlußdrähte fest um die Bauteildrähte wickeln und dann schonend verlöten. Die gilt auch für Platinen, Anschlußbeinchen immer seitlich stark wegbiegen, löten, abkneifen. Da hat das Bein richtig mit der Platine Kontakt und muß nicht übers Lötzinn

 

 

 

 

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Hi Christian,

Feinsilber gibt es bei Scheideanstalten oder dem Zubehörhandel von Goldschmieden deutlich günstiger ;-).

Sinn und Un-Sinn liegen da oft nah beieinander. Mit höherem Silberanteil (sprich Silber anstatt Kupfer) verändert sich der Klang meist!! (nicht immer vorhersehbar) in Richtung schlanker und konturierter.

Vor allem im Bassbereich ein Segen oder Fluch je nach Geschmack , ...

;-).

Wobei du bestimmt einen Unterschied zwischen Silber und Kupfer hören könntest. Zwischen 800er und 935er Silber ist das fraglich...

IMHO sind da Lötstellen (Blei/Zinn) viel schlimmer als der Unterschied Kupfer/Silber. Silberhaltiges Lot verwenden, danach mit Leitsiber bepinseln, bringt IMHO mehr als üblich verlöteter Silberdraht und ist vieeel billiger.

 

Gruß

 

Peter

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Hi BlackGate,

 

vermutlich kannst Du den Draht für etwa 7-8 EUR einkaufen, wirst aber dabei eine Mindestmenge abnehmen müssen.

Isolation ist z.B. über Teflonschläuche (gibt es im Industriebedarf auch zu ganz zivilen Preisen) gut machbar.

 

Bei den Legierungen solltest Du etwas nachforschen bezüglich der elektrischen Eigenschaften, denn es kann zu recht drastischen Unterschieden auch bei ähnlichen Legierungen kommen.

 

Wenn Du Dir schon die ganze Mühe machst, würde ich zu dem 99,9-Silber tendieren.

 

Grüsse

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Teflonschlauch gibts bei:

 

 

Ochs GmbH

Glasgerätebau & Laborfachhandel

Pappelweg 26 • 37120 Bovenden / Lenglern

Tel.: 055 93 / 7 53 • Fax: 055 93 / 89 21

 

ca. 1 Eumel der Meter.....

 

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Hi Cristian,

 

Du weißt, daß ich bei allen Schweinereien dabei bin - aber bei Silber-Massivdraht schlägt meine Technikerseele dann doch Alarm!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Versilberte Kupferdrähte (in der Technik nur als Korrosionsschutz eingesetzt) klingen - richtig eingesetzt - oft besser als nur Kupfer. Aber Reinsilberdrähte halte ich wegen der unwesentlich anderen Eigenschaften ggü. Kupfer für dumpfen Unsinn. Die einzige Erklärung für Klangunterschiede könnte IMHO die bessere Kaltverformbarkeit von Silber beim Strangziehen sein = das Gefüge wird homogener - ob das besseren Klang bewirkt?!

 

Meine Meinung: spare Dein Geld und investiere es sinnvoll. Auch Silberlot konnte ich nicht hören. Würde mich technisch auch arg verwundern. Es sind dermaßen viele intermetallische Übergänge in der elektrischen Signalkette - warum sollte man da einen etwas verbesserten so stark raushören können?!

Gruß

 

Klaus

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Hi Klaus,

 

ich habe nur jede Menge Fakten zusammen getragen.

 

Ob ich das alles auch so durchführe?!? Wohl kaum. Wenn ich das Silberdraht günstig bekommen kann: Dann ja, wenn pro 1 meter 20 Euro kostet, dann nein. Dann halt 1,2mm oder 1,0mm versilbertes Kupfer und Leitsilbergepinsel an den Lötstellen. Zumindest im Hochtonbereich

 

Mal sehen. Es gibt nur kaum eine Möglichkeit, daß alles bis zum Ende auszutesten.

 

Nach dem Motto, kostet nicht so viel Zeit und Geld und kann nach dem Dafürhalten der Wastelgemeinde nicht schaden an dieser Stelle, Nutzen dennoch fraglich bzw. umstritten: Sage ich: Trotzdem machen.

 

Was solls, ich klebe auch alle Teile auf der Weiche mit Silikonkautschukkleber oder Heisskleber fest, obwohl manche sagen, es gäbe keine Mikrofonie oder Einfluß von Bauteilvibrationen auf den Klang.

 

Klaus, wir müssen mal'n Bier trinken wenn ich im Raum FfM mal bin. Damm kann ich auch 20 Kodensatoren mitbringen ;-)

 

 

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>

>Klaus, wir müssen mal'n Bier trinken wenn ich im Raum FfM mal

>bin. Damm kann ich auch 20 Kodensatoren mitbringen ;-)

>

NUR, WENN DU MIR VERSPRICHST, NICHTS VON LEITSILBER, SILBERDRAHT UND ANDEREM DÜNNFUG ZU PLAPPERN... Du hast 5000 normale Lötstellen im Signalweg, aber die am HT macht es jetzt, oder wie?!

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Gemeinde,

 

es erstaunt mich, mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise behauptet wird, daß man einen Unterschied zwischen Ag- und Cu- Verdrahtung heraushören könne, oder eigentlich sogar müsse.

 

Man kann sogar die Fertigungstoleranz vernachlässigen, es würde sich trotzdem jede Lötstelle kaputtlachen über das teure silberne Drähtchen, das sie mit ihrer Nachbarin verbindete.

So sind sie nun mal, die blöden alten Lötstellen.

 

Nix für ungut, Ulli

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Hoi Witte,

 

machst Du Dir hier nicht ein sehr merkwürdiges Argument zu eigen?

Wäre es ein Argument, welchen Sinn machte es dann, an einem Verstärker mit Bypass-Kondensatoren zu arbeiten, bei der Vielzahl an Kondensatoren , die das Signal vorher durchlief?

Überhaupt Verstärker an sich, bei der Vielzahl an Signalverstärkerstufen, die schon bei der Aufnahme zum Einsatz kamen?

 

Grüsse

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Hi Jakob,

 

interessanter Ansatz, natürlich berechtigt. Und gar nicht so einfach zu begegnen.

 

Wir reden über hörbare Klangbeeinflussungen von Lötstellen und von Kondensatoren, so der anzustellende Vergleich. Bei Lötstellen vergleichen wir "normale" Lötstelle gegen "Silberhaltiges-Lot-Stelle außen mit Leitsilber beschichtet". Bei den Kondis vergleichen wir meinet wegen guten MKP mit und ohne Bypass. Ich sehe die Sache so:

- bei der Lötstelle unterscheiden sich minimal die Leitfähigkeit, die metallurgische Struktur des Lötstellengefüges und die Oberflächen-Leitfähigkeit. Das Gefüge von Silberlot soll gleichmäßiger sein, sagte mir mal ein Werkstoffkundler, das Lot fließt und benetzt besser. Was heißt das alles nun für die elektrischen Übertragungseigenschaften der Lötstelle = ihren Klang? Wie wirkt sich die Größe/Form der Lötstelle aus? Welchen Einfluß hat die Stromstärke/Spannung an der Lötstelle. Kaffeesatzdeuterei! Ich will Klangunterschiede nicht ausschließen. Wer etwa erlebt hat, wie eine kleine Ferritperle den Klang einer Kette verändern kann, weiß, was ich meine. Letztlich geht es IMHO bei Klangeffekten oft um Beeinflussung von umhergeisternden HF-Störungen – überall in der Kette. Eine Kette sind wirklich zig oder gar hunderte Lötstellen aller unterschiedlicher Eigenschaften. Warum sollen sich hier ausgerechnet die 5-10 Lötstellen in der Weiche besonders auswirken? Zumal meist ordinäre, verzinnte Bauteilanschlussdrähte verbraten werden? Ich bin skeptisch!

- bei Kondis redet man in guten Schaltungen über wenige handvoll Teile. Einige mit einer "Hauptfunktion" – die Koppel-C´s – andere eher peripher. Bei C´s mit und ohne bypass lässt sich eine deutliche Veränderung der Übertragungseigenschaften messen und erklären – ohne Blick in eine Metallurgen-Kristallkugel. Dass sich solche Veränderungen (man kann sich z.B. simpel per Oszi die Masse-Störspektren angucken) klar hörbar durchschlagen, finde ich nicht verwunderlich.

 

Für mich hinkt Dein angestellter Vergleich Lötstelle – Kondi arg. Man müsste z.B. mal die HF- Übertragungseigenschaften zweier Lötstelle vergleichen. Wenn da auch signifikante Unterschiede auftreten, dann wäre ich bei Dir.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus!

 

. . allerdings: wenn er genug Draht kauft und es nutzt nix (was zu erwarten ist), kann er immer noch Teelöffel daraus herstellen. Daraus kann er dann - falls es zu viele werden, Kontaktbrücken für besonders highendige Kabel-Terminals (sie anders zu bezeichnen wäre doch zu trivial) machen: Loch in den Löffel und Schlitz in den Löffelstil - Lirum, Larum . . . .

Oder Teekannen. Dieselben aus SterlingSilber sind immer auf EBay sehr gesucht - hab ich gehört (ich benutze eher Schlichteres).

 

Das mit dem Silberlot versteh´ ich ja noch. Aber sonst . . .

 

gepflegten (ist jetzte Teestunde) Gruß, Klaus

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Hallo Christian,

an deiner Reihenfolge (stark wegbiegen, löten, abkneifen) möchte ich Einspruch erheben ! Richtig muß es heissen :mal abgesehen vom stark wegbiegen - abkneifen,löten und nicht anders herum.

Wird nach dem löten der Bauteiledraht abgezwickt,was ja meist auch noch in der "warmphase"passiert wird die Lötstelle gestresst, was widerum zu einer sogenannten kalten Lötstelle führen kann.Zum wegbiegen der Anschlußdrähte ist zu sagen ,daß sich hier der Querschnitt verändert.Und genau das wollen wir ja nicht. Wenn schon dicke Leiter dann sollen sie auch so dick bleiben.Zum Lötvorgang selbst müsste ich Seitenweise aus der ESA Lötvorschrift 708 Herstellung hochzuverlässiger Handlötungen für die Flugelektronik zitieren,was allerdings den Rahmen sprengen würde.Sie ist auch für Wastler nicht uninteressant.

Grüße an alle Handanleger

Thomas

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Hallo Christian,

für die starken Worte kann ich auch nichts,die Vorschrift ist ja nicht von mir erfunden .Ich darf mich nur danach richten bei meiner Tätigkeit.Was das löten anbelangt sind diese Vorgaben gar nicht mal abwägig,den ich kann von mir behaupten diesbezüglich alles richtig zu machen auch wenn es für den Hausgebrauch übertrieben wirkt.

Also etwas aus dieser ESA 708.Ob es für dich nützlich ist mußt du selbst entscheiden.

Zum Beispiel: vorverzinnen der gereinigten Bauteilanschlüsse im Lötbad in Verbindung mit Flussmittel FSW 32.

Reinigen mit Iso oder Ethanol.(Spiritus tut es zur Not auch)

Grösse der Lötspitze im Verhältnis zum Pad oder der Drahtverbindung,

löten mit einer Spitzentemp, von max.320°C, 2 sec (nach dem die Anschlussdrähte auf entsprechende Länge gebracht wurden).

Zinnmenge nur so viel wie nötig,aber das weisst du ja eh schon.

Bei Smd Bauteilen wird mit entsprechend nierigerer Temp. und eutektischem Lot gelötet.( 2% Silberanteil ).

Nach dem löten wird dann die Lötstelle gereinigt.

So viel Erguß wollte ich jetzt gar nicht loswerden,aber wenns was bringt.

herzlichst

Thomas

 

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