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Jan86

Lötkolben

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Hi,ist vielleicht ne dumme Frage,aber wieviel Watt sollte der Lötkolben haben wenn man die Frequenzweiche damit zusammenlötet.Hab nämlich nur noch nen alten 16W Kolben und nen noch älteren 40W Kolben. Will ja nicht die Kondesatoren verbruzeln... :-) Was benutzt ihr denn?

Mit wie immer freundlichen Grüssen

Jan

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Hi Jan,

 

das paßt genau! Ich habe auch einen alten 16W Ersa, der schafft es bis zu einer gewissen Lötbeinchenansammlungsmenge... Wenn nach so etwa 1-2 sec Erwärmen die Lötstelle nicht warm ist und das Zinn schmilzt, greife ich zu einem alten 60W Kolben. Der heizt alles bis hin zu Monsterdrähten von Nullohmspulen, Flachkupferspulen und sonstige dicke Kabel. Man muß sicherstellen, daß die Erwärmung relativ rasch erfolgt, damit die Isolation nicht unnötig wegschmort und die Lötstelle optimal wird. Überhitzung ist sicher gegeben beim 60W Bräter ohne Regelung, aber wenn nicht hitzeempfindliches Elektronikrams gelötete wird, stört das wenig.

 

Lets löt again...

 

Gruß

 

Klaus

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Hi,danke erstmal.Wer mir wohl doch nen neuen Lötkolben holen,da mein alter mit 16W (auch ein Ersa) es nichtmehr so wirklich bringt... dauert manchmal ganz schön lange.Hätte noch nen 100W Kolben zum verlöten von Akkus,aber der fällt wohl flach :-) :-) :-)

Welche teile sind denn Hitzeempfindlich und welche nicht so?

Gruss zurück

Jan

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Hi,

 

vorallem Kondensatoren sind besonders hitzempfindlich, hier sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Spulen und Widerstände sind deutlich resistenter, allerdings kann vorallem bei den Luftspulen der Spulenträger schmilzen (Meist Plastik), wenns nicht gerade eine Tritecspule ist. Andere besonders empfindliche Bauteile, wie ICs oder Transistoren, kommen normalerweise nicht bei einer passiven Frequenzweiche zum Einsatz. Ich selbst verwende übrigens sowohl einen 16W Ersa Lötkolben als auch ein 25W-Modell, das reicht für meine Zwecke vollkommen aus.

Mein 7W-Minilötkolben ist nur für feine elektronische Schaltungen,

für was anderes ist er wohl auch etwas schwach auf der Brust.

 

Gruß

 

Thor

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ich habe eine 80 Watt regelbare digitale ERSA lötstation (ibeh : 40 Euro, gebraucht), da kann man die temperatur einstellen und fertig.

 

ICs wenig temp , Bauteile mittel temp , kabel/Entlöten hoch temp

 

Handkolben sind eher was für die Dachrinne...

 

Wer richtig wasteln will, kommt nicht drumrum!

 

SMD ist noch was anderes...

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Hi,

 

so kritisch sind Halbleiter nun auch nicht. Sie sind schließlich designed, um minutenlang bei 350° Lötbadtemperatur auf einer PCB zu brutzel. Man muß nur aufpassen, mit keinem überhitzten, ungeregelten Lötkolben mit z.B. 450° ran zu gehen. Ansonsten gibt das Gehäuse eines Bauteils Aufschluß über die Dauer-Hitzebelastbarkeit: alle Bauteile, die halbwegs hitzebeständige Kunststoffe am Gehäuse verwenden, sind für Lötbad vorgesehen und recht unempfindlich.

 

Gruß

 

Klaus

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genau,

 

wobei zu wenig temperatur auch kritisch sein kann. Das Zinn schmilzt einfach viel zu langsam und über die Zeit wird zuviel Wärme eingeleitet.

 

und bei zu wenig temperatur verläuft /benetzt das Zinn nicht richtig>> klumpenbildung, kalte Lötstelle, Übergangswiderstand.

 

Wer das noch Problem sieht, sollte sich alte alte schrott-platine ziehen und ein/entlöten schlicht üben.

 

Habe ich einst auch gemacht, bevor ich mich live an meine Geräte wagte.

 

Durch mangelnde Fertigkeiten sind auch schon viele Geräte tot gelötet worden. Die Fehlersuche ist dann teilweise was für den richtigen Fachmann >>> teuer.

 

Ebenso ist sauberes Arbeiten extrem wichtig. Jede wegspritzende Lötkugel (ich hasse entlötpumpen und nutze nur entlöt-litze) oder ins das Gehäuse fallende Abschnitte der eingelöteten Anschlußbeinchen müssen gesucht gefunden und entfernt werden.

 

im günstigsten Fall machen die nur einen Kurzen der den Klang stört. Im schlimmsten Fall raucht die Platine auf.

 

Auch ist die elektrostatik nicht zu verachten, ein griff an die heizung (Entladung) wird vielen ICs das Leben retten.

 

Mir fiel mal ein dicker Schweißtropen auf die Platine (schön viel Salz drin, leitet gut); mann was habe ich dann fönen (kalt-stufe!) müssen.

 

Wer am netzteil rumfuhrwerkt sollte immer bedenken das zum Teil 240V mit vollen 16A zu verfügung stehen und viele noch keinen FI- Schutzschalter im Sicherungkasten haben. >> TOT durch Tunen....

 

Gutes Werkzeug und Übung schadet nie.... kostet aber Geld und Zeit... jedenfalls zuerst.

 

Happy and savely tweaking, folks!

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Hallo

 

Ich löte mit geregelter Lötstation, wieviel Watt weiß ich nicht, ich stell immer über 400° ein.

Aber lieber heißer als zu kalt, denn je schneller die Lötstelle fertig ist, desto besser. So meine Erfahrungen. Wenn gute Hitze da ist, gehts ruckzuck, und das Bauteil wird garnicht echt warm.

 

Mit Entlötsaugpumpe spritzt garnix! Alles immer sauber.

 

 

 

gruß

Andi

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Hallo,

 

ich löte seit über 10 Jahren mit einer Ersa-MS6000 (Lötstation, 60W-Lötkolben mit verschiedenen Löt-Spitzen)und kann nur folgendes dazu sagen: So ein Teil kostet zwar am anfang relativ viel Geld, die Investition zahlt sich aber mehrfach aus.

1. Kann man damit so gut wie alle Bereiche der Heim-Lötarbeiten durchführen, vom IC-Bein bis zum 10mm²-Lautsprecherkabel kann man optimal veröten

2. Liegt super in der Hand, wichtig für filigrane Arbeiten und sonst auch nicht von Nachteil

3. Flexibles Anschlusskabel (Silikonleitung) ist besonders wichtig, um nicht ständig über das lästige Kabel (insbesondere im rel. kühlen Keller) fluchen zu müssen.

 

Also Leute, wer gescheit ist, kauft sich eine anständige Lötstation und verzichtet auf die Lötpistole aus Opas Autowerkstätte.

 

Und nicht vergessen: Kauft man sich ein ein billiges Teil wird einem später das Geld abgehen, welches man für das Billigteil augegeben hat, wenn man sich damit genügend geärgert hat und ein gescheites Teil kaufen möchte. Und dies betrifft nicht nur die Lötstation :-)

 

LG Walter

 

 

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Hi Walter,

 

ich habe die ERSA MS-8000 dig. Ich nehme mal an der Lötkolben ist der gleiche. Wo bekommt du dafür Ersatzspitzen her?!? Ich habe zwar schon viele gefunden, weiß aber net ob die passen. Der alte geht zwar noch, aber....

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Hallo Christian,

 

die Ersatzspitzen gibts in jedem Elektronik-Geschäft, das die Geräte auch anbietet, z.B. wären Conrad-Elektronik etc. Allerdings gibts bei den Lötspitzen unterschiedliche Qualitäten, d.h. Dauerlötspitzen (Ersadur) und normale Lötspitzen. Die normalen Lötspitzen kannst vergessen.

 

mfg Walter

 

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Hallo Walter,

 

Ersadur.. ist klar.

 

Das Gerät wird schon seit Jahren nicht mehr so verkeuft; er gibt schon das nach-nach-Nachfolgemodell.

 

Ich werd' mal einfach den Lötkolben zu Conrad "mitschleppen"; mal sehen wie der Service ist.

 

 

 

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Hi Andi,

das was du hier schreibst ist hoffe ich nicht dein ernst !

Bereits bei 273°C verdampft das Flußmittel im Zinn.

Es hat eigentlich die Aufgabe während des Lötvorgans die Oxidation zu verhindern.

Des weiteren zersetzt sich bei diesen Temperaturen das Gefüge des Lötzinns schon bei Berührung der Lötkolbenspitze.

Ergebnis: nie und nimmer eine Lötverbindung,höchstens eine Heißklebung.

Je niedriger die Löttemperatur desto besser das Ergebnis.

Bedrahtete Bauteile lötet man mit einer Spitzentemp. von max.320°C,wobei auch noch das Verhältnis Spitzengröße/Padgröße einzufliessen hat.

Bei SMD Bauteilen bewegt man sich mit der Temperatur weit unter 300°C,

am besten in Verbindung mit eutektischem Lot ( 2%Silberanteil,Scmelzpunkt 183°C.)

Kleiner Tipp für Lötkolben die Keine Digitalanzeige besitzen aber regelbar sind:

Einfach mal 200°C einstellen und beobachten ob das an die Spitze gehaltene Zinn schmilzt,temp. in kleinen Schritten erhöhen bis das Zinn zu fliessen beginnt dannach noch 20-30 ° erhöhen und es funktioniert auch bei diesen Lötkolben einwandfrei mit der Sicherheit beim Lötvorgang nichts zerstört zu haben.

Diese erwähnten Dinge sind Grundlagen der Löttechnik und nicht frei erfunden!

Merke: Je niedriger die gewählte Temperatur desto zuverlässiger das Ergebnis.

Gruß

Thomas

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