Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Renestimpfl

Suche nach Bauplaenen

Recommended Posts

Hallo liebe Selbstbauer:-)

 

Zuerst meochte ich mich vorstellen, denn ich bin neu hier im Forum.

Mein Name ist Rene. Komme aus Oesterreich, besser gesagt aus Kaernten.

 

Hab schon ein paar Lautsprecher selber gebaut. Sie klingen nicht schlecht nur bin ich mit dem klang nicht zufrieden.

Auf der High End in Frankfurt im Hotel Kempinski hab ich die

JMLab Grande Utopia und die Wilson Audio X-1 Grand Slamm gehoert. Wahnsinn, unglaublich, so soll ein Lautsprecher fuer mich klingen. Das problem ist lediglich "NUR" der Preis:-) Fuer mich unbezahlbar.

 

Jetzt hab ich die Idee gefasst mir die JMLab Grande Utopia nachzubauen. Auch die JMLab Mini Utopia oder die Wilson Audio CUB 2 kaemen in frage.

So nun liebe Selbstbauer suche ich nach Bauplaenen und den dazugehoerigen Frequenzweichenbauplaenen. Hat jemand Plaene ueber diese Lautsprecher oder kann diese Lautsprecher per hand vermessen und eine Zeichnung davon anfertigen? Fuer einen guten Bauplan mit Frequenzweichenschaltung wuerde ich natuerlich schon ein paar hundert Euro springen lassen.

Koennte selber in ein High End Geschaeft gehen und fragen ob ich die JMLab Grande Utopia zerlegen und vermessen darf. Die wuerden mich fuer total verrueckt erklaeren:-)

 

Bitte kann mir jemand weiterhelfe oder weiss jemand wie ich zu diesen Bauplaenen komme.

 

Die fertigung dieser Lautsprecher stellt nicht das eigentliche problem dar, es ist vielmehr die Frequenzweichenschaltung bzw. Abstimmung.

 

Ich bedanke mich schon im voraus fuer Ihre Bemuehungen und Informationen.

 

Meine e-mail Adresse ist: reneact@yahoo.com

 

Wuensche allen alles Gute, viel Glueck, viel Gesundheit und gutes gelingen.

 

Schoene Gruesse

 

von

 

Rene:-)

 

P.S:Bin zur zeit in Asien, desshalb kann ich kein "ae, oe, ue" schreiben. Bitte um nachsicht!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Rene,

 

die schlechte Nachricht zuerst:

Die gewünschten Informationen wirst Du kaum bekommen. Jeder, der sie zerlegen und messen könnte, hätte die Box nicht gekauft, sondern höchstens in ähnlicher Form selber gebaut. Es sei denn, Geld spielt bei ihm keine Rolle.

 

Die Leute, die die Box kauften, haben nix mit Boxenselbstbau am Hut und werden den Teufel tun, irgendjemanden an den Dingern rumschrauben zu lassen. Außerdem: Welcher Utopia- oder Slamm-Besitzer würde es mögen wenn man ihm sagt, dass nach überschlägiger Kalkulation der Materialwert + Macherlohn der gekauften Boxen nur einen Bruchteil des gezahlten Preises ausmacht?

 

Es gibt aber in Boxenbau(fach?)zeitschriften wie Hobbyhifi oder Klang&Ton, evtl. noch ILMAG (online), Bauvorschläge, in denen auch Focal-Chassis eingesetzt werden. Entweder Du stöberst in diese Richtung weiter oder wendest Dich an einen der LS-Shops. Es gibt da einige, welche Dir weiterhelfen sofern Du Dich nicht auf den exakten Nachbau der genannten Fertigboxen versteifst. Warum nicht was Maßgeschneidertes für Dich? Erkläre den Leuten, welche Eigenschaften hinsichtlich Klang, Aussehen, Größe, Musikrichtung, Lautstärke Dir wichtig sind und in welchen Raum mit welcher Anlage die Boxen hinein sollen. Dann natürlich noch, wie hoch der gesamte Materialpreis incl. Weichenentwicklung sein darf.

 

Empfehlen kann ich Dir Dieter Achenbach, der sich sehr auch in verschiedenen Foren für Interessierte engagiert. Gibt aber auch andere wie Speakerheaven (Duisburg), LSV Hamburg, OpenAir, Visaton (nur eigene Produkte), oder andere Foren wie audiotreff.de, audioavid usw. usw.

 

Übrigens könnte auch die im Laden oder auf der Messe bestklingendste Box bei Dir zu Hause sch... klingen. Da jeder Hörraum seine Eigenarten besitzt, die von der Raumgeometrie, Dämpfung, Nachhall usw. abhängen. Daher kann es erforderlich sein, dass eine simulierte Box vom Reißbrett - auch wenn sie hinterher durchgemessen ist - bei Dir zu Hause noch angepasst werden muss.

 

Falls Du sehr viel Geld für die Bauteile investieren willst, lohnt sich auch die zusätzliche Anschaffung einer Messmöglichkeit. Die kannst Du noch für andere Boxen verwenden oder bei Ebay abgeben.

 

Gruß Markus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Marcus,

 

danke, Du warst scneller... Deinen Worten ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen. Außer der traurigen Einsicht, daß Östereich ganz schön weit weg ist von den genannten Läden.

 

Eine zusätzliche Warnung noch an René: beste LS klingen an mittelmäßiger Elektronik oft grausam, bringe zuerst Deine Kette auf einen Stand, der hochwertige LS zuläßt. Klingt so doof, ist aber leider soooo richtig! Beste LS mit besten FW-Bauteilen sind wie Lupen, die ihren Finger in jede noch so kleine Wunde bohren. Das Klangbild kippt und es klingt abartig.

 

Gruß

 

Klaus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi, Marcus

 

Teilweise kann ich Dir helfen:

 

ich habe professionel CAD-gezeichnete Pläne der Mezzo.- - Utopia- und Grande Utopia.

Auch Weichenpläne ausser Grande Utopia, von denen ich aber nicht 100%ig weiß, ob sie den Originalen entsprechen.

 

Trotzdem alles in allem ein sehr teures Projekt..

 

Ralf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

owehowehoweh! "Bring erstmal Deine Kette auf Vordermann......"

Langsam kann ich den Stuss bald nicht mehr hören :-( Immer diese Prioritätenverschiebung! Sinn machen Verbesserungen erstmal an der schwächsten Stelle der Kette...und das ist definitiv nicht die Elektronik. Btw. ging es in der Anfrage auch um LS und nicht um die Elektrik.

 

Zum Thema: Von den älteren Wilsons gibt es eine Reihe Nachbauten gerade in den amerikanischen Foren. Hier hilft googlen sicher schnell weiter. Was die Wilsons gut machte, war sicher eine geschickte Weichenschaltung, aber auch(!) das Gehäuse. Bei einem Nachbau solltest Du wirklich besonderes Augenmerk auf Deine Gehäusekonstruktion legen und vielleicht auch ein Steingehäuse, o.ä in Betracht ziehen.

 

jauu

Calvin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin,

 

Das schwächste Glied ist die Raumakustik und der LS, klar. René sprach aber vom Plan, sich die hochwertigen Fertig-LS mit besten Bauteilen nachzubauen. Und da lauert die Gefahr, dass es so gar nicht gut klingt. Ich habe im Bekanntenkreis und bei eigenem "FW-Tuning" oft erlebt, dass LS nach dem FW-Aufbohren oder auch nur dem Verwenden bester Chassis ätzend klangen. Nach Aufwertung/Tausch der Kette passte es dann wieder. Die sehr ehrlichen, offenen LS zeigten die Fehler der Kette gnadenlos. Z.B künstlich, scharf-sprätzelnde S-Laute und schrille Höhen, wie sie viele Einsteigerverstärker so haben. Über braven MKT in der Weiche schön verschleiert und nicht nervend, mit MKP+Bypass total nervend, diese Schlangenlaute. Der Fehler wird zur Neurose, Musikhören macht wenig Spaß. Hast Du solche Erfahrungen auch gemacht?

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Witte,

 

"Der Fehler wird zur Neurose, Musikhören macht wenig Spaß"

Tip: einfach nicht den Spaß vermiesen lassen :-))

Ich halte das ganz einfach: Es gibt Software, die klingt auf guten Ketten einfach grauenhaft, z.B. alle Grölemeiers. Klingt Gröli nicht ätzend und nervend..na dann taugt die Anlage nix! Also kommt mir so ein Schund einfach nicht da drauf, sondern wird sich übers alte Dampfradio angetan. Das bringt sogar den Gröli erträglich.

Ich lass mir doch durch die dusselige Technik nicht den Spaß verderben, oder mich in Neurosen treiben!! ;-)

 

jauu

Calvin

 

 

getting more and more amused :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin,

 

Du hast gerade fast alle Mißklänge auf die arme SW der CD geschoben und implizit die Elektronik voll in Schutz genommen. Du hast es gar als Qualitätsmerkmal dargestellt, wenn Ketten bei "Gröli-CDs" schrill klingen. Was mich stark wundert - und hier möchte ich klar widersprechen - ist, daß Du demnach wohl "schlechtklingende" CDs für weitverbreitet und immer in Echt schlecht hältst. Meine Lernkurve verlief anders, kreuzte aber exakt "Deinen" Punkt.

 

Am Anfang war die verhangene Kette, alle CDs klangen zahm-lahm. Es gab kaum schlechte CDs.

Dann kam das Aufbohren der LS, ganz viele CDs klangen dann ätzend.

Dann kam das Aufwerten der Elektronik, immer mehr CDs klangen wieder gut – Ätzefehler waren plötzlich Detailinformationen... --- was ich René zur beachtung nahe legte.

Dann kam minimalistische Pass-Elektronik, vom DAC-Stromausgang zum LS nur vier aktive FET-Stufen, fast keine Gegenkopplung, überdimensioniertes Class A – und dann klingen plötzlich 95% aller CDs einfach super! Extrem offen, natürlich, ausdrucksstark. Natürlich klingen Röhre und andere minimalistische Konzepte ebengut.

 

Dein sofort kommendes Argument des gesoundeten, schönenden Pass-Klanges mag geringfügig stimmen (recht hohe K2 und K3 Anteile sind da), aber das Mehr an erhörbarer Information selbst ggü. bester "klassischer" Elektronikketten belegt IMHO, wie viel richtiger die Wiedergabe ist. Feindynamik, Klangentfaltung, Timing der Musik – alles ist so viel livehafter und authentischer.

 

Daher meine Theorie: die Vermischung der konservierten Klangfehler vieler CDs mit den Klangfehlern "normaler" Elektronikketten erzeugt ein ätzendes Fehlerspektrum, sehr viele CDs klingen daher schlecht. Sobald die Fehler der Elektronik sich auf akustisch harmloseren Klirr beschränken und die Kette (vielleicht dank wenig Gegenkopplung) auch freier aufspielen kann, ist das Fehlermischprodukt weniger ätzend. So bleibt die eigentliche Information der CD – die Musik mit Soundfehler - dominant und man kann die Musik trotzdem genießen. Ich habe jedenfalls etliche CDs, die ich früher nicht hören mochte wegen "Ätze", die heute einfach nur genial klingen, der CD-Fehler ist da aber stört nicht wirklich. Ätze wurde zu Information der Musik. Als markantestes Beispiel hierfür sei die Sprachverständlichkeit generell genannt. Wenn Rick Lee Jones früher schrill-belegt sang, klingt sie heute einfach wie eine der kritischsten, komischsten Stimmen – extrem energiereich, aber ganz "richtig" zahm. Das Niveau des Auflösungsvermögens ist dabei extrem hoch, Testhörer wundern sich über das "das ist alles auf der CD daruf...".

 

Wenn Deine Kette bei so vielen CDs ätztend klingt an ESL, dann ist Deine Elektronik wohl noch auf Stufe 2... Klar, dass Du so etwas gar nicht hören willst! Die Cd ist dann wohl doch Schuld.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin...

 

 

muß Klaus absolut recht geben....

 

Das Problem ist..

 

Steigt man in einer Richtung auf(Lautsprecher oder Elektronik,

Sei es durch Tweaken oder Neukauf)so wird man man um so "Härter" mit den Schwächen der "Zurückgebliebenen" Komponente konfrontiert. Beste Elektronik an Auflösungschwachen oder impulsungenauem Lautsprechern ist unbefriedigend. Und "Kreisägende Elektronik" wird über beste Lautsprecher erst richtig entlarvt und damit fast unanhörbar.

 

Aber, das meinte auch Klaus, ist gute Elektronik an schwächeren Lautsprechern immer noch angehmer und musikalischer, als schlechte Elektronik an besten Lautsprechern.

Erst bei guter Elektronik ist jeder Schritt der den LS verbessert als Verbesserung hörbar und motiviert. Und bei mieser Elektronik wird in der Praxis doch meistens der Fehler beim neuerworbenen Lautsprecherschatz gesucht, der sogarnicht klingt. Und dann wird ewig an der Frequenzweiche gebastelt ohne auch nur 1cm voran zukommen.

 

Hab ich auch jahrelang gemacht....

 

Auch wenn ich Linn nicht mag... der Satz "start at the beginning" ist doch absolut richtig...

 

Gruß

 

Volker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

und nun nimmt man fantastische Elektronik, die weichspült bis zum geht nicht mehr...gibt dem LS in der Abstimmung ne leichte Anhebung um 1..4kHz und es klingt bei geringen Pegeln dynamisch und toll und bei etwas gasgeben schrillts dann nur noch!! Und nun?? Ich bleibe dabei: Ich gehe das schwerwiegendste Problem als erstes an und danach folgen die anderen Probleme und nicht umgekehrt!

Man sollte natürlich einen Plan haben, was man wie verändern kann und welche Auswirkungen das hat, sonst bleibt es -wie Volker schon sagte- Bastelei.

Der Linnsche Satz hatte in Vinylzeiten seine Berechtigung, heute kann das problos angezweifelt werden....es sei denn man ersetzt Vinyl durch Software ;-)

 

jauu

Calvin

 

getting more and more amused :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

An den Plan der Weiche zu kommen wird vielleicht ja noch möglich sein. Die verwendeten Chassis der Utopias sind allerdings im Handel nicht erhältlich. Was damit den Nachbau scheitern lässt.

Sämtliche mir bekannten Nachbauten sogenannter 'Superboxen' verwenden nicht die Originalweiche.

Ebenso sei davor gewarnt, z.B eine Box des Formats der Utopia oder großen Wilson in Räumen kleiner als 30-40m² zu betreiben. Große Boxen verlangen 'etwas' größerem Hörabstand.

 

Ich kann nur empfehlen, mal das Internet nach Nachbauten zu durchsuchen und sich dort 'inspirieren' zu lassen.

 

Viele Grüße

Dieter Achenbach

www.lsv-achenbach.de

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Markus:-)

 

Danke vielmals fuer die Info.

 

Ja das hab ich mir schon fast gedacht, dass es schier unmoelich ist zu Originalplaenen zu gelangen. Die Chassis die JMLab und Wilson Audio verwendet sind natuerlich auch nicht im Handel erhaeltlich.

Waere sehr froh, wenn ich nur den Frequenzweichenplan haette, denn dann waere die Abstimmung etwas leichter.

Werde weiter nach Plaenen suchen.

 

Herzlichen Dank fuer die Info

 

Schoene Gruesse

 

von

 

Rene:-)

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin,

 

leider bleiben Dir wohl nur wilde Unterstellungen! Weichspülen, schrillen, ein Vorurteil hattest Du zu dreschen vergessen, da metallert auch kein Excel... Bestätigst Du mit solchen Aussagen eine gewisse Unerfahrenheit und persönliche Aversionen? Ich finde es komisch, dass auf an sich extrem unschrillen ESL bei Dir so viele CDs so schrillen, bei mir auf schrillgefährdetem Excel aber so gar nicht. Klar, dass Dir die da nur "Pass-Weichspüler" als Hoffnung bleibt. Ich war selber neugierig auf Meinungen anderer, ob meine LS vielleicht doch etwas metallern-präsent klingen oder Pass eine Weichei ist. Einige erfahrene Probehörer haben das inzwischen aber gar nicht so gesehen. Für mich Entwarnung und Beweis, dass Du nicht weißt, wovon ich spreche.

 

Das Schwerwiegenste ist der LS – hat das jemals jemand bestritten? Wir waren schon einen Schritt weiter...

 

"Man sollte natürlich einen Plan haben, was man wie verändern kann und welche Auswirkungen das hat, sonst bleibt es -wie Volker schon sagte- Bastelei." Leider vermagst Du mich gar nicht zu überzeugen, dass Du übermäßig Plan hast – über standard-OP-Schaltungen hinaus meine ich. Vor allem hast Du IMHO keine Respekt vor Dingen und Leuten, die Du nicht kennst. So hält man sein Weltbild schützend eng.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ralf:-)

 

Danke fuer die Info.

 

Woow das klingt ja toll, dass Du CAD-gezeichnete Plaene der Grande Utopia besitzt. Auch Weichenplaene. Super!!!

 

Entsprechen diese Pleane dem Original oder sind sie nur so Daumen mal pi gezeichnet.

Besitzt Du Originalplaen, waere ich sehr dran interessiert.

 

Bitte sende Deine Nachricht an meine e-mail adresse: reneact@yahoo.com , denn dann muss ich mich nicht immer im

HiFi-Forum einloggen.

 

Wuensche Dir weiterhin alles Gute und herzlichen Dank fuer Deine Bemuehungen.

 

Gruesse

von

 

Rene:-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo an alle:-)

 

 

Moechte mich recht herzlich bei allen fuer Eure Beitraege bedanken.

 

Die eigentliche Frage waren ja nur die Plaene zum Bau der LSP, was allerding in einer Elektronikdiskussion muendete.

Ja stimmt schon, um einen qualitativ hochwertigen LSP zu geniessen braucht man den entsprechenden Raum, die dazu gehoerige Elektronik, die Tontraeger, die Stromversorgung, die Verkabelung und das noetige "Kleingeld:-)"

 

Wenn ich mir was kaufe oder baue, dann muss es eine spitzenqualitaet sein. Mit halbherzigen Geschichten gebe ich mich einfach nicht zufrieden. Das ist mein Naturell. Entweder perfekt oder sonnst lass ich es bleiben.

 

Fuer mich muss ein LSP folgende Punkte erfuellen:

1. Schall stellt eine Punktschallquelle dar

2. Zeitlich richtige Abstrahlung (z.B:Utopia,CUB2,MAXX,800 Nautius)

3. Hoher Wirkungsgrad _>91dB/W/m

4. 13er, 15er oder 17er Mitteltoener

5. 30er oder besser 38erTieftoener

6. Mittelt- und Hochtoener muessen ein eigenes Gehaese besitzen

7. Abgerundete Kannten am Gehause wenn moeglich

8. Bei Hornlautsprechern nur Kugelwellenhoerner wie Avantgarde Acoustic

9. Keine Breitbaender in backloaded Hoernern

10.Keine Elektrostaten oder Baendchen (schlechter Wirkungsgrad)

 

Im Selbstbau gibts wohl kaum Projekte die diese Anforderungen erfuellen.

 

Ja der beste Lautsprecher ist kein LSP, denn keiner klingt so praezise und perfekt wie Kopfhoerer, denn hier nimmt der Abhoerraum keinen Einfluss. Nachteil ist keine 3D Klangbuehne und kein Koerperhafter- fuehlbarer Bass. Abhilfe kann ein Kopfhoererverstaerker mit crossfeeld Entzerrung schaffen (z.B:Corda).

 

Herzlichen Dank nochmals fuer Eure Bamuehungen und alles Gute weiterhin!

 

Schoene Gruesse

 

von

 

Rene:-)

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Klaus,

 

die einzig wilden Unterstellungen kann ich in Deinem Re erkennen!

Ich hätte vielleicht anstelle von "und nun nimmt man..." schreiben sollen "man nehme...", vielleicht wäre auch Dir dann aufgefallen, daß ich geschrieben habe, daß die Abstimmung des Lautsprechers das Verhalten der Kette dominiert und Effekte der Elektronik überdecken kann. Das hat nix mit Vorurteilen dreschen zu tun, sondern ist, wie Du ja 7 Zeilen später selber bestätigst, ein Faktum.

"Extrem unschrille ESLs" ist hingegen unreflektierter Nonsens. Again: Die Abstimmung machts! Genau wie beim dynamischen LS auch können ESLs die ganze Palette überdecken...vom Weichspüler bis zur Nervensäge.

"Pass-Weichspüler" ist nicht meine Erfindung oder Aussage. Deine nächste unbeweisbare Interpretation.

"..das Du nicht weißt, wovon ich spreche". Na klar weiß ich´s nicht, da ich weder Deine Elektronik, noch Deine LS gehört habe. Du hingegen scheinst meine ESLs (welche Version aus der Reihe überhaupt??) offenbar zu kennen. Gratuliere zu Deiner Fähigkeit des ´distant sensing´

Plan haben: *gg* Ach Witte, jetzt begibst Du Dich auf ein Niveau herab, das ich Dir bisher gar nicht zutraute. So sauer, daß Du Dir das antun musst? Warum nur?? Fühlst Du Dich etwa persönlich angegriffen?? Dann hast Du Dir nen fremden Schuh angezogen!

 

Respekt haben: Zunächst einmal bin ich der Ansicht, daß jeder, der eigene Ideen hat und diese umsetzt Respekt verdient hat. So auch natürlich Rene, der eigentlich mal nur etwas über LS wissen wollte und nicht darüber, ob seine Elektronik taugt oder nicht(!!), geschweige denn unsere Beharkerei ;-)

Ist auch ne Form von Respektlosigkeit auf seine Frage! Sorry dafür von meiner Seite.

Um es -als letzten Punkt- Dir lieber Klaus noch einmal klar darzulegen. Mein Kritikpunkt ist folgender: Im HiFi haben wir in den letzten 10..15 Jahren eine Werteverschiebung gehabt. Es ist offenbar heute gängige Meinung, mittels Tweakung und Tuning größere Effekte -und nahezu immer sinds Verbesserungen(!)- zu erzielen, als direkt schlüssige, vernünftige Konzepte zu entwickeln. Ein Kabeltausch bringt mehr als ein Bibo..ein Spike mehr, als geänderte Aufstellung..etc...etc. Über sowas kann ich nur den Kopf schütteln, weil´s Nonsens hoch 3 ist. Trotzdem gibt es Spezialisten, die das allen Ernstes glauben und gegen jedes Argument durchhalten. Bei Jenen fällt es mir dann aufrichtig schwer den Respekt zu wahren!

 

 

jauu

Calvin

 

getting more and more amused :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi, Rene!

 

Ich glaube, da unterschätzt Du den Selbstbau etwas: Lautsprecher, wie Du sie beschreibst, findest Du bei den Selbstbauprojekten anteilsmässig deutlich häufiger, als im Fertigmarkt... eigentlich auch logisch: den Selbstbauern geht´s weder um kaufmännische noch andere betriebliche Dinge, Zeit und Materialaufwand spielt meist eine sehr untergeordnete Rolle, an den Konzepten wird oft über Jahre hinweg herumexperimentiert und optimiert, dank der Internetseilschaften arbeiten oft Dutzende von Entwicklern an einem Konzept...

Was Bändchen und ähnliches angeht: mittlerweile gibt´s doch ´ne ganze Menge an solchen Hochtönerkonzepten, die jeden konventionellen Kalottenhochtöner an Wirkungsgrad und Maximalpegel weit übertreffen, so what...?

 

Schöne Grüße, Ignaz

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Calvin,

 

>daß die Abstimmung des

>Lautsprechers das Verhalten der Kette dominiert und Effekte

>der Elektronik überdecken kann.

--- die Effekte der Elektronik, die ich meine, überdeckt kein LS mit "offener" FW. Wenn ein Amp schrill oder steril oder sonst wie klingt, hört man das nach meiner Erfahrung bei jedem dieser LS klar raus. Da kann man den F-Gang noch so verbiegen, es ändert sich höchstens das "Gewicht" des Fehlers.

 

>Plan haben: *gg*

--- Dein Plan ist, Dein Kettenkonzept selbst verwirklicht zu haben. Plan anderer, sogar meiner –gg –, ist, vorhandene, fremde Konzepte auf Höchstform zu bringen. Dieser "Plan" ist vielleicht nicht so spektakulär, wie die komplette eigene Konzeptverwirklichung, aber ebenso planvoll. Denn der Unterschied zwischen Höchstform und "Standard" ist IMHO DER Unterschied hin zu extrem natürlichen, musikalischen Ketten – auf denen dann bei höchster Transparenz nicht mehr soooo viele CDs Schuld sind... Dass nur beste Konzepte als Basis dienen können und "Tuning" aus Schei*e kein Gold macht, steht sogar bei mir außer Frage!

>

>Im HiFi haben wir

>in den letzten 10..15 Jahren eine Werteverschiebung gehabt. Es

>ist offenbar heute gängige Meinung, mittels Tweakung und

>Tuning größere Effekte -und nahezu immer sinds

>Verbesserungen(!)- zu erzielen, als direkt schlüssige,

>vernünftige Konzepte zu entwickeln.

--- Du hast vollkommen Recht mit dem Gesagten! Aber das meine ich doch auch gar nicht. Basis können nur beste Konzepte sein. Viele tweaky-Highenten versuchen, aus mäßigen Konzepten Highlandergold zu machen – totaler Nonsens. Für direkt schlüssige Konzepte gibt es nun aber viele sinnvolle Wege. Einen hast Du ganz sicher betreten. Aktiv filtern, ESL, Dipolsub, gute Elektronik – voller Respekt für deine Leistung, in Wetzlar staunten viele. Andere Konzepte, etwa das "meiner" Entwickler, sind impulsoptimierte passive Mehrwege-LS, Aktivsub und extrem simple, gegenkopplungsärmste Elektronik. Bei jeder Kette bleiben Restfehler und prinzipbedingte Nachteile.

Zurück zum Thema: ich behaupte, dass bei Dir evtl. viele CDs "so grässlich" klingen, weil Dir Deine Elektronik mit Restfehlern die CD-Klangfehler moduliert und das Ergebnis grätzt. Ich behaupte weiterhin, dass man durch sinnvolles tweaken schon viel mildern kann, durch andere Konzepte (minimalistische, gegenkopplungsarme Schaltungen = viel simplerer Übertragungsfunktionen mit weniger komplexen Klirrspektrum) noch natürlicher anmutenden, offeneren Klang erreichen kann. Ich empfände es respektabel von Dir, solchen technisch nachvollziehbaren Gedankengängen zu folgen – statt alles als "planlos" abzutun. Ich fühle mich nicht angegriffen, ich will nur exemplarisch offen legen.

 

Wenn Du gehört hättest (im echten AB-Direktvergleich), was für einen klanglichen Quantensprung der Rausschmiß der letzten zwei OPs in meiner Kette hin zu diskreten, gar nicht rückgekoppelten FET-Schaltungen an musikalischer Echtheit und Transparenz gebracht hat, wärest Du förmlich gezwungen, über "Übertragungsfunktionen mit weniger komplexen Klirrspektrum" nachzudenken. Und komisch, wenn seither noch mehr zuvor beschimpfte CDs einfach nur richtiger klingen. Für mich sind inzwischen komplexe Schaltungen, erst recht die Innereien eines OPs, keine direkt schlüssiges,vernünftiges Konzept mehr! Mögen Klirr, Bandbreite und slew rate noch so toll sein – warum klingt die Musik so technisch-falsch? Meine Werteverschiebung der letzten 10-15 Jahre. Du siehst andere Wertegewichtungen, das muß ich nun respektiern.

>

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Selbst Fertiglautsprecher erfüllen die meisten Punkte nicht.

Punkt 1 ist mit einem Mehrweglautsprecher schon gar nicht zu erfüllen, es sei denn ein Coax-Chassis wird benutzt, was aber auch wieder andere Probleme hat.

Wirkungsgrad >91 hat kaum eine Box und ist auch mit Standardmaterial der Hifi-Hersteller kaum zu erreichen.

Der Wirkungsgrad der Bändchen wurde ja schon an anderer Stelle angesprochen. Bester Hochtöner bleibt für mich der große AMT - komkurenzlos niedriges Klirrverhalten und extrem sauber auflösend und dynamisch.

Ein Wort zu den Basslautsprechern. Wenn 38er, dann welche aus dem PA-Bereich. Im Hifi-Sektor gibt's kaum was in der Größe, was richtig gut ist, mal vom TIW400 abgehen (der auch zu viel Volumen benötigt). Ein Focal 15WX z.B braucht 200l und klirrt im Tieftonbereich schon mächtig, wenn mal etwas Pegel gefordert wird. Und preislich liegt der jenseits von Gut und Böse. Tipp: PHL B38-5010 (Test HH 6/2003), braucht nur 100l, geht runter bis ca. 30Hz.

 

Gruß

Dieter Achenbach

www.lsv-achenbach.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Dieter,

 

du hast das ARG0 mit Waveguide noch nicht gehört!

Nix Klirr, nur wunderbare Auflösung mit abartiger Dynamik.

 

Andreas

 

 

Eine Box mit 20er TMT lässt sich vielleicht auf 88dB trimmen, mit ausreichend Grundton. Um 91dB+ zu erreichen sind 2 20er parallel (70-120l) oder ein 30er (120l+) notwendig.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Lieber Calvin!

 

Klaus hat doch nichts anderes gesagt - ich hab´s zumindest so verstanden - daß zuvörderst zu klären wäre, wieweit klangliche Gewichte in einer Kombination eher in Zusammenhang mit den LS oder eher in Zusammenhang mit der treibenden Elektronik zu bewerten sind.

Wenig Sinn würde es m. E. machen, z. B. eine GrandSlam oder eine Utopia bis ins Kleinste nachzubauen in der Hoffnung dann auch den auf der Messe gehörten Klang zu haben - um dann festzustellen, daß die benutzte Elektronik diese nicht in wesentlich bessserer Qualität betreiben kann als die bisherigen LS.

Also ist es tatsächlich schlau, das Ganze als Gesamtheit zu betrachten und erstmal zu klären, wieweit die angestrebte Klangcharakteristk von den LS und wieweit durch die Elektronik bestimmt werden.

Eine Utopia oder deren exakten Nachbau würde ich z. B. nicht unbedingt an einen AV-Receiver hängen wollen . . . . .

Eine GrandSlam nicht an z. B. eine Monotriode :-).

 

Fazit: da ist was dran, was Klaus sagt! "Stuss", lieber Calvin ist das definitiv nicht.

 

Grüße, Klaus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

von Beyma gibts auch nen 38er in der Hifi-Linie, der ist nicht zu teuer und geht auch mit 94/95 db bis unter 30 Hz, bei 240 l :-)...

Aber das Wirkungsgradproblem betrifft ja meist den MT? Gibts da was gutes ausser Audax, Beyma und Focal? als 13er 17er ohne Horn?

 

Grüsse

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

die Studio-Line 30er und 38er von Beyma sind aus Erfahrung wirklich gut. Laute Mitteltöner gibt es zu genüge. Audax, B&C oder auch die Veravox 5 sind highendige und laute Mitteltöner mit geringer bewegter Masse und "Spielfreude". Als Hochtöner bieten sich AMT´s oder echte Bändchenhochtöner (Membranfläche >5qcm wegen Dynamikreserve und Wirkungsgrad)an.

Arbeite gerade an einem "old fashioned" Mitteltöner mit besichteter Papiersicke (Membran+Sicke=ein Stück) und Phase Plug. Mal sehen wieviel dBchen er macht...

 

Grüsse

 

Andreas

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die Hifi-Beyma habe ich noch nicht im Einsatz gehabt. Kann nur über 15K200 und LX60 urteilen, die ich in einem Subwoofer hatte. Vorher war ein PHL drin, der um einiges mehr an Drive entwickelte als die Beyma. Chassis mit niedriger Resonanz und großem Vas haben die Eigenschaft, im Bassbereich nicht sehr belastbar zu sein. Die Schwingspule 'fliegt' schon früh aus dem linearen Bereich. Dann leiber auf 10Hz verzichten und was vernünftiges nehmen, was auch Großsignalfest ist.

 

Gruß

Dieter Achenbach

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...