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Jan86

Sub doch ortbar???

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Hi,ich hab folgendes Problem mit meinem Ct194 Sub.Und zwar stehst der sub rechts von mir und nicht in der mitte zwischen den boxen.Eigentlich dürfte das ja kein Problem sein,aber bei manchen musikstücken dröhnt er ziemlich von rechts,sodass man ganz klar merkt wo er steht.Musikstücke bei denen das nicht auffält sind meist Hip-Hop stücke die nur einen sehr tiefen Bass haben.Meine Vermutung deshalb,der Sub überträgt auch noch höherfrequente töne als ich als trennfrequenz einstelle.Hab dann mal mit Sinustönen nachgeschaut und bei ca.60-70Hz Trennung hab ich einen Abfall bei gut 100Hz. Aber auch die trennfrequenz bei 60Hz hilft mir bei dem Problem nicht weiter.Zudem muss ich sagen,das der Sub ziemlich dröhnt. Zumindest gibt er bei der musik ständig so einen brummenden Ton wieder,oder ist das normal,weil auf der Cd?Hab ja noch nie einen anderen Sub als meinen gehört!Eigentlich dürfte er doch nur die einzelnen "Basschläge" wiedergeben,oder? Wenns nicht normal ist,was kann ich dagegen machen?

Hoffe mir kann jemand weiterhelfen!

Mfg Jan

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Hallo

 

Subs sind doch manchmal ortbar, da hast Du recht.

Steht der Sub direkt an einer Wand? Probier mal, ihn etwas von der Wand wegzustellen. Der Sub regt uU bestimmte Raumresonanzen bevorzugt an, was sich dann in recht unangenehmem Dröhnen äußert. Der größere Abstand zur Wand sollte das abmildern. Einen Versuch ist es wert.

Die Trennfrequenz hat darauf zB wenig Einfluß.

 

 

 

gruß

Andi

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Hey Jan!

 

Wie groß ist denn der "Abfall bei gut 100Hz"? Ist es ein Bassreflex- oder ein geschlossener Sub. Aktiv oder passiv - ich kenn den Typ nicht.

Wenn´s bei 100Hz -18 oder gar -24dB sind, dürfte es eigentlich nicht kritisch sein - es sei denn, das Ding ist deutlich zu laut eingestellt oder die BR-Abstimmung ist daneben . . .

Ansonsten: siehe Andreas´ Antwort. Du solltest Dir ausrechnen, wo die Raummoden liegen und den Sub an die Stelle rücken, wo er am wenigsten anregt. Versuche auf der Basislinie der Satelliten zu bleiben.

 

Gruß, Klaus

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Hallo Jan,

 

also das Problem das du oben schilderst, kommt mir irgendwie bekannt vor. Das der Musik hinzgefügte "Dröhnen" bzw. "Brummen" ist ein altbekanntes Problem bei Subwoofern und ist m.E. von vielen Faktoren abhängig. Primär ist es natürlich der Raum, in dem der Subwoofer spielt, insbesondere die Aufstellungsposition wie Klaus und Co. meinen, dazu kommt allerdings noch hinzu, dass einfach Subwoofer generell zum Dröhnen neigen, insbesondere hervorgerufen durch die relativ geringe Membranfläche und den dadurch bedingten grossen Membranhub.

Bei meinem Subwoofer (TIW 250 in ca. 30 l geschlossenem Gehäuse) hat sich je nach Raumbeschaffenheit folgendes bewährt:

Bedämpfung des Gehäuses mit relativ schwerem Schaumstoff in gewissen bereichen, d.h. Schaumstoff vom Raumausstatter zur Sitzpolsterung in 30mm Stärke, wirkt auch im Bassbereich. Dann hat der Subwoofer zwar weniger "Punch" klingt aber wesentlich unauffälliger und die tiefen Töne sind trotzdem da, dafür mit grösserer Präzision im Bass.

 

Vielleicht probierst du mal in diese Richtung.

 

mfg Walter

 

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Hi,

 

Es gibt noch weitere Effekte. Alle Sub-Module, die ich bisher verbaute, hatten doch gewisse Netzteildefizite. Die aufgrund zu schlapper Elkos schwankende Versorgung führte in der Filterschaltung anscheinend dazu, dass sie stärker verzerrte. Dadurch entstanden in der Abklingflanke irgendwie leicht "schrille" Beiklänge, die zur klaren Ortbarkeit des Subs führten. Nach Netzteilaufwertungen klangen alle Module deutlich besser, straffer und sind fast gar nicht mehr schrill-ortbar. Mit zweitem Netzteil für die Filterschaltung war der Effekt fast völlig weg.

 

Daher, packe doch mal weitere Elkos parallel. Auch alte rumfliegende MKP/MKT-Bauteile vom letzten FW-Aufwerten brachten komischerweise nochmals klare Verbesserung bzgl. des schrill-Effekts.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi,

 

Es kann ja auch einfach nur das Gehäuse sein dass ortbar ist. Wenn da evtl. irgendwas mitschwingt tut es das bestimmt auch mit Obertönen. Sind also Verzerrungen die die Satelliten dann in diesem Bereich nicht haben und auch nicht von Ihnen überdeckt weden könnten.

Das mit den Elkos ist auch wahr: bei jedem Amp stehn Riesendinger drin nur bei Bassmodulen eher selten.. dabei sind die ja grade hier wichtig, aber vielleicht nicht marketingwirsam genug :-)

Sub auf die Basis der Satelliten und das Problem wär schon kleiner, wäre aber nur das Symptom bekämpft.

 

Grüsse

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Ertsmal vielen Dank für die antworten. Also ich hab den Sub jetzt nochmal umgestellt,er steht ungefähr auf der Linie der satelliten und leicht auf der rechten seite des zuhörers.Ist jetzt schon besser geoworden.Er stehst auch nichtmehr vor der Wand,sonder vor einer schrankwand und dem kleiderschrank(sieht nicht so schlimm aus wie ihr jetzt vielleicht denkt *g*)

@Witte: Das mit den elkos hört sich ja ganz gut an,aber ich weiß echt nicht wie ich das genau machen soll.Und vor allem welche elkos soll ich nehmen,ist die Kapazität egal?das modul ist das Detonation DT50.Kannst du mir dazu vielleicht noch genaueres sagen?Wäre sehr nett...

@serious: das mit dem Polsterstoff werd ich mal ausprobieren,hab auch noch zwei Beutel MDM 3 hier

@kestudio:Wie gross der Abfall ist,kann ich dir nicht sagen da ich kein Messequipment hab.Sagen wir mal so,er ist hörbar...

@all:Beim Zusammenbauen ist mir beim leimen leider was abgebrochen(mit 2 zwingen kriegt man eben keinen Subwoofer zusammen ;( ) musste dann ein wenig abschleifen und so weiter,hat dann nicht mehr so genau aufeinander gepasst,aber ist eigentlich schon stabil,kann es trotzdem sein,dass das gehäuse mitschwingt?

So,dann dank ich schonmal im Vorraus.

Grüsse jan

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Hi Jan,

 

Gehe in Dich, wenn Dir das folgend bewusst knapp Beschrieben nicht viel sagt, dann lasse es lieber...

 

Löte an Deinem Modul einfach unter der Platine vier Leitungen für die zusätzlichen zwei Elkopakete an. Am besten an den vorhandenen Elkos. Nimm ruhig preiswerte Standardelkos für die Pakete – bei Subs ist die Impulsivität und der ESR nicht so entscheidend. Ich nahm damals billige 10.000uF xxV von Conrad. xxV an die vorhandenen Elkos anpassen. So 2, 4 oder 6 mal 10.000uF reichen – checken, ob der BGR kräftig genug für den Einschaltstrom ist. Dann ruhig noch einen MKT oder MKP mit einigen uF rüber und gut.

 

Alles klar?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi,also so richtig verstehen tu ich das nicht... Also die vorhandenen Kondensatoren sind zwei 2200uF 50V.Also muss ich dann z.B. 2 10000uF 50V Kondensatoren parallel dazu anschliessen. Nur 2 Fragen hab ich noch,was heisst "BGR",und unter den Kondensatoren ist jeweils ein "Kästchen" wo der einzige Punkt ist wo ich die Kondensatoren anlöten kann.Soll ich sie da anlöten?

Kannst du mir villeicht noch ein Buch empfelen wo so die Grundlagen nochmal erklärt werden?Werd dann nämlich nächstens mal zum Conrad fahren...

Grüsse Jan

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Hi Jan,

 

geil, 2200uF... Ohne Worte!!!!! Das schlechteste, was ich bisher sah, waren 4700uF.

 

Ja, 50V-Typen sind entsprechend erforderlich. BGR = Brückengleichrichter. Im Normalfall müßte der BGR den Einschaltpeak locker abkönnen - man darf aber eben nur keinen Elko-overkill betreiben. Was meinst Du mit Kästchen - eckiges PCB-Lötpad, oder was? Egal, einfach die Leitungen an die Lötstelle des Elkodrahtes anlöten.

 

Polung beachten!!! Ansonsten kannst Du nichts falsch machen. Genieße den strafferen Bass - aber erwarte keine Zauberei. Grundlagenbuch kenn ich nicht. Aber die simple Erkenntnis heißt wohl: mehr Elkos = mehr Stromlieferfähigkeit bei weniger Spannungseinbruch.

 

Gruß

 

Klaus

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He Klaus,also ich war jetzt eben im Conrad und hab mir 2x 10000uF 63V für je 8.90Euro gekauft.Müsste doch so ok sein,die elkos können ja ruhig auch mehr als 50V vertragen. Nun mal ne frage zur Polung,der "+" Pol ist doch am kondensator mit einer dicken linie an d

er seite versehen,oder?Ansonsten steht da nämlich nirgendwo ne polung drauf. Bei dem modul hab ich das problem,das die elkos auf die platine geklebt sind und nur unten zwei drähte heraus gucken,die zusammen in einem kästchen enden...Da werd ich dann die neuen elkos einfach an die drähte löten.

werde das ganze dann mal ausprobieren sobald ich das mit der polung weiß und dann mal einen eindruck hier hereinschreiben.Vielen dank an alle.

Gruss Jan

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Oh,muss meine Frage wieder zurückziehen!Diese "dicke Linie" hab ich mir nochmal angeschaut und gesehen,das dort ein dickes fettes Minus abgebildet ist.Tja,manchmal hab ich ein Brett vorm Kopf... ;-)

Mfg Jan

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Hi,

 

ja stimmt, in meinem DT300 waren auch gerade mal 2x4700uF drin, ganz schön knapp bemessen. Ich hab sie gegen 2x 10000uF ersetzt, was schon aufgrund des Platzmangels nicht gerade einfach war, schon weil ich mindestens 80V Spannungsfestigkeit brauchte. Jetzt sind es 100V, gabs günstig bei Ebay :-). So wahnsinnig große Unterschiede konnte ich aber nicht ausmachen, vielleicht ein etwas strafferer Bass.

 

Gruß

 

Thor

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Hi,kann Thor da zustimmen.Das dröhnen ist noch immer nicht weg,aber der bass ist deutlich straffer geworden.Gefällt mir auf jeden Fall besser als vorher und möchte diese beiden Elkos auf keinen Fall mehr missen!!

Mfg Jan

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