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Schimanski

Höchtöner WP 180 XP Koax in Excel-Tieftöner einbauen?

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Hallo Experten,

 

Weiß jemand, ob man den Hochtönersatz des WP180 XP Koax (den es ja auch als Reperatursatz gibt) durch Entfernen des Phase Plugs (ist ja nur geschraubt) eines Excel-Tieftöners in diesen eingebaut bekommt??

Korbdesign und Schwingspulenmaße dürften ja identisch sein!

 

Gruß und Dank, Christoph

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Hallo Christoph,

 

da hilft nur ausprobieren. Audiodata hat ja so ein Koax-Chassis im Einsatz, d.h. mit Magnesiummembrane. Vielleicht passts der HT ja statt des Phase-Plugs rein, wenn nicht der Polkern Schwierigkeiten bei der Montage macht. Ausbohren wird ja nicht sehr gut gehen, schon mal wegen den hartnäckigen Spänen....

 

mfg Walter

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Hallöchen!

 

Der Hochtöner passt, allerdings ist das Zentrieren kritisch... Am Hochtönergehäuse schappende MT-Schwingspule ist dem Klang nicht zuträglich... ;-)

 

Schöne Grüße, Günther

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Hallo Günther,

 

hast du Dich auch schon mal an einer Weiche oder Klangabstimmung so einer improvisierten Kombi probiert oder nur mal so der Neugierde wegen ausprobiert?

Kann man den Hochtöner aueinanderbauen, so dass man das Ferrofluid entfernen kann?

 

Gruß, Christoph

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Hallöchen, Christoph!

 

Den Hochtöner auseinanderzubauen um das Ferrofluid zu entfernen kann ich nur bedingt empfehlen: der HT ist mit kleinen Plastiknöppeln verschweißt, die zur Demontage komplett entfernt werden müssen . Beim Zusammenbau bleibt dann eigentlich nur die Möglichkeit den Hochtöner zu verkleben... Durch die Entfernung des Ferrofluids steigt die Güte recht stark an, was sich durch Ausschwingverzögerung und eine Überhöhung im Bereich der Resonanzfrequenz unangenehm bemerkbar macht. Also muß man die Trennfrequenz dann sehr hoch legen oder zum nächsten Basteltrick übergehen: Polkern auffräsen und bedämpfen (Vorsicht wegen des noch notwendigen Gewindes zur Koaxialen Montage, erhöhte vorsicht wegen der Sprödigkeit des Neodymmaterials). Das Ausfräsen des Polkerns senkt die Resonanzfrequenz und die Güte, durch die Reduzierung des Magnetmaterials aber auch etwas den wirkungsgrad; der Hochtöner muß danach neu durchgemessen werden um die Resonanzfrequenz in der Weiche berücksichtigen zu können. Klanglich kann ich nur die aufgebohrte Variante empfehlen, die schon einen Fortschritt gegenüber der Serie bedeutet, die Version mit entferntem Ferrofluid ohne Aufbohrung erscheint mir überhaupt nicht geeignet...

 

Ich habe sowohl die Serienversion, als auch die aufgebohrte Version mit unterschiedlichen TMT-Membranversionen mit passiven Trennungen getestet; eben auch mit den Magnesiummembranen, wobei diese weichentechnisch am anspruchsvollsten waren, klanglich aber recht stimmig und überzeugend.

 

Grüße, Günther

 

 

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Wow,

 

das nenne ich eine ausführlich Antwort! Hast Du den Hochtöner in Verbindung mit der Magnesiummembran auch verpolen müssen, wie bei es Intertechnik bei der Standard-Version (wohl gezwungenermaßen) getan hat?

Welche TMT-Membranen hast Du noch probiert und wie klangen diese?

 

Ich habe vor die Excel-Coax-Kombi in meinem 5.1 System (wo der Excel auch in den anderen Lautsprechern als Tieftöner arbeitet) als Rundumstrahler für die Rears zu nutzen um ein diffuses, raumfüllendes Klangbild zu erzeugen. Ich denke für diesen Anwendungsfall werde ich den einfachen Weg gehen und die Ferrofluid-Variante nehmen :-)

 

Gruß und Dank, Christoph

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Hi, Christoph!

 

Für Deinen Anwendungsfall ist die Version mit Ferrofluid sicher die sinnigste... (die aufbohrvariante ist eh´eher was für Sado-Maso-Freaks... ;-) )

Ob Verpolung oder nicht hat weniger was mit der Membran des TMTs als der Frequenzweichenordnung und der Trennfrequenz zu tun. Bei den Koaxen ist eine sehr grosse Bandbreite möglich von nur mit Sperrkreisen bewaffnetem TMT plus 6dB für den Hochtöner über "klassische" 6dB/18dB-Weiche oder ´ne butterworth 2.Ordnung bis hin zur akustischer 24dB-Weiche und die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Sicherlich wirst Du Dich da ja an Deinem Main-System orientieren wollen, um die Klangcharakteristik möglichst homogen zu halten... Kannst mich ja nochmal ansprechen...

Neben XP, Polypropylen und Magnesium-Excel hatte ich noch die Seas-Glasfasermembran im Koax-Test. Alle Kombinationen hatten ihr Gutes, persönlich hat mir aber die Glasfasermembran am besten gefallen, da einerseits straff und detailfreudig, andererseits aber auch weichentechnisch unproblematisch...

 

Schöne Grüße, günther

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