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blumenfeind

Audiovector Symphonic

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Ich würde gerne eine Audiovector Symphonic selbst bauen da mich die extremen Kosten für einen Fertiglautsprecher abschrecken.(6000,-€ für die Gehäuse bei Audio Technik ).Hat jemand Erfahrung oder ist es für einen `normalen`Tischler wirklich unmöglich( Zitat Audio T.)diese Lautsprecher zu bauen ????

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Hi!

Das kannste in der Tat vergessen! Falls Du überhaupt einen Schreiner findest, der das kann, dann ist der wahrscheinlich nicht billiger - das Ding ist sehr kompliziert. Allein die gebogenen Flächen usw. Ein "normaler" Tischler kriegt das nicht zu günstigeren Konditionen hin - wenn überhaupt . .

Dann die Treiber: die passenden kosten ungefähr nochmal das Gleiche, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Es passen zwar auch die billigeren ´rein, aber das stellt das Konzept der Audiovector in Frage: sie ist explizit für diese Treiber und mit diesen entwickelt.

Übrigens: ein sehr schöner Lautsprecher! Aber sehr anspruchsvoll an den Raum und die Aufstellung und noch anspruchsvoller an die Elektronik!! Ich habe bisher Audiovectors ausschließlich an Röhren - meist Trioden - gehört und glaube den Aussagen derer, die sich auskennen, daß man jeglichen Transistor fernhalten sollte und ernsthafte und intensive Gespräche mit seinem Banker bezüglich der Summen für den Kauf adäquater Elektronik schonmal einplanen sollte, aufs Wort . . .

Ein Freund hat seit ca. 20 Jahren ein Paar und ich habe seinen Leidensweg mitbekommen bis es so weit war und eine Konfiguration hatte, die NICHT nach ein paar Sekunden die extrem empfindlichen Spulen seiner Chassis verbraten hatte. Einmal hat er den Tonarm aufgesetzt, während der Pegelregler etwas aufgedreht war - beileibe nicht zu viel - und schon waren die Spulen der Lowthers platt . . .

Er hat ein Transrotor Doppeldeck mit Syrinx und Missionarm und Syrinx und diversen anderen PUs, VV und Endstufe von Michaelson and Austin (entwickelt von Tim de Paraviccini, heute EAR). Klingt sehr gut, dürfte aber den meisten Leuten nicht gefalllen: sehr fein und schnell und leicht bei akustischen Instrumenten und klassischer und Jazzmusi. Härtere oder lautere Rocksachen sind absolut nicht die Domäne einer Audiovector. Tiefere Bässe auch nicht.

Das mit den Spulen soll besser geworden sein.

 

Gruß, Klaus

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Hallo Klaus

 

Mal ehrlich, die klanglichen Qualitäten hin oder her, hab diesa AV sowieso nochnicht gehört und eh alles Geschmacksache, aber so ein Lautsprecher ist doch technisch gesehen eine vollkommene Fehlkonstruktion. Schon was für Leute, die sich nach dem Freakstadium noch erfolgreich gesteigert haben......

 

 

 

 

 

gruß

Andi

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Hey Andi!

Nee, definitiv keine technische Fehlkonstruktion, eher das Gegenteil! Das ist halt mal ein anderer Weg. Man kann auf viele Arten Lautsprecher bauen. Die meisten Konstrukteure wählen den einfachsten Weg. Verständlich, ökonmisch vernünftiger weil wesentlich profitabler aber langweilig. Man sehe (und höre) sich bloß um . . . Was glaubst Du denn, warum die Leute andauernd an ihren Kisten herumdoktern und tweaken oder sich jedes Jahr neue zulegen?

Dann gibt´s Konstrukteure die versuchen, ein Optimum zu erzielen, indem sie die für einen bestimmten Bereich optimalen Voraussetzungen schaffen - und die liegen im mittleren TT und im MT (im Hochton sowieso) für die Anpassung an die Luft nach Meinung sehr vieler Kenner nunmal bei Hornkonstruktionen, gell Roemhild . . Beim Tiefbass wird´s dann halt so richtig, richtig groß . .

Beim oberen MT und HT ist der Reflektor sicher ungewöhnlich - aber im Ernst: klingen tut das absolut supergut! Eben Geschmacksache. Wenn Du Dich mal umschaust, wirste einige Konstrukteure finden, die dieses Prinzip aufgegriffen haben - im Westentaschenformat umd meist mißlungen.

Hand auf´s Herz und ganz offen gesagt: abgesehen von 2 oder 3 anderen LS (:-))würde ich zum Musikhören (!) die Audiovector den meisten "Boxen" unbedingt vorziehen. Man muß sie halt gehört haben.

Mal was zur "vollkommenen Fehlkonstruktion": da kenn ich aber eine ganze Menge relativ verbreiteter und offenbar beliebter "Boxen", die dieses Attribut definitiv eher verdienen würden - klanglich. Konstruktiv gesehen ist das Einbauen in eine Kiste nun wirklich nicht grundsätzlich das Beste, was man einer Membran antun kann. Da ist ein Horn auf jeden Fall "artgerechter".

Kiste ist aber billiger, einfacher zu bauen und zu berechnen und allemal kleiner.

Wenn ich sehe, wie da jedes Jahr das Rad neu erfunden wird und sich dabei (fast ;-) ) alles im Kreise dreht . . . . aber ich will nicht schon wieder ´rumketzern, gell :-).

20Hz aus 10Litern - da wundert man sich doch über die Naivität derer, die glauben, das hätte was mit vernünftigen Konstruktionen zu tun. Aber es gibt ja auch Menschen mit "HiFi-Anlagen" im Auto. DAS sind für mich Fehlkonstruktionen in absoluter Volllkommenheit. Ich meine nicht die Menschen damit . . . Aber sie glauben halt das, was sie glauben möchten, das erinnert mich an die Leute in einem großen Land jenseits des Meeres . . .

 

Wenn Du Dir und Deinen Ohren mal einen Gefallen tun willst, hör Dir mal eine Audiovector in Ruhe an - ich wette, Du kommst arg ins Grübeln ;-).

 

Gruß, Klaus

 

P.S. ich hab mal ein paar Lowther-Ingeneure kennengelernt. Freaks sind das absolut nicht,

Das sind bodenständige Techniker, die die Dinge halt gern etwas auf die Spitze treiben - was wiederum sehr britisch ist und mir außerordentlich gut gefällt und naheliegt.

Wo andere Hersteller banale Technik in Chrom und Edelholz und hippes Design packen und zu exorbitanten Preisen an gläubige und reiche Naivlinge verhökern, bauen die technische Kunstwerke (sieh Dir mal den großen Lowther-Treiber genau an, die PM4 (?) ) in optisch kaum zu ertragende, weil rein funktionell äußerst durchdachte und auf den Punkt gebrachte Gehäuse. Da ist kein Gimmick und kein sinnleeres Schnurzelchen dran und es gibt auch keine schmucken, mit Sand von geweihten Stränden gefüllten Ständer dafür . .

Die kommen ganz von alleine beim Anhören . . . ., wenn ich das mal leicht frivol formulieren darf :-).

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Hallo Klaus

 

Ich bezog mich ja explizit nichtauf den Klang, denn kann ich, weil nochnicht gehört, nicht beurteilen. Ich glaube Dir aufs Wort, daß sich so eine Audiovector super anhört.

Ich dachte da eher an die von Dir erwähnten durchgebrannten Schwingspulen. Sowas find ich eher "unpraktisch", und am Kunden vorbeikonstruiert. Ich weiß ja nicht, kommts vom Gehäuse (Anpassung), kommts vom Treiber (Schwingspülchen) oder von immensen Röhrenleistungen (singleended Powertriode ;-) ) .

Wenn mir der Lautsprecher ständig mit frittierter Schwingspule abka*ckt, dann hätt ich wenig Freude dran :-) .

 

Würd ich aber trotzdem gerne mal hören, so eine Audiovector. Als Breitbänderfan eigentlich Pflicht....

 

"Kiste ist aber billiger, einfacher zu bauen und zu berechnen und allemal kleiner.

.....

20Hz aus 10Litern..."

Ja natürlich, die Nachfrage bestimmt das Angebot, welches ja auch irgendwie integrierbar sein muß. Die allermeisten hören halt im Wohnzimmer und haben keine Lust oder nicht die Gelegenheit, alles der Musik unterzuordnen.

20Hz aus 10 Litern geht :-) . Bei mir sinds 17Hz aus knapp 50 Litern, aber mit 4 12" Chassis. Besser als man erwartet.....sehr viel besser ;-)

 

 

 

 

 

gruß

Andi

 

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Hi Andi!

 

Zur Ehrenrettung von Lowther mus ich sagen, daß sich das geändert hat mit den Schwingspulen. Allerdings ist eins klar: jedes hochempfindliche Chassis (und die Lowthers in der AV sind wahrlich hochempfindlich ;-), hat nat. in subsonischen Bereich so gut wie keinen Widerstand im Horn. Wenn da jetzt ein Impuls von, sagen wir 3-10Hz kommt - und der kann durch Rumpeln oder eben Nadelaufsetzen durchaus entstehen - hängt es von dessen Amplitude und Länge ab, ob die Spule abqualmt oder abreisst. Ich glaube, bei meinem Kumpel ist sie nur einmal verbrannt, aber mehrlas abgerissen.

Damals, so ca. um ´82 herum, war die Fertigiungskonstanz nicht so sehr hoch. Irgendwann mal wurde es dann besser und seit langem ist ihm nix mehr abgerissen oder abgequalmt.

 

4 12"er sind ja auch rel. viel Fläche. Trotzdem: welchen Pegel machen die denn bei 17Hz und wie sauber kommen die Pegel? Physikalisch eigentlich kaum sauber möglich, bei dem Hub, den die dann machen müssen - trotz Fläche - und: wie misst Du denn 17Hz im Raum? Kann sich ja trotzdem gut anhören, klar! Und: sauber oder nicht sauber ist in dem Bereich eh sehr schwer zu unterscheiden.

 

Gruß, Klaus

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Hi,

 

als R.Kraft mal geschrieben hat dass hierzulande Hornkonstruktionen wie sie in Japan üblich sind selten zu sehen sind, da wusste ich nicht so recht was er meinte...

Da wird ja die Speisekarte zur Nebensache :-)

 

Grüsse

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Hallo

 

Die Abstimung geht eher in richtung tief, aber nicht extrem laut. Der Sub läuft nach dem Unterresonanzprinzip, also extrem hohe Einbaureso (160Hz), Betrieb ausschließlich darunter (80Hz getrennt). Kein beschleunigungsgesteuerter Betrieb, sondern kraftgesteuert. Alle Entzerrungen geschehen aktiv (klar). Verstärker ist ein Denon POA2800, reicht. Gemessen linear ab 20Hz, mit rosa Rauschen. Anders läßt sich Tiefstbass im Raum leider nicht messen. Eine Messung in einem schalltoten Raum würd mich selber interessieren!

Es sind 4 12" in netto 48 Litern, die Box ist ein Würfel mit den vier Chassis ringsrum. Impulskompensation gratis.

Für "gute" Pegel bei Heimkino reichts leicht (besuch war bisher immer schwer beeindruckt...aber die meisten haben auch Klangmüll daheim, insofern ....) , Musik wird spielend bedient, für meine Lautstärkevorstellungen. Vier konventionell verbaute 12"er sind deutlich lauter, keine Frage. Aber die Membranfläche von über 2100qcm macht im Wohnzimmer einfach diese souveräne Schwärze.

Bei Zimmerlautstärke bewegen sich die Membranen fühlbar so gut wie nicht (Fingerspitzen aufgelegt), bei einem Millimeter Hub krachts ordentlich. Wie gesagt, keine Turnhalle wird beschallt, sondern mein Wohnzimmer mit 24qm.

Der Bass ist, im Vergleich zu praktisch allem, was ich bisher gehört habe, exzellent. Staubtrocken und ultrapräzise. Meine höchst subjektive Meinung ;-) . Es gibt sicherlich vergleichbares und besseres. Kann ich mit leben :-) . Ich habs leider bisher nicht gehört.

Aber wie gesagt, alles subjektiv. Und die eigenen Kinder sind eh die schönsten....

 

 

gruß

Andi

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Hi,

 

ich habe vor Jahren mehrere Audiovector gebaut.

Das Gipsteil hatte ich alledings von dem jenigen, welcher für Audio Technik die Dinger baut günstig erhalten.

Mit bischen Zeit kriegt man die hin.

 

Ich habe sogar noch Bilder irgendwo.

 

ABER: FINGER WEG, das Zeug taugt nur für Leute, denen der Klang egal ist und die nur das Design interssiert.

Ehrlich, ich hatte die Dinger mit PM4 und PM 2a als Frontspeaker gebaut, danach mit den Keller Chassis,

 

Kannste alles vergessén, manche CD`klingen super, vieles klingt sche..., die Dinger verfärben halt wie sau und mit dem Membrangewicht sind halt die Höhen im Hintertreffen..

 

...und bündeln tut das Zeug...

 

Für Die Kohle muss einem schon das Hirn ausoperiert werden - oder schon von Natur aus fehlen. Bau Dir für 1000 Euro ne gute Box aus HH oder K&T oder bau das Projekt 1.3 - dann hst Du was was die Audiovector in ALLEN Belangen schlägt und hast noch ne Menge Kohle gespart..

 

 

Ralf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>Ich würde gerne eine Audiovector Symphonic selbst bauen da

>mich die extremen Kosten für einen Fertiglautsprecher

>abschrecken.(6000,-€ für die Gehäuse bei Audio Technik ).Hat

>jemand Erfahrung oder ist es für einen `normalen`Tischler

>wirklich unmöglich( Zitat Audio T.)diese Lautsprecher zu bauen

>????

 

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nochwas zum Nachdenken:

 

Ein Bekannter von mir hat jetzt seine 11.000 Euro teure Avantgarde UNO HÖrner, welche als nicht verfärbend überall geschätzt sind gegen die kleine Reference Monitor aus HH eingetauscht, bzw will seine Avantgarde verkaufen.

 

Falls jemand an der Avantgarde Intersse hat - ich kann bestimmt vermitteln, das Teil ist 1,25 Jahre alt

 

Ralf

 

 

 

 

>Hey Andi!

>Nee, definitiv keine technische Fehlkonstruktion, eher das

>Gegenteil! Das ist halt mal ein anderer Weg. Man kann auf

>viele Arten Lautsprecher bauen. Die meisten Konstrukteure

>wählen den einfachsten Weg. Verständlich, ökonmisch

>vernünftiger weil wesentlich profitabler aber langweilig. Man

>sehe (und höre) sich bloß um . . . Was glaubst Du denn, warum

>die Leute andauernd an ihren Kisten herumdoktern und tweaken

>oder sich jedes Jahr neue zulegen?

>Dann gibt´s Konstrukteure die versuchen, ein Optimum zu

>erzielen, indem sie die für einen bestimmten Bereich optimalen

>Voraussetzungen schaffen - und die liegen im mittleren TT und

>im MT (im Hochton sowieso) für die Anpassung an die Luft nach

>Meinung sehr vieler Kenner nunmal bei Hornkonstruktionen, gell

>Roemhild . . Beim Tiefbass wird´s dann halt so richtig,

>richtig groß . .

>Beim oberen MT und HT ist der Reflektor sicher ungewöhnlich -

>aber im Ernst: klingen tut das absolut supergut! Eben

>Geschmacksache. Wenn Du Dich mal umschaust, wirste einige

>Konstrukteure finden, die dieses Prinzip aufgegriffen haben -

>im Westentaschenformat umd meist mißlungen.

>Hand auf´s Herz und ganz offen gesagt: abgesehen von 2 oder 3

>anderen LS (:-))würde ich zum Musikhören (!) die Audiovector

>den meisten "Boxen" unbedingt vorziehen. Man muß sie halt

>gehört haben.

>Mal was zur "vollkommenen Fehlkonstruktion": da kenn ich aber

>eine ganze Menge relativ verbreiteter und offenbar beliebter

>"Boxen", die dieses Attribut definitiv eher verdienen würden -

>klanglich. Konstruktiv gesehen ist das Einbauen in eine Kiste

>nun wirklich nicht grundsätzlich das Beste, was man einer

>Membran antun kann. Da ist ein Horn auf jeden Fall

>"artgerechter".

>Kiste ist aber billiger, einfacher zu bauen und zu berechnen

>und allemal kleiner.

>Wenn ich sehe, wie da jedes Jahr das Rad neu erfunden wird und

>sich dabei (fast ;-) ) alles im Kreise dreht . . . . aber ich

>will nicht schon wieder ´rumketzern, gell :-).

>20Hz aus 10Litern - da wundert man sich doch über die Naivität

>derer, die glauben, das hätte was mit vernünftigen

>Konstruktionen zu tun. Aber es gibt ja auch Menschen mit

>"HiFi-Anlagen" im Auto. DAS sind für mich Fehlkonstruktionen

>in absoluter Volllkommenheit. Ich meine nicht die Menschen

>damit . . . Aber sie glauben halt das, was sie glauben

>möchten, das erinnert mich an die Leute in einem großen Land

>jenseits des Meeres . . .

>

>Wenn Du Dir und Deinen Ohren mal einen Gefallen tun willst,

>hör Dir mal eine Audiovector in Ruhe an - ich wette, Du kommst

>arg ins Grübeln ;-).

>

>Gruß, Klaus

>

>P.S. ich hab mal ein paar Lowther-Ingeneure kennengelernt.

>Freaks sind das absolut nicht,

>Das sind bodenständige Techniker, die die Dinge halt gern

>etwas auf die Spitze treiben - was wiederum sehr britisch ist

>und mir außerordentlich gut gefällt und naheliegt.

>Wo andere Hersteller banale Technik in Chrom und Edelholz und

>hippes Design packen und zu exorbitanten Preisen an gläubige

>und reiche Naivlinge verhökern, bauen die technische

>Kunstwerke (sieh Dir mal den großen Lowther-Treiber genau an,

>die PM4 (?) ) in optisch kaum zu ertragende, weil rein

>funktionell äußerst durchdachte und auf den Punkt gebrachte

>Gehäuse. Da ist kein Gimmick und kein sinnleeres Schnurzelchen

>dran und es gibt auch keine schmucken, mit Sand von geweihten

>Stränden gefüllten Ständer dafür . .

>Die kommen ganz von alleine beim Anhören . . . ., wenn ich das

>mal leicht frivol formulieren darf :-).

 

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Hey Ralf!

 

Klang egal ist und die nur das Design interssiert.>

 

siehste! so verschieden sind die Auffasungen :-). Ich seh das genau andersrum.

Diese Art Lautsprecher ist ebenso wie die dazugehörige Kette absolute Geschmacksache und entzieht sich jedem Versuch, damit über "Neutralität" zu reflektieren.

Musik hingegen macht sie aber ganz fein!

 

Gruß, Klaus

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Hallo Klaus,

 

da ich nicht zu den Leuten gehöre die wie im "anderen Forum" unsachliche beschimpfungen von sich geben, möchte ich nen Gang runterschalten:

 

ich hatte vo ca 10 Jahren ein kl. Hifistudio und verkaufte das Lowther bzw. Keller Zeugs. (damals wollte ich von dem ganzen konventionellen Mehrwegezeuges nichts mehr wissen)

Ich hatte wirklich alle chassis in div. auch selbst konstruierten Hörner eingebaut und Jahrelang damit gefummelt. Ich habe 4 Paare audiovectoren gebaut und sogar bis nach Oesterreich verkauft.

Daneben hatte ich ein 85cm Kugelwellenhorn, ähnlich dem welches etwas später Doppenberg entwickelte...

 

Heute habe ich den Eindruck, dass es sich um Leute handelte, die einfach den Trends absagen wollten und sich von den allgemeinen HiFi-Zeitschriften-Besserwissern und Nachplapperern absetzen wollten (mich einbegriffen).Davon gehe ich heute auch bei den potenziellen Lowther Symphatisanten aus.

 

In erster linie finde ich es auch gut andere Wege als den Mainstream zu gehen, ich finde es allerding nicht o.k. wenn versucht wird mit Lautsprecher-Religion und Voodoo Zeugs den Leuten was vorzumachen..

(andererseits sind sie ja erwachsen und können glauben was sie wollen)

 

 

Die einwandfrei bessern lowther waren die von Keller (AER),welche damals zum Preis von 450DM !! verkauft wurden (heute zum Spottpreis von nur noch 1000 Euro !!) aber auch die konnten einfach nicht bei der Wahrheit bleiben und je nach Programmaterial waren die nasalen Verfärbungen mehr als deutlich zu hören, da konnten auch div. PhasePugs nix ändern, das Umherrücken im raum, auch nicht die Umstellung von Transistor auf Röhren.

 

Komischerweise haben einige Leute, die damals dem Lowther Trend gefolgt waren, die gleichen Erfahrungen gemacht und diese Lautsprecher nach Jahren wieder verkauft - und sind wieder auf die Suche gegangen.

 

Da ich nicht beurteilen kann welche Geräte Du an Deinen Lautsprechern hast, vermag ich natürlich nicht zu unterstellen dass Deine LS ebenfalls nasal verfärbt klingen.

 

Ich sehe mich in meinen Aussagen auch deshalb bestätigt, weil einige Leute, die sich wirklich ausgiebig mit Lowther etc,. beschäftigt hatten irgendwann die sache abgehakt haben.

 

Andererseits wäre ich natürlich sehr neugierig Lowther/AER bei jemanden zu hören, wo sie klingen. Ich weiss auch nicht alles und lerne gerne dazu.

 

AAAlso: ich will hier keine Grundsatzdiskussionen führen, sondern nur sachlich, faktisch meine Erfahrungen wiedergeben.

 

Ciao,

 

Ralf

 

PS: eines verstehe ich nicht: würdest Du unter geschmacksache auch verstehen, wenn bei der Wiedergabe einer Frauenstimme diese unangenehm schrill klingt?

 

 

 

 

 

 

>Hey Ralf!

>

>

>Klang egal ist und die nur das Design interssiert.>

>

>siehste! so verschieden sind die Auffasungen :-). Ich seh das

>genau andersrum.

>Diese Art Lautsprecher ist ebenso wie die dazugehörige Kette

>absolute Geschmacksache und entzieht sich jedem Versuch, damit

>über "Neutralität" zu reflektieren.

>Musik hingegen macht sie aber ganz fein!

>

>Gruß, Klaus

 

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Hi Ralf!

 

Ich versteh´ schon, was Du meinst. Ich bin auch kein Lowther-User, sondern betreibe ein voll aktives Manger-System. Und das nicht ohne Grund ;-).

Trotzdem höre ich sehr gerne andere Systeme und besitze außer den Mangers noch ein Paar Altec 604E SuperDuplex (15" Koaxe). Die sind ca. 30 Jahre alt und machen umwerfend gut Musik.

In ca. 30 Jahren Recording-Praxis hab ich gelernt, daß es sowas wie eine "neutrale" Wiedergabe schlicht nicht gibt und auch nicht geben wird. Alles (!) ist eine Frage der Interpretation dessen, was man hört. Und diese Interpretation basiert immer auf eigenen Erfahrungen und Erinnerungen. So, wie man bei einem Essen lediglich vom eigenen Geschmack und dem eigenen Schmecken ausgehen kann, also der eigenen Sensibilität gegenüber Sensationen wie Geschmack so ist es auch beim Hören.

Ich habe schon mit Tränen in den Augen vor einer VOT gesessen und eine Mono-Platte mit Callas- und Casals Aufnahmen gehört. Viele Leute sagen der Konfiguration VOT/Verdier/SME12/Denon103/Trioden (hier Shindo) nach, bestenfalls Telefonqualität zu besitzen - trotzdem: es hat mich schlicht emotional vom Acker gefegt.

Bei einer Audiovector und bei meinen Altecs ist mir das auch schon passiert.

Es gibt m. E. zwei Sorten von Qualität: eine "objektive" und eine (sehr) "subjektive". Beide haben ihre absolute Daseinsberechtigung und ich sehe in der Existenz beider keinerlei Widerspruch.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: ein "unangenehm schrille Frauenstimme" hab ich bei einer Audiovector noch nie gehört. Bei etlichen konventionellen Latsprechern ziemlich häufig (leider).

Ich erinnere gut eine sehr angesagte und sehr teure "Box" mit hohem Verbreitungsgrad und ziemlich "anspringendem" oder "dynamischen" Charakter. Besagte Frauenstimmme (Mezzosopran) war echt nicht zum Aushalten. Und die "Anlage" - verzeihung, Trance: "Kette" :-) - hatte gut um die 40KiloEuro gekostet (Elektronik kam aus dem großen und fernen Land jenseits der Meere).

Technologisch state-of-the-art. Klanglich: peinlich auf Wirkung gebürstet. Gut zum Fetzen alllemal oder um seine Kumpels ganz doll zu beeindrucken . . . falls der Porsche nicht mehr reicht. Oder so.

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Hallo gibs bei Ebay noch 2 Tage:

http://search.ebay.de/search/search.dll?qu...50&BasicSearch=

 

Hörentfernung sollte über 4 Meter liegen und ein Klipschhorn

unter 70 Hz wäre sinnvoll.

Durch das nach oben gerichtete Chassis PM4A mit dem Doppelreflektor

gibt es eine ausserordentliche Räumlichkeit und nimmt die Direktheit

der Driver zurück, Wandaufstellung zwingend, selten bei Lowther.

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