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FÜNF KLANGGLEICHE LAUTSPRECHER

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Hallo Freunde des guten Ton's!

 

Ich habe ein kleines Problem, welches einige mit mir teilen werden.

Eine 6 Ohm stabile Endstufe. Klanglich einwandfrei, aber es ist schwierig passende Lautsprecher zu finden.

Ich will nämlich mein Heimkino mit fünf "gleichen" Lautsprechern bestücken. Da ich Student bin im CT-Preisbereich.

Ich habe mir vorgestellt, alle fünf Lautsprecher mit zwei selben Chassis, nach D'Appolito, zu bestücken.

Zuerst eine Frage:

Ist es möglich nach D'Appolito-Bauform einen 6 Ohm-Lautsprecher zu bauen, bei Verwendung von 8 Ohm-Tieftönern?

Nach häufiger Verwendung in Lautsprechermagazinen, fiel meine Aufmerksamkeit auf die Marke Mivoc.

Interessant sind:

- Tieftöner WPP 150

- Hochtöner HGH 258 FN

Der Tieftöner gefällt mir besonders, da er geschirmt ist.

Von Vorteil ist auch, dass man keine Oberfräse benötigt um die Chassis zu versänken.

Ich würde gerne die zwei Frontlautsprecher als Standlautsprecher ausführen, entweder Bassreflex, oder geschlossen. Diese sollen im Stereobetrieb ohne Wooferunterstützung, auch eine gute Figur machen.

Die Rearlautsprecher, können müssen aber nicht gleich gebaut sein.

Der Center sollte möglichst klein sein.

 

Was sagt ihr dazu, ist es machbar?

Wenn jemnd andere Vorschläge hat, nur her damit.

 

MFG Roman!

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Die Impedanz eines Lautsprechers hängt sehr von der Frequenzweiche ab. Von daher ist es schon möglich, mit zwei 8-Ohm-Typen einen recht hochohmigen Lautsprecher zu bauen. Wieviel Erfahrung hast du damit? Hast du geeignete Simulationsprogramme und Messmöglichkeiten?

Ohne solche Mittel solltest du lieber fertig abgestimmte Bausätze kaufen. Ansonsten ist es sehr warscheinlich, dass du dein Geld los bist, aber nur ein mittelmäsiges Ergebnis bekommst.

 

Ob die 5 Kanäle gleich klingen ist nicht nur eine Frage der Chassis sondern auch der Aufstellung. Da diese ja unterschiedlich sein wird, wird auch der Klang unterschiedlich sein. Die hinteren Kanäle werden oft viel näher an der Wand aufgestellt als die Hauptlautsprecher. Viele Boxenhersteller berücksichtigen dies in ihrer Auslegung und Abstimmung.

Dem Center geht es oft ähnlich. Er sitzt oft auf oder unter dem Fernseher. Das muss beim Abstrahlverhalten bedacht werden.

 

Wenn dein Center möglichst klein sein soll, dann werden da in der Regel andere Chassis benötigt als bei viel Volumen in einer Standbox.

 

Eventuell ist es geschickter, für Center und Rear einen ähnlichen Aufbau zu verwenden, den Hauptlautsprechern aber einen zuzätzlichen richtigen Tieftöner zu spendieren (also kein D'Appolito).

 

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Hallo, und DANKE für die schnelle Antwort!

 

Mir stehen leider keine Messmöglichkeiten und Simulationsprogramme zur Verfügung.

Grundsätzlich wollte ich nur wissen ob die Möglichkeit besteht aus den Einzelchassis einen Lautsprecher mit 6 Ohm Impedanz zu konstruieren.

Zur Berechnung dieser wollte ich mir sowieso Hilfe von erfahrenen Forumsteilnehmern oder dem Händler meines Vertrauens zukommen lassen.

Ich habe mir gedacht durch die Verwendung gleicher Chassis und der selben Anordnung dieser, in allen fünf Lautsprechern, ist es möglich bei Heimkinoanwendungen einen homogenen Klang zu bekommen.

Platzprobleme sind nicht vorhanden, weshalb auch der Center genug Volumen zur Verfügung gestellt bekommen wird.

Die Frage ist nur wie ähnlich eine BR-Konstruktion einer geschlossenen Variante kommen kann, klanglich.

Im Heimkinobereich steht ein aktiver Subwoofer zur Verfügung weshalb ich den Hauptlautsprechern keinen richtigen Tieftöner spendieren möchte.

Sie sollen lediglich bei Jazz, Blues und Klassik alleine Spielen können, ohne sich verstecken zu müssen.

Angeblich bringen ja zwei 13er TT das selbe wie ein 17er.

Eine Größe wie bei der Dirac XT wäre schön und ohne Probleme platzmäßig zu realisieren.

Die Rear und der Center können auch geschlossen sein, da meine Endstufe bei Heimkinoanwendungen mit Woofer bei 80Hz trennt.

Ich hoffe nun genügend Informationen bereitgestellt zu haben, damit alle Unklarheiten beseitigt werden können.

MFG Roman!

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Impedanz:

Ein üblicher 8 Ohm Type hat sein Impedanzminimum bei etwa dem 3-5fachen seiner Resonsnzfrequenz (also bei etwa 150-400Hz) und erreicht dort etwa 6 Ohm. Darunter ist sein Impedanzverlauf stark vom Gehäuse abhängig und recht hochohmig. Bei einer Reflex-Konstruktion ergibt sich noch ein Impedanzminimum bei der Abstimmfrequenz und erreicht dort oft auch Werte von etwa 6 Ohm.

Oberhalb des Resonanzminumums steigt die Impedanz durch die Schwingspulinduktivität antsprechend an.

Je nach Weiche hat man also nur wenige Frequenzbereiche, bei denen die Impedanz unter 8 Ohm sinkt, bei den meisten Frequenzen kann er durchaus wesentlich hochohmiger sein.

Bei der Verwendung von 2 Chassis musst du also ganz grob mit Impedanzeinbrüchen auf etwa 3 Ohm rechnen, was den meistne Endstufen nicht unbedingt Probleme bereitet. Aber wie gesagt, dass sind nur grobe Daumenwerte. Bei einigen Endstufen kommt es eher darauf an, dass die Impedanz nicht so sehr schwankt und weniger, dass sie hochohmig ist. Da kann dann eine Impedanzlinearisierung helfen.

 

2x13=17:

Im Tieftonbereich kommt es auf die Fläche und die Auslenkung an. Bei gleichem maximalen Hub erreichen zwei 13er etwa die gleiche Fläche wie ein 17er. Je nach Gehäuse liegt die Grundresonanz bei einem 17er aber oft etwas unterhalb von zwei 13ern, so dass sich doch ein anderes Verhalten einstellt. Im Mitteltonbereich kann die kleinere Membran der 13er von Vorteil sein, muss aber nicht. Letztlich muss man bei 2 Chassis auch 2 Körbe und 2 Antriebe bezahlen. Oft ist es dann eben so, dass bei gleichem Gesamtpreis ein guter 17er besser ist als zwei billige 13er.

 

Reflex/Geschlossen:

Im Prinzip wirkt die Reflex-Öffnung ja nur im Tieftonbereich und verliehrt ihre Wirkung bei etwa der 2-3fachen Abstimmfrequenz. Der wichtige Mittel-Hochtonbereich ist davon also nicht betroffen. Allerdings bedämpft ein offenes Gehäuse das Chassis anders als ein Geschlossenes, so dass sich schon ein etwas anderer Eindruck ergeben kann. Ob das von Vor- oder Nachteil ist, kommt auf die Auslegung an.

Auch haben Reflexöffnungen immer auch eine Langsresonanz, die im Mitteltonbereich liegt. Um diese Störungen zu reduzieren, setzt man die Öffnungen gerne nach hinten.

 

alleine spielen:

Je nach Chassis und Gehäuse kann ein 13er tiefer spielen als ein 20er. Das Problem ist nicht die Tiefe sondern der Maximalpegel - und da ist Fläche nur durch noch mehr Fläche zu ersetzen. Wenn du also nicht auf hohe Pegel aus bist, kannst du aus kleinen Teilen schon richtig gute Musik rausholen.

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Wo Du schon "Cheap Trick" und explizit diese Chassis ansprichst:

 

Was hast Du gegen "CT 197"? ( http://www.klingtgut-lsv.de/shop/index.htm..._CT_1972041.htm )

für die beiden Stereokanäle und als Center bzw. Rear jeweils die "SB 150 C" ( http://www.klingtgut-lsv.de/shop/index.htm...B_150_C2070.htm )

 

Ich bin damit bestens zufrieden! ( http://www.andreas-edler.de/hk_start.htm )

 

Machen auch ohne Sub schon genug Druck und klingen wirklich gut - für den Preis sowieso. Ich habe zur Unterstützung noch einen AXX 1212 im 40 Liter Gehäuse mit Thomessen SW 0.8 Modul. Das reicht bisher *absolut* :-)

 

Viele Grüße

 

Andreas

 

 

 

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Einen Dank an h_reith und meien Händler!

 

Nach ihren Aussagen,bin ich nun überzeugt,und habe beschlossen die Sache anders anzugehen.

Es werden nur, normale Zweiweglautsprecher werden, ja sogar der Center. Diese möchte ich aber wieder mit den selben Chassis bestücken.

Ich besitze seit langem einen Lautsprecher von Mainhatten-Arcustics. Leider ist diese Firma pleite gegangen, und die Chassis sind nicht mehr aufzutreiben.

Ich habe mir bei HIGH-TECH-HIFI einen Nachbau bestellt, der einen Tesla W170/8 als TT enthält. Die Membran ist sehr häßlich und dieser ist nicht geschirmt. Das zweite Problem ist, dass die geschirmte Version doch andere Werte aufweist, nicht gleich klingt und nicht die selbe Lautstärke reproduziert. => also muss ein neuer TT her!

Als Hochtöner würde ich gern, da ich schon einen besitze und nur gutes gehört habe den Peerless WA 10 TV nehmen. Muss aber nicht sein.

Also welcher TT, wäre ein geeigneter Spielpartner für den HT?

Wie wäre es mit dem Gradient TPC 182? Muss der eingefräßt werden?

Falls ihr ander Vorschläge in diesem unteren Preissegment habt, nur her damit, ich wäre sehr dankbar für jeden Post.

Denkbar ist es auch einen Lautsprecher mit Mivoc-Chassis wie z.B. in CT208 zu realisieren, und als Front den Mivoc SB 180 Lautsprecher.

Also nur her mit euren Meinungen und Vorschlägen.

MFG Roman!

 

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Danke für den Hinweis.

 

Aber die Impedanz von 4Ohm bei benötigten 6Ohm liegt zu tief, aber hab mir ja schon was anderes überlegt. Was sagst du dazu?

Hab mir zur Bassunterstützung den CT 196 gebaut geht für meinen Geschmack bei Heimkino recht ordentlich.

Der CT197 ist ja sehr gelungen, Gratulation.

Sind die Chassis denn generell zu gebrauchen? Wie ist der Kang, die Verarbeitung,....

Ein Zweiwegsystem, mit dem WPP180 und dem HGH258FN könnte ich mir eventuell vorstellen.

Was sagst du, ihr dazu?

MFG Roman!

 

PS. nette HP

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