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h_reith

serielle Weiche

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Hallo,

 

da muß ich wohl gestern einen übersehen haben.

Aber super Angebot, mach´ich gerne, auch wenn´s

von hier aus knappe 200km gen Westen sind.

Schließlich käme ich so an konkrete Messungen,

und der Sache wär´s auch dienlich.

 

Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich nicht

vorher noch ein paar gescheite TT besorgen sollte,

denn so würden wir einen IT W170 messen.

Der scheint etwas heftig zu resonieren, deshalb

auch die eigentlich zu große TT-Spule.

Ich hatte vorher eine 1,5mH Luftsule, die Box

klang damit für meinen Geschmack immer noch zu

"mittig", allerdigs auch analytischer.

Das RC-Glied bräuchte man bei einem

anderen Bass evtl. auch nicht.

 

Was solls. Dann mach´ ich jetzt die Bauteile ins

Gehäuse und -

 

Hallo Udo,

wie komme ich denn jetzt an einen Termin für´s

K&T - Labor ?

Muß ja nicht sofort sein, vielleicht in ein paar

Wochen oder so.

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Hallo Mathias,

wenn wir in etwa zwei Wochen mit der nächsten K+T fertig sind, habe ich etwas Zeit. Sicherlich hast du eine Mail-Adresse, die du hier posten kannst. Andernfalls erreichst du mich am Lesertelefon am 25.06. zwischen 14 und 18 Uhr unter 0203 4292275.

 

Gruß Udo

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Hallo Udo,

 

klar hab´ich eine e-mail,

matus44@gmx.de

 

Ansonsten melde ich mich ,vielleicht

über die Inbox hier...

 

Freue mich auf jeden Fall über die Möglichkeit,

eine meiner Eigenbauten endlich mal zu testen,

weil man mit Meßschrieb in der Hand klarerweise

einiges klarer sieht.

 

Also, Grüße

Bis denn

Matthias

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Hallo,

 

>... wobei ein Teil des unbekömmlichen

>Stroms am Lautsprecher vorbei ungenutzt wieder dem Verstärker

>zugeführt wird.

 

Bei solchen Sätzen sträuben sich meine Nackenhaare.

 

Der Verstärker ist i.a. eine Wechselspannungsquelle mit einem Innenwiderstand, an die ein Lautsprecher als Widerstand angeschlossen wird. Der Strom, der von einem Pol des Verstärkerausganges herausfließt, fließt am anderen Pol auch wieder hinein. "Ungenutzt" ist kein Teil des Stromes: der Lautsprecher wandelt die Energie in Schallwellen um, Spulen und Induktivitäten in Wärme.

 

Gruß

Jürgen

 

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Hallo Jürgen,

 

so ist das nicht ganz richtig.

Nur der ohm'sche Widerstand im Lautsprecher ist zuständig für die Wärmeentwicklung gemäß der Gleichung P=i² *R. Die Induktivitäten speichern magnetische Energie, die Kapazitäten speichern elektrische Felder. Die Induktivität der Schwingspule ist darüberhinaus für die Auslenkung des Chassis aus der Ruhelage verantwortlich, d.h. durch diese Bewegung wird elektrische Energie (bzw. magnetische Energie) in Schallenergie umgewandelt, allerdings mit einem sehr mäßigen Wirkungskgrad, abhängig von der Strahlungsimpedanz des Lautsprechers.

Der "ungenutzte" Strom ist so zu verstehen, dass in Folge der Frequenzweiche der "Wirkungsgrad" des Lautsprechers sinkt (z.B. wird duch die Weiche ein Mitteltonanstieg des Tieftöners kompensiert) und daher bekommt das Chassis nicht die gesamte vom Verstärker abgegebene Energie ab (zumindest bei Weichen 2. Ordnung) sondern ein Teil fließt am Chassis vorbei zurück in den Verstärker und wird dort über dessen Innnennwiderstand "verbraten".

(Bei Weichen 1. Ordnung ist das anders, da geht der gesamte Strom durch das Chassis, verändert wird nur die Impedanz und damit die aufgenommene Leistung bei konstanter Ausgangsspannung des Verstärkers...)

mfg Walter

 

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Hi Walter, hi Jürgen

 

Na, jetzt wird es doch noch recht lustig hier.

 

Das mit der Sprache ist wirklich ein Problem - da hatte ich mich zur Eröffnung ja auch etwas vergriffen. Man kann das sachlich, technisch angehen oder auch etwas populärer. Man weis halt hier nie, was man dem Gegenüber antuen darf, was man vorraussetzen kann. Im Zweifel ist es mir dann ganz recht, wenn ich mich auf einer technisch sauberen Basis bewegen kann - da wird es dann aber eventuell etwas langweilig.

 

Die Gesammtimpedanz einer Box mit Serienweiche oder mit paralleler ist schon unterschiedlich, jedoch scheint mir das nicht der Hauptgrund für Klangunterschiede zu sein. Worauf ich raus wollte waren die Unterschiede in der Box, nicht die Probleme die der ein oder andere Verstärker damit haben könnte.

In grauer Vorzeit hatte ich mal mit TDL- und GIA-Chassis mit Serienweichen gespielt, diese dann aber wieder verworfen, da mir das Ergebnis nicht ausgewogen und neutral genug war. Mit Scan's und anderen habe ich es auch mal probiert - und wieder verworfen.

Meiner Erfahrung nach neigen solche Konstrukte eher zu Verfärbungen als parallele Weichen. Mag sein, dass das zunächst angenehm, anders, ... erscheint und das ein oder andere Detail besser zeigt, doch auf welche Kosten? Ist es auch langfristig besser? Meine damaligen Kunden waren Tontechniker und Rundfunkleute, nicht ich selbst. Denen war/ist es eigentlich egal, welche Weiche drin ist - Hauptsache das Teil spielt sauber. Da können die ganz schön empfindlich sein.

Naja und irgendwann nimmt man dann gleich die Wege, die zum Erfolg führen - das nennt man dann Erfahrung.

 

Das bedeutet aber nicht, dass andere Leute zu den gleichen Ergebnissen kommen müssen. Von daher meine Frage nach den Erfahrungen von andern.

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Hallo Hubert,

auch ich habe nie behauptet, dass Serienweichen besser klingen, anders ist jedoch richtig. Ergründet habe ich ihre Geheimnisse genauso wenig wie jeder, mit dem ich bisher über sie gesprochen habe. Parallelweichen haben sie heute vollkommen verdrängt, ob zu Recht, kann ich erst sagen, wenn ich mehr über ihr serielles Pendant weiß. Hierzu sind Erfahrungen anderer sehr willkommen, daher hoffe ich durch die K+T-Artikel wieder zum Nachdenken und Experimentieren angeregt zu haben. Gerade Menschen, die nicht den schnellsten Weg zum Erfolg suchen müssen, weil sie Geld mit ihren Produkten verdienen wollen, könnten, wie du weiter oben schon richtig erwähnt hast, auch Umwege ins Kalkül ziehen, um damit neue Ergebnisse zu finden. Mir würde es auch gefallen, wenn herauskommt, dass und vor allem warum die allgemein gebräuchliche Weiche zu besserem (soweit man davon reden kann) Klang führt. Vielleicht erhalten wir ja durch die Messungen der Matus-Box neue Anregungen.

 

Gruß Udo

 

PS: Wenn du dich beim Eröffnungsposting im Sprachstil geirrt hättest, würden wir jetzt nicht mit einander reden. Ich kann Kritik in jeder Form verkraften. Schön, dass es danach (auch dank Marc und Günter) produktiv weiterging.

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Hi Udo,

 

das bedeutet, du hast meine Entschuldigung angenommen? Prima!

Neue Anregungen sind immer gut - darum hatte ich die Sache ja auch angefangen.

Ich hoffe dann genauso wie du, dass wir noch den ein oder anderen Hinweis von Leuten mit den entsprechendne Erfahrungen bekommen. Naja - und auf deine Messungen und Kommentare zur Matus-Box bin ich schon sehr gespannt.

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Hallo Udo,

 

am Freitag habe ich im Supermarkt endlich

den anfangs erwähnten K&T Bericht über diese

Peerlessbox entdeckt. Mußte schon schmunzeln,

ihr habt zufälligerweise genau die gleichen

Bauteile für den HT-Zweig gewählt wie ich für

den seas.Warum habt ihr den 4,7R hinter den HT

gehängt? Dürfte doch eigenlich egal sein.

 

Der 2,2R vor dem Parallel-C funktioniert bei mir

auch bestens. Bringt mehr Offenheit ins Klangbild.

Dadurch kann ich mir jetzt auch das RC-Glied am

Bass sparen.

 

Auf den Parallel-R zum HT möchte ich allerdings

nicht verzichten; der bügelt die Imp-Spitze vom

Noferro ab.

 

Tja, ich denke mal, eine Messung meiner Boxen

bringt da auch keine neuen Erkenntnisse mehr.

 

Grüße

Matthias

 

Hat zufällig jemand zwei 0,47mH aus 1,4er Draht ?

Zahle Listenpreis + Porto

 

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Hi Matthias,

 

Weiche und Chassis bilden immer eine Einheit, welche genau auseinander abgestimmt sein sollte. Da Du ja andere Chassis verwendet hast als die Kombination in der K&T, ist es recht warscheinlich, dass an der ein oder anderen Stelle andere Werte von Vorteil wären.

Unabhängig von meiner unbändigen Neugier wäre es da schon von Vorteil, wenn Udo das mal ansehen und messen würde. Da er ja einiges an Erfahrung hat, wird er sicher auch entsprechende Tipps zur weiteren Verbesserung geben können. So ein Angebot bekommt ja nicht jeder - wenn es irgendwie geht, dann solltest du das nicht ungenutzt lassen.

 

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Hallo Hubert,

 

ich habe alle in frage kommenden Werte der

Weiche auspobiert, probe gehört.

Immer schrittweise mal größer oder kleiner.

 

Daß Udo für seinen peerless die gleiche Weiche

gefunden hat, liegt wohl daran, daß sich die

beiden sehr ähnlich sind. Habe mir gerade die

Daten angeschaut, der seas hat zwar eine etwas

größere Membran, die ist aber sammt Schwingspule

etwas leichter.

Ich kannte die K&T 4/2004 bis vorgestern gar nicht,

habe aber gleich gestern diesen 2,2R eingelötet,

und der bleibt da auch.

 

Anscheinend wissen wir zuwenig über die komplexe

Zusammenarbeit der beteiligten Bauteile.

Solange es keine geeigneten Simu-programme gibt,

kann man sich nur so oder so dem Thema widmen.

 

 

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Hallo Matthias,

 

naja, wenn du nicht willst - zwingen kann ich dich ja kaum.

 

Die "komplexe Zusammenarbeit der beteiligten Bauteile" lässt sich sehrwohl berechnen, einen Vorschlag dazu hatte ich ja weiter oben angeführt. Auch auch messen kann man sowas.

 

Wenn du zufrieden bist und eine Messung von Udo darum für dich nicht notwendig ist, dann muss ich das respektieren.

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